Beiträge von ayki79

    Hallo allerseits,
    nach langer Zeit melde ich mich noch einmal. Bei meinem letzten Eintrag dachte ich, es wäre endlich Ruhe eingekehrt in unser Leben - und mit Abstand zum Vater wäre es getan. War es auch. Solange kein Kontakt da ist, ist alles gut. Wir führen ein schönes Leben mit Höhen und Tiefen, so wie es die in jeder Familie gibt. Sind zufrieden. Aber die Zeiten und die Situationen ändern sich... werden wieder durch den Vater aufgewühlt, gestört!

    Mittlerweile sind meine Kinder älter und erzählen seit Sommer, dass sie ständig neue Bierflaschen in der Wohnung des Vaters finden und er ABENDS Bier trinken würde, wenn sie bei ihm sind. Sie haben ihn mehrfach darauf angesprochen, bekamen immer die gleichen Antworten „ich geh nächste Woche ins Krankenhaus“ oder „das geht dich nichts an“ etc. Die Verantwortung für die Kinder gibt er an den Umgangswochenenden auch nach wie vor oft an andere Leute ab. Wechselnde Freundinnen und Angestellte bringen die Kinder nach den Umgangswochenenden ohne Vater nach Hause, da er nach wie vor seinen Führerschein nicht wieder hat. Letztendlich haben sich die Kinder dazu entschieden, nicht mehr zu ihm gehen zu wollen, weil sie sich bei ihm unter diesen Umständen einfach nicht mehr wohl fühlen, und ihm einen Brief zu schreiben, in dem sie ihm dies mitteilen wollten. Hierbei haben sie mich um meine Hilfe gebeten.

    Natürlich habe ich das alles sehr ernst genommen - schließlich kenne ich die Vergangenheit - und er hat ganz klar gegen die damals aufgestellten Regel verstoßen, vor den Kindern keinen Alkohol zu trinken. Gesagt, getan, wir haben uns hingesetzt, einen Brief zusammen geschrieben mit den Gedanken und Gefühlen der Kinder. Nun hat er das Umgangsrecht eingeklagt. Ich würde die Kinder gegen ihn und seine Familie aufhetzen, ich hätte eine Persönlichkeitsstörung etc. Nächste Woche ist die Gerichtsverhandlung.

    Die Kinder gehen seit dem Brief an ihren Vater in einer Kindergruppe für Kinder mit alkoholabhängigen Elternteilen, in der sie sich sehr gut aufgehoben fühlen und gerne dort hingehen.

    Die letzten Wochen waren trotzdem die Hölle. Es stand ein Termin nach dem anderen für uns an - für die Kinder sowie auch für mich. Anwalt, Verfahrensbeistand, Jugendamt... Und ständig schwirrt einem das gleiche Thema durch den Kopf, mit dem man sich gar nicht befassen möchte, aber durch ihn wieder dazu gezwungen wird. 7 Jahre nach meiner Trennung vom Vater - das muss man sich mal vorstellen.

    Man muss immer neuen Leuten immer und immer wieder den gleichen Mist erzählen. Und dann muss man sich vom Verfahrensbeistand der Kinder auch noch anhören, dass das alles für die Kinder nur funktionieren kann, wenn man eine gute Elternebene aufbaut und er vor Gericht Gespräche mit dem Vater und einer unbeteiligten 3. Person vorschlagen wird. Die Kinder hätten meine Sorgen und Ängste übernommen und würden auch evtl. deshalb nicht mehr zum Vater wollen... Wie soll mit so einem Menschen eine Elternebene funktionieren?! Genau - gar nicht. Und ich bin auch nicht bereit dazu und möchte mich weiterhin von seiner Alkoholabhängigkeit und seinem aggressiven Verhalten komplett distanzieren, solange er trinkt und eh in keiner Weise sein Verhalten ändern wird!

    Meinem Anwalt liegen klare Fakten und auch Zeugennamen vor, und ich hoffe, dass beim Gerichtstermin endlich die Wahrheit ans Licht kommt, dass die Beweise reichen und ihm Maßnahmen auferlegt werden. Wenn ihm der Umgang mit seinen Kindern wirklich so wichtig ist, wie er zur Zeit tut - und vor allem auch klar widerlegt wird, dass ich nicht lüge - hat er ja die Möglichkeit, diese Maßnahmen zu ergreifen und für seine Kinder eine bessere Situation zu schaffen! Jetzt beraumt er plötzlich Termine ein - bei der Kindergruppe, um sich zu informieren. Er möchte zum Elternsprechtag etc. Alles absolut nicht ernst gemeint und mit nur einem Ziel: sein Recht durchzusetzten, denn schließlich hat er das Recht, seine Kinder zu sehen. Dass es dabei auch Pflichten gibt und es den Kindern durch ihn nicht schlecht gehen darf, das vergisst er gerne.

    Der Vater kümmert sich ansonsten nach wie vor um rein gar nichts, er ist unzuverlässig, schmeißt ständig irgend etwas um, eckt mit Institutionen wie Schule und Sportverein an. Das ist alles unglaublich. Ich bin gespannt, wie das alles ausgeht. Ich bin zur Zeit nervlich nicht gerade auf der Höhe, kann überhaupt nicht mehr richtig schlafen und hoffe, dass dieser ganze Spuk bald ein Ende haben wird. Vor allem aber tut es mir unheimlich leid für die Kinder, dass sie so einen verkorsten Vater haben, der sich jetzt auch noch in die Lage bringt, gegen ihn aussagen zu müssen. Schrecklich!

    Im Grunde genommen ist es mir auch wichtig, dass eine gute Lösung für die Kinder gefunden wird und dass sie irgendwann auch weiterhin Kontakt zum Vater haben - dafür müssen aber auch die Rahmenbedingungen stimmen! Und die stimmen ganz und gar nicht!

    Ansonsten gibt es auch schöne Neuigkeiten:
    mit meinem Freund bin ich nach wie vor zusammen und wir bekommen nächstes Jahr im Frühjahr Nachwuchs - über den wir uns alles sehr freuen! Vor allem auch die Kinder. Sie verstehen sich mit meinem Freund sehr gut, und wir sind alle froh, dass wir uns haben!

    LG Ayki

    Hi Nici,

    Zitat von n i c i

    anfangen zu leben und aufhören zu retten, wer nicht gerettet werden will.


    Genau!

    Ich hab das auch alles nicht vergessen, sondern denke hier und da drüber nach. Über meinen Weg und die ganze Kraft, die das alles gekostet hat. Über die Jahre, die dabei draufgingen, über die Muster und den ganzen "Schwachsinn", den man mitgemacht und durchgemacht hat... Und oft kann ich es selbst noch gar nicht so richtig glauben, dass ich endlich angekommen bin ;)

    Manchmal genieße ich die Normalität mehr, manchmal weniger... Manchmal ertappe ich mich auch bei dem Gedanken, dass alles zu "normal", zu "langweilig" ist. Aber das ist Alltag. Lustig, ähnlich, spaßig, traurig, vertrauensvoll, sicher, anstrengend, schön, nervig etc. Aber eins ist es NICHT: selbstzerstörend! Und genau DAS ist für mich Normalität! Dass man auf sich selbst achtet und selbst etwas dafür tut, dass es einem (und den Kindern) gut geht - und sich von Leuten, die einem schaden, die einem nicht gut tun, fern hält! :)

    LG Ayki

    Ich finde es irgendwie zur Zeit sehr lustig, wie sehr die Abhängigen doch immer und immer wieder aufs Neue denken, sie wären der Mittelpunkt der Welt, wie sehr sie sich aufblasen und überzeugt davon sind, ohne sie läuft nix – obwohl ohne sie eigentlich alles 1000x einfacher und viel unkomplizierter wäre, denn mit ihnen funktioniert rein gar nichts! Ernst nehmen kann man dieses Verhalten überhaupt nicht. Es ist einfach nur lächerlich. Und es zeigt, dass sich auch 6 Jahre nach der Trennung noch immer nichts getan hat...

    Mittlerweile SIND WIR DER MITTELPUNKT. Der Kontakt zum Vater ist nur sporadisch vorhanden. Wir beziehen ihn nicht großartig mit ein. Wenn er mal wieder aus der Reihe tanzt, wird er einfach nicht beachtet. Die Kinder sind älter geworden und klären meistens die Dinge bzgl. den Umgangswochenenden selbst (Termine etc.). Müssen lernen (genauso wie zu Hause auch), sich durchzusetzen, ihre Meinung und ihren Standpunkt zu vertreten. Wir unterstützen sie dabei, reden viel mit ihnen, aber das war's dann auch. Und das ist auch gut so. Das Leben spielt sich hier ab. Mit Höhen und Tiefen, wir streiten und vertragen uns, lachen, weinen, haben Spaß zusammen - so wie das nun mal in einer Familie ist. Wir wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können – und das ist die Hauptsache!

    Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende.

    LG Ayki

    Liebe Aurora,

    Zitat von Aurora

    Ich schaffe das nicht


    Doch, du schaffst das, und du bist auf einem ganz guten Weg denke ich. Es gibt Höhen und Tiefen im Leben, und es ist völlig normal, dass es dir zur Zeit nicht gut geht! Du darfst dich nur nicht zu sehr hängen lassen, aber das tust du ja auch Gott sei Dank nicht. Schön, dass du ein/zwei geeignete Psychiater/Therapeuten gefunden hast. Denk immer dran: Du hast schon so vieles geschafft im Leben, diese Sache wirst du auch meistern, verarbeiten, loslassen können! Es braucht nur alles seine Zeit. Ich schick dir mal ein Päckchen Kraft rüber :)

    LG Ayki

    Zitat von Paddy

    Er versucht imemr wieder mich in seinen Bann zu ziehen, irgendwo noch Co-Knöpfe drücken zu können. So als ob er Grenzen austesten muß.

    Er muß ja jetzt sein Leben auch selber in die Hand nehmen.

    Er versucht diesen von mir gewählten Abstand zu durchbrechen.
    Irgendwie ist für mich der Zug jetzt abgefahren, hätte ihm alles früher einfallen sollen. ich brauche den Abstand so wie ein großes Tor einer Burg, die von aussen angegriffen wird. Ich habe verstanden , dass ich mich schützen muß. Wo ich doch imemr dachte, dass ich die stärkere sei und IHn beschützen müsse.


    Hallo Paddy und alle anderen,
    es stimmt, was du schreibst. Sie versuchen es immer wieder. In den letzten Tagen hat der Vater meiner Kinder wieder Kontakt zu mir aufgenommen bzgl. dem anstehenden Umgangswochenende und einigen Dingen, die geklärt werden mussten, weil eine Kanutour anliegt. Er meldet sich ständig und tut so, als wäre er der Mittelpunkt der Welt. Er versucht, den Kommandierton an den Tag zu legen, ich müsse die und die Sachen packen, die Kinder dort und dort hinbringen etc. Alles in einem Chef-Ton, das gibt es überhaupt nicht - so, als wäre es das normalste auf der Welt, dass ich mich um all die Dinge kümmern muss...
    Habe ihn in seine Schranken verwiesen und ihm gesagt, dass er sich um all das auch selbst kümmern kann. Nö, es ist sein Umgangswochenende, und er kann sich auch mal Mühe geben und wenigstens an diesen wenigen Tagen, wo er die Kinder sieht, sein Leben selbst in die Hand nehmen. Schließlich macht er mit den Kindern diese Kanutour, und nicht ich!

    Das hätte ich früher nicht getan. Ich hätte mich aufgeregt und trotzdem alles gepackt (aus Angst, dass den Kindern etwas fehlen könnte). Jetzt ist das anders. Kleidung gebe ich den Kindern mit - alles andere hat er selbst in der Hand und kann mal sehen, wie viel Arbeit es ist, alle Sachen zusammenzusuchen und -zuhalten...

    Der Vater versucht meinen geforderten Abstand meistens nur zu durchbrechen, wenn er etwas von uns will - ich lasse dies allerdings überhaupt nicht mehr zu, gehe auch öfter mal nicht ans Telefon bzw. antworte auf Emails erst einen Tag später anstatt sofort, ziehe mein Ding konsequent durch und lasse mich erst gar nicht darauf ein, wieder einmal seine Aufgaben zu übernehmen. Denn ich stehe ihm nicht mehr zur Verfügung!

    Mein Freund unterstützt mich dabei sehr - gibt mir Kraft und auch endlich das Gefühl, dass eine Beziehung schön sein kann, harmonisch, dass jeder gibt und nimmt, dass man sich liebt und gerne die Zeit miteinander verbringt. Der Vater meiner Kinder ist nebensächlich geworden. Zur Zeit ist es zwar auch sehr ruhig um ihn, und ich merke, wie ich mich manchmal bei dem Gedanken ertappe, wann denn was als nächstes folgen wird. Aber wir leben grundsätzlich unser Leben, fühlen uns wohl, und ich bin sehr froh, dass ich ihn habe! Es ist schön so wie es ist :lol:

    LG Ayki

    Hallo Aurora,
    es tut mir unheimlich leid für dich und deine Familie, was mit deiner Tochter und dem Baby passiert ist - ich habe erst gerade davon gelesen.

    Wir haben gerade einen ähnlichen "Fall" in der Familie. Die Geburt des schon im Bauch gestorbenen Babys musste im 4. Monat eingeleitet werden, die Mutter liegt im Koma. Wir hoffen, dass sie es schafft.

    Ich kann mir nur ansatzweise vorstellen, wie schwer es ist, seine Tochter zu verlieren und möchte dir hiermit mein aufrichtiges Beileid aussprechen und dir viel Kraft wünschen für alles, was vor dir liegt.

    Fühl dich gedrückt :cry:

    LG Ayki

    Zitat von Hartmut

    Wer auf Zeit setzt , der will nichts verändern.

    Wie das bei dir ist weiß ich nicht, jedoch machst du ja auch schon ein paar Jahre so herum.


    Das sehe ich anders! Ich habe schon sehr viel verändert, ihm vor allem klare Grenzen gesetzt! Ich denke, das "Herumgeeiere" liegt in meinem Fall an den gemeinsam Kindern - denn sonst hätte ich mit ihm von mir aus schon lange nichts mehr am Hut und würde mich gar nicht mehr mit ihm befassen:


    Du sprichst mir aus der Seele!

    Zitat von Frozen Tears

    Bist Du für Dich selber klar, wo Du ihm Mitspracherecht einräumen möchtest oder wo Du alles selber entscheiden willst ( was ja am einfachsten wäre)? Habt ihr ein gemeinsames Sorgerecht?


    Ja, bin ich und ja, haben wir.

    LG Ayki

    Zitat von Frozen Tears

    Erkläre ihnen einfach, dass es normal ist bei ideser Krankehit dass eigentlich nichts klappt. Das ist realistischer.


    So in etwa habe ich ihnen das auch erklärt! Auch, dass Lügen zu dieser Krankheit dazugehören.

    Zitat von Frozen Tears

    jedenfalls kostet die ganze Sache sehr viel Kraft und das wünsche ich Dir und Deine Kindern, dass ihr das alles so gut durchsteht und eine Lösung auf Dauer findet.


    Danke :D Ich denke, das werden wir, aber es dauert halt alles seine Zeit.

    LG Ayki

    Zitat von Frozen Tears

    und dennoch immer noch nicht verstanden hast, dass Dein Exmann alkoholkrank ist mit all dessen Facetten.


    Doch, das habe ich verstanden! Und ich weiß, dass das alles dazugehört!

    Zitat von Aurora


    Wie nun, du wolltest doch keinen Kontakt mehr, wieso kann er dich dann so berühren? :roll: ...


    Wir haben auch überhaupt keinen Kontakt! Der Vater hat allerdings in der Schule angerufen und auch im Sportverein - und sich völlig daneben benommen. Sich aufgeregt über fehlende Infos über Termine (die er eh nie wahrnimmt) und gefordert, dass seine Kinder ihren Sport nicht mehr machen sollen (weil er keine Lust hat, sich an den Umgangs-WE zu kümmern).Er würde den Verein in keiner Weise unterstützen etc. Es ist verdammt schwer für mich, dieses Verhalten zu ignorieren.

    Zitat von Speranza

    Was hast du mit seinem peinlichen Verhalten zu tun das ist sein Verhalten und nicht deins.


    Ihr habt ja Recht - soll er... Und ich konzentriere mich ab jetzt wieder voll und ganz auf mich und versuche, mich nicht ständig darüber aufzuregen! Die Kinder müssen lernen, das alles selbst mit ihrem Vater zu regeln, und ich kann nur mit ihnen darüber reden und für sie da sein!

    Ich habe verstanden ;) Danke für eure Antworten!

    LG Ayki.

    Mir ging es in den letzten 2,3 Wochen nicht so gut. Der Vater schießt überall quer, schiebt sich ständig mit neuen Klöpsen in den Vordergrund und ich könnte mich nur darüber aufregen. Hier muss ich noch mehr lernen, ihn völlig links liegen zu lassen und nichts darum zu geben. Schwierig, bei den Dingen, die er sich geleistet hat, nicht darüber nachzudenken. Meine Gedanken kreisten zu oft um ihn und sein peinlichen Verhalten - das darf nicht sein. Und das tut mir auch nicht gut. Mein Blutdruck ist sehr hoch und mein Nacken ist verrenkt.

    Ich bin froh, dass ich so einen verständnisvollen Freund an meiner Seite habe, der immer für mich da ist - wir reden sehr viel. Eigentlich ist alles perfekt, wir sind alle glücklich und zufrieden - auch die Kinder - es ist sehr harmonisch und wir fühlen uns wohl. Und der Vater und sein Verhalten sollte mir total egal sein... Es tut mir halt auch sehr leid für die Kinder, wie er sich verhält. Aber ich kann es nicht ändern.

    Ich habe mir vorgenommen, ihn ab jetzt völlig zu ignorieren. Wie schafft man das bei einem Menschen, der immer wieder unglaubliche Böcke schießt?

    Lg Ayki

    Ein frohes neues Jahr wünsche ich euch allen!

    Als ich gerade meine Zeilen von vor ca. einem Jahr (Anfang dieses Threads) noch einmal gelesen habe, war ich so froh, ein Jahr weiter zu sein - es geht mir so gut wie noch nie! Weihnachten war sehr schön, Silvester waren wir auf einer Party eingeladen, haben viel gelacht und hatten super viel Spaß zusammen! Alles das, was in den ganzen letzten Jahren durch die ewigen Probleme total gefehlt hat! Es geht mir gut, es geht uns gut! Und ich wünsche mir, dass das neue Jahr so weitergeht, wie das alte aufgehört hat - harmonisch, liebevoll und beständig :D mit einem Partner an meiner Seite, auf den ich mich verlassen kann, der mich gut behandelt und mit dem ich einfach nur glücklich bin!

    LG Ayki

    Zitat von ayki79

    Der Vater meiner Kinder lässt mich in Ruhe, das Verhältnis zueinander ist entspannter geworden, wir gehen normal, ja, sogar lustig miteinander um, wenn wir uns begegnen - denn ich habe endlich den nötigen Abstand zu den Dingen und es geht mir und auch den Kindern so richtig gut!


    Tja, die stressfreie Zeit hat wieder einmal nicht lange angehalten :( Aber habe ich es anders erwartet?? NEIN, man kennt das ja mittlerweile! Es folgten Beschimpfungen und Beleidigungen - aus heiterem Himmel - die Vergangenheit holte ihn ein und er brauchte mal wieder einen Schuldigen anstatt sich an die eigene Nase zu packen... Er fühlte sich auch mal wieder von mir bevormundet... was für ein Schwachsinn... denn das war einfach nicht der Fall. Aber diese Anfälle haben sie ja alle, die alkoholabhängigen, zwiegespaltenen Persönlichkeiten, im Suff-Wahn... :roll:

    Ich habe meine Konsequenzen gezogen - endgültig - es wird keinen Kontakt mehr geben, denn ich bin das ewige Hin und Her leid, und er bekommt keine Chance mehr! Schluss, Aus, Finito :twisted: Er kann mich mal! Mal so mal so - das will ich nicht mehr - so geht das einfach nicht! Soll er doch so mit anderen umgehen, ich bin mir mittlerweile dafür zu schade und mache mir auch nicht großartig Gedanken darum, denn ich habe mein eigenes Leben nach langer Zeit wieder - und das lasse ich mir auch von ihm nicht mehr nehmen :D Soll er doch im Selbstmitleid ertrinken - mir egal - es kümmert mich nicht mehr! Ich freue mich darüber, dass ich nichts mehr davon mitkriegen muss! Und es geht mir mit den Kindern und mit meiner neuen Beziehung so gut wie schon lange nicht mehr! Ich bin glücklich und fühle mich wohl - und das ist das Wichtigste!

    Ich wünsche euch allen schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

    LG Ayki

    Zitat von Aurora

    Das Neue ist 1000 Mal besser! Das Genießen und leben, erleben. Das Leben und Lachen. Und Lieben.


    Genauso ist es! Und jeder ist für sein eigenes Leben und Glück verantwortlich :) LG Ayki

    Hallo allersetis,
    lange ist es her, seitdem ich das letzte Mal hier war. Mittlerweile habe ich eine neue Beziehung, mache viel für mich und bin rundum glücklich mit der Situation. Der Vater meiner Kinder lässt mich in Ruhe, das Verhältnis zueinander ist entspannter geworden, wir gehen normal, ja, sogar lustig miteinander um, wenn wir uns begegnen - denn ich habe endlich den nötigen Abstand zu den Dingen und es geht mir und auch den Kindern so richtig gut!

    Ich möchte allen hier Mut machen, es dauert, aber es funktioniert, wenn man sich Mühe gibt und sich wirklich aus der Co-Abhängigkeit befreien möchte! Es ist sehr schwierig - vor allem auch mit Kindern - zur Ruhe zu kommen! Aber es geht alles, und auch ihr werdet es schaffen, wenn ihr euch Zeit gebt und euch mit euch selbst auseinandersetzt, euch distanziert und Abstand sucht! Ich hätte es selbst nicht geglaubt, aber es gibt ein schönes, neues Leben nach der Trennung/Scheidung von einem Alkoholiker - ein Neuanfang, den auch ihr alle hier erreichen könnt! Da bin ich mir sicher!

    LG Ayki

    Hallo allerseits!

    Meine Situation hat sich drastisch verändert! Ich treffe mich oft mit Freunden, unternehme viel, genieße das Leben. All das hat sich auch positiv auf die Stimmung meiner Kinder übertragen, und uns geht es zur Zeit sehr sehr gut! :)

    Dadurch, dass ich mich auf unser Leben konzentriere, auch in vielen Dingen oft ein wenig die Kontrolle abgegeben habe (die wirklich nicht immer zwingend notwendig ist), mich einfach auf das Leben einlasse und nicht alles so ernst nehme, dadurch konnte ich erst an diesen Punkt gelangen - und die restlichen Probleme sind völlig an den Rand gerutscht! Gut so!! Das Alkoholproblem des Vaters meiner Kinder ist schon seit längerer Zeit nicht mehr Mittelpunkt meines Denken und Handelns! Ich nehme es so hin wie es ist! Es beschäftigt mich nicht mehr, denn es ist sein Problem, nicht meins!

    Er versucht zwar hier und da noch, mich als Mülleimer zu verwenden und mich mit seinen Problemen zu konfrontieren - aber ich schirme mich konsequent davor ab - es interessiert mich nicht mehr! Und das fühlt sich so gut an!! Ich kann seit Jahren das 1. Mal sagen, dass ich so richtig zufrieden bin mit meinem Leben!

    Ich wünsche euch allen ein schönes WE!

    LG Ayki

    Hallo Sonne,

    Zitat von sonne5

    Ich weiss nicht mehr was richtig oder falsch ist, oder ob ich einfach zu egoitisch bin.

    Ganz klar: falsch ist es, bei ihm zu bleiben, dich weiterhin schlecht behandeln zu lassen und schlecht zu fühlen – und auch dein Kind ständig dieser Situation auszusetzen!

    Zitat von sonne5

    Meine Therapeutin meint das Gegenteil und ich soll endlich in allen Bereichen kosequenter sein, nur wie?

    Lass dich „einfach“ nicht mehr von ihm einlullen und sprich nur das aus, was du auch halten kannst! Denn nur dann bist du konsequent und er wird dich auch (mit der Zeit) ernst nehmen! Ich weiß, wie schwer das am Anfang ist. Aber du wirst sehen, es wird dir gut tun und dir Kraft geben zu beobachten, dass du selbst dein Verhalten der letzten Jahre ändern kannst, indem du dir nicht mehr alles gefallen lässt und halt deine Konsequenzen aus allem ziehst! Für dich und dein Kind!

    LG Ayki

    Danke für eure unterstützenden Worte!

    Zitat von Grazia

    Welche konsequenzen ziehst Du jetzt daraus?.
    Was kannst Du besser machen? Anders?


    Ich habe die Konsequenzen schon gezogen, beachte ihn und die Dinge, die er sagt nicht, schirme mich ab, 0 Kontakt! Bin unter Leute gegangen und habe sehr sehr viel gelacht - hatte also mit netten Leuten sehr viel Spaß!! Es geht mir wieder besser, und jetzt bringe ich meinen Balkon mal teilweise auf Vordermann ;)

    Euch allen einen schönen Tag!
    LG Ayki

    Und so schnell ändert sich das Blatt.

    Er kriegt seinen Willen nicht, muckt auf, beleidigt, droht, beschuldigt... obwohl einzig und alleine er Schuld hat!

    Kontakt = Ärger! Ärger = innere Unruhe! Innere Unruhe = Sorgen! Sorgen = Zeit weg. Verschwendete Zeit!!! 
    ES NERVT!! :twisted:

    Aber manchmal sind es einfach Dinge, die man nicht einfach so beiseite schieben kann und mit denen man sich - auch wenn man das nicht möchte - auseinandersetzen muss. Ja, muss man das wirklich? Eigentlich nicht, wenn ich so richtig darüber nachdenke, aber er hat es mal wieder geschafft, dass er sage und schreibe seit 5 Stunden Mittelpunkt meines Denkens und meiner inneren Unruhe ist. Ist das noch normal? NEIN! Und deshalb hört das jetzt sofort auf! :roll: Schluss für heute!

    Gute Nacht.