Hallo ihr Lieben,
es gibt Zeiten da denkt man die Welt bricht zusammen und es gibt welche, in denen man den
Schmerz verdrängt und so weit wie möglich das tägliche Leben meistert.
Ich möchte behaupten es bestand zu keiner Zeit Gefahr für mich wieder zur Flasche zu greifen.
Ein bissl Angst habe ich jedoch um meinen Schwiegersohn, der seit Mitte letzten Jahres trocken ist.
Ob er dauerhaft so viel Kraft hat weiß ich nicht, ich würde es mir , den Kids und ihm aber sehnlichst wünschen.
Meine Tochter fehlt uns allen sehr, mir besonders. Sie war auch meine beste Freundin. Nun habe ich niemanden mehr, mit dem
ich vertrauliches bequatschen kann. Zudem mache ich mir große Sorgen, wenn mir oder meinem Mann gesundheitlich was zustößt. Ich hatte 2017 einen Herz-und Darminfarkt, mein Mann 2018 einen Schlaganfall. Gott sei Dank sind wir beide gut dabei weggekommen. Wir sind nun 67 und da fängt man an über solche Dinge nachzudenken. Ich hatte nur die eine Tochter aus erster Ehe und mit meinem jetzigen Mann gibt es keine Kinder. Das macht mir sehr zu schaffen. Von meinem Schwiegersohn kann ich nicht erwarten, dass er sich um uns kümmert, Beruf und die Erziehung der Kids sind schon ne große Aufgabe. Also wie ihr seht ist das Leben kein Zuckerschlecken. Wir versuchen alle das Beste.
Nun wünsche ich euch allen weiterhin eine schöne, trockene Zeit und grüße ganz lieb,