Liebe Aurora,
ich danke dir für deine Antwort!
Du hast viel durchgemacht, was dich getroffen hat.
Deinen Weg gehst du nun für dich.
Bemerkenswert, dass du dennoch weiter anderen deine Hilfe gibst, hier in dem Forum.
Unterstützt dich das auch selbst?
Liebe Gotti,
du sagst, du hast dir Hilfe geholt, für DEINE Erkrankung?
Zitat"ICH doch nicht! Mein Mann ist doch der Kranke!"
Nee, ich musste doch lernen, dass ICH krank war, ICH mich verändern musste, mein Leben ändern musste, damit es MIR besser geht.
Wie meinst du das, ich verstehe es nicht ganz.
Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir diese Frage beantwortest.
Es macht nichts, wenn du nicht gleich antworten kannst, ich schaue zwar tgl., aber da ich noch viel am überlegen usw. bin, bin ich froh, wenn ich durch euch überhaupt eine andere Sichtweise betrachten kann.
...und auch an Riona
Ja, ich bin immer noch nicht weiter, nicht weiter in meiner Erkenntnis, oder wie auch immer ich das nennen will.
Hmm, dass heisst, ich kann schon Fortschritte für mich verbuchen.
Z.B. ich suche nicht, ob ich irgendwas an Alkoholika finde, ich äussere keine Vermutungen und quäle mich nicht damit: hat er, oder hat er nicht, deshalb motze ich auch nicht scheinbar grundlos rum, was mir gut tut.
Ob DAS nun die richtige Richtung ist?
So nach dem Motto: Hauptsache MIR geht es gut, wenn er sich mit dem Alk vergnügen will, bitte.
Aber egal ist mir das nicht.
Bin ich ein Feigling?
Weil ich es so (an-)nehme, wie es ist, denn in einem bin ich mir ganz sicher, egal ob mein Mann nun psychisch und physisch abhängig ist, oder nicht, in meiner Macht liegt die Entscheidung OB und wieviel und was er trinkt nicht.
Wenn ich rummecker, dann reisst er sich in meiner Gegenwart zusammen, es gibt auch keine Ausschweifungen, d.h. er ist nicht besoffen, eventuell nimmt er das zum Anlass heimlich zu konsumieren.?
Wie gesagt, ich habe keinen Bock mir darüber den Kopf zu zerbrechen, da ich dies als vergeudete Energie ansehe und momentan nicht sehe, wie ich zu einem sicheren Schluss (-folgerung) kommen soll.
Damit möchte ich auch gern zu deinem Beitrag etwas schreiben, Riona
weshalb belastet dich die Frage, ob dein Schwiegervater Alkoholabhängig ist oder nicht und beschäftigen dich die Mengen an Bier, die er konsumiert?
Was würde sich verändern für DICH, wenn diese Frage "geklärt" wäre?
Hast du Angst, dass dein Mann in das selbe Muster gerät?
ZitatIch finde, dafür dass du schon so schlechte Erfahrungen in der Kindheit hattest, hast du ihm schon viel durchgehen lassen. 1-1,5 Liter Bier täglich würd ich nicht ertragen. Allein den Geruch könnte ich nicht ständig aushalten.
Und ich frage mich auch, kann man bei einem täglichen Bierkonsum von 1 Liter tatsächlich noch KEIN Alkoholiker sein?
Liebe Riona,
ich bin nicht die Erziehungsberechtigte , bitte verstehe das nicht falsch, ich denke nur, wenn ein Mensch über 21 Jahre alt ist, muss er selber wissen was er tut und was nicht.
Sicher, ich kann mich dazu äußern und äußere mich, wenn mir ein Verhalten mißfällt und ich Probleme habe, damit klar zu kommen.
Mein Mann ist groß und kräftig.
Ich hatte schon geschrieben, seit meiner Meckerei, trinkt er 1-2 Flaschen Bier.
Das stört mich nicht, es ist zum großen Teil zum essen, da ist auch nichts von Fahne zu merken.
Wenn er damit glücklich ist, bitte schön, dass ist eine Menge, mit der ich leben kann.
Zur Zeit ist er wegen einer Operation in einer Klinik.
Da kommt er auch vollkommen ohne Akohol aus.
Nun wieder zurück, für mich stellt sich vermehrt die Frage, die ich auch dir gestellt habe.
WAS verändert eine Schlussfolgerung/ eine Gewissheit/ eine Erkenntnis in mir?
Nichts!
Verändern würden sich meine Gefühle, nämlich dann, wenn durch diese Erkenntnis veränderte Verhaltensweisen von meinem Mann-mir gegenüber und im allgemeinen- hervortreten würden, mit denen ich nicht zurecht käme.
Keine Ahnung, ob ich mich so ausdrücken konnte, wie es in mir aussieht.
Bitte nachfragen, wenn was unklar ist oder zu durcheinander.
Ich hoffe auf weitere Unterstützung und bin sehr dankbar dafür!
herzliche Grüße
Pauliese
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