Beiträge von Red Phönix

    Hallo ihr Lieben,


    es gut mir gut derzeit.
    Danke Samsara & ich versuche Besserung. Habe aber z.z. noch so einiges anderes, sodass ich es an manchen Tage - Asche auf mein Haupt - schlicht vergesse
    :oops:
    Für mich persönlich werte ich das allerdings als eher gutes Zeichen :)

    Aber Frank - ein wenig anders sehe ich es doch, denn ich finde in meinem anderen Thema "Und nun - was jetzt....." habe ich nebst Vorstellung so einiges über mich geschrieben - auch wie es jetzt so ist u.ä.
    Na mal schauen... bis bald bestimmt wieder.
    Ansonsten gerne fragen.

    Herzliche Grüße

    Red Phönix

    Hallo Frank & Samsara,

    oh nein - um Gottes Willen, so sollte es nicht klingen.
    Die dazu gehörenden Worte / Zitate wurden ja gelöscht. Mein Fehler - hatte nicht dran gedacht.
    Lieben Dank - wird schon alles werden, so hoffe ich.
    Ja, das mit der Symbolkraft / Phönix war auch genau so gemeint - habe auch lange nach einem Namen gesucht, der auch mir immer Erinnerung an mein jetziges tun und Kraft geben soll. Und die Farbe Rot steht ja auch für Kraft ;)

    Viele Grüße und schöne Woche

    wünscht Red Phönix :)

    Hallo ihr Lieben,

    es geht mir gut.
    Die Dinge, die ich neu entdeckt habe und erneut zu lieben begonnen habe tun mir gut.
    Gesundheitlich hatte ich einen Tiefschlag, welcher aber mit Alk nichts zu tun hat, in keinster Weise. Na, man geht doch nun mehr zu Ärzten... Frauenkrankheiten können schon übel sein!
    Soviel, weil ich mich hier nicht mehr gemeldet hatte in der letzten Zeit.

    - edit, bitte keine Zitate aus dem Internet einstellen, danke, Linde -

    Alles Gute für euch und trockenen Weg - auch wenn es vom Himmel regnet
    :roll::wink:

    Hallo,

    ich habe in etwa gemeint, dass wenn das Leben sonst " durchaus in Ordnung " war ( weis es jetzt nicht besser zu formulieren ) es doch dann erstmal reichen müsste wenn die direkt Beteidigten und Wissenden genauere Info von mir bekommen.
    Nicht zum Beispiel ein Nachbar der sich über die Geburt seines Enkels freut und anstoßen will. In solchen Fällen reicht doch dann "für mich nicht, danke".
    Alles Gute für euch mit lieben Gruß

    :)

    Hallo Frank,

    vielen Dank für Deinen Hinweis und Antwort.
    Das ist schade, denn tatsächlich finde ich hier eher wenig zum Thema "Outing am Anfang, wenn man sein leben eben noch nicht annähernd geschrottet hat" wie sie schrieb.

    Alles Gute Dir und weiter diesen guten Weg

    Gruß Red Phönix

    Hallo espoir,

    wie geht es Dir heute?
    Ich bin noch ganz am Anfang und bin beim Lesen auf diesen älteren Beitrag von Dir gestoßen.
    doch

    Zitat von espoir


    Es gibt aber auch die andere Variante, bei der ich mir sehr wohl überlege, bei wem ich wieviel erzähle. Das hat schlicht und ergreifend damit zu tun, dass es Trinker gibt (wie ich z.B.), die ihr Leben noch nicht völlig geschrottet haben, die um berufliche Nachteile fürchten oder einfach in einem Kontext leben, in dem es oftmals gar nicht notwendig ist, mit der vollen Wahrheit herauszurücken. Ich habe z.B. alleine zu Hause gesoffen und war in der Öffentlichkeit auch nicht dauerbreit, also fällt es heutzutage kaum auf, dass ich wie selbstverständlich Kaffee oder Schorle bestelle.
    espoir


    Mir symphatisch und doch aber hier seltener vertreten oder? Von vielen lese ich eher das Outen vor allen und jedem ist das "ah und oh " - fast wie eine Grundvoraussetzung um erfolgreich den Weg vom Alk zu schaffen und fern zu bleiben.
    Sehe ich das falsch oder wenn nicht, warum ist das so?
    Das ist nämlich etwas wo ich zum einen Teil hin und her gerissen bin, ob es in meinem Fall wirklich gänzlich und überall nötig ist.
    Und Sorry, ich habe versucht die "Zitat" Funktion zu nutzen. Foren sind für mich neu und ich hoffe es klappt.

    Liebe Grüße

    Red Phönix

    Hallo drybaby, Stine, Julia und Sven,

    ich hoffe ihr hattet ein sonniges und fröhliches Wochenende!
    Hm – nun ist ja Kapitulation für mein Verstehen eher die Aufgabe vor etwas. Ich ergebe mich vor etwas stärkerem und „es“ kann mit mir machen was es will. Wie wenn Länder im Krieg voreinander Kapitulieren und der „Gewinner“ bestimmt dann wie es weiter geht.

    Aber ich denke hier da gerne um und verstehe im Zusammenhang mit Alk nun auch komplett wie Du es meinst.
    Ja, ich habe begriffen, dass ich diesen oft auch so säuselnden Feind der Vergangenheit nie überlisten werde. Er wird nie halten was er verspricht und mich immer um Schritte zurückwerfen.

    Oh oh Stine – sehe es mir nach – aber das ist ja nun alleine vom Zeitpunkt und ohne Begründung das 0,000 Minus an Charakterleistung Deines Ex!
    Und man möge nie den einen Satz / die Frage „wieso, weshalb, warum.“ im Zusammenhang einer tiefen Liebe unterschätzen. Da weis ich leider aus eigener Erfahrung die Auswirkung. Es ist Jahre her und durch, hatte auch nichts mit Alk... zu tun.
    Einfach von 0 auf 100 nach schöner Zeit & vergangenem letzten Tag...
    Dieser „Liebeskummer“ war im Vergleich zu anderen erlebt und ganz anders überstandenen ein nicht enden wollender Höllentrip.
    Eben weil die Frage im Raum stand und man nicht abschließen kann. Das Grübeln, gefolgt von „wenn“ und „vielleicht“. hat mich und alles gelähmt.
    Auch heute kommt – wegen offener Frage eben – immer mal wieder sensibel das Thema auf diesen Mann.
    Menschen meines Umkreis die das alles miterlebt hatten, begründen es nur noch ausschließlich mit dem nicht vorhandenem Abschluss.
    Nun zu Dir: Das ist sicher jetzt auch gefährlich für Deine Gefühlswelt. Wenn es ein bisschen länger so läuft mit den gemeinsamen Unternehmungen, vielleicht kann er Dich ja dann doch mal erlösen. Damit Du das mit Dir ausdiskutieren kannst oder vielleicht sogar auf den Punkt kommst „der spinnt doch“. Ich denke jedenfalls, dass es Dir auch nach längerer Zeit noch positiv was bringen würde.

    Sicher hast Du recht, wenn Du sagst ich soll nicht zuviel von mir verlangen – bin ja eigentlich wirklich momentan zufrieden mit mir. Habe bemerkt, dass Dinge ( Äußerungen, Erfahrungen...) meine Stimmung schneller kippen lassen und versuche das zu akzeptieren. Manchmal schmeiße ich mir dann ein Duftöl an ( Duft beeinflusst ja auch das Empfinden) und setze mich mit `nem Kaffee zu meinen Viechs auf den Balkon und gucke in die schöne große Kiefer direkt davor. Da tummeln sich Eichhörnchen und jedes Jahr brüten da andere Vögel.
    :)
    Julia, lieben Dank für Deine netten und anerkennenden Worte.
    Erst mal entschuldige wegen der verspäteten Antwort. Ich hatte Familie aus dem Harz da und so gut wie kein PC Kontakt.
    Ja, ich denke das was Du auch so treffend Misstrauen nennst ist auch in etwa von mir gemeint gewesen.
    Ich frage mich auch so viel – in den ersten Tagen oder ein paar mehr, habe ich bei allem daran und darüber nachgedacht was ich jetzt und warum mache. Ich trank seit ca. 27 Jahren so gut wie regelmäßig Alk. Richtig nachvollziehbare Gründe gibt es für mich bis heute nicht. Es hat sich echt als Gewohnheit eingeschlichen und verselbstständig.
    In diesen Tagen war ständig das denken, wie mache ich jetzt was um nicht nur nicht zu trinken sondern auch viele Dinge zu tun die ich NICHT IM ALK tat. Mich abzulenken. Wenn ich in meinen Augen zu wenig oder blöde Sachen gemacht habe, wurde mir hier auch gut geschrieben „ mach was Dir gut tut“ – auch wenn es eben nicht die Norm ist, z.b. nachmittags dem Bedürfnis nachzugeben mich ins Bett zu kuscheln. Mir tat das gut – ich habe die Decke als Art Schutz empfunden.
    Ich bin sicher noch nicht die richtige für Rat, aber Deine Formulierung „wieder gut“ würde ich für mich nicht wählen. Es ist nie wieder gut. Gut und Alk passt nicht – nicht mehr!
    Auch denke ich, Du bist am Anfang Deines neuen Weges. Der viele Zweige entwickeln kann. Wenn Du sagst MEIN WEG, klingt das für mich sehr eingeengt – als wenn es nur den einen Tunnel gibt. Und Tunnel soll ja nicht.
    Tunnel ist dunkel, und Du willst ja Licht und Leben oder?
    Geduld ist schon richtig – ich muss sie für mich mit Ablenkung, Veränderung und nicht zuletzt Natur koppeln.
    Vielleicht hilft es Dir ja auch Dich einfach mal in einen Park, Wald zu setzen und mal Bäume zu raten oder irgendwas, was Du noch nie gemacht hast.
    Oder als Beispiel: Ich habe mir vor Kurzem eine ganz verworrene Straßenstrecke mit allen Namen die mir noch eingefallen sind zurecht gelegt und bin diese dann nach gutem Wissen abgelaufen. Ich war sehr erstaunt, an welche ich mich samt Umgebung noch erinnerte und was sich alles wie verändert hat. Mancher mag jetzt vielleicht lachen... Ich habe zum Beispiel eine uralte Gusseiserne Wasserpumpe gefunden wie es in meiner Kindheit viele gab. Diese besuche ich jetzt öfter und pumpe pro Arm so 30 x – gar nicht so leicht. Vielleicht etwas gaga – aber na und.
    So was in etwa meine ich. Mache was mal ganz anderes. Und wenn nötig lach auch dabei über Dich.
    :P
    Was die Kreativität angeht, ist es dann doch nicht ganz so. Diese Gaben waren zwar im Alk sehr präsent und wollen jetzt nicht so. Aber als Kind und in jungen Jahren war ich damit auch schon gesegnet – zum Glück also kein pures Produkt des Alk.

    Liebe Julia – sei auch stolz auf Dich und freu Dich auch über jeden Tag.
    Und wie Du schreibst ist doch gut - finde ich völlig OK!
    Gib nicht auf. Vielleicht kannst ja wen anrufen und über irgendwas labern wenn das blöde Teufelchen kommt, lese hier oder gönn` Dir was leckeres, was Du Dir vielleicht immer verkniffen hast weil der Alk ja auch masse Geld schluckt. Denn nicht einmal ist kein mal, sondern einmal ist einmal zuviel und zieht viele Male nach sich. Sage ich mir.

    Ich weis aber auch, dass noch so einige Löcher und dunkle Schatten auf mich warten – ich will will will ihnen aber keinen Platz machen.

    Die neuen Sachen, die Bewegung der Sport tut mir gut, wenn mich meine blöde vererbte Hauterkrankung nur nicht zwangsläufig so bremsen würde...

    Alles Liebe für euch und weiterhin guten Weg mit Gruß

    Red Phönix
    :)

    Hallo drybabe und Stine,

    drybabe - ich kann es nicht genau erklären, aber das was Du geschrieben hast zu lesen hat irgendwie gut getan und auf mich eine Ruhe ausgestrahlt...könnte nicht mal sagen was genau.
    Hm – aber vielleicht muss man auch nicht alles erklären können.
    Struktur – ich glaube da bin ich dran. Im Moment tut es mir in der Tat gut, früh schlafen und ganz früh aufzustehen. Der Tag strahlt z.z. anderes aus für mich. Ist natürlich nicht so einfach, weil man ganz früh halt noch nicht alles machen kann – oder auch für die Leute, weil sie mich eben abends jetzt nicht mehr erreichen. So richtig angekommen scheint das noch nicht zu sein und wird eher mit einem unsichtbaren ? beantwortet. Aber das muss mir egal sein – ich bin ja zu genug anderen Zeiten erreichbar.
    Grundsätzliche Alltagsstruktur hatte ich eigentlich immer. Nur ab 17.00h das war eben „meine Zeit“. Da war halt alles mal so und mal so – wie ich lustig war und auch wie lang...

    Mich ärgert besonders, dass ich im Alk mit viel Lust kreative, fantasievoll und einfallsreich war. Weil Du schreibst „ wir haben alle was gemacht, aber das war nicht echt“. Das stimmt sicher, aber es kamen oft auch richtig gute Sachen dabei raus. Warum bin ich jetzt vom Antrieb u.s.w. so blockiert und komme nicht aus dem Pott?

    Die Grundbausteine sehe ich mir öfter an und will sie auch beherzigen.
    Habe mir auch vorgenommen, lange keine Feierlichkeit zu besuchen. Habe ich derzeit auch keinen Drank nach – eher das Gegenteil. Selbst andere Abendveranstaltungen will ich z.z. nicht, auch wenn da nix mit Alk ist. Der Abend / Nacht fühlt sich für mich im Moment nicht wie ein Freund an. Keine Ahnung ob sich das wieder ändert? Ist auch sicher nicht für jeden leicht zu verstehen.

    Gestern hat mich eine Äußerung / Formulierung innerlich verstimmt oder verunsichert. Ich habe ich einen Beitrag eines trockenen Alkoholikers der ein Buch „Saufdruck...“ auf den Markt gebracht hat gesehen.
    Er sagte, dass jeder Trinker wenn er 3 Wochen, 7 Wochen oder 3 Monate nichts getrunken hat, stolz auf sich ist. Das dies aber im Grunde nichts bedeutet, wie in seinem Fall / Leben z.b.
    Nun läuft heute mein 25 zigster Tag ( gestern ging es mir danach irgendwie schlechter) und ich frage mich, ab wann kann man das Gefühl haben, dass man sich auf einer Strecke des Weges befindet, wo man sagen kann „ es ist nicht nur eine Trinkpause oder der Beweis, dass es auch ohne Alk geht?“ Denn eigentlich bin ich froh, dass es mir meistens so gut geht und ich wenig an Alk denke.
    Da würden mich die Erfahrungen sehr interessieren.

    Bei meiner ausgelaufenen Arbeitsstelle die ja in der Tierpflege war, schneie ich natürlich immer mal rein, packe mit an, auch streicheln... Aber das ist aus Versicherungsgründen immer nur kurz gern gesehen & machbar – gerade mit Tieren ist ja immer mal was. Ansonsten wüste ich da mit Tieren ehrenamtlich nix.
    Aaaaaaber – wie der Zufall (echt jetzt) es wollte, schaute ich bei Ebay und fand nicht nur die Tischtennisfrau in meinem PLZ – Bereich sondern noch eine Familie die regelmäßig fürs Wochenende für Ihre Hündin jemanden für lange Gassigänge sucht.
    Ja Stine, die Frau fürs TT habe ich angerufen und wir treffen uns Montag zum Kaffee ( die hat auch eine kleine Hündin und Katze.
    Die Familie hat mir schon geantwortet per Mail – hatten aber diese Woche keine Zeit mehr. Also, auch nächste Woche treffen. Das sind 2 Dinge über die / worauf ich mich freue und die wieder eine neue Perspektive bringen könnten.

    Tja Stine, dann ist das hier sicher der falsche Ort (offner Bereich) um Dich zu fragen, wie Du zu dem Kindsvater stehst u.s.w. oder? Vermutlich hättest Du gerne eine komplette Familie zurück.
    Wobei natürlich auch immer die Gründe wichtig sind und ob sie blöder Weise auch mit dem Teufelszeug zusammen hängen...
    Und danke für die Aufklärung / Thread.

    Ich merke schon, ich muss vieles hier noch auf mich wirken lassen, so manches lernen und auch noch Entschlüsse treffen.

    Nur das beste für euch, schönes Wochenende mit lieben Grüßen

    Red Phönix

    Hallo ihr Lieben,

    danke!
    Na das mit dem Meditieren braucht wohl noch. Aber ein schönes Ziel wäre es in z.b. einem vollen Schwimmbad nach 5 Minuten „wegzutauchen“.
    Liebe Stine, was ist ein Thread und wie / wo finde ich ihn in einem Forum? Würde mich sehr interessieren, mehr von Dir zu lesen. Einen Sohn hast Du auch zum kraulen? Meine Kinder sind erwachsen & aus dem Haus.
    Kann aber vielleicht erahnen was Du meinst.
    In meinem Fall war ich nicht unbedingt der Problemtrinker. Eher bekam ich auch nach Pause Lust, wenn irgendwas besonders schön war und gut lief. Das könnte mal ein Rückfallstolperstein sein – im Moment aber zum Glück trotz positiven Laufs nicht mal angedeutet.
    Mensch das mit den Hörbüchern ist ja ne gute Idee – jetzt lasse ich noch den Fernseher nebenbei laufen.
    Meine Tiere haben in der Alk-Zeit keinen Mangel erlitten zum Glück. Da bin ich ganz sicher... sonst wären die auch nicht so toll. ( Sind jetzt 4 bis 6 Jahre) Momentan sind sie nur etwas verwirrt über die neuen früheren Schlafenszeiten...
    Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das auch anders laufen kann. Bzw. habe es schon sehen müssen, was mir sehr weh tat.

    Das mit dem Tischtennis werde ich beibehalten. Habe hier aus meinem PLZ – Bereich die Annonce einer Frau gefunden, die jemanden dafür in der Freizeit sucht.

    Nun wünsche ich einen friedvollen Abend mit positiver Stimmung.

    Liebe Grüße

    Red Phönix
    :)

    Hallo Martin, Writer und Bruce,

    habe mir die Grundbausteine genau durchgelesen – kannte sie so noch nicht. Danke.
    Im Moment mache ich die gesamte Phase noch mit mir alleine – was anderes ist nicht annähernd ausgereift.
    Ja, nach meinem „Cut“ war ich nicht mehr beim Arzt, aber etwas davor und auch mit der Thematik.
    Oh Sven, eine private Feier käme für mich derzeit gar nicht in Betracht – stelle ich mir sehr sehr stressig vor. Habe mich aber auch gegen das Hafenfest entschieden – ohne Probleme. Da gehöre ich glaube ich noch lange nicht hin. Zumal ich auch allgemein (ohne Alk) sehr gesellig war immer. Bin – weis ich nicht? Ob sich so was verliert oder es einen später wie Bruce z.b. nicht mehr interessiert, wenn man es mal mochte?

    In der Tat Bruce – Du warst gemeint.
    Na da hast Du ja schon einen guten Weg geschafft – schön!
    Zur Zeit arbeite ich nicht. Meine Stelle ist wieder ausgelaufen. Weis nicht, ob das gerade gut oder schlecht für mich ist.
    Hm – Kreativität auf halber Flamme – verflixt, ich weis das da Ressourcen sind. Aber am Ansatz hakt es noch. Vielleicht sollte man auch nicht zu viel auf einmal wollen?
    Antriebsschwäche gehört am Anfang wohl dazu und scheint der Bruder von Lustlosigkeit zu sein?

    Eine Frage, ich bin allgemein Forenunerfahren: Wie geht es bitte, dass man einem Beitrag einzeln antwortet, wenn sich z.b. schon 3 neue gesammelt haben?

    Einen schönen, gesunden Abend wünsche ich mit Gruß

    Red Phönix
    :)

    Hallo Stine und Daniel,

    lieben Dank für eure Antworten.

    Wie geht es euch heute? War das Wochenende mit erfreulichem bereichert?

    Tröstlich zu wissen, dass dieses „Loch“ wohl doch irgendwie zu Depri gehören muss und wohl eine Art Nebenprozess ist. Wo es mich das eine Mal so dolle erwischt hat, war leider der Alk echt Medizin. Die Stunden davor tagsüber ( hab ja erst am frühen Abend angefangen zu trinken) waren in der Tat schrecklich. Weis jetzt nicht mehr wie ich das überstanden habe, aber wahrscheinlich in Erwartung auf den Abend. Jedenfalls habe ich in der Zeit nicht mal Freude an meinen Tieren gehabt... und das will was heißen.
    Allgemein war ich bisher nicht so stark betroffen – bisher – und nehme Johanniskraut. In ganz jungen Jahren habe ich mal ein richtiges Psychopharmaka als Tropfen bekommen.

    Ich bin nicht zum Fest gegangen und hatte auch gar nicht so richtig Lust. Auch macht mir in Geschäften der Alk vom ersten Tag diesmal nichts aus. Hoffe ich beschreie es nicht und es bleibt so!
    Ansonsten war das Wochenende eigentlich schön. Mir gefällt das besonders frühe
    Aufstehen – diese Tageszeiten. Die feindliche Tageszeit mit manchmal blöderer Stimmung kommt ja erst später. ;)
    Samstag war ich nach ca. 11 Jahren mal wieder Tischtennis spielen und Sonntag im Tierpark Eberswalde. Sehr schön in den Wald eingelassen der Zoo. Der Muskelkater vom TT gefällt mir dieses Mal sogar :)
    Mich jeden Tag zu einem gezielten Gang zu zwingen, werde ich wohl auch beibehalten... es fallen mir unterwegs doch banale Dinge auf, an denen ich x-mal sicher vorbei bin aber nicht wahrgenommen habe. Schon merkwürdig alles.
    Du sprichst von Meditieren – das ist sicher nicht jeder für geeignet.
    Meiner einer ist blöder Weise ein ständiger Grübler plus Kopfkino. Das erleichtert das Einschlafen auch nicht unbedingt. Abschalten kann man glaube ich nicht lernen...

    Hattest Du früher auch Tiere oder wie bist Du auf den Kater gekommen? Das betütteln und die Verantwortung hilft auch ne?

    Daniel, ich finde es gut, dass es ausschließlich ein Chat für Alkoholiker ist – so muss man nicht viel erklären. Und mit so genannten „wilden Chats“ konnte ich noch nie etwas anfangen.
    Werde mal googlen.
    So was ähnliches wie 24 Std. findet in meinem Kopf auch statt. Ein Tag ohne „überflüssige Gedanken“ geschafft.

    Nun wünsche ich euch einen schönen Wochenstart mit kleinen Freuden und ohne böse Verführung.

    Liebe Grüße

    Red Phönix

    Hallo Samsara, Daniel1, Zotti, Stine und alle anderen,
    erst mal danke für eure nette Aufnahme und ratenden Worte

    Ach je Stine, Dein erster Satz kommt mir zu bekannt vor.
    Es gibt auch sonst so einiges was ich mag und gerne gemacht habe. Kreatives wie basteln, werkeln, Wohnungsverschönerung oder meine Balkon – Oase... Nur, sobald ich meine Gedanken derzeit in eine meiner Interessenrichtungen bewege, kommt innerlich ein „ ach nee, keine Lust“.
    Jeder braucht doch etwas worauf er sich freuen kann – wenn es auch erst in einer Woche oder so ist... Mir fällt nichts ein. Ich bin auch gerne in der Natur und unter Tieren. Mag auch diversen Sport. Den Dingen die mit viel Bewegung auf den Füßen zu tun hat, steht leider meine genetische Hauterkrankung im Weg. Habe ich schon oft verflucht! Wenn ich zum Beispiel einen Tag komplett unterwegs aktiv bin, kann ich die nächsten Tage meistens wieder „knicken“. Besonders an warmen Tagen.

    Ich habe versucht, mich mit einem Amethyst und Duftöl zu unterstützen. Mit dem Duft das Gehirn etwas zu leiten – mal schauen ob es was bringt.

    Heute z.B. war es nicht so warm und doch schön. Da dachte ich, läufst du mal Strecken, die du schon lange nicht mehr gegangen bist. Hm, irgendwie kam recht schnell der Gedanke „langweilig und was machst hier eigentlich“. Was habe ich gemacht? Nachhause und hingelegt. Blöd oder?
    Ich habe auch immer mal einen leichten Hang zu Depression. Vermutlich meldet der sich jetzt auch noch zusätzlich oder?
    Zum Glück hatte ich nur einmal einen stärkeren Befall, als überraschend um mich rum so einige Leute an Krankheiten weggestorben sind.

    Dinge die ich immer machen wollte? Ich würde z.B. gerne in eine kleine Hütte am See ziehen mit meinen Tieren. Da wäre ein großer Wohlfühlfaktor. Aber, nicht machbar finanziell.
    Früher habe ich wahnsinnig viel gelesen und gemalt. Hat alles die Zeit geschluckt.

    Irgendwie komme ich mir hier gerade auch doof vor, weil ich so negativ drauf bin. Ihr meint es nett, und ich weis nicht so wirklich mit dem Rat umzugehen.

    Vor einer Langzeittherapie hätte ich wegen der Zeit danach Angst. So behütet und immer abgelenkt und dann?
    Allerdings stehe ich heute an meinem 19ten trockenen Tag noch vor einer Frage:

    Ich wurde gefragt, ob ich mit auf ein Hafenfest gehe am Wochenende. Mit den Leuten gibt es kein Problem. Kein Interesse an Alkohol – teils aus gesundheitlichen Gründen und auch einfach so. Nur diese Feierlaune und Stimmung...

    Daniel1, diese Chats im Netz, sind das allgemeine oder auch nur unter Betroffenen?

    Nun werde ich meine Tiere verpflegen und den Balkon hegen und dann mal sehen.

    Lieben Dank noch mal und einen schönen, freudebringenden Wochenausklang.

    Viele Grüße

    Red Phönix

    Hallo liebe Mitglieder,

    ich möchte mich nun mit meinem Anliegen ein erstes Mal im offenen Forum melden.

    ( Ich kopiere meine Vorstellung mal hier rein der Einfachkeit halber )

    Vorab möchte ich erwähnen, dass ich bisher keinerlei Erfahrung mit Foren habe. Bitte seht es mir nach oder helft mir.

    Meinen ersten intensiveren Kontakt mit Alkohol hatte ich ca. mit 14 Jahren, nachdem ich von Zuhause "abgehauen“ bin. In meinem Elternhaus wurde mit Alkohol normal umgegangen. Gemeint ist, wenn eine Feier war oder ein Bier zu Eisbein vom Vater. Geraucht wurde auch nicht - vielleicht auch weil Sport immer eine Rolle spielte.
    Zum fast täglichen gehörte Alkohol als ich so ca. 20 Jahre war. Irgendwie haben auch immer wieder Menschen meinen Weg gekreuzt, die auch dem Alk zugetan waren. Ich habe immer gedacht, ich ziehe diese an... zumal ich mich ja nicht gezielt in Kneipen oder Bereichen aufgehalten habe, wo man automatisch weis hier wird " getrunken".
    Ich bin ab dem 7 ten Lebensjahr bei meinem Vater und neuer Frau aufgewachsen. Erst später erfuhr ich, dass meine Mutter nach der Scheidung auch Alkoholikerin wurde. Mittlerweile trocken seit langen Jahren.
    Getrunken habe ich in jüngeren Jahren die so genannten Futschi, später dann "nur noch" Bier und Wein und seit 8 Jahren nur noch Wein. Nie den ganzen Tag oder vor 17h.

    Vor kurzem hat sich hier ein Bruce angemeldet, der in seinem Text so einiges hat was ich sehr gut erkenne.

    Seit dem 21.07.13 trinke ich Wasser; Tee, Sauerkrautsaft... und habe auch das Rauchen 2/3 reduziert. Ich war aktuell nicht noch mal beim Arzt, hatte aber bereits 2 Gespräche mit ihm zu meinem Alkoholproblem.
    Mache aus den einfachen Alltagstätigkeiten eine kleine sportliche Übung um wieder etwas beweglicher zu werden - nicht lachen.

    Nun zu meinem z.Z. größten Problem:

    Eigentlich geht’s mir gut – ich nasche vielleicht etwas mehr ;) , aber das legt sich vielleicht. Allerdings empfinde ich die Zeit ab dem späterem Nachmittag teils wie ein "Loch" und ich glaube das ist mein Problem. Bis dahin ist alles gut und fröhlich.
    Dann verdüstert sich meine Stimmung, ich weis nicht recht wohin mit mir – dann immer diese Grübeleien ( zu denen neige ich leider allgemein). Irgendwie warte ich dann schon darauf ins Bett gehen zu können. Vorher muss ich ja noch Tiere füttern. Im Moment bin ich gegen 20.30h im Bett und versuche ca. 21.30h zu schlafen. Das kann doch auch kein Dauerzustand sein oder? Ich habe bisher zwar in keinem Moment daran gedacht was zu trinken, aber an diesen Stunden des Tages habe ich keine Freude mehr. Die Dinge die ich unter Alk gemacht habe und die Ideen die ich da hatte, machen mir so keinen Spaß mehr. Auch die Kreativität will nicht mehr so wirklich.
    Kennt das jemand von euch auch? Wie kann ich diese schlechten Gefühle, Gedanken, Stimmungen umschiffen oder gar nicht erst aufkommen lassen. Ich denke immer ja, Gewohnheiten ändern und Lücken füllen... aber wie und womit???

    Danke für eure Aufmerksamkeit und ein gesunder Abend sei euch gewünscht.

    Gruß Red Phönix
    :)