Beiträge von Aloisius

    Mahlzeit :D
    Als ich hierher kam, war meine Nüchternheit nicht an erster Stelle. Ich hielt sie für etwas Erstrebenswertes, aber auch nicht für sooooo wichtig. Dass ich bis heute durchgehend nüchtern bin, ist eher dem Zufall oder dem Instinkt geschuldet.
    Für mich ist es ein Lernprozess.
    Bis zum Erkennen des Lernzieles kann es aber etwas dauern, also was man als vermeidbar ansieht. Bei mir ein Prozess.

    Beispiel:
    Motorradfahren war für mich die letzte große Freiheit. Taxifahren, Nachts bei ausgeschaltenen Ampeln und wenig Verkehr macht mir Spass. Ich hätte also weiter Samstags Nachts fahren können, um mir wie geplant ein neues Bike kaufen zu können.

    Ich habe meine Prioritäten neu sortiert und dem Händler gestern Bescheid gegeben, dass ich dieses Jahr Keins mehr kaufe.

    Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

    Meine Nüchternheit und Risikominimierung gewinnt kontinuierlich an Bedeutung. Es ist auch nicht eine Frage des Wunsches, sondern oft des Erkennens von Vermeidbarkeiten. Nachdem ich aber nach dem Erkennen bereit bin, mich, bzw. mein Handeln zu verändern, denke ich, dass sie vom Grundgedanken bereits an erster Stelle steht.

    Zitat von Carmelita69

    ....aber eins ist sicher, egal was noch auf mich zukommt, Alkohol würde alles nur noch schlimmer machen.

    Da hast Du recht!

    Unser Vorteil ist jetzt, wo wir bei klarem Verstand sind, dass wir sehr überlegt handeln können.

    Und wenn es denn soweit käme, dass Du Deine Partnerschaft neu überdenken willst, was gäbe es dann Besseres, als Dieses in Ruhe und wohlüberlegt zu tun :wink:

    In der Ruhe liegt die Kraft 8)

    LG Alois

    Guten Morgen Carmelita,

    zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

    Ich bin auch noch neu hier und erst ca. 8 Wochen völlig trocken.
    Auch ich beobachte zwischenmenschliche Beziehungen (zum Glück bei mir nicht partnerschaftlich), die ich momentan überdenke. Ich glaube das liegt an uns. Zum einen war ich früher nicht sooooo kritisch, weil ich zu erergielos und deshalb einfach meine Ruhe haben wollte. Zum Anderen gehen mir auch nette Leute, die etwas getrunken haben, mitunter schnell auf die Nerven. Ich glaube, dass auch ich, als ich noch getrunken habe, hektischer und aufgeregter war. Vielleicht passt das eben nicht mehr zu der Lebensweise, die wir jetzt vielleicht ganz unterbewust anstreben.
    Es wird sich wohl noch einiges durch unsere gedankliche Klarheit verändern.

    Jedenfalls wünsche ich Dir heute einen "nervensägenfreien" Tag