Zitat von AuroraAlles anzeigenHallo aionic star,
so ganz verstehe ich nicht, worauf du hinaus willst hier...
Du schreibst, ob es Hoffnung für euch gibt und ob die Spirale aufwärts statt abwärts gehen kann. Aber - wer soll das wissen? Hier ist ein Forum für Menschen, die ein zufrieden trockenes Leben leben möchten, und es ist ein Forum für Angehörige, die ein zufriedenes und ausgefülltes Leben leben möchten. Hier ist kein Forum für Hellseher...
Das ist an der Seite eines nassen Alkoholikers aber nicht möglich, ein zufriedenes , glückliches Leben zu führen. Ob dein Partner abhängig ist oder nicht, kann hier niemand beurteilen, das kann nur er selbst. Du kannst für dich nur beurteilen, ob du mit ihm zusammen leben willst, so wie er ist, oder nicht. Du hast kein Recht, ihn zu verändern. Und du wirst das auch nicht können, niemand kann das, nur derjenige selbst. Wenn er es will!
Du bist hier in der Abteilung Coabhängige, Angehörige. Und hier geht es darum, für den Co bzw. Angehörigen Wege zu finden, um glücklich zu sein. Es geht darum, Wege zu finden, die Coabhängigkeit zu stoppen. Zu sehen, warum ich diese Coabhängigkeit habe und warum ich sie so lange gelebt habe. Und dann neue Muster zu finden.
Ich verstehe deine Motivation nicht. Bist du hier, um das für dich zu finden? Um an dir zu arbeiten, nicht mehr in diese alten Muster zu fallen und zu lernen, dich selbst wert zu schätzen? Denn du solltest für dich hier sein, nicht für deinen Partner.
Dein Partner ist ein erwachsener Mann. Und er hat eigene Verantwortung für sich. Wenn er Hilfe braucht, kann er sie sich einfordern und suchen. Es gibt viele Anlaufstellen für Abhängige! Aber darum soll er sich kümmern, wenn er meint, er braucht das, nicht du!
Ja, aionic star, nun sag doch mal ganz klar, was du dir vom Forum hier erwartest. Denk einfach darüber nach. Und dann kannst du erkennen, ob es dir hier eine Hilfe sein kann, dich zu entwickeln. Denn es geht um dich hier.
Viele Grüße
Aurora
ich möchte wissen ob es ähnliche fälle wie den unseren gibt, wo der mann nicht aufhört aber kooperativ ist und sich eine langfristige langsame besserung abzeichnet. ob jemand schreibt: ja mein mann war auch nach 10 entzügen und viel bemühungen nach 5 jahren ganz auf null, aber es hat nix gebracht und er hat dann doch wieder mehr getrunken. einfach nach erfahrungswerten fragen.
Und ich würde sagen, genauso wie mir meine co- abhängigkeit langsam bewusst wird und ich versuche damit besser umzugehen ohne trennung genauso versucht mein freund eben immer kontrollierter und weniger zu trinken. Er schafft es nicht aufzuhören, schafft es aber langsam und schrittweise die tiefs weniger tief und den alltag immer nüchterner zu leben.
kann so etwas gutgehen, oder haben siech dies schon viele eingebildet, und nach jahren kam dann doch das aufwachen...
ich hab an sich ein recht schönes leben mit ihm gerade, aber mich nervt dieses thema bier so sehr. grad ist er sich 2 bier kaufen gegangen, die wird er nun in den nächsten 4h langsam trinken damit er besser arbeiten kann.
Was soll ich sagen, ich weiß auch grad keine alternative, ausser ich sollte noch mehr geduld haben. Bei ihm geht diese heilung und dieser zuwachs an innerer kraft recht langsam vonstatten, sodass er vl irgendwann kein bier mehr braucht.
es belastet mich, aber er unterstützt mich auch in vielem so. ich glaub ohne ihn ginge es mir jedenfalls nicht schlechter.
Nur WENN er in 10 jahren immer noch jeden tag biert trinkt, dann wird es DANN nicht mehr lustig sein. Stimmt schon ich kann nur an mir arbeiten, meine probleme bearbeiten. Is mühsam, ich hab grad genauso wenig lust wie er. Lass mich auch grad hängen.