Beiträge von lütte69

    es dreht sich alles um ihn

    da liegt der Hase im Pfeffer. Was sind deine Hobbys, was macht dir Spaß.

    Ich bin ja das Übel seiner Sucht

    ... wenn Du ihn wirklich liebst, solltest Du ihn schnellstens von diesem Übel befreien (Ironie aus). Das ist ja wohl das Letzte. So lange du ihn nicht mit der Waffe zwingst Alkohol zu trinken, ist es ja wohl absolut seine Entscheidung das Glas zu leeren. Lass Dir da nix einreden. Ich kann Dir aus eigener Erfahrung nur sagen, dass es für mich enorm wichtig war, meinen Fokus auf mich zu richten. In mich rein zu horchen, was mir gut tut, was ich möchte und danach zu handeln.

    sonnige Grüße

    Lütte

    Hallo Marli,

    ich hätte da einen super guten Grund - Du fühlst dich nicht mehr wohl in der Beziehung, es geht dir nicht gut damit. So wie der Alkoholiker für sein Leben verantwortlich ist, bist du es genauso für deins und in diesem Fall für das deiner Kinder. Sorge dafür, dass es euch gut geht und lass ihm seinen Teil an der Verantwortung.

    sonnige Grüße

    Lütte

    Hallo unuk,

    willkommen im Forum. Wie geht es Dir heute? Wie Saphira schrieb, bist Du an seiner Sauferei nicht Schuld - es ist immer wieder seine Entscheidung zu trinken. Wie sieht dein Plan aus? Was kannst Du für Dich tun, damit es Dir besser geht?

    sonnige Grüße

    Lütte

    Guten Morgen Hope,

    selbstverständlich darfst Du ihm sagen, dass Du ent-täuscht (soll heißen, du lässt dich nicht mehr täuschen) bist, dass Du für Dich klar siehst, was Du möchtest und was Du nicht möchtest. Das ist wichtig für Deinen Heilungsprozess und darauf kommt es für Dich erstmal an.

    Ich glaube auch, dass klare Ansagen besser helfen, denn trockenstreicheln funktioniert nicht. Kümmere Dich um Dein Wohlergehen und lass ihm die Verantwortung für sein Leben.

    sonnige Grüße

    Lütte

    Im Forum lese ich fleißig mit und bin auf einige Beiträge von Süchtigen gestoßen, wo sie beschreiben wie dankbar sie sind, dass Ihre Frau an ihnen fest hält. Das sie dadurch den heilungs Prozess positiv beeinflussen und den süchtigen mehr Kraft geben all das umzusetzen (so lass ich es für mich heraus)

    Liebe Hope, was Du da beschreibst, sind Alkoholiker, die eine Krankheitseinsicht haben und aktiv was dagegen tun wollen. Das sehe ich bei Deinem Partner aber nicht. Von daher empfinde ich das Du Dich an etwas klammerst, was Dein Leiden und das deiner Kinder verlängert. Ich bin damals gegangen ohne großartig an die Zukunft zu denken. Ich wusste, dass ich so nicht weiter leben wollte. Ich habe keine Ultimaten gesetzt sondern bin einfach (was für mich wirklich nicht einfach war) gegangen. Ich würde auch nicht sagen, ich will ne Pause von ..... Monaten. Da reißt er sich für die Zeit zusammen und danach? Kannst Du nicht in die Nähe von Familie/Freunden ziehen, die Dich unterstützen? Und erstmal Dein Leben nach Deinen Wünschen und Vorstellungen einrichten? Wenn er wirklich ernsthaft gegen seine Krankheit angeht, gibt es sicher auch einen Weg zurück und falls nicht, hast du trotzdem ein zufriedenes Leben.

    Ich wünsche Dir Mut, Kraft und Geduld

    sonnige Grüße

    Lütte

    Hallo Maria,

    so ging es mir vor 10 Jahren. Ich hatte Bauchschmerzen beim nach Hause kommen und ein schlechtes Gewissen, wenn ich was für mich unternahm und dabei noch Spaß hatte. Mein armer Mann saß derweil alkoholisiert auf der Couch, hat sich bemitleidet und auf Gott und die Welt geschimpft. Ich bin wie auf Eiern nach Hause und war froh, wenn er schon eingeschlafen war. Das ist kein schönes Leben. Dann fand ich dieses Forum und begann mein Leben zu ändern. Zu Anfang waren da so viele Fragen. Natürlich war ich diejenige, die ein Problem hatte, natürlich trank er nicht mehr als die anderen, natürlich war ich die Böse, die immer meckert und rumkommandiert. Ich hab mich nach solchen Gesprächen, in denen es um den Alk ging, immer so richtig mies gefühlt. Irgendwann hatte ich die Nase voll und bin gegangen, heimlich und mit ganz schlechtem Gewissen. Damit war das Thema nicht erledigt, aber ich konnte leichter Grenzen setzen und zur Ruhe kommen.

    Am Ende ist es egal, was er sagt, wo er sich Bestätigung holt. Du fühlst dich an seiner Seite nicht mehr wohl. So wie es sich liest, wird er den Alkohol nicht lassen, also ist es an Dir, Dir zu überlegen, wie Du leben möchtest.

    Viel Kraft und Geduld wünsche ich Dir.

    sonnige Grüße

    Lütte

    Hallo Marie,

    Ich würde gerne mal mitgehen zu einem Termin. Ist das üblich?

    Warum, hast Du Angst vor Kontrollverlust? Mein Mann hat auch gesagt, dass die bei der Suchtberatung ihn nicht als Alkoholiker sehen. Da ist erstmal alle Luft aus mir gewichen, ich hab total an mir gezweifelt. Mir ging es doch mit seinem Konsum so schlecht, ich war unglücklich - war ich falsch? Nein, ich bin richtig, wie ich bin. Wenn ich ein Problem mit seinem Alkoholkonsum habe, kann ich meinen Mann darum bitten, es zu lassen. Wenn er das nicht macht, muss ich schauen, was für mich der richtige Weg ist, damit es mir besser geht.

    sonnige Grüße

    Lütte

    Hallo Pamela,

    das ist ja echt heftig bei Dir. Du bist erstmal an gar nix Schuld. Kannst Du die Situation verlassen, wenn er brüllt? Am besten wäre es, wenn Du woanders hin könntest. Das hört sich beim Lesen schon gewalttätig an. Pass bitte auf dich auf.

    Ich würde gerne wissen was er sich dabei denkt ? Ob er weiß was er hier alles macht……und ob er weiß das er nur beleidigende Sachen sagt ?

    Verbrauch damit nicht deine Energie, sondern denk an Dich, wie du heil aus der Sache raus kommst.

    sonnige Grüße

    Lütte