Beiträge von Rumba

    Ich muss doch mal was schreiben.
    Nun:
    Vor einigen Jahren als es eben recht scheußlich wurde und wir uns getrennt haben blieben wir auch Monate lang getrennt. Der XY war ja mehr als ein Jahr trocken, besuchte zwar keine Therapie, aber trocken eben. Fing ein neues Job und ging relativ gut das Ding durch. Da kamen wir uns wieder näher und (ich mach das jetzt kurz) und wir haben da ein "Pakt" beschlossen, denn ich bewusst angegangen bin (warum - später in geschlossenem Raum): wir können zusammen sein wenn ich nie wieder weder angeschrien noch
    unter seinen Alkohol irgendwie Leiden sollte. Denn ich habe schon gewusst dass dies so ohne Therapie irgendwann scheitern kann/wird. Die Verabredung war dass wenn es passiert dass er rückfällig ist - ich möchte nicht anwesend sein, ich werde nicht das Bett mit ihn teilen oder sprechen. Und in großem und ganzem wurde es so, man glaube es nicht.

    Ich bin in den letzten 5 Jahren weder schief angeschaut, noch sonst wie respektlos behandelt. Er wieder um merkt selbst und verschwindet zeitig. Da er ein Delta Trinker ist - kommen diese Situationen nicht so oft vor. Wenn er seine "Orgien" hatte, ging er weg zur seine Familie, oder ich war eben grade nicht da. Natürlich ist das alles anderes als Ideal, aber ich habe ziemlich gut gelernt mich in sein trinkverhalten nicht einzumischen und nicht mal anzusprechen. Ihn vor Gesellschaft usw zu schützen tue ich so wie so nicht mehr. Jedenfalls - an die Verabredung hat er sich gehalten. Ich an mein Teil eben so- lass ihn in Ruhe und schau an dich selbst und deine Dinge (da sind viele Hobbies die ich habe sehr hilfreich, und der dynamischer Beruf mit viel Menschenkontakt ebenso).
    Inzwischen ist es so geworden dass er gesundheitlich einfach nichts mehr verträgt und bei letzter Episode (wie gesagt ich erlebe sie nicht mehr vor mir) ging es ihn auf jeder weise wirklich dreckig , so dass die Angst richtig überwältigend war. Wieder Nüchtern, ist er mit der Information gekommen, dass er so nicht mehr leben kann, dass er beim Arzt war und schon Schritte unternommen hat um zu einer Therapie sich zu begeben, es gibt allerdings Probleme formeller Art (die gibt es tatsächlich). Darüber kann ich nicht weiter in Deteils schreiben - erst bei geschlossenem.
    Ich habe in der Zeit mein Lebensqualität deutlich verbessert , und gelernt habe den XY als "zwei Männer" so zu sagen zu sehen - der Nüchternden und den anderen - den ignoriere ich so gut ich kann. Im Moment ist der Nüchternde da, er hällt sich an das gesagte und tut was er tun muss. Ich halte mich auch auf meinen Teil der Verabredung - und bin im Moment (ich sage ja IM MOMENT) sehr gut drauf.
    Ich weiß ganz genau dass viele dies nicht verstehen können, die Haltung kann ich wiederum verstehen.
    Ich bin in dieses "Arangement" nich unüberlegt rein geraten. Das was ich mal durchgemacht habe, werde ich mir nicht mehr erlauben. Das was ich mache ist sicherlich nicht jedermanns Sache ... Im Moment hällt sich mein "Leiden" in Grenzen, und grade in diesem Moment fühle ich mich stark und gut.
    Ich will ja niemanden hier trotzen oder sagen dass mein Weg richtig ist und andere falsch wären. Um Gottes Willen! Nein. Es ist eben eine Möglichkeit die ich gewählt habe. Viele würden schreien:" das ist nur die Helfte der Lösung, oder gar keine; so könnte ich nicht leben... " usw.. Niemand verlangt das hier, ich verlange auch keine Anerkennung.. Ich habe mich bloß hier mitgeteilt, ohne Pretentionen ohne nix...
    Ob Hund, Katze, Papagei oder was auch immer , das war eine Überlegung für mich - die angefangen hat noch vor 2 Monaten in meine einsame Zeit - vor den Dingern die grade jetzt los sind. Nichts ist entschieden und es ist einfach schön mal mit so einem Tier Zeit zu verbringen - wenn es auch vorübergehend ist.

    Ich hoffe für etwas Toleranz wenn ich hier schreibe- ich Rate niemanden mein weg zu nehmen , ich bin auch nicht 18 Jahre Alt, sondern über 50 und behaupte nicht absolut mit meinem Leben das Recht zu haben, oder dass es bei mir gibt die neue Lösung des Co Problems . Ich übernehme ganz großes Risiko.... Klar. Aber anderseits - ich stehe finanziell und sonst wie auf den eigenen Beinen - in dem Sinne bin ich unabhängig.
    Anderseits, als ich vor 5 Jahren sehr viel hier gelesen habe , habe ich da eine oder andere Bekantschaft mit Paaren gemacht die es gemeinsam Geschäft haben und ich glaube dass es niemanden schadet abzuwarten.
    Einfluss auf sein Wunsch genesen zu werden kann ich , ganz klar, nicht haben. Ich kann versuchen mein Leben zu führen und seine Entscheidung und Vorhaben nicht zu stören. Zu der ist er auch ohne meine Hilfe gekommen ..
    Und morgen habe ich ein sehr langen Tag bei der Arbeit - so muss ich jetzt wirklich aufhören und versuchen zu schlafen ... Ich weis nicht ob das jetzt so klappt (das war nicht unbedingt der Sinn der "Übung").
    Gute Nacht, und hoffentlich habe ich nicht wieder jemanden genervt...
    R

    PPS:
    Liebe RenateO,
    Mein Letzter Beitrag war an Rhein gerichtet. Dein Brief kam während ich das oben geschrieben habe.
    Bist in vielem in Recht und hast mein Faden gut gelesen.
    Möglicherweise klingt es so dass ich bloß Recht behalten möchte. In Wahrheit ist es nicht so, ich bin im Gründe ziemlich unfähig ein guter Streit durchzustehen.
    Warum das möglicherweise so vorkommt ist wahrscheinlich mancher Ton und Wortwahl der mich irritiert. Ein genauer gegen-Beispiel ist Dein Ton, der sehr wohltuend auf mich wirkt, wie auch das von den meisten hier.
    Das ist natürlich mein Problem, dass ich Schwierigkeiten mit Menschen habe, die immer das letzte Wort haben müssen - nicht nur hier. Daran muss ich arbeiten und versuchen über dessen zu bleiben. ..

    Aber , vielen lieben Dank für den Beitrag und nette Worte.
    R

    Dass du mich nicht finden kannst ist ja kein Wunder - liegt ja zu lange her... Ich möchte ja auch gar nichts beweisen. Es war eher ein Versuch "alte Bekanten" vielleicht wiederzufinden. Aber, wenn es dich interessiert man kann ein Paar meine Beiträge noch finden. Wenn du bei "suchen" nur pamina tippst, zeigen sich manche Beiträge im offenem Berreich die ich geschrieben habe an manche andere Miglieder.
    Z.B. interessant ist vielleicht zu lesen was ich bei Lämmchens Eintritt geschrieben habe in Februar 2008...
    Es wird manches vielleicht wiederspruchlich vorkommen- aber ich habe tatsächlich kein besoffenen Mann mehr im Bett gehabt - bin wo anders schlafen gegangen.
    Manche Entscheidungen habe ich in meinem Leben getroffen und die sind eben so wie sie sind und ich kann nicht sagen dass sie besonders gut oder schlecht sind . Ich muss dazu stehen was ich mal entschieden habe, und das betrifft nicht nur die Beziehung zu meinem Partner, sondern auch professionelle Entscheidungen usw...
    Ich werde versuchen die Zeit zu finden ausführlicher mich wiedervorzustellen wenn der Karsten mich freischaltet. Ich kann mir nicht leisten dass jeder meine intimsten Sachen lesen kann (vor allem geht niemanden was an in meinem Beruf was ich hier schreibe). Auch nicht die die mein Partner betreffen. Das wäre nicht korrekt.

    Eine Sache möchte ich mir wirklich nicht gefallen lassen und zwar dass ich auf irgendeine weise jemanden sein Lebens-Kampf für ein menschenwertes Leben verablassend kommentiert oder gesehen habe. DAS STIMMT SCHLICHT UND EINFACH NICHT. Ich habe einfach gesagt dass ich persönlich nicht gerne aufgebe, was für mein Leben zum Problem werden könnte. Die Tatsache dass ich täglich in meiner Arbeit mit jungen Menschen zu tun habe die es lieber einfacher als schwerer habe, hat sich nicht auf diesen Forum bezogen. Wenn dies so rübergekommen ist - ich entschuldige mich an alle die hier je geschrieben und gelesen haben in alle Form. Mir ist sehr klar was Alkoholismus ist denn das ist eine Krankheit die keine Grenze, soziale oder Altersunterschiede, kulturelle Barrieren, Geschlecht oder Geschlechts-Orientierung kennt. Ich kenne sie aus der nächste Nähe, von frühesten Kindkeit von Nähe und von Entfernung... Das ich da reingeraten habe auf grad diese Weise war mir möglicherweise nicht vermeidbar.
    Als ich hier erstmal gekommen bin, habe ich mich willkommen und geborgen gefühlt. Möglicherweise hast du Recht und es liegt wirklich nur an mir.

    Jedenfalls bis zur Freischaltung werde ich aufs schreiben verzichten, denn ich habe den Eindruck das macht so kein Sinn...

    Ich habe ja auch bei dir ein wenig gelesen... Aber das ist hier nicht das Thema....

    PS: Karsten hat gefragt warum ich aufgehört zu schreiben habe. Gescheit geantwortet habe ich bis jetzt nicht.
    Nun wenn ich ganz ehrlich sein möchte plötzlich habe ich gemerkt dass meine Worte sehr viel bewirken können, ich würde mich meines Handels plötzlich sehr bewusst dabei das Mitgefühl für Leidensgenossen und die Verantwortung wurden mir viel zu gewaltig - wobei ich mir selbst nicht sicher war ob ich mein eigenes Leben "nach Bilderbuch" steuern kann. Und so bin ich Stumm geworden.... Feige? Keine Ahnung- in dem Moment konnte ich nicht anders.

    Warum so heftig?

    BITTE NICHT FALSCH VERSTEHEN! Ich will ja nicht "pain in the ass" sein. Und ich meine nicht dass bei mir alles anders ist! Wie so sollte es denn? Ich versuche ja nur positiv zu sein. Bin ich denn so dumm wenn ich mal versuche positiv zu sein?
    Gut. Ich kann mich ja auch melden wenn es mir bloß scheusslich geht. Davon gibt es , weiss Gott, genug. Ich dachte es wäre mal schön zu schreiben auch wenn es einem gut geht. Das passiert ja nicht so oft.

    Ich meine ja gar nicht dass es bei mir alles anders ist als sonst. Gar nicht!
    Ich dachte es wäre ja gut dass ich mich um mich kümmere. Das tue ich ja. Eine von diese Sachen wäre ja mir ein langjähriger Wunsch zu erfüllen. Genau so ein Wunsch wäre mich mehr in frische Luft zu bewegen unabhängig davon in welchen Zustand mein Partner ist. Ich habe schon gesagt: ich bin auf der Hut. Aber muss ich jetzt 24h ihn in die Augen starren um durchzugucken ob er es tatsächlich meint was er sagt? Genau das ist doch falsch, oder ? So lange die "Verabredung" gehalten wird, muss ich denn grollen? Muss ich hier in Angst weinen. Alles was ich sage ist: im Moment geht es mir relativ gut, ich tue mein mögliches dies so behalten. Ich arbeite hart, und versuche meine freie Zeit sinnvoll zu gestalten... Ist das nicht was wir für uns Cos zu erst möchten?

    Als ich unter pamina22222 da war hat sich der ganze Forum wahnsinnig gefreut dass eine von uns geschafft hat ein Kühlschrank selbst zu kaufen. Ist doch toll! Eine andere hat Blumen gepflanzt. Auch schön.

    Ich kenne das Gefühl die Kraft nicht zu haben sich mal Haare zu waschen! Ich kenne das Gefühl sich zur Arbeit zu zerren mit der letzten Kraft weil die Seele total schwer und am liebsten sterben möchte und gar nicht mehr nach Hause gehen wollen. Und und und - die ganze Palette.
    Ich kenne das Gefühl nicht frei atmen zu können, ich kenne das Gefühl dass man die Geliebte Person am liebsten tot sehen will. Och! Wie ich es nur kenne!
    Möglicherweise ist diese Hundewunsch irgendetwas aus Unterbewusstsein was mich ablenken sollte- weiß ich nicht...
    Ich weiß nicht warum ich solche Reaktionen hier auflöse.. Ich sage oder schreibe immer was falsches. Das macht mir Sorgen...
    Oder ich lese nicht richtig... Ich weiß nicht...

    Aber ich glaube vor allem, vielleicht werde ich mich klarer und besser erklären können wenn ich, hoffentlich morgen oder übermorgen frei geschaltet werde.
    Ich kann dann viel offener schreiben und nicht so super oberflächlich rüberkommen. Denn das bin ich wirklich nicht...

    Dieser Forum hat mir tatsächlich vor 5 Jahren beigebracht dass ich mein Leben nicht verschwenden darf, auch wenn es so ausschaut. Dass ich auf mich achten soll und schützen soll. Ich habe so gut ich konnte an mir gearbeitet, mich versorgt (nur mit Gewicht geht das immer auf und ab... ja ich weiss!), bin im Beruf bedeutend weiter gekommen, ich kann nicht sagen dass ich wesentlich mehr Freunde habe, aber verstehe mich viel besser mit meisten Menschen die mich umgeben, meine Wechseljahren versuche ich nicht zu erlauben mich ganz irre zu machen, ich kümmere mich um meine Eltern so gut es unter meinen Umständen geht.... Ich habe in diesem Winter viel gestrickt, viel gelesen, etwas gereist, neuer stellenerweiterungs Angebot bekommen ... Im Beruf habe ich grade eine wesentliche Satisfaktion gekriegt. Und im Moment fühle ich mich seit einiger Zeit gut. Natürlich weiß ich dass es mir auch schlagartig wieder ganz dreckig gehen kann! ABER HALLO! In 60 Sekunden! Oder noch schneller, aber ich lehne es einfach ab mir die Schöne Zeit die ich jetzt grade erleben darf durch Angst zu verderben.
    Möglicherweise kommt das nicht so rüber.
    Ich erwarte kein Nobelpreis in Sachen Alkohol und Co. Vielleicht nur etwas Anerkennung dass ich versuche mich selbst zu sein. Möglicherweise ist mein Deutsch noch immer zu tollpatschig... Dafür entschuldige ich mich. Aber ein wenig missverstanden fühle ich mich schon.

    Ich erinnere mich eine Forum Mitgliederin früher gelesen zu haben die sich entschieden hat ihren Alkoholkranken man mit Behinderung nicht zu verlassen. Kann mich jetzt an den Namen nicht erinnern. Sie hat hier Unterstützung gefunden, Kraft, Weisheit... Sie hat sich sehr stark und selbstbewusst gelesen. Ich weiß gar nicht warum ich sie hier erwähnt habe. Sie hat mich sehr beeindruckt mit ihrer unabhängigen Art. Und ich will ja nix hiermit behaupten - nur dass ich mich an sie mit Bewunderung erinnere.
    Eine geruhsame Nacht.
    Liebe Grüsse
    R

    Die Idee kommt mir immer wenn ich viel alleine bin... Und neulich war ich viel alleine... Verlässt mich wenn meine Familie Allarm schlägt:"und wir? Wie willst du die ganze Sommer hier verbringen?" . Na ja: mit dem Hund! Wenn ...
    Das interessante ist dass ich den Eindruck habe dass die jenigen mit Tier/en Zuhause Pro Hund sind , die anderen dagegen.
    Genau so meine Facebook Freunde, so die Familie und Freunde.
    Ja Sarawen, aus ähnlichen Gründen bin ich auch kinderlos... Ob es so richtig ist- keine Ahnung... Allerdings - die richtige Zeit gibt es nie... Man ist ja nur irgend mal 50 und hat keine Kinder, kein Hund, keine Katze... Dann ist man 70 und es hat sich nichts geändert...
    Jedenfalls der Hund säuft nicht und wenn man ihn gut führt ist es ziemlich voraussehbar wie er wird - so meine Hundeerfahrung.
    Tatsache ist: die Tierheime machen es einem nicht einfach, und das ist richtig so.

    PPS:
    Ich habe ungefähr 107 Hobbys die ich sehr gerne habe und betreibe: nähen, stricken, malen, basteln alles mögliche, aber alles im sitzen. Ein Hund ist doch ein wesentlicher Grund in der Freizeit bei jedem Wetter nach draußen zu gehen, mehrmals am Tag, sich zu bewegen; der Hund ist der Spiegel des Menschen- Gleichgewichts, sie sind therapeutisch. Ich habe Hunde gehabt und das war schön...
    Die Entscheidung ist eh noch vom weitem nicht da. Mann muss sich auch jetzt erstmal mit dem Heimhund beschäftigen usw...
    Aber der Besuch im Tierheim war schön. Das schöne Mädel war recht lieb und Gehorsam (muss man nicht erst verrückt werden an der Leine zu gewöhnen).
    Man kann ja auch so gehen- die Tiere danken einem auf eine oder anderer weise.

    Gestern war's der neue Star Trek film. Ganz cool in 3D!
    Und heute haben wir das zweite Tierheim besucht. Da war eine unglaublich brave und wohl erzogene Hundedame. Ein echtes Herzchen.
    Wir besuchen sie dann mehrmals, dann besucht sie uns... Nix zu unüberlegtes.
    Mal sehen.
    Das Leben ist grad sehr schoen.
    Ich Grüße euch alle!!!!

    Liebe Sarawen,
    Ich bin sehr einverstanden damit was du sagst. Ich sehe es eben so...(Details möchte ich hier im Offenem Bereich nicht schreiben).

    Ach Hund....ob dass so jetzt schlau ist, noch eine Pflicht auf sich auf zu laden??? Aber es geht mir seid Monaten nicht aus dem Kopf. Die Pflicht regelmäßig spazieren(Gassi) zu gehen und ein neuer Freund im Leben zu haben gefällt mir sehr...
    Was für ein Hund? Tja, vernünftig wäre ein kleines Hündchen den man auch überall leicht mitnehmen kann. Ich mag ja bloß nicht kleine Hunde. Am liebsten wäre mir ein Schäferhund, oder Rotweiler, oder so ein großer Mischling- ich bin umgeben mit Schäferhunden großgeworden und irgendwie liegen sie mir sehr nah am Herzen... Leider sind die Heime voll mit Listenhunde (Hier sagt man Kampfhunde), für die man 100 Genehmigungen braucht...vor allem von Nachbarn... Und da gibt es natürlich unterschiedlichen Menschen die ich nicht ohne Not "strapazieren" möchte.
    Also, am Ende ist der Auswahl bei so vielen herrenlosen Tieren doch klein. Jedenfalls, das wichtige ist: ein offenes und nicht aggressives Wesen (wenn der Hund ganz jung ist, kann man ja fast alles mit Geduld und konsequent biegen. Da wird man in Heim schon sehr nett und offen beraten...

    Das wäre jetzt so eine Beschäftigung die mich okkupiert...
    Meine Blumen sind endlich schön geworden- sooo spät, aber jetzt blüht alles und ich genieße endlich mal mein Frühstück auf der Terrasse. Nur draußen ist ein Straßenfest und , ehrlich gesagt, das nervt, so viel Lärm und dann Gottesdienst da auf der Strasse(???). Naja... Ich höre mir lieber die Vögeln Zwitschern....
    Noch ein schönes Sonntag.. LG
    R

    kaltblut & Sarawen:

    Ja , was ihr sagt klingt mir sehr logisch.
    Ich habe auch wieder hier rum gelesen (in offenem Bereich natürlich) - und manches gefunden dass aufschliessen lässt: nun es verlangt eine große Disziplin von beide Seiten, viel VIEL Freien Raum und Feinfingergefühl... Glück auch...

    Heute war ein wunderschöner Tag. Da es Samstag ist, könnten wir getrost was ohne groß nachzudenken unternehmen... Ich wünsche mir seid längerem einen Hund... Ins Tierheim gefahren- leider nicht ausfindig geworden...

    Ob's richtig war- keine Ahnung. Der Tag war wunderbar!

    PS: du schreibst dass deine Ex auch ohne Alkohol die selbe, für dich falsche Partnerin ist. Da unterscheiden wir uns auch... Wie ich schon geschrieben habe: mein Partner ist ein ganz anderer Mensch wenn er trocken ist....
    Das du dich mit deine ex angestrengt hast - das glaube ich gerne.
    Was ich in meinem Beitrag sagen wollte ist dass jeder das Recht hat über seinem Leben zu entscheiden, du, ich, die ex, usw. Ich habe nicht vor mein Leben weg zu werfen... Ich möchte bloß nicht meinem besten Freund, einen Hervorragenden Mann aufgeben ... Vielleicht ist das die "Co.." In mir, mag sein. In Moment tut er grade nichts falsch, er bemüht sich so gut wie es geht (wie gesagt : es gibt wesentlichen Formalitäten Schwierigkeiten, die er auch ganz allein versucht zu lösen). Meines Erachtens wäre falsch jetzt abzuhauen und sagen : "es reicht mir nicht".
    Naiv bin ich nicht. Informiert habe ich mich auch. Hölle habe ich auch erlebt. Es ist nicht so dass ich nicht weiß wie dünn die Glasfüsse dieses Glücks sind. Grade deswegen bin ich wieder hier mit euch. Ich weiß wie dünn der Eis ist. Aber es könnte ja sein dass wir das 9te Paar von 30 sind...
    Und Rhein, versuche dich nicht dadurch angegriffen zu fühlen. Warum sollte ich dich denn angreifen? Ich kenne dich ja nicht einmal!

    Rhein ,
    Mir scheint es dass ich sonst was schreiben kann, du wirst dich immer angegriffen fühlen.

    Es ist ganz toll dass du glücklich bist, dass du Zufriedenheit gefunden hast. Meines Erachtens wenn du keine klare Vorstellung darüber gehabt hättest was für dich Happy End ist , was du unter "zufrieden Leben" verstehst hättest du dies auch nicht nachgeeifert (die Bedeutung dieses Wortes ist: sich anstrengen etwas zu erreichen, dem Streben und auch was tun um das erstrebte zu erreichen...).
    Und das hast du allein vielleicht auch nicht gekonnt sondern mit Hilfe z.b. Dieses Forums, oder auch allein.
    Ich habe eben den Eindruck dass du noch immer ein Paar Offenen Baustellen hast was dieses betrifft. Das ist auch ganz in Ordnung, aber ich und mein Wunsch meine Ehe zu retten sind nicht für diese Baustellen verantwortlich.
    Wenn ich frei geschaltet werde im Geschütztem Bereich können wir uns vielleicht besser austauschen.
    Mit ganz lieben Grüssen
    R

    Sarawen & Kaltblut:
    Ihr seid beide im Recht. Und danke für diese Unterstützung...
    Natürlich ist ein glückliches Leben ein Happy End!
    Ich glaube wir alle haben das Recht uns ein Happy End vorzustellen, ihn nachzueifern und schliesslich auf eine oder andere Weise zu erleben... Jeder so wie er grade kann, muss ...

    Lieben Dank!

    Lieber Rhein,
    Irgendwie sind meine Worte zu Harsch rübergekommen. Das tut mir aufrichtig Leid. Für dieses Forum und seine Mitglieder habe ich größtes Respekt und Bewunderung, und würde niemals bewusst angreifen das was sofort und liebevoll da ist um mir und allen die es brauchen unter den Armen zu greifen.
    Natürlich muss man von allem sein eigenes Leben nicht aufgeben. Keinesfalls.
    Und es ist schoen dass so viele Menschen zurück zu ihrem Glück gefunden haben. Das hoffen wir doch alle..
    Und mein Happy End? Nun davon habe ich schon mal was gesagt und möchte euch nicht langweilen, sonst lest keiner mehr bei mir...

    Sonst: wir hatten ein sehr schönen Abend...

    PS: das war natürlich das erwünschte Happy End. Er kann kommen. Und wenn nicht, dann wird es erstmal eben kein Happy End. Dann muss ich erstmal zur Stille kommen und gut nachdenken. An mich denken, ja.... Tue ich ohne hin...

    Ich finde es schrecklich heutzutage dass Menschen bei Schwierigkeiten relativ leicht aufgeben. Ich gebe schrecklich ungern auf. Weder im Privatleben noch im Beruf. Manche Menschen mit denen und auch um denen ich zu tun habe, geben so schnell auf. Die jüngeren insbesonderen.
    Dann manchmal denke ich: du sollst mit allen Menschen so umgehen wie du dir wünschst dass es mit dir umgegangen werden sollte. Nicht einfach so was, aber dann braucht mein Gewissen keine Religion oder sonst eine Autorität um mich in Spiegel jeden Morgen anzusehen. Für meine Ehe brauche ich auch weder Gesetzgeber noch Kirche... Warum ich das hier so sage? Nun die Frage ist einfach:
    Wären die Rollen umgekehrt, würde ich es "begrüßen" dass man mich schnell aufgibt?
    Wir können so viel filosofieren wie wir wollen.

    Man will von mir wissen, simpel gesagt, ob ich mir das Happy End ohne mein Mann vorstellen kann... Keine Ahnung. Meine Lebensqualität ist nicht so wie vor 5 Jahren. Die ist deutlich besser, auch deswegen weil ich mir etwas Abstand eingelernt habe... Aber, ich war jetzt 2 Monaten alleine, und es war nicht schön, es war auch nicht unmöglich.

    Ich möchte vorerst erlaubt werden positiv das JETZT zu genießen. Das tut mir einfach gut.

    Bin ich denn froh dass es euch gibt! So viele Überlegungen, Gedanken... Schön!
    Ich kann gar nicht jetzt so alles aufschreiben was mir so durch den Kopf geht.

    Happy end - was ist das?
    Mit meinem man, der auch mein bester Freund ist und ein brillanter Mann , der sehr viel Vertrauen in falsche (vor allem Menschen) gelegt hat und damit nicht zu Recht kam, krank wurde- mit ihn unseres altes-neues Leben ohne Krankheit zu leben, alt werden.

    Wenn er ist so wie er jetzt ist ohne Alkohol, das ist der mit dem ich sein möchte. Der der sich mit Alkohol und manchmal auch Schlafpillen dem Schmerz entziehen will- der ist nicht wirklich mein Mann, sondern sein Schatten.
    Alltag, nun, vor 5 Jahren war es nicht schön. Dann habe ich mich fast scheiden lassen. Dann ging es 3-4 Monaten getrennt. Dann hörte er auf, aber ich habe schon kapiert dass er nicht im klaren ist wie schlimm das Alk ihn im Besitz hat. In den letzten 5 Jahren war er nie aggressiv, oder so was. Nur immer wieder eben der Anderer, der durch Alk veränderter...
    Sobald er nicht trinkt - ist er wieder der in dem ich mich vor 23 Jahren verliebte....
    Nun ging es gesundheitlich so schlecht, dass meine Drohungen gar nicht nötig waren. Habe ich auch nicht gemacht. Ich glaube zu sehen (mindestens grad jetzt), dass er sich für das Leben ohne Angst von Herzinfarkt, Krisen, Schwindel und Scham entschieden hat.
    Wir werden sehen. Jedenfalls, ohne Vertrauen in dem Moment wird es weder für mich noch für ihn gehen. So tue ich es auch- ich vertraue und denke nicht Non stop dran ob das Trugbild ist, wo ist er oder was er tut. Ich genieße grade das was ist. Ich gehe arbeiten (im Moment sehr viel Stress, wenig freie Zeit), ich schreibe hier, ich versuche zu entspannen die kurze Zeit zu Hause... Große Energie muss noch aufgebaut werden... Klar. Alles was er in der letzten Woche getan hat ist wirklich lobenswert (es gibt sehr viele formelle Probleme die jetzt vor ihn erst stehen), und er tut was ihn grad möglich ist dadurch sich durchzukämpfen und systematisch vorzugehen. Möglicherweise ist sein System nicht der den ich mir vornehmen würde, aber , bin froh gelernt zu haben: ES IST SEIN SYSTEM. Du hast da nicht zu suchen. Er will es allein bewältigen! PRIMA! Nur LOBEN! Ihn und Mich, dass ich mich nicht einmische.
    Es ist für mich vernichtend ständig zu denken: "oh, das wird eh in einiger Zeit vorbei und er gibt auf!" Tue ich nicht! Denn wenn es mir was gut im Moment tut, dann ist das im JETZT zu sein, es zu genießen, und mal mit Vertrauen und positiv in die nächste Zukunft zu blicken.
    So kann ich mich auf mich konzentrieren. Wenn ich ständig nur erwarte wann der Traum zu Ende ist - bin ich nicht besser als Alkohol selbst.

    Und die SONNE ist wieder da!