Beiträge von Markus67

    Hallo Karl,

    Wie geht es dir ?

    dein Problem verfolgt mich seit Anfang an als du geschrieben hast.
    mir kamen dabei so einige Kindheitserinnerungen wieder ins Gedächtnis mit meiner Alkoholkranken Mutter.

    vor allem deine Frage "Welchen Schaden können meine Kinder nehmen?"
    ich bin so ein Kind und gewiss nicht ohne Schaden da rausgekommen.

    lg Markus67

    Hallo phenix

    auch ich bin EKA allerdings dazu noch trockener Alkoholiker.
    den jüngsten von drei Kindern hat es halt erwischt.
    das Thema interessiert mich sehr, bin im Moment sehr beschäftigt meine Kindheit aufzuarbeiten.
    Mutter ist vor 4 Jahren am Alkohol verstorben und mein Vater, verharmlost heute noch alles.

    Es ist nicht einfach sich damit auseinander zu setzen.

    Lg Markus67

    Hallo Tanja,

    auch wenn es nicht klappen sollte mit einer Ambulanten Therapie, warum auch immer, sollte dich oder uns solche Rückschläge nie wieder von dem eingeschlagenen Weg abhalten.

    im August im letzten Jahr war ich fertig mit meiner LZT und bis jetzt fühl ich mich noch stark genug dem Alkohol zu widerstehen, geh einmal die Woche in den Freundeskreis und alle 14 Tage zur Nachsorge bei der Diakonie.
    Das hat die Rentenversicherung mir erst mal für ein halbes Jahr genehmigt.
    Das alles hilft mir im Moment trocken zu bleiben.
    nicht zu vergessen dieses Forum hier, das ich jeden Tag besuche und ein wichtiger Bestandteil auf meinem Weg wird.

    Lg Markus67

    Hallo,

    auch ich bin noch nicht so lange hier, zwar schon oder erst ein Jahr trocken
    aber fühle mich in keinster weise geheilt oder so, das wird es nie geben, das weiß ich heute.

    hatte im Jahr 2000 meine erste Langzeit aber damals wirklich noch nicht kapiert um was es eigentlich geht. Letztes Jahr dann die zweite 20 Wochen und es fühlt sich im Vergleich zu damals total anders an.

    Aber es ist noch ein langer Weg das weiß und fühl es jeden Tag.
    Nur nicht aufgeben und achtsam auf sich selbst sein, das ist mir sehr wichtig

    Lg Markus67

    Hallo Sanduhr,

    deine Geschichte bewegt mich sehr, es ist gut das du hier bist.
    leider kann ich dir im Moment wenig helfen, da ich selbst trockener Alkoholiker bin,
    aber so einiges was du schreibst kommt mir doch sehr bekannt vor aus meiner Jugendzeit.
    hab so ähnliches erlebt aber irgendwie bin ich dann auch dem Alkohol verfallen.

    lg Markus

    Hallo,

    das mit dem nicht so richtig in die Gänge zu kommen macht mir zur Zeit auch etwas Probleme.
    Das war früher, sagen wir mal in meinen Jugendjahren, als ich "noch" nicht dem Alkohol so verfallen war, kein Thema.

    Während meiner trinkenden Zeit war das bestimmt unbewusst auch schon so.
    Ich vermute mal das dies bei mir eine psychische Folge durch den jahrelangen Alkoholmissbrauch ist.
    Zumindest bei mir.

    lg Markus

    Zitat von Dante

    Zu Ringelblumes Liste fehlt nur noch ein Hinweis, lieber Karl.
    All diese aufgelisteten Punkte sind für Kinder aus suchtbelasteten Familien negative Vorgaben für eine eigene Suchtkarriere. Bei Söhnen besteht ein etwa sechsfaches Risiko, später selbst eine Sucht zu entwickeln.

    dem kann ich nur zustimmen, meine Mutter war Alkoholikerin mein Vater hat alles immer verharmlost, meine zwei älteren Brüder haben kein Alkoholproblem und ich der jüngste bin erst seit einem Jahr trockener Alkoholiker

    Hallo Atze,

    mach dir mal eine Gegenüberstellung was gegen eine Langzeittherapie und was dafür spricht.

    Als ich das Anfang dieses Jahres gemacht habe, war alles klar.

    Von März bis Juli (20 Wochen ) war ich weg und hab es bis heute noch in keinster Weise bereut.

    Liebe Grüße Markus