Beiträge von gehtdoch

finde ich auch super. atze!
siehst du, alle "aufregung" umsonst. hoffentlich kannst du bald auch wieder vernünftig schlafen. das kommt sicher alles mit der zeit, hauptsache nix falsches trinken und einen klaren kopf behalten. auch wenn's nicht immer leicht ist, aber was haben wir denn für eine alternative, etwa wieder sumpf?
auch ich bin nicht durchweg gut drauf, besonders bei der kälte nun, aber diese auf-u. ab's haben ja nicht nur wir, die trockenen alkoholiker
lg heike

hallo atze!
die sache mit der jobbörse und der reha habe ich auch bei meinem suchtberater angesprochen. ob es da evtl. probleme, bzw. einbußen, etc. geben könnte.
nein, da es dort wie eine krankschreibung behandelt wird und es ist ja schließlich im sinne der wiedereingliederung ins arbeitsleben eine wichtige maßnahme, die reha.
vielleicht könntest du ja deinen neurologen dazu einfach mal anrufen, da dein termin noch aussteht.
wenn ich dich denn so richtig verstanden habe.
mach dir keine sorgen!
lg heike

hallo atze,
danke deiner netten nachfrage.

mir geht es gut, deswegen weiß ich auch so recht nix zu schreiben
ne, aber meine ambulante therapie kann wohl in ca. 4 wochen starten, der sozialbericht wird nächste woche erstellt. das ist schön.
ich schau immer regelmäßig hier rein, ist ja wie von guten bekannten zu lesen
seit 3 tagen entziehe ich von coffein (kaffee) und trinke alle möglichen tees ohne coffein, also kräutertee oder früchtetee. das ist gar nicht ohne! Kopfschmerzen und tatsächlich auch ein wenig glieder-u. muskelschmerzen. nach ca. 9 tagen soll man dann entgiftet sein.
freu mich, noch eine droge erst mal gebannt das kann meinem nervenkostüm in punkto innere ruhe und ein bißchen mehr ausgeglichenheit sicher nicht schaden.

ganz liebe grüße und im frühling wird alles noch besser,
nicht wahr, atze?

danke, andi, matthias!
eine gewisse unterstützung und besseres verständnis für die krankheit vom partner zu erhalten ist schon mal ein beruhigendes gefühl.
aber mein hauptanliegen sollte nicht darin bestehen, meinen mann vollständig informiert und in alles integriert zu wissen, das könnte bei mir wieder in die schiene von verantwortung abgeben geraten...
ich versteh schon, matthias, gut, dass du mich da noch mal drauf hin gewiesen hast. ich verlier mich da schon manchmal wieder ein kleines bißchen.
ich werde aufpassen!
lg heike

hallo andi, auch ich wünsche dir ein gesundes neues jahr!
ja, mir geht es gut.
heute ist für mich der 2. termin zur vorbereitung auf die therapie,
nächste woche der 2. suchtberatungstermin.
diese woche waren mein mann und ich bei einem vortag über alkoholismus,
er zeigt erfreulicherweise großes interesse am verständnis für die alkoholkrankheit
dadurch ergibt sich natürlich auch eine bessere grundlage für gespräche.
ich sehe immer mehr die notwendigkeit für diese therapie und bin jetzt ruhiger, da ich glaube zu wissen, dass genau so etwas mir bisher fehlte, um abstinent zu bleiben.
ja, ich lerne und habe bis her absolut kein verlangen zu trinken.
ab und an bin ich ein wenig sentimental und nachdenklich, aber das gehört wahrscheinlich zum lernprozess dazu.
lg heike

liebe lena,
ich nehme dich als sehr liebenswerten, ehrgeizigen, zielstrebigen menschen wahr! dieses alles hast du geschafft, ohne alkohol.
das du nach all diesen errungenschaften für dein neues leben nun etwas erschöpft bist, ist in meinen augen nicht verwunderlich, aber es geht vorbei.
und natürlich hast du auch angst davor, was im neuen jahr mit dir passieren wird, aber auch das wirst du mit deiner dir eigenen konsequenten art packen.
gib dem teufel alkohol keine chance, dir wieder alles kaputt zu machen, dafür ist das leben einfach zu schön und wer weiss, was es dir noch alles spannendes zu bieten hat!
dein termin(e) am montag werden dir dabei helfen.
liebe grüße heike

hallo birgit,
den "schweinehund" kenne ich auch, ich glaub' so lang ich lebe schon.
ich denke, wir sollten herausfinden, was uns so träge macht und uns "lähmt".
das ist ein irritierender und zu hinterfragender aspekt. denn bei mir z.b. ist es sicher auch mit ein grund dafür gewesen, zur flasche zu greifen.
selbstzweifel, selbsthass und fehlendes zutrauen in die eigenen fähigkeiten hoffe ich für mich in einer bald stattfindenen therapie bearbeiten zu können.
kopf hoch, lg heike

lieber atze,
ja, trotz aller mehr oder weniger großen schwierigkeiten gehe ich sicher davon aus, dass wir genau wissen, was wir wollen und was wir nicht wollen
lg heike

hallo coolman,
ich bin hier auch erst seit kurzem und sage: toll, dass du hierher gefunden hast!
das ist soo traurig, dass ihr als kinder schon diese erfahrung mit dem alkohol machen musstet, dass es als "normal" angesehen wurde!
du bist noch jung und hast jetzt die besten chancen, den rest deines lebens ohne alkohol leben zu können.
du kannst sehr stolz auf dich sein!
lg heike

auch von mir alles gute für das jahr 2014, lieber atze!

hallo tina, danke für deine antwort!

zwei dinge an diesen tagen machen mich ein wenig stolz: dass ich meine krankheitsproblematik gut rüberbringen konnte (das wurde mir dann von sohnemann und gatten bestätigt) und natürlich, dass ich nichts getrunken habe, was mir nicht schwer fiel. es geht ja nicht darum, dass es alle menschen in aller konsequenz verstehen müssen, das können eh' nur selbst betroffene.

die tatsache des noch vorhandenseins von sprit in unserem haus ist ganz und gar nicht schön (auch wenn ich tatsächlich nicht drankommen würde, da verschlossen). aber ich freue mich sehr über meinen mann, der mich und meine alkoholkrankheit von tag zu tag mehr verstehen möchte und wir uns durch die thematik auch wieder näher kommen das werden wir auch noch hinbekommen

so wie du es handhabst, ist es auch ziel für mich. es gibt noch viel zu tun

liebe grüße heike

hallo liebe leute!
ich muss etwas beichten
nein, ich bin trocken seit 5 wochen, aber habe es zugelassen, dass bei uns an einem weihnachtstag zu hause alkohol getrunken wurde.
die erwachsenen kinder meines mannes aus 1. ehe waren wie jedes jahr zu weihnachten bei uns und obwohl sie von meinem mann darüber informiert waren, dass es nix geben wird, wurde dann doch alkohol angesprochen.
da mein lieber mann den alkohol wohl gründlich aus meinen augen und zugriff entfernt hatte, aber dieser sich ja denn doch noch im hause befand, wurde er hervorgeholt. das irritierende für mich war, dass ich mich, nachdem ich selbst letztendlich die erlaubnis dafür gegeben habe, es mir damit besser ging, da ich mich leider noch sehr gut in deren stimmung hineinversetzen konnte
mein sohn und ich tranken nichts.
ich habe den kindern und deren partnern noch persönlich die krankheit und die trockenarbeit erklärt, wer könnte dies besser als ich, die betroffene. in zukunft wird es definitiv auch für sie keinen alkohol mehr bei uns zu hause geben, das ist nun sonnenklar!
in diesen tagen habe ich mich 3 x mit alkohol konfrontieren lassen, ich hatte null saufdruck und hoffe, da es mich bewusst gar nicht tangierte, mir auch unbewusst nicht geschadet hat
ich möchte diese familie nicht aufgeben müssen.
ich habe mich in gefahr begeben, meine risikominimierung in den letzten 5 wochen ist noch holprig gelaufen, das war nicht optimal
aber forum, reale shg, 2. suchtberatungstermin, treffen zur therapievorbereitung und therapie selbst stehen an und werden mich immer wieder an meine krankheit erinnern und mir helfen, sie zu akzeptieren und mir zeigen, wie ich damit umzugehen habe.
alles braucht seine zeit
liebe grüße heike

hallo liebe sunshine, ich nochmal:

der mensch braucht wahrhaftig keinen alkohol oder sonstige drogen zum leben, außer er möchte seinem leben ein wenig entfliehen
ich habe nebenbei ein fernstudium zur gesundheitsberaterin gemacht, da stand nix von allohol und ziggis ,
sicherlich aus großem interesse, aber wohl auch, damit ich besseren gewissens diese dinge weiter konsumieren "durfte".
widersprüchlicher geht's ja bald gar nicht, haha...
ich trank täglich rotwein, soll ja gesunde inhaltsstoffe haben, mochte ihn überhaupt nicht, deshalb mit wasser verdünnt...
und bier hat ja sogar vitamine, super her damit...
wobei mir bier tatsächlich geschmeckt hat, und dieser kleine, der da mit dem geweih :-)... aber auch ich hab mir zeug reingeschüttet, bzw. reingeschüttelt, weil's schneller dröhnt, bäh!

ein gesunder körper und ein gesunder geist sind nun anzustreben, wobei bei mir der geist im vordergrund stehen muss, da der körper gott sei dank bis dato (vielleicht doch was gelernt beim studium?) noch ganz gut da steht.
aber man wird nicht jünger und ich möchte noch 30 jahre

lg heike

hallo matthias, hallo sunshine!

"freunde" denen ich mehr als einmal erklären muss, was es bedeutet alkoholikerin zu sein und welche wege ich nun gehen muss, sind nun in meinem ansehen so was von in den keller gerutscht... jetzt zeigt sich wirklich so nach und nach, mit wem ich darüber wirklich reden kann und bei wem hopfen und malz echt verloren sind.

der suchtberatungstermin eben hat mir wieder ein stärkendes gefühl gegeben, ihr natürlich auch
freu mich!

nun heißt es formulare ausfüllen, ran an den speck!
die zeit wird zeigen, in wie weit ich mein leben ändern muss, werde.
ich freu mich auf 2014, bin auf der Hut, natürlich ohne alkohol

allerliebste grüße
heike

hallo,

gestern wollte mich ein langjähriger " freund" zum 2. mal davon überzeugen, dass ich doch keine alkoholikerin sei:
meine persönlichen defizite solle ich in einer psychotherapie behandeln lassen, dann könne ich auch irgendwann "normal" wieder alkohol konsumieren...
meinen einwand, dass so eine therapie ja auch stattfinden soll, aber unter der überschrifft "alkohol" und ich ja diverse dinge tue, die mich vor alkohol schützen, z. b. meine gecancelten feiern, hat er wieder einmal als blödsinn bezeichnet.
das gespräch gipfelte darin, dass er meinte, ich sei ja soo egoistisch, weil mein mann nun für eine sehr lange zeit alleine zu feiern gehen müsste. ich meinte, dass das sein problem sei, er ja auch bei mir bleiben könne... ich war geschockt und genervt und habe aufgelegt.
für mich war klar, dass mein freund dieses auch tut, da sein bild der "gemütlichen" runde mit uns nun nicht aufgeben möchte und bei ihm absolutes unverständnis gegenüber meinen entscheidungen besteht. er aber ist der meinung, er hilft mir!

oh man, es ist nicht immer leicht, aber ich weiß, was ich will!

gleich habe ich termin bei der suchtberatung
musste ich mal loswerden, lg heike

hallo atze,

dann gratuliere ich auch noch sehr herzlich nachträglich zum geburtstag, lieber atze!
auf das noch super viele trockene dazu kommen

lg heike (auch schütze)

hallo xsandra,

auch ich bin erst seit kurzem trocken (25.11.13) und habe die suchtberatung und eine therapie noch vor mir. in eine reale shg gehe ich seit kurzem.

da bist du ja schon ein gutes stück weiter , prima!

die theorie, so weit möglich, habe ich mir hier erst mal angelesen, das in die praxis umzusetzen, ist nun mein größtes ziel.
da versuche ich meinen mann mit ins " boot " zu ziehen, denn ich möchte auch, dass er meinen weg mit geht. wenn dies aber so gar nicht in meinem sinne klappen wird, dann muss ich daraus konsequenzen ziehen. ich stelle aber fest, dass er, da ich mich verändere, zugänglicher, etwas offener gegenüber dem thema geworden ist. ok, wir reden jetzt nicht allzu oft darüber - ich lasse taten sprechen -

wie ist das, geht dein mann für dich einkaufen, weil e r es möchte oder weil d u es möchtest?

ich habe auch einen entsprechenden satz meines sohnes in meinem notfallköfferchen...

du musst doch nicht alles alleine schaffen! delegieren müßte doch total befreiend sein?

du sagst, du seist leider noch depressiv. ist denn das medikament für dich noch richtig eingestellt?

ich hoffe, ich bin dir nicht zu nahe getreten und liege mit meiner einschätzung iwie nicht daneben,

lg heike

hallo matthias,

ich, frischling, spreche mal natürlich nur aus meiner sicht :

3 wochen bin ich nun erst hier und ich bekam immer die für mich relevanten antworten auf meine fragen bzw. die ratschläge, die ich (oder jeder alkoholiker) eben mit auf den weg bekommen muss.

die grundbausteine - aussage ist mir eine echte hilfe, da ich mich an etwas klammern kann und die mir eine klare richtlinie gibt.

des weiteren hörte ich von suchtberatung, therapie, neurologe, reale shg...

all diese hilfen werde ich in anspruch nehmen, ebenso lese ich eure threads, die mir die augen und mein hirn öffnen.

ich bin eigentlich kein mensch, der nun jede befindlichkeit sofort mitteilen muss, sondern mache mir sehr viele gedanken und verarbeite diese, unter einbeziehung meines umfeldes.

klar ist meine art der mitgliedschaft in einem forum, welches vom austausch untereinander lebt, vielleicht nicht unbedingt ideal, aber wenn ich hier nicht gelandet wäre, dann hätte ich keinen blassen schimmer, wie ich aus der sucht herauskommen sollte.
jeder zieht hier ja auf seine weise die hilfestellung, die er braucht für sich heraus.

es könnte doch alles so einfach sein: siehe grundbausteine
machen muss ich doch eh' selber und wenn's irgendwo zwickt, dann melde ich mich.

ich bin froh, dass es dieses forum gibt mit all den "mitpatienten" und helfenden antworten,

lg heike

hallo rattenschwanz,

ich würde gerne mal als neuling meinen senf dazu geben.

ich sags mal salopp: ich möchte ein "vollwertiges mitglied dieser truppe werden".
ich könnte mir weiß gott eine lustigere vorstellen und hätte mir vor ein paar wochen nicht träumen lassen, dass ich hier landen würde
aber leider hat der ernst der lage mich regelrecht dazu gezwungen, wie so sehr viele andere leider auch.

ebenso wirst du deine gründe dafür gehabt haben, dich hier anzumelden.

und wenn du und ich es wirklich ernst meinen, mit unserem entschluss, es endgültig schaffen zu wollen, dann müssen wir uns auch wohl oder übel dinge von den "alten" anhören, die bis dato von uns als überflüssig bis blödsinnig angesehen wurden.
denn "nur" die "lange trockenen alten" können wissen, wie es geht, ob es uns nun schmeckt oder nicht.

in einem gebe ich dir wohl recht, dass bei diesem sehr ernsten thema auch ruhig mal ab und an ein wenig mehr humor durchscheinen könnte.
aber, wenn du genau hinschaust, dann kommt dieser bei dem ein oder anderen user durchaus manchmal tatsächlich durch

also tu mir den gefallen und geh da jetzt durch.

lg heike

hi sunshine!

ja, eben: schwarz/weis

jährlich zu weihnachten trifft sich unsere kleine familie beim cousinchen.
dort habe ich angefragt, ob sie sich vorstellen könnte, es dieses jahr ohne alk zu machen. habe ihr natürlich mein ernsthaftes bestreben erklärt (sie war wohl nicht allzu überrascht, da sie mein geeier ja kennt) und sie meinte, " kein problem ". ihre mutter war auch alkoholikerin, hatte sich aber nie hilfe geholt, von daher hatte ich " einen vorteil "

habe mich super drüber gefreut und es meinem mann erzählt, der dann wohl etwas trotzig meinte, er brauche dann dort ja nicht hingehen und ich: ja, ok.
er merkte wohl, das er ein eigentor geschossen hatte und schwieg...

positiv zu vermerken ist aber definitiv das zusammenleben mit ihm: da ich mich verändere, tut er es langsam auch. das war ja meine hoffnung. etwas ist in gang gesetzt und ich wünsche mir sehr, das es auch so bleibt und wir beide daran arbeiten können. aber ich lasse es auf mich zukommen, versuche nichts zu zerreden und bleibe auch skeptisch, da ich wohl weiß, wie schnell man in alte verhaltensmuster fallen kann

liebe grüße heike