Beiträge von Lena40

    Hallo Hans,
    ich bin nicht auf der Suche nach einer Hintertür....ich habe auch geschrieben
    "bitte nicht falsch verstehen"....
    Ich habe mich für die Abstinenz mit allen Konsequenzen entschieden-dafür habe ich sehr, sehr lange gebraucht. Unter anderem habe ich so lange dafür gebraucht, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, NIE wieder Alkohol zu trinken, gerade weil es sehr gesellschaftsfähig ist. Das hat mich immer wieder scheitern lassen. Das hat einen großen Druck und auch Angst vor'm Versagen ausgelöst.
    Und ich bin sehr ehrlich und habe hier einfach mal gefragt, ob es anderen evtl. ähnlich geht oder gegangen ist.
    Ich denke, das ist ein länger dauernder Prozess und das ich erstmal in überschaubaren Zeitabschnitten plane und handel, um mich nicht zu überfordern.
    Mir geht es relativ gut mit meiner Nüchternheit, jedoch bin ich nicht euphorisch, dafür habe ich viel zu großen Respekt vor meiner Erkrankung und ich weiss, das es ein sehr langer und nicht immer leichter Weg werden wird. Ich nehme die Krankheit sehr ernst und ich tue alles, was mir möglich ist um das Handwerkszeug zu bekommen, das ich gut mit ihr leben und zufrieden abstinent werden kann.
    Herzliche Grüße :wink: Lena
    ....habe heute eine Türzarge lackiert-wollte ich schon so lange machen-immer aufgeschoben-hat Spass gemacht und jetzt gehts mir richtig gut!!

    Hallo Dennis,
    danke für Deine Antwort. Habe Deinen Thread gelesen und finde es sehr gut, das Du nach Deinem Rückfall wieder aufstehst und es jetzt wirklich ernsthaft angehst. Ich denke, das eine LZT auf jeden Fall richtig für Dich ist und ich wünsche Dir weiterhin viel Mut, Kraft und Zuversicht auf Deinem weiteren Weg.
    Herzliche Grüße Lena

    Hallo Uwe,
    Danke für Deine Antwort. Damit kann ich etwas anfangen, achja und herzlichen Glückwunsch zu Deinen 4 Jahren Abstinenz! Ich werde versuchen, mich mit meinem Vorhaben nicht so sehr unter Druck zu setzen und kleine Schritte zu gehen und vor allem eins nach dem anderen. Alkohol gehörte über 20 Jahre zu meinem Leben, da ist es logisch, das es eine ganze Zeit brauchen wird, ihm "die kalte Schulter" zu zeigen und nicht mehr in mein Leben zu lassen. Dazu gehört ein Umdenken und Veränderung der Gedanken, und eine große Achtsamkeit mir selbst gegenüber. Daran möchte ich arbeiten, auch in der Therapie.
    Lg Lena

    Hallo Jürgen,
    das hört sich sehr gut an, dann hoffe ich mal, das es bei mir auch gut läuft
    und es relativ schnell geht. Wäre toll, wenn es ca. Mitte März los geht.
    Werde euch auf dem Laufenden halten.
    Lg und ein schönes Wochenende Lena

    Guten Abend,
    so, ich war heute nochmal bei der Diakonie und jetzt ist alles für den Reha-Antrag fertig und er geht morgen endlich raus, bin sehr zufrieden!
    Jetzt heisst es abwarten und hoffen, das er bewilligt wird.
    Ich hab da mal eine Frage an alle: wie war das bei euch, wird so ein Antrag auch öfter mal abgelehnt?? Da ich damit keine Erfahrung habe, kann ich das schlecht einschätzen, wie die Chancen stehen....
    Ich bin jetzt 6 Wochen nüchtern und meistens geht es mir sehr gut damit, und wenn es mir nicht so gut geht, ist Alkohol keine Option für mich.
    Trotzdem fällt es mir manchmal schwer, mit dem Gedanken klar zu kommen, nie wieder Alkohol zu trinken. Auch wenn mir bewusst ist, das ich Alkoholkrank bin und Alkohol Gift für mich ist. Bitte nicht falsch verstehen, ich weiß, das für mich eine konsequente Abstinenz die einzige Option ist.
    Ich kann mir das zur Zeit für die nächsten Monate vorstellen....aber für mein ganzes restliches Leben fällt mir das manchmal schwer. Kennt das jemand von euch auch?
    Vielleicht muss ich da auch "reinwachsen" und es braucht einfach Zeit....?
    LG Lena

    Hallo Martin,
    das ist wirklich nicht gut....ich bin eigentlich ganz froh, das ich bis zur LZT noch ein bißchen Zeit habe, mir war nur wichtig, das der Antrag endlich raus geht, was wohl am Do. der Fall sein wird.
    Also ich nutze die Zeit bis zur LZT u.a. folgendermaßen:
    1. kleinere Renovierungsarbeiten in meiner Wohnung, die ich schon länger in
    Angriff nehmen wollte (zB. Türzargen lackieren)
    2. Dinge für die Klinik besorgen, die ich noch brauche (Sportzeug, Bücher)
    3. Frühjahrsputz....bin dann ja 8 Wochen nicht da
    4. Balkon aufräumen, pflanztöpfe reinigen
    5. Briefe sortieren und abheften
    6. eine SHG suchen, die zu mir passt
    ...etc....etc
    es gibt noch so einiges, was mir dazu einfällt. Vielleicht sind da ja auch Denkanstösse für Dich dabei, wie Du die Zeit nutzen kannst.
    Gruß Lena

    Hallo allerseits,
    war gerade bei der Suchtberatung und dort sind noch die letzten Angaben für den Reha-Antrag aufgenommen worden, jetzt habe ich am Do. noch einen Termin und dann ist es endlich soweit, das der Antrag raus geht.
    Insgesamt ist das alles reichlich umfangreich und kompliziert, war das bei euch so?....
    Naja zieht sich dadurch doch etwas hin. Aber es ist eine große Chance für mich, mein Leben und mich zu ändern und einen neuen Weg einzuschlagen. Dafür bin ich sehr dankbar.
    Ich möchte auch mal ein großes Lob an das Forum und alle hier Schreibenden aussprechen!!! Das ist eine sehr gute Sache und es hilft mir sehr hier zu lesen und mich auszutauschen/mitzuteilen. danke :D
    Nächste Woche habe ich vor zu einer SHG zu gehen-hoffe mich verlässt nicht vorher der Mut-mal sehen...
    Herzliche Grüße von Lena

    Hallo Hans,
    nein bisher gehe ich noch nicht in eine reale SHG, aber auch das ist ein festes Vorhaben von mir. Ich hatte bisher soviel zu regeln und zu organisieren, das ich für mich entschieden habe, alles langsam und "Step by Step" zu machen. Ich möchte nichts überstürzen bzw. zuviel auf einmal machen und versuche achtsam mit mir umzugehen. Es braucht auch Zeit, die Dinge zu verarbeiten.....
    Morgen habe ich wieder einen Termin bei der Diakonie und ich habe endlich alles für den Reha-Antrag zusammen und dann kann der Antrag dafür raus gehen, wieder einen Schritt weiter. Danach habe ich vor, zu einer SHG zu gehen, mal sehen wie das so ist.
    Achja, mein zu Hause ist Alkfrei und ich halte mich bewusst von Menschen fern die Alkohol trinken und auch von Orten, wo Alkohol konsumiert wird.
    Das fällt mir nicht schwer, es ist zu meinem Schutz.
    Ich bin insgesamt guter Dinge und es ist ein tolles Gefühl, das Leben wieder nüchtern mit allen Facetten wahr zu nehmen. Und es tut mir gut ein Ziel zu haben! Habe endlich seit langer Zeit ein Gefühl von Hoffnung und ein Gefühl für mich....
    schönen Abend Gruß Lena
    :D

    Hallo Martin,
    ich heisse Dich auch herzlich willkommen hier. Ich bin auch noch nicht lange hier dabei und habe gerade Deine Vorstellung gelesen. Ich erkenne einige Ähnlichkeiten zu mir, bei dem was Du schreibst. Ich habe hier auch eine ganze Zeit erstmal nur gelesen, bevor ich mich dann angemeldet habe.
    Mir ist schon sehr lange bewusst, das ich ein grosses Problem mit Alkohol habe und das ich alkoholkrank bin- jedoch habe ich es nicht in der notwendigen Konsequenz vor mir selbst zu gegeben oder zugeben können.
    Wirklich die Augen geöffnet hat mir letztendlich eine sehr gute Freundin und meine Psychologin, bei der ich erstmal nur 4 Vorgespräche hatte. Seitdem ist da etwas in Bewegung gekommen und ich habe den Entschluss gefasst, mich diesem Problem endlich zu stellen und es anzupacken. Ich bin seit 5 Wochen nüchtern und morgen geht der Antrag auf stationäre Reha-LZT- raus. Hoffe das es ca. Mitte März losgehen kann.
    Du machst ja auch schon sehr viel und ich finde es toll, das Du Dich für eine LZT entschieden hast. Mach weiter so, ich wünsche uns viel Kraft dafür und grüsse dich herzlichst :wink: Lena

    Hallo Perla,
    danke für deine Zeilen und herzlich willkommen. Toll, das du schon soviel für Dich tust und Dich für eine stationäre Reha entschieden hast. Ich stehe noch ganz am Anfang, bin jetzt 5 Wochen nüchtern und mir geht es meistens sehr gut damit. Ich habe mich auch für eine stat. Reha entschieden und zwar für die Klinik in Tönisstein, welche auch sehr gut sein soll. Ich denke auch, es kommt am meisten auf einen selber an bzw. auf die eigene Motivation, mit der man an die LZT heran geht. Ich habe am 16.01. noch einen Termin bei der Diakonie und soweit alles zusammen für den Reha-Antrag und dann kann er endlich raus gehen. Ich hoffe, das wenn alles klappt, ich Anfang-Mitte März mit der Reha starten kann. Naja erstmal heisst es dann auf die Zusage warten....Bin auf jeden Fall jetzt schon ganz aufgeregt, neugierig und gespannt! Ich denke ich bin noch sehr weit von stabiler und zufriedener Abstinenz entfernt und hoffe, das mir in der LZT dabei Hilfestellung gegeben werden kann.
    Bei Dir ist es ja Ende Februar soweit, ich wünsche Dir dafür ganz viel Kraft und eine schöne hilfreiche Zeit.
    Lieben Gruß Lena :)

    Guten Abend,
    war gestern bei meinem Hausarzt und es ist alles gut gelaufen, er weiss jetzt auch Bescheid. Heute war ich noch bei der Krankenkasse und habe nochwas für die LZT bzw. den Reha-Antrag ausfüllen lassen. Nächsten Mi. habe ich wieder einen Termin bei der Suchtberatung, da geht es auch um den Reha-Antrag und den Sozialbericht. Irgendwie ist das alles reichlich kompliziert....Hilfe! Naja, aber ich habe mir das mit der LZT fest vorgenommen und ich werde das schaffen. Achja, bin heute seit 4 Wochen nüchtern-stehe zwar noch ganz am Anfang, aber es ist einer...!
    Liebe Grüße an alle :wink: Lena

    Hallo zusammen,

    möchte euch heute gerne mitteilen, das ich morgen zu meinem Hausarzt gehe und ihm dann mitteilen werde, was sich in der letzten Zeit bei mir getan hat. Er weiß zwar von meiner Alkoholproblematik, jedoch nicht von dem Ausmass. Ich war das letzte Mal im Oktober da, und ich hatte zu der Zeit die ersten Vorgespräche mit meiner Psychologin und da hatte ich vor eine psychosomatische Kur zu machen und darüber hatte ich mit ihm gesprochen. Dazu muss ich noch erklären, das ich mich in der Zeit von meinem Partner getrennt habe (wir waren 10 Jahre zusammen) und um die Psychotherapie hatte ich mich schon im März diesen Jahres bemüht-da ist ja immer eine lange Wartezeit- und das 1. Gespräch hatte ich dann im September. Ich habe der Psychologin sehr viel von mir und u.a. auch von meinem Alkoholproblem erzählt. Am Ende des Gespräches hat sie zu mir gesagt, das wenn wir uns nach den Vorgesprächen für eine Therapie entscheiden, das sie nur mit mir arbeiten möchte, wenn ich mir vortsellen kann 1/2 Jahr abstinent zu sein. Das hat mich sehr nachdenklich gemacht, und ich hatte große Probleme, mir das wirklich vorzustellen. Danach habe ich immer wieder etwas getrunken und trotzdem fing da in mir etwas an zu "arbeiten" , es setzte etwas in Bewegung.... dann habe ich 2 Mal soviel getrunken, das ich einen Filmriss hatte und es mir sehr schlecht damit ging, auch das habe ich ihr erzählt. Nach dem 2. Filmriss habe ich mich dazu entschlossen, nicht mehr zu trinken und mir endlich Hilfe zu suchen und es anzupacken. Im letzten Gespräch mit ihr habe ich ihr gesagt, das ich eine LZT machen möchte und mich darum jetzt kümmern werde. Das fand sie sehr gut und im Anschluss kann ich auch bei ihr weiter machen-was ich sehr gut finde!
    Ich bin seit dem 09.12.2011 nüchtern (weiss nicht, ob ich das schon trocken nennen kann), war bei der Suchtberatung und gehe morgen zu meinem Hausarzt, um mit ihm über die alkoholproblematik zu reden.
    Bin ein wenig nervös.....und entschuldigt, wenn alles ein wenig konfus ist, wollte gar nicht soviel schreiben, kam einfach so raus....
    schönen Abend , lg Lena :wink:

    Hallo Matthias,
    danke für deinen Tip-da habe ich auch schon drüber nachgedacht. Obwohl es mir nichts ausmacht, wenn andere das wissen. Falls ich tatsächlich noch mehr ins Detail gehen möchte, ist dann der geschützte Forenbereich sicher sinnvoll für mich. Gut das Du mich drauf aufmerksam gemacht hast.
    einen schönen Abend lg Lena

    Hallo zusammen,
    ich möchte heute mal versuchen etwas über mich und meine Geschichte zu schreiben. Ich bin mit einem alkoholkranken Vater und einer Coabhängigen Mutter aufgewachsen und ich habe einen behinderten (autistischen) Bruder, der ein Jahr älter ist als ich. Meine damalige Lebenssituation war von Alkohol, Aggressivität, viel Streit, Gewalt und Vernachlässigung geprägt. Als ich 6 Jahre alt war, ist mein geliebter Bruder in eine Einrichtung von der Caritas gekommen, da er eine Betreuung rund um die Uhr brauchte, welches meine Eltern nicht leisten konnten, da beide berufstätig waren. Heute kann ich das verstehen, doch damals war das sehr schlimm für mich, für mich war mein Bruder einfach nicht mehr da und ich konnte das nicht verstehen. Zu der Zeit entwickelte ich eine kindliche Migräne, das war Mitte der 70er Jahre und kaum bekannt. Ich war mittlerweile in der Grundschule und auch eine sehr gute Schülerin, Schule hat mir Spaß gemacht und das Lernen fiel mir leicht. Auch bekam ich hier die lang vermisste Anerkennung. Doch die Situation zu Hause war schrecklich und kaum zu ertragen. Mein Vater war, wenn er getrunken hatte sehr aggressiv und häufig gewalttätig gegen meine Mutter. Ich fühlte mich so hilflos und musste alles immer wieder mit anshen. Ich habe oft große Angst um sie gehabt. Und ich war ganz alleine in dem Chaos- meinen Bruder habe ich nur 2-3 Mal im Jahr bei Besuchen in dem Heim gesehen, ich habe ihn so vermisst.
    Insgesamt bin ich durch das alles sehr früh selbständig geworden, jedoch war ich sehr unsicher, nachdenklich, empfindlich und äußerst misstrauisch. Auf der anderen Seite war ich aber auch aktiv(Sport, pol. Jugendgruppe), offen, interessiert und kreativ. Im Teenageralter habe ich angefangen alles mögliche auszuprobieren- so kam ich auch zu meinen ersten Erfahrungen mit Alkohol. Zuerst schmeckte mir der Alkohol gar nicht, doch mit der Zeit merkte ich, das er mich-scheinbar-selbstbewusster, sicherer und "cooler" machte, und vor allem das er mich benebelte und mich die Situation zu Hause leichter ertragen ließ bzw. ich es mit Alkohol verdrängen konnte. Es war eine Flucht vor der Realität.
    Soweit erstmal- es tut gut das mal aufzuschreiben, doch es wühlt auch einiges auf....
    schönen Abend und liebe Grüße Lena

    Hier bin ich nochmal....hallo Schneeweißchen
    Gratulation zu Deiner Entscheidung und das Du Weihnachten und Silvester nüchtern erlebt hast-darauf können wir stolz sein. Doch ich denke, das noch ein langer Weg vor uns liegt und dafür wünsche ich uns ganz viel Kraft, Mut und Hoffnung. Sehe gerade, das wir beide seit dem 28.12. hier angemeldet sind....da haben wir was gemeinsam. Ich hoffe, wir hören/schreiben uns in der nächsten Zeit. schönen Abend, Lg Lena :wink:

    Hallo Linde, danke für die nette Begrüßung, wünsche Dir auch alles Gute füs's neue Jahr. Mir geht es soweit gut, bin ein bißchen stolz Weihnachten und Silvester nüchtern erlebt zu haben- kann mich nicht wirklich dran erinnern, ob das jemals vorher so war?! Ich arbeite im Verkauf in einem Kiosk und habe gestern vormittag und heute nachmittag gearbeitet, es ist gut, wenn ich ein bißchen was um die Ohren habe. Die nächsten Termine bei der Suchtberatung habe ich am 11.01. und 16.01., werde morgen die Unterlagen zum Sozialbericht ausfüllen-habe morgen frei und hoffentlich die nötige Ruhe dafür. Mein Hausarzt hat noch bis Mi. Urlaub, werde denke ich Do. oder Anfang nächster Woche zu ihm gehen. Ich hoffe, das es nicht allzu lange dauert bzw. schnell klappt mit der stationären Therapie.
    Ich möchte auch gerne mehr über mich und meine Geschichte erzählen, aber im Moment weiß ich noch nicht so recht, wie ich anfangen soll, mein Kopf ist so übervoll....naja, ich werde hier auf jeden Fall schreiben, wie es mir geht und wie alles so klappt.
    Lg Lena

    Hallo Kommal,
    auf der Internetseite habe ich schon geguckt und auch einige Informationen bekommen, und ich möchte auch keine Ratschläge für meine Therapie, sondern ich war einfach nur neugierig, ob andere hier vielleicht Erfahrungen mit der Klinik haben. Im Großen und Ganzen vertraue ich da auch der Empfehlung von der Beratungsstelle.
    Lg Lena

    Hallo zusammen,
    ich habe mich vor 3 Tagen hier angemeldet und mich kurz vorgestellt, bin also sozusagen neu hier. Ich bin alkoholkrank und habe lange gebraucht, es mir wirklich einzugestehen. Obwohl ich schon lange sehr offen dazu stehe, das ich ein Alkproblem habe, habe ich das tatsächliche Ausmass meines Problems immer wieder unterschätzt...
    Vor 3 Monaten habe ich mich von meinem langjährigen Partner getrennt-wir waren 10 Jahre zusammen. Das war keine leichte Entscheidung, und die ersten 2 Monate waren sehr schlimm für mich und ich habe oft extrem getrunken um meine Gefühle und Ängste nicht zu spüren. Während dieser Zeit habe ich eine Gesprächstherapie begonnen (darum hatte ich mich im März diesen Jahres bemüht), waren aber erst Vorgespräche und da habe ich der Psychologin auch von meinem Alkproblem erzählt. Insgesamt hatte ich jetzt 4 Gespräche und es hat sich heraus kristallisiert, das dieses Problem größer ist, als ich es bisher vor mir selbst zugegeben habe. Und ich habe mich dazu entschlossen, es jetzt endlich anzupacken. Vorgestern war ich bei der Diakonie in der Suchtberatung und die Dame, mit der ich das Gespräch hatte war sehr sympatisch und ich fühlte mich einfach richtig da. Ich habe jetzt noch einige Dinge zu tun(Hausarzt, krankenkasse, Angaben für den Sozialbericht ausfüllen) und noch 2 Termine in der Beratung und dann geht der Antrag für stationäre Therapie raus! Wenn es gut läuft, kann es evtl. Mitte-Ende März losgehen. Ihre Empfehlung war die Klinik Bad Tönisstein, kennt die vielleicht jemand? achja, ich bin seit dem 09.12. trocken und werde heute zu Hause ins neue Jahr rutschen....
    Ich wünsche euch einen schönen Abend und alles Liebe für das neue Jahr!!!
    Lg Lena :wink:

    Hallo zusammen,

    hier wurde ja schon länger nichts mehr geschrieben....ich sitze papp satt auf´m Sofa und bei mir gab es heute grobe Bratwurst, Kartoffeln, grüne Bohnen und 'ne leckere Pfeffersoße...
    Wünsche euch einen guten Rutsch und alles Liebe für's neue Jahr!!! :lol:
    Lg Lena