Beiträge von moa

    Hallo Chaosimleben,
    den Chef eines Konzernes zu informieren ist eher schwierig :D
    Mein direktes Arbeitsumfeld incl. Vorgesetzten weiss darüber natürlich Bescheid und unterstützt mich.
    Hier geht es aber um eine Feier der Führungskräfte zu welchem die Leute aus ganz Europa zusammen gezogen werden mit langem Voraviso und vor allem mit der Anweisung dieses Datum entsprechend zu blocken, da Anwesenheitspflicht.
    Aber keine Angst wie im richtigen Leben, gibt es auch da genügend Leute die nicht trinken und ich werde mich da anhängen und einen netten Abend verbringen.
    Ausserdem benütze ich nicht den angebotenen Shuttlebus sondern komme mit dem Auto und da bin ich seit jeher äusserst darauf bedacht nichts zu trinken, denn ohne Führerschein hätte ich ein ernsthaftes Problem.
    Ein kleines Schutzschild aber ich habe NIE getrunken wenn ich gefahren bin, davor hatte ich immer Respekt.

    Lg
    Moa

    Hallo,
    wieder sind gut 14 Tage Trockenheit überstanden.
    Letzte Woche gabs in der Firma eine Abteilungsfeier bei der ich nicht anwesend war.
    Beim Zusammenräumen hab ich dann mitgeholfen, das erstaunliche war, dass ich beim wegtragen der Flaschen ein richtiges Verlangen nach einem
    Schluck bekommen habe. Aber es war kein ernsthaftes Problem, es hat eher mein Verstänsnis zwischen Euren gelesenen Ratschlägen und dem
    Echtleben bewirkt und mir gezeigt was ein Suchtgedächnis ist.
    Lesen und erleben ist halt doch was anderes, aber wenn man vorbereitet ist, hat man die Chance es zu bewältigen!

    Allerdings gibt es am Freitag ein grosses Firmenfest, bei welchem Anwesenheitspflicht besteht und ich daher teilnehmen muss. Habe da schon vorgefühlt aber es wurde mir sehr nahe gelegt dort zu erscheinen.

    Ein bisschen Angst davor habe ich schon, dieses ewige na ein Schluckerl macht dir sicher nichts aus ............., das wird ganz schön nerven.
    Aber nachdem es nicht lange dauern wird bis der Großteil dicht ist, werd ich mich dementsprechend bald nach Hause in mein alkohlfreies Umfeld verziehen.

    Alkoholfreies Umfeld, das ist auch so eine Sache die ich oft gelesen habe.
    Am Anfang hatte ich keine Vorstellung wie so was funkionieren kann und soll, so nach dem Motto überall wird getrunken und alle trinken.
    Denkste, weiss ich heute. Viele Menschen trinken entweder gar nichts oder wirklich nur sehr sporadisch, das ist mir nur nie aufgefallen !!
    Heute unternehme ich mehr als früher und siehe da es macht Spass.
    Ein guter Kaffee in einem netten Kaffeehaus mit angenehmen Leuten plaudern, das hat schon was und ist ein völlig neues und gutes Lebensgefühl das ich nicht mehr missen möchte.

    Ich wünsche Euch allen alles Gute und vor allem viele viele trockene und glückliche Tage.

    Lg
    Moa

    Hallo an alle,
    möchte mich zwischendurch nur mal kurz melden und Euch mitteilen, dass ich nach wie vor trocken bin.
    Habe mir die Unterlagen meines Krankenhausaufenthaltes vom letzten Jahr rausgesucht, damit ich auch das genaue Datum meiner Trockenheit weiss, es ist der 6.7.2009.
    Die Gedanken an ein Bier, die mich die letzten Wochen verfolgt haben, habe ich so weit wieder im Griff. Eine Abschiedsfeier einer Kollegin mit der ich 33 Jahre zusammengearbeitet habe, ist auch gut überstanden, ein Strassenfest unserer Siedlung zu der ich eindringlichst eingeladen war, habe ich vorsorglich nicht besucht, ich wusste dass da der Alkohol in Strömen fliesst.
    Die Versuchung wollte ich mir nicht antun^^.
    Gestern Abend ist mein Sohn plötzlich vor der Haustüre gestanden, seine Ma hat ihn vor die Türe gesetzt, in welchem Zustand sie war möchte ich gar nicht weiter erläutern, ich habe da immer die Lebensgeschichten aus diesem Forum im Kopf und weiss wohin ihr Weg führt.
    Die Familie hat sich daher jetzt aufgelöst, bzw. vereint sie sich jetzt wieder bei mir. Irgendwie freut es mich, aber andererseits ist das Ganze einfach nur tragisch.
    Wenn ich das alles so sehe, weis ich das es nur eine Möglichkeit gibt das alles wieder in die Reihe zu bekommen und das heisst für mich TROCEKN bleiben und mein Leben aktiv in die Hand zu nehmen.

    Lg
    Moa

    Danke an Euch alle für die Ratschläge und Unterstützung.
    Trotz der langen Zeit des mitlesens war mir eigentlich bisher nicht so richtig klar, wie hilfreich dass das für den Betroffenen sein kann.
    So nebenbei fällt bei mir jetzt auch das Nebenprodukt "Verstehen" von vielen Eurer Aussagen, Meinungen, Ratschläge an.
    Dehmut hat mal wer geschrieben ist wichtig, ich hab nicht verstanden was gemeint war. Von Überheblichkeit habe ich gelesen und auch nicht verstanden, hatte ja schon einige trockene Monate hinter mir und war somit geheilt ^^

    Wahrscheinlich brauch ich länger als so manch andere/r, aber ich beginne so schön langsam und gemütlich zu begreifen, es ist ein lebenslanger Prozess der nie enden wird, die Alternative ist besch.....

    Gut das es dieses Forum und Euch gibt, es gibt noch so viel für mich zu tun.

    Lg
    Moa

    Hallo Doro,
    hab Deine Nachricht erst jetzt gesehen.
    ^^und Du hast den Nagel genau auf den Kopf getroffen, besser hätte ich es selbst nicht beschreiben können.
    Meine Tochter war schon bei einer, wie sagt man EKA Gruppe und eigentlich davon positiv angetan.
    Ehrlicher Weise glaube ich jetzt langsam auch, das es ohne nicht gehen wird, den Schups dazu habt ihr mir nun gegeben, jetzt muss ich das nur noch in meinem Kopf bringen.
    Bin ja doch nichts besonderes, brauch nur auf das hier gelesene und Euch zu hören...........
    Danke Dir für Deine offenen Worte, das hat gut getan.

    Lg
    Moa

    Hallo HansHa,
    verstehe ich nicht. Das würde bedeuten dass ich wieder drinken muss bis er mir richtig dreckig geht und ich den Weg raus nur noch mit Hilfe finden kann.
    Aber ich fühl mich ja eigentlich gut und will nicht das es mir dreckig geht, sprich ich will und werde nichts drinken.
    Mhm, wenn ich also es selbst nicht schaffe diese Gedanken abzustellen, werde ich immer dagegen ankämpfen und über kurz oder lange diesen Kampf verlieren, somit sind wir als Alternative wieder bei der professionellen Hilfe.
    Mit diesem Gedankengang muss ich mich jetzt erst mal beschäftigen.
    Danke
    Moa

    Danke für Eure Antworten und Anregungen!
    Doro - das ist mein Problem. Die Gedanken kommen nicht zu Hause zu den ehem. Zeiten des drinkens, sondern unter Tags und da habe ich nie getrunken. Genau das verunsichert mich so sehr.

    Pelagia - ich weiss es, das gilt auch für mich. ein Gläschen und meine Mauer bricht zusammen und das darf einfach nicht passieren.

    Elisabeth - das ist mein grösstes Problem. ich könnte nicht zu einer Beratungsstelle gehen. Diesen Schritt schaffe ich einfach nicht.
    Aus all den Beiträgen hier weiss ich aber, dass das eigentlich das Um und Auf ist. Vertehe ich voll, kann ich nachvollziehen und akzeptieren. Aber ich kann mich dazu niemals durchringen, seit vielen Monaten denke ich darüber nach, ohne Aussicht auf Erfolg.

    Nach der Arbeit beschäftige ich mich auch, spazieren, lesen, Gartenarbeit, die Kinder kommen, eigentlich keine freie Minute. Am We bin ich in Museen unterwegs, gehe ins Kino, hole da Dinge nach die ich viele viele Jahre nicht mehr gemacht habe.
    Dann fahre ich glücklich nach Hause und merke plötzlich das ich im Unterbewusstsein denke, jetzt wäre ein Schluck Bier nicht schlecht.
    Seit diese Gedanken plötzlich da sind und ich dagegen ankämpfe kommen sie immer öfter und genau das verstehe ich im Moment nicht und es macht mir Angst.

    Lg
    Moa

    Hallo liebes Forum,
    ich habe bzw. bin so glaube ich zu spüren auf dem Weg zu einem Problem und brauche wahrscheinlich eine ordentliche vor den Latz geknallt.

    Seit meinem 15 Lebensjahr habe ich Alkohol getrunken, vor allem in den
    Jungendjahren teilweise wirklich intensiv. Danach hatte ich viele Jahre einen "normalen" (wenn es das überhaupt gibt) Alkoholgenuss (?), d.h. unter der Woche kein Alkohol und am Wochenende mal bei einem gemütlichen Beisammensein das eine oder andere Bier und wenn mal eine Party zu feiern war, o.k. dann war ich dabei.

    Meine grosse Jugendliebe, die ich dann auch geheiratet und mit der ich auch 2 Kinder habe, war von Anfang an dabei und wenn ich heute darüber nachdenke, hatte sie auch von Anfang an Probleme mit ihrem Alkoholkonsum (warum erkennt man das erst so spät?).
    Mit der Geburt des ersten Kindes wurden die Probleme dann massiv, gutes Zureden die Finger doch zumindest in der Schwangerschaft vom Alk. zu lassen haben nur dazu geführt das heimlich getrunken wurde.

    Mein Weg damit zurecht zu kommen war selbst zu saufen, damit ich dieses Problem zwar nicht lösen aber zumindest darüber im Rausch nicht nachdenken musste. Nun ja, diese Art von "Lösung" hat mir zu gut 20 Jahren täglichen Rausch verholfen aber in unserer Ehe sonst nicht weitergebracht, ganz zu schweigen von den Kindern.

    Tag aus Tag ein der selbe Ablauf, aufstehen, arbeiten gehen, heimkommen, Anschuldigungen, Beschimpfungen der dichten Ehefrau überstehen, Haushalt so weit wie möglich managen, Kinder versorgen ins Bett bringen und dann vor dem holden zwischenzeitlich stark betrunkenen Eheweib in den Keller flüchten. Zeitung mit, Bier steht unten und warten bis sie ins Bett gegangen ist. Während des Wartens täglich zwischen 2 und 10 1/2 Literflaschen Bier getrunken..........
    Später hab ichs verfeinert, da stand dann auch noch ein Lapi im Keller.

    Und eigentlich den ganzen Zeitraum über, täglich der Gedanke, was machst Du da, was machst Du mit Dir, mit deinem Körper, was wird nur mit den Kindern und die einzige Antort, runter mit dem Bier dann musst Du heute nicht dran denken, morgen triffst Du eine Entscheidung.

    Die letzten Jahre dann, echte Verzweiflung. Der Alkoholkonsum meiner Frau lag bei 1 Flasche Wodtka pro Tag, die Umwelt wurde nicht mehr wahrgenommen und ich wie gehabt, Haushalt aufrechterhalten, Kinder und alles andere managen, zwischenzeitlich waren die ja auch schon älter,
    dadurch sind sie später ins Bett und mein Kellerstübchen hat mich dadurch auch erst später gesehen, aber trotzdem wenn es dann ruhig geworden ist, mussten die Biere runter, wie halt ich denn sonst das Leben aus, wie kann ich denn sonst einschlafen.

    Die letzten Jahre dann, die Kinder im Teenager Alter, brachten Freunde mit heim und das hat sich mit der Mutter eigenlich gar nicht mehr vereinbaren lassen. Kommt nicht gut an wenn Freunde über die Mutter steigen müssen oder beschimpft werden, oder sie unter Tags nackig durch die Wohnung torkelt.
    Meine Lösung, nur mehr zu Hause sein, verstecken, vertuschen, heile Welt zeigen, aus dem Verkehr ziehen und am Abend dann, richtig das Kellerstübchen und dort die Festplatte löschen.
    Andere Alternativen hab ich nicht mehr gesehen, Freunde und Bekannte hatten wir seit Jahren nicht mehr und gabs was in der Firma, man hat ja zu Hause so viele Verpflichtungen.........

    Dann Anfang letzten Jahres, das Thema Alkoholkonsum "der Mutter" war Gesprächsthema Nr. 1 zwischen den Kindern und mir, meiner war ja so gut wie unbekannt da er praktisch nur Nachts ablief, bin ich auf dieses Forum hier gestossen. Das Wort CO Abhängigkeit bzw. Krankheit kannte ich zu diesem Zeitpunkt nicht einmal und ich ein Alkoholiker, nein niemals mach ich doch nur wegen ihr !

    Lesen, lesen, lesen, mein Gott da gibt es dort draussen Menschen die erzählen teilweise meine Geschichte, mein Gott kann das sein das ICH ein Säufer bin ?
    Im Juni 2009 bin ich dsnn umgekippt, war mir wohl alles zuviel und musste 1 Woche ins Krankenhaus. Checks von oben nach unten ........
    vor allem aber, die erste Nacht dort und ich habe geschlafen wie ein Murmeltier und zwar ohne Alkohol! Das obwohl ich immer geglaubt habe, du brauchst 1,2,3,4 Bier sonst kannst nicht schlafen.
    Na ja, seit dieser ersten Nacht im KH, das sind jetzt 14 Monate hats keinen Tropfen Alkohol mehr gegeben, ohne Kampf, nach wenigen Tagen auch ohne Verlangen oder Saufdruck wie er oft beschrieben wurde.

    In diesen 14 Monaten habe ich auch mein Leben radikal verändert.
    Wollte meine Frau dazu bringen auch dem Alkohol lebe wohl zu sagen, nimm dir doch ein Beispiel an mir, es geht wenn man will, leider ohne Erfolg. Dann die Ankündigung, wenn du nichts unternimmst, Entgiftung, Theraphie, Selbsthilfegruppe......., dann ziehe ich aus, leider ohne Erfolg.
    Der Auszug erfolgte, auch die Ankündigung wenn du nicht...., dann lasse ich mich scheiden, leider ohne Erfolg. Gut, wir sind jetzt geschieden, bei ihr alles beim alten somit, leider ohne Erfolg.
    Die Tochter ist ebenfalls bereits ausgezogen, der Sohn folgt in Kürze.
    Für beide war die Situation nicht mehr ertragbar, nachdem das ehem. Opfer Papa nicht mehr da war, mussten die beiden voll herhalten.

    Und jetzt zurück zum Anfang, es sollte mir besser gehen, was es auch tut, so gut ist es mir so weit ich zurückdenken kann eigentlich nicht mehr gegangen. Ich hab zwar nichts mitgenommen und wirklich alles
    von Geld bis.... zurückgelassen, aber ich habe Arbeit, verdiene gutes Geld, habe 2 Kinder die voll zu mir stehen und bin wie ich erkannt habe "trockener" Alkoholiker der endlich wieder am Leben aktiv teilnimmt. Super ja, aber seit jetzt 14 Tagen geistert mir im Kopf rum, du hast gezeigt das du nicht drinken musst, du hast gezeigt das du stärker bist als der Alkohol, na nächstens wenn Du mal in Gesellschaft bist gönnst du dir halt einmal ein Gläschen!
    ICH WILL ABER NICHT und ich erkenne das da was falsch läuft, weiss aber nicht wie ich es stoppen kann. Diese Gedanken kommen jetzt immer häufiger, zwar oft nur ganz kurz, aber sie sind da und das erscheckt mich.

    Ich will nie mehr stundenlang in einem Keller sitzen und mich vollaufen lassen, ich will auch nie mehr in der Früh munterwerden mit diesem dumpfen Gefühl im Kopf, verquollenen Augen, schlechtem Geschmack auf der Zunge und unfähig zu sein den Tag und das Leben zu geniessen.

    Und trotzdem ist es da, warst net schlecht die letzten 14 Monate, ein Bierli macht da nix......

    Kann bitte jemand aufstehen und mir eine knallen?

    Und es tut mir leid, das ich so einen langen Text reinstelle, hab monatelang gerungen mich anzumelden, und jetzt lange nachgedacht soll ich was schreiben.... und jetzt kommt alles auf einmal^^

    Lg
    Moa

    Hallo Paddy,
    Deiner Liste kann wahrscheinlich jeder von uns noch den einen oder anderen Punkt hinzufügen, die Frage ist aber was man aus der Erkenntnis darüber daraus macht.
    Über viele Jahre hatte ich diese Liste im Kopf und sie Tag für Tag erweitert ohne zu reagieren und das hat mich immer weiter in die Tiefe gezogen.
    Erst als ich durch die Erkentnisse aus diesem Forum für mich selbst STOP gesagt habe und wie es Martha sagt, es mir klar geworden ist was für MICH wichtig ist, habe ich erkannt dass ich etwas ändern muss damit es MIR wieder besser geht.
    Ich habe aufgehört diese Liste endlos zu erweitern und mich von meinem Partner getrennt.
    Das bisschen Kraft was mir noch geblieben ist, verwende ich jetzt dazu mein Leben nach meinen Vorstellungen neu zu gestalten, auch wenn das nicht einfach ist.

    Lg
    Moa

    mit Bewegung und Sport sagt mein Arzt werde ich hier noch deutliche Verbesserungen erreichen können.
    Gut, ich bin 48 und stehe jetzt alleine da, anders als ich mir mein Alter immer vorgestellt habe.
    Aber wenn ich an die Alternative denke weiss ich eines, ich wäre am Alkohol, dem meiner Frau und meinem eigenem Konsum zu Grunde gegangen!
    Somit kann es ja eigentlich nur eine Entscheidung geben, egal wie alt man ist und welche Lebenserwartung man noch hat.
    ICH möchte jeden Tag meines restlichen Lebens geniessen und das ist nur ohne Alkohol möglich!

    Lg
    Moa

    Hallo,
    die einzige Chance den Alkoholkonsum meiner Frau zu ertragen, habe ich jahrelang darin gesehen mich selbst voll zu dröhnen um diese Situation zu ertragen.
    Eigentlich hatte ich als junger Mensch kein Problem mit Alkohol, gut am WE mal ein paar Bier, das wars, nie unter der Woche vor allem aber nicht unter Tags.
    Dann begann sich der Konsum meiner Frau zu steigern, täglich dicht am WE oder an Urlaubstagen schon ab dem Aufstehen .........
    Was tun? Nüchtern konnte ich es nicht ertragen, diese dauernden Diskussionen, Streiterein, Vorwürfe, den Anblick meiner torkelnden und lallenden Frau, den Geruch Ihrer Alkoholausdünstung.
    Also bin ich ihr ausgewichen ins Kellerstübchen und habe mir dort die Zeit totgeschlagen unter anderem mit viel Bier. Damit konnte ich abschalten wurde müde und konnte schlafen.
    Alkohol und Nikotin haben dazu geführt das sich mein Körper zu Wort gemeldet hat, ganz zu schweigen von der Psyche die immer wieder geschrien hat "Was machst Du da?"
    Vielleicht wars Glück das ich dann auf dieses Forum gestossen bin, durch das lesen Eurer Beiträge wurde ich wachgerüttelt und ich habe erkannt,
    ich bin nicht alleine, es gibt viele denen es so geht wie mir und es gibt viele die etwas dagegen tun!
    Die Frage die sich dann stellte war, mache ich so weiter dann habe ich maximal noch ein paar Jahre oder ändere ich etwas an meiner Situation?
    Ich bin 48 Jahre alt und ich glaube bei einem normalen Lebenswandel bleiben mir noch ein paar Jährchen zur Verfügung die ich dann auch noch geniessen möchte.
    Ich habe mich dann im März von meiner Frau getrennt, d.h. bin ausgezogen und die Scheidung steht diese Woche an. Heute kann ich sagen es war die richtige Entscheidung.
    Ich drinke keinen Alkohol mehr und kann endlich auch ohne ihn sehr gut schlafen. Ich nehme meine Umwelt wieder war und habe Freude an Dingen die ich seit langer Zeit nicht mehr wahrgenommen hatte, jeder neue Tag ist einfach schön. Die körperlichen Probleme haben sich schlagartig zumindest gebessert,