Beiträge von Co2013

    Hallo,

    am Anfang ist ausweinen sicherlich immer gut. Habe ich auch gemacht. Nur die Teilnehmerin weint sich seit Mitte 2012 aus. So viele Tränen hat kein Mensch. Wer nach 1000 Tage immer noch nicht merkt, das "irgendetwas" schief läuft und trotz zahlreicher Winke mit dem Eiffelturm nicht den Hauch einer Idee hat, was es denn sein könnte, will einfach nicht!

    Man muß! aber auch nicht, denn es ist das eigene Leben! Man kann! aber wollen.

    Wer sich hier anmeldet und sich persönlich vorstellt (bei Euch Moderatoren) und dadurch aktives Interesse an diesem Forum signalisiert, geht automatisch mit dem absetzen eines Beitrages eine Leseschuld und Nachdenkeschuld ein. Denn sonst bräuchten wir hier kein Forum, sondern nur eine Mülleimer in den wir uns alle einmal ausheulen und dann weitermachen.

    Verbittert? Ich habe gelernt, das ich nur für mein eigens Leben verantwortlich bin, für niemand sonst. In der Regel spreche (außerhalb dieser Gruppe) wenig über diese Dinge und geben auch angefragt keine Ratschläge.

    Ich halte die Aussage von Renate immer noch für 100% richtig. Ihr Inhalt war richtig und wichtig und die Form gewahrt. Punktlandung!

    Gruß

    Hallo,

    ich kann die Verägerung von Renate sehr gut verstehen. Die Teilnehmerin hat kein Interesse in einen Diskurs mit uns zu treten, sondern wir sollen nur als seelischer Mülleimer herhalten. Dies Verhalten zieht sich durch alle drei Fäden von ihr.

    Gruß

    Hallo RenateO,

    hier habe Dein gestriges Schreiben in einem anderen Faden gelesen und bin zu 100% Deiner Meinung.

    Du hast Dich aus diesem Co-Sumpf langsam heraus gearbeitet und auch ich durfte die Erfahrung machen, das es eine harte Arbeit war, diesen Sumpf zu verlassen.

    Einige Leute die hier aufschlagen, wollen sich nur ausheulen und genau da weitermachen, wo sie stehen geblieben sind. Für mich persönlich steht jetzt die Entscheidung fest, dieses Forum nur noch passiv zu verwenden.

    Ich möchte mich bei Dir und allen anderen die mir geholfen haben, mein Co-Leben zu beenden, bedanken. Ich bin sehr froh und dankbar, das ich mich selber wiedergefunden haben.

    Gruß

    Hallo else1234,

    Dein Beitrag vom 19.09.2013, 16:06

    Zitat

    ... habe ihm heute morgen gesagt ,dass ich nicht die kraft habe ,dass noch einmal durch zu stehen.auch wenn es jetzt in einer anderen "form" ist ,ist es der Alkoholsucht sehr ähnlich.

    Doch Du hast die Kraft. Jetzt genau ein Jahr später bist Du noch immer an der selben Stelle. Der Kreisverkehr läßt grüßen: Du bist schnell unterwegs aber kommst nicht von der Stelle!

    Gruß

    Hallo,

    Du bist selbstständig, also handle auch so wie eine Selbstständige, nämlich selber.

    Hole Dir einen Anwalt, bespreche die finanzielle Situation mit ihm und wie die Trennung vonstatten gehen soll und werfe ihn dann aus der Wohnung. Falls er die Tür eintritt, rufe die Polizei.

    Gruß

    Hallo Conny78,

    ich als Co bin gerne jedem Streit mit meinem betrunkenen Partner aus dem Weg gegangen. Nachdem wir jetzt nicht mehr zusammen sind, merke ich, dass ich auch gewissermaßen "Streit" mit Freunden / Bekannten gerne aus dem Wege gehe.

    Naja, bisher hat diese Strategie ja sehr gut funktioniert, weil mit einem Alkoholiker zu diskutieren ist sicherlich unsinnig. Jetzt muß ich aber auch in meinem eigenen Umfeld, meine Meinung vertreten. Und das fällt mir schwer. Beruflich habe ich keine Probleme damit, aber im privaten Bereich will es einfach nicht klappen.

    Gibt es ein Lösung? Für mich hat sich folgende Strategie bewährt: Ich spreche den Punkt sofort und direkt (aber immer im kleinen Kreis) an. Und zwar nur diesen einen Punkt. Wenn meine Gegenseite dann Gespräch zu einer Generalabrechnung nutzen möchte, bleibe ich immer bei diesem einen Punkt. Nicht mehr und nicht weniger. Gute Freunde und Bekannte, denen etwas an mir liegt, schmollen zwar sind aber (nach einiger gewissen Zeit) bereit auf diesen Punkt einzugehen und verstehen dann auch warum er mich stört.

    Gruß

    Hallo boebe1974,

    tja, das Karussell kenne ich. Ich bin 13 Jahre mitgefahren, wobei die letzten 5 Jahre schlimm und die restl. 3 Jahre richtig schlimm waren.

    Aber kein Problem, es geht immer schlimmer. Wenn Du wüßtest was ich alles verloren habe. Aber alles aber alles war es nicht mehr wert da mitzufahren.

    Gruß

    Hallo Raggy,

    Zitat

    Ich hab versucht ihn vom Trinken weg zu bekommen, geredet, geflucht, gejammert, gebettelt, gedroht.

    Okay, das hat also mal nicht funktioniert. Habe ich auch als Co alles probiert, mit demselben Ergebnis wie Du.

    Was könnte denn noch helfen?

    Gruß

    Hallo,

    heute steht in der Bild eine kurze Nachricht über den Lebensgefährten einer Prominenten Dame, hier mal Jenny E. genannt. Von ihrem Freund wurde nach einigen Bieren bei einer ALkoholkontrolle der Führerschein mit 1,7 Promille sichergestellt. Soweit so bekannt. Jetzt fragt sich die Zeitung, was bedeutet es für einen trockenen Alkoholiker mit einem trinkenden Lebenspartner zusammen zu sein. Droht dort eine Gefahr?

    Zitat:" ... hatte sie betont, wie wichtig ihr sei, dass ihr direktes Umfeld nicht auf Alkohol verzichtet". Weiter führt die Bild aus, "Das solle die Rückkehr in ein 'normales Leben' ermöglichen." Laut Aussage von Jenny E. wurde ihr dazu von ihrem Therapeuten geraten.

    Wasch mich, aber mach mich nicht naß, sage ich nur!

    Gruß

    Hallo Hilflos,

    ich denke diese Zwickmühle muß jeder für sich selber beantworten und seinen eigenen Weg finden. Ein Patentrezept gibt es nicht.

    Meine erste Frage wäre, ob der Krankenaufenthalt wirklich nichts mit dem Alkohol zu tun hat. Sagt er das, oder die Ärzte oder hat er betrunken ...

    Würde das was ändern? Ja und nein. Ich würde ihm helfen, bei Alkohol-induzierten Folgen wäre meine Bereitschaft aber viel schneller aufgebraucht.

    Gruß

    Hallo,

    ich habe die Bezeichnung "Troll" ganz bewußt gewählt und würde es in diesem Kontext jederzeit wieder tun.

    Wie Manfred1 die Sache sieht, weiß ich nicht, darüber werde ich auch nicht spekulieren. Meine Meinung ist folgende: Bis ich mir eingestehen konnte ein Co zu sein, dauerte das schon eine gewisse Zeit. Auch ich wurde immer wieder zurechtgewiesen und recht provokant gefragt, warum das denn nun so seie. Ich glaubte auch daran, das es gute und schlechte Cos gibt und ich natürlich einer der guten bin, also ich irgendwie nichts falsch gemacht habe. So war es aber nicht!

    Ich und meine Partnerin haben uns beide um das eine Thema gedreht: Alkohol. Mal schneller, mal langsamer aber immer beide zusammen.

    Erst diese Forum hat mir gezeigt: Mit gefangen, mit gehangen.

    Gruß

    Hallo,

    sicherlich ist Manfred1 nicht Schuld wenn jemand rückfällig wird, jeder kann und muß für sich selber entscheiden, ob er wieder trinken will.

    Aber, Manfred1 ist noch auf dem Stand, das immer die anderen die Alkoholiker sind (oder waren) ER NICHT. Er schreibt sich seine eigene Situation schön. Auf gut deutsch: Er lügt sich selber in die Tasche.

    Auch das darf er gerne tun, aber dieses ewige kokettieren, das es noch eine "softe" Art des Alkoholikers gibt, ist die Fackel mit der er bitte sein eigenes Haus anzünden soll, sich aber von anderen fern halten soll.

    Gruß