hey restless,
ich schreib mal klein, das geht schneller.
ich bewundere deinen mut, trotz deiner enttäuschung durch die freundin hier alles aufzuschreiben. respekt. ich selbst wurde gestern durch einen pfarrer, bei dem ich hilfe suchte, auf den pott gesetzt. ich selbst bin eine extrem co-abhängige (sagte man mir gestern) und kann noch nicht begreifen, wie es weitergehen soll. himmelhochjauchzend-zu tode betrübt würde ich es beschreiben. auch ich vertraute mich mehreren leuten an und wurde enttäuscht. wurde ich das wirklich? ich glaube, ich wollte/habe die realität nicht mehr gesehen. mein vater ist seit 1 woche in einer entzugsklinik, ausgang ungewiss. ICH wollte immer, das er tut und macht, ICH,ICH,ICH-
manchmal habe ich das gefühl, das ich als co-abhängige mehr leide, als der eigentliche patient. sehe ich das falsch? wer weiß...
liebe restless, ich möchte dir aus erfahrung sagen, das du garantiert zu jung bist, um dein leben an einen alkoholiker zu hängen. ich mit 29 lenzen muss reden schwingen, aber ich stecke mittendrin im sumpf, habe aber begriffen, das, wenn ich mir jetzt nicht schleunigst hilfe hole, ich irgendwann ebenso in dem sumpf stecke, wie die kranke person, über die wir hier reden.
ich hoffe, du kannst es etwas nachvollziehen. alles gute wünsche ich dir und drücke die daumen, das du stark wirst, bleibst und das du einen für dich akzeptablen weg aus der problematik findest. ich denke alle hier anwesenden unterstützen dabei sehr gern.
kati