PS: das war natürlich das erwünschte Happy End. Er kann kommen. Und wenn nicht, dann wird es erstmal eben kein Happy End. Dann muss ich erstmal zur Stille kommen und gut nachdenken. An mich denken, ja.... Tue ich ohne hin...
Ich finde es schrecklich heutzutage dass Menschen bei Schwierigkeiten relativ leicht aufgeben. Ich gebe schrecklich ungern auf. Weder im Privatleben noch im Beruf. Manche Menschen mit denen und auch um denen ich zu tun habe, geben so schnell auf. Die jüngeren insbesonderen.
Dann manchmal denke ich: du sollst mit allen Menschen so umgehen wie du dir wünschst dass es mit dir umgegangen werden sollte. Nicht einfach so was, aber dann braucht mein Gewissen keine Religion oder sonst eine Autorität um mich in Spiegel jeden Morgen anzusehen. Für meine Ehe brauche ich auch weder Gesetzgeber noch Kirche... Warum ich das hier so sage? Nun die Frage ist einfach:
Wären die Rollen umgekehrt, würde ich es "begrüßen" dass man mich schnell aufgibt?
Wir können so viel filosofieren wie wir wollen.
Man will von mir wissen, simpel gesagt, ob ich mir das Happy End ohne mein Mann vorstellen kann... Keine Ahnung. Meine Lebensqualität ist nicht so wie vor 5 Jahren. Die ist deutlich besser, auch deswegen weil ich mir etwas Abstand eingelernt habe... Aber, ich war jetzt 2 Monaten alleine, und es war nicht schön, es war auch nicht unmöglich.
Ich möchte vorerst erlaubt werden positiv das JETZT zu genießen. Das tut mir einfach gut.