Beiträge von Peters

    Hallo Slowly,

    danke für die Blumen ;)
    Endlich veruche ich das Richtige zu tun oder das was Menschen die nicht Abhängig sind Tag für Tag machen.
    Daher versuche Ich bei aller Freude über meinen Lebenswandel auf dem Teppich zu bleiben.
    Zu viel Euphorie ist bei mir nämlich auch nicht so gut ;)

    Zum Thema Ärzte:
    Mein HA hat sich mal bei seinen Kollegen informiert (war heute bei Blutabnahme, erneut) und so hoffe Ich das die Besprechnung Morgen etwas besser läuft.

    schöne Grüße

    Peter

    Danke Slowly

    unbeirrt weitermachen und anderen Arzt suchen sind super Tipps .
    Danke Dir.

    Habe gerade mal einen Psychiater angeschrieben der Gutachten bei Führerscheinverlust macht ob der sich meiner annimmt.
    Am Freitag werd Ich nochmal bei der Suchtberatung nachhaken.

    Vielleicht kann ja jemand trotzdem schreiben wie das mit dem Beantragen einer LZT war und über was für einen Arzt das Ganze lief.

    Mir gehts nicht sehr gut (Körperlich) deswegen möchte Ich die Wartezeit so gut es geht reduzieren.
    Aber okay muss mich auch in Gedult üben. Das sehe Ich ein.

    schöne Grüße,
    Peter

    Hallo ,

    Nach unzähligen gescheiterten Versuchen Abstinent zu leben habe
    Ich für mich entschieden unbedingt eine Langzeitterapie machen zu wollen.

    Mein Erster Weg führte letzte Woche zur Suchtberatung wo man mir erklärte es müsse ein Antrag (in meinem Fall an die Krankenkasse) gestellt werden dem ein Sozialbericht der Suchtberatung und eine ärztliche Stellungnahme mit Befürwortung (vom Hausarzt) beigelegt werden muss.

    Den Antrag hab Ich am Freitag bei der AOK abgeholt und den Sozialbericht bekomme Ich in ca. 2 Wochen.

    Heute also mit Termin beim Hausarzt und der hatte keine Ahnung wie so ein Bericht aussehen soll und war überhaupt total überfordert.
    Sagte nur Ich solle einfach weiter nicht trinken (bisher 25 Tage ohne Alk) und überhaupt zählt nur der Wille.

    Das mit dem Wollen usw. stimmt ja aber Ich fühle mich nicht richtig ernst genommen. Nach meinen guten Blutergebnissen wär mein Problem ja nicht so gross... Nach einer stationären Therapie würden viele weitersaufen... hohe Kosten usw...

    Kann es sein dass Ich bei einem Psychiater besser aufgehoben wäre oder
    wie läuft das Alles ab ?
    Muss auch schreiben dass Ich den gang zu einem Psychiater lieber vermeiden möche da Ich negative Erfahrungen gemacht habe. (Wurde Jahrelang mit Medis vollgepumpt ) und die Termine hier liegen bei 2 Monaten aufwärts. Da wär Ich ja mit Glück erst in 3-4 Monaten in der Klinik.

    Gibt es noch etwas was Ich machen kann jetzt ? Gehe Ich das Ganze vielleicht zu schnell an oder falsch?

    mfg
    Peter

    Hallo Slowly,

    Danke für deinen Post.

    Ich finde Ich tue immer noch viel zu wenig weil es mir von Tag zu tag schlechter geht. Meine Psychosomatischen Beschwerden (Schwindel, Verspannungen und Schmerzen) sprengen gerade jede Skala und
    Ich hab keine Ahnung warum das so ist. Ich mache täglich Sport , Meditationsübungen, die Behandlung beim Orthopäden, ne Gesprächsterapie, hab so gut wie keinen Stress und nichts hilft.

    Aber die Hoffnung ist da und Ich weis dass die Langzeitterapie hierbei genau das Richtige ist.
    Bei sehr starkem Saufdruck versuche Ich mir als Erstes vorzustellen was alles Schlechtes wieder passieren würde wenn Ich nachgebe.
    Duschen hilft mir auch irgendwie wenns schlimm wird.

    Ich weis Ich muss und will da jetzt durch. So ein Tief kann ja auch nicht für immer anhalten. Und auch wenn es länger dauern sollte ist saufen keine Alternative mehr für mich. Ich bin es leid mir mein Leben neu aufzubauen um dann an einem Tag alles wieder kaputt zu machen. Keine Trinkpausen mehr.
    In 5 Tagen bin Ich 1. Monat Alkfrei.

    Dir Slowly und Allen anderen einen angenehmen Sonntag.

    mfg
    Peter

    Hallo ;)

    wollte schreiben dass Ich weiterhin stark geblieben bin und heute der
    22. Tag ohne Alk ist.

    Heute bei der Caritas gewesen. War ein Ersttermin.
    Der Suchtterapeut war sehr freundlich und hat mir viele Fragen gestellt die Ich versuchte so gut es geht zu beantworten.
    Mir wurden alle Terapiemöglichkeiten aufgezeigt. Zum Schluss bekam Ich die Empfehlung eine stationäre Langzeitterapie zu machen nachdem Ich fragte was für mich das Beste wäre um eine vernünftige Basis der Abstinenz zu schaffen.
    Bevor Ich mich verabschiedete wünschte man mir noch Ich solle stark sein.
    Ich erwiderte dass der Wille da ist ...

    Jetzt gehts also weiter.
    Zuerst zum Hausarzt wegen der Antragstellung und dem Ärztlichen Bericht und nach 2-3 Sitzungen bei der Suchtberatung bekomme Ich den Sozialbericht. Dann alles an den Kostenträger.
    Ich rechne vorsichtig mit 6 Wochen bis zur Zusage für die stationäre Terapie. Drückt mir die Daumen :)

    mfg

    Peter

    Hallo zusammen ;)

    heute ist mein 11. Alkfreier Tag und 92. Tag ohne Antidepressiva.
    Insgesamt bin Ich das 1. Mal komplett ohne Alk und Medis geichzeitig und freue mich sehr darueber.

    Im Moment bin Ich zu 80% Angstfrei. Von Depressionen keine Spur.
    Endlich bin Ich auch wegen meinem chronischen Benommenheitsschwindel bei einem Orthopaeden in Behandung. Hab anscheinend einen Bandscheibenvorfall in der HWS durch den Nerven irritiert werden, was dann wiederum die Schmerzen usw. verursacht. ABER endlich tue Ich etwas dagegen und habe wieder Hoffnung irgendwann Symptomfrei zu sein.

    Es gibt so vieles was mich jeden Tag freut und das nach gerade mal 11 Tagen.

    Als mein Bruder mitbekommen hat dass Ich mein ganzes Leben umkrempel und nicht mehr trinke ist er vor paar Tagen freiwillig ins Krankenhaus seine Schizophrenie behandeln lassen. Ich freue mich dass auch er gegen seine Erkrankung angeht und geichzeitig gibt es mir sehr zu denken was fuer einen Einfluss mein Verhalten auf Ihn hat.

    Jeden Tag gibt es Dinge die mich ueberraschen, freuen oder auch erschrecken.

    Heute habe Ich mich einem guten Bekannten geoutet dass Ich Alkoholiker bin und Ich nicht mehr dabei bin wenns Alk gibt und was passiert ? Ne halbe Stunde spaeter ne SMS bekommen Ich solle mich doch melden wenn Ich Lust auf 1-2 Bier hab. (bei 1-2 Bier wars NIE geblieben, und wuerde es auch nie. Diese Illusion hab Ich aufgegeben)
    Hab geantwortet wir koennten ja gerne wieder etwas unternehmen aber ohne Alk.
    Mal schauen ob der Kontakt komplett eingestellt wird. Tendiere naehmlich dazu.

    So und zuguterletzt kann Ich den Termin bei der neuen Suchtberatung nicht mehr erwarten. Hoffe die Woche geht schnell rum.

    Wuensche euch einen angenehmen Wochenbeginn
    und weitere 24 Alkfreie Stunden.

    Peters

    Hallo Slowly,

    ja hast recht. Ich denke Ich muss so ein vorrausschauendes Denken und Handeln komplett neu erlernen und es dann auch richtig einsetzen.
    Bis jetzt war es ja komplett andersrum.

    Nicht leicht das Ganze.

    Ich hoffe es klappt jetzt schnell mit meiner angepeilten ambulanten Terapie.


    Danke und schaf gut.

    Peters

    Hallo Slowly,

    so bin wieder da.
    heute das erste Mal länger draussen gewesen und leider sind gewisse Ängste / Derealisationsgefühle vorhanden aber was will man erwarten nach paar Tagen ohne Stoff.
    Trotzdem war es Zeitweise schön heute wenn die Sonne mal länger rausgekommen ist.

    Was mich aber sehr freut ist, das mein Bruder wegen seiner Schizophrenie
    endlich in die Klinik geht für längere zeit. Zur Medikamentenumstellung usw.
    Und alles Freiwillig von sich aus.

    Hmm du sprichst die Beziehung zu meinem Bruder/meinen Eltern an und ob das jetzt einen Einfluss auf meine Trockenheit hat.
    Nach kurzer Überlegung würde Ich jetzt schreiben dass es da keine Probleme gibt in Bezug auf die Abstinenz. Es ist alleine meine Entscheidung ob Ich heute trinke oder nicht.
    Früher hab Ich die Schuld auf alles und jeden geschoben warum Ich trinken muss. Nasses Denken eben.
    Wenn die Belastung zu gross wird, dann muss Ich mir halt Gedanken machen was Ich tun kann um diese zu verringern oder einen Ausgleich schaffen aber eben nicht trinken.

    Jetzt gilt es schadhafte Denkstrukturen und Muster ans Tageslicht zu bringen und diese genauer unter die Lupe nehmen.
    An die Arbeit :)

    einen schönen Nachmittag wünsche Ich ;)

    Peters

    Hallo,

    Danke Slowly für die lieben Worte gestern.
    Habe zwar am Nachmittag nochmal reingeschaut aber war zu fertig um wenigstens einen gescheiten Satz hinzutippen.

    Seit gestern hab Ich wieder normalen Kontakt zu Eltern und Bruder
    was mich auch wieder freut.
    Die Kontaktaufnahme fand von derer Seite statt.

    Nachher steht also dann nen Besuch bei meinem Bruder an. Werd
    etwas kochen und danach raus etwas im Wald laufen.

    gruß
    Peters

    Guten Morgen zusammen ,

    Heute ist die Erste Woche geschafft.

    Hab im Moment ne ziemlich starke Körperliche Symptomatik daher heute etwas Ruhe.
    Ich hoffe es wird morgen schon etwas besser.

    gruß

    Peters

    Guten Morgen !

    Bin noch so halb wach aber versuche mal zu antworten. War gestern noch lange wach weil einen Kanal auf youtube gefunden der heisst edit Moderation. Da hat sich ein Herr (trockener Alk.) sehr viel Mühe gemacht und alle Dokumentationen und Filme zu dem Thema zusammengetragen. Hab dann "Rückfälle" von 1976 geschaut und danach das Stück "Morgen hör ich auf". Beide fand ich erschreckend aber daher auch wieder gut.

    Hehe ja das mit den Schulden war zu optimistisch ausgedrückt. Hab mich mit 80 % der Gläubiger einigen können. Aber schonmal ein Anfang. Und weniger Stress.

    Ja das mit der Familie... hmm ; hab ja nur Eltern und Bruder und Ich bin es satt alle , jeden Tag , andauernd zu belügen und betrügen , wie es doch gut um meine Gesundheit steht und Ich nicht mehr trinke und es endlich wieder aufwärts geht um dann alle vor den Kopf zu stossen und zu enttäuschen wenn ich wieder mal meinen totalen Zusammenbruch hab und dann dabei Sachen passieren wie Job verlieren , oder Führerschein oder wie letztens mein neues Fahrrad irgendwo stehen lassen. Meinen Bruder den Ich so liebe hab Ich schwer beleidigt und er will seitdem auch keinen Kontakt zu mir. Also meine Eltern will Ich einfach nicht mehr belasten. Ich ja zur Zeit denke Ich dass kein Kontakt besser ist. Traue mich irgendwie auch nicht so richtig zu sagen dass Ich unten bin. Also es ist so dass Ich nicht anrufe und sie dann auch nicht . Durch mein Auf und Ab erleben die es ja genauso. Ja erstmal lasse Ich es mal so. Ausser bei meinem Bruder. Dem hab Ich nen Brief geschrieben dass es mir leidtut. Sobald Ich mich tagsüber aus der Wohnung trau wollte Ich paar Blumen kaufen und bei Ihm auf die Terasse stellen. Und das wars. Wenn er sich dann nicht meldet dann will und braucht er halt Ruhe vor mir.

    Ich muss auch schreiben dass Ich noch nicht so richtig einschätzen kann ob das was Ich denke , richtig ist.
    Dafür noch zu benebelt trotz 7. Tag ohne heute.

    Ja so wie du würde Ich auch gern in Zukunft mit Saufdruck umgehen können. Nach dem Motto "lass die Anderen sich doch selber vergiften".
    Steht doch genau sichtbar für alle auf jeder Flasche wie viel pures Gift drinn is. Sogar noch in Prozentangaben. Besser gehts ja nicht.

    Und danke ans Erinnern. Heute muss wohl eine Auflistung her was Ich alles im Suff angestellt hab und danach mittig an den Spiegel kleben.

    Zum Thema Härtere Sachen. Ich glaube ohne jetzt von Heroin oder ähnlichem Betroffen zu sein, dass Alk wesentlich schlimmer ist.
    Ich denke beim Alk leidet das Umfeld mehr und ja man siecht so langsam vor sich hin über die Jahre , bis Tod oder Selbstmord. Schlimmer gehts ja kaum. Aber Ich weiss dass du es anders meintest ;)

    Einen früheren Termin gibts leider nicht. Ist bei uns überall so . Etwa 3 Wochen warten. sind noch 2,5 Wochen hin aber vielleicht zeigt es ja dann meinen Willen dranzubleiben wenn es danach darum geht schnellstmöglich einen Terapieplatz zu bekommen.

    So, muss jetzt mal etwas Essen und Aufräumen.
    Der Kaffee bleibt heute weg. Macht bei mir fiesen Schwindel.

    lg
    Peters

    Hallo Samsara ,

    Danke für die nette Begrüssung und das Hinterfragen.
    Selbstreflexion ist mit noch vollkommen benebeltem Hirn leichter
    wenn man von Aussen etwas angestupst wird.
    Ich fühlte mich noch ziemlich benommen und körperlich k.o.
    , weiss aber auch dass es jeden Tag besser wird.

    Einfach nur wieder aufhören zu trinken würde wieder ein einer Trinkpause münden und davon gab es schon zu viele.

    Was Ich genau machen möchte um diesmal dauerhaft Abstinent zu leben?
    Im Moment nach vorne schauen, nicht zurück. Mich mit dem Thema Schuld auseinandersetzen und meinem Umfeld erstmal ertwas "Ruhe" vor mir gönnen. Die Zeit die Ich jetzt alleine bin um so intensiver für mich nutzen. Hilfe von Aussen suchen und annehmen. Offen mit meiner Erkrankung umgehen. Über die neue Suchtberatung an eine Ambulante Terapie kommen und Parallel eine Verhaltensterapie wegen meinen Ängsten/Phobien/Schwindel/Schmerzen. Keine Medikamente mehr, keine Chemie mehr. Nicht mehr den einfacheren, leichteren aber falschen Weg gehen. Tagesstruktur aufbauen. Wieder mit dem Sport anfangen (denn in einem gesunden körper ein gesunder Geist ) Tja dann finanzielle Situation geregelt bekommen bezgl. Schulden (habe heute 80% geschafft :) ) Ich habe angefangen meine Tagebücher wieder zu führen. Jeden Tag fragen "Was habe Ich heute für meine Abstinenz getan" ; "Was habe Ich heute allgemein für meine Gesundheit/Psyche/Ausgeglichenheit getan"
    Tja und das alles Schritt für Schritt und nicht zu viel auf Einmal.

    Und schliesslich würde Ich endlich mal gern ein normales Leben führen wie alle anderen auch. Denn nach der Hölle mit meinem Vater zog ich aus und erschuf mir meine eigene. 31 Jahre sind genug.
    Hatte noch nie eine Beziehung oder so und damit meine Ich mit Frau/Mädel und ja Ich würde gern so viel nachholen endlich.
    Wieder zur Schule , meinen Traum vom Informatik-Studium Wirklichkeit werden lassen. Arbeiten gehen , mir einen Hund zulegen (hatte mal einen Golden Retriever den ich bei meinen Eltern liess und der dort vergiftet wurde) und ja vielleicht ne schöne Wohnung mit Garten oder Balkon.
    Ich gebe nicht auf ;)

    Rauchen und Kaffee kann auch erstmal bleiben. Vater ist 6. jahr ohne Alk und Raucht auch noch weil er die Risiken für sich sehr gut einschätzen kann.

    Danke Samsara! für deinen Ansporn. Wird jetzt ertmal ausgedruckt und überarbeitet.

    Bis Morgen und einen schönen und ruhigen Abend ;)

    Peters

    hi Slowly,

    ja es ist ein Auf und Ab. Hab auch keine Lust mehr zu kaempfen daher der erneute Wille aufzuhoeren.

    Ja , Ich hab nicht nur ne Idee , ich denke Ich weiss genau was Ich zu tun hab. Und zwar der Angst vor Menschen endich ins Auge sehen und auf Konfrontationskurs mit der Angst zu gehen.
    Weil alleine schaffe Ich es ja nicht so wie es aussieht und Isolation treibt mich dann sofort wieder zum Alk.
    Schwachstellen und Kuemmernisse gibt es unendich viele aber Ich bin mir sicher dass durch dauerhafte Abstinenz vieles wenn nicht alles Bedrueckende verschwinden wuerde.

    Ja hab mich mit dem No.1 schlecht ausgedrueckt. Aber Koffein und Nikotinabhaengig bin Ich ja auch noch. Und die Wirkung derer alleine auf meine Symptomatik ist auch heftig.
    Zum Glueck nehm Ich wenigstens keine Medikamente (SSRIS) mehr. Mir wurde auf den Dingern irgendwie genau wie beim saufen alles im Leben egal. Jetzt 85 Tage ohne.

    Zum Termin morgen, der wurd auf den 25.09 verschoben.
    D.h auf der Website stand man koennte ohne Termin vorbeikommen hab dann eben angerufen und doch nur mit Termin.

    Alles Bedauern bringt nichts . Ich versuche es mal als neue Chance zu sehen.

    Ich hatte auch grosse Angst mich hier wieder zu melden aber jetzt bin Ich doch froh und freue Mich sehr dass du noch hier und trocken bist.

    hi Karsten,

    ich weiss es nicht genau. Vielleicht die Illusion dass der Alk mir
    doch noch etwas brachte im Bezug auf meine Panikattacken und
    Soziale Phobie.

    Vielleicht musste Ich auch das erste Mal im Leben von meiner Familie (Eltern,Bruder) und Bekannten fallen gelassen werden.

    Hallo liebe Forumgemeinde!

    ich habs echt geschafft noch mehr Mist zu bauen als zuvor.
    Sollte aber wohl so sein wenn man nur Trinkpausen macht und
    die Abstinenz vom Gift nicht an erste Stelle setzt.

    Im Moment bin Ich seit dem 2.09 trocken.
    An dem Mittwoch Morgen hab Ich den letzten Alk in den Ausguss geschuettet.

    Heute will Ich mir einen Plan fuer die naechsten Tage machen und Morgen gehts zur Caritas zur Suchtberatung.

    auf die naechsten 24 Stunden ohne den Blender und das Rauschgift no.1 in meinem Leben.

    Peters

    Leider habe Ich wieder zum Gift (Alkohol) gegriffen.
    Ausreden gibt es viele jedoch denke Ich dass es die fehlende Langzeitterapie und der enorme Stress durch meinen Bruder war , der im endeffekt dazu geführt hat dass Ich schwach wurde.

    Ich gebe dennoch nicht auf und möchte weiterhin eine Langzeit machen.
    Ich hab so ein Gefühl dass es das Richtige ist.

    Ansonsten kann Ich leider nicht viel sagen ausser dass Ich nicht aufgebe.
    So lange man aufsteht hat man nicht verloren.

    gruss
    #Peters

    Hallo Hartmut,

    bei mir war es der klassische Rückfall und die Scham dies zuzugeben. Wobei es jetzt nicht mehr so ist.
    Zum Teil sind auch Hemmungen da , da meine Sozial-Phobie auch vor dem Internet nicht halt macht.

    Zum Glück habe Ich bei meinem letzten Rückfall begriffen dass Ich nicht immer das selbe machen kann und dann ein Wunder erwarte. Daher suche Ich mir jetzt Hilfe wo ich nur kann.

    Achja mir ist noch was eingefallen.
    Es ist mir sehr unangenehm wenn Ich hier meinen Thread führe bzw reinschreibe und Antworten bekomme , aber mich noch nicht so traue selber in Anderen Threads zu schreiben.
    hmm das wärs eigentlich...

    gruss

    Peters

    Hallo Slowly

    Ja das ist ne recht verzwickte Sache.
    Ich weiss das bei mir gerade etwas gesunder Egoismus angebracht wäre aber
    zum Glück ist die Lage im Moment besser als es sich vielleicht liest.

    Denn endlich bin ich Medikamentös optimal eingestellt , also von Depressionen keine Spur mehr, und die Hilfe die Ich meinem Bruder gebe bekomme Ich in Form von Dankbarkeit wieder.
    Ausserdem sehe Ich fast jede Woche neue Früchte meiner Anstrengungen und das ist wirklich toll mit anzusehen wie es meinem Bruder nach fast 5 Jahren von Woche zu Woche besser geht.

    Ab nächster Woche macht er dann stationär eine Medikamentenumstellung die über 1 Monat dauert. D.h viel mehr Zeit für mich und danach werde Ich auch meine Pflegebemühungen Schritt für Schritt zurückschrauben.

    Ein geplanter Urlaub zu Ostern wird auch bestimmt erholsam :)

    Ja, und weil Ich auch unbedingt an mich denken will bei dem Allen, mache Ich seit heute ne ambulante Suchtterapie. Geht dann 1 Jahr und heute war zum Beispiel ein Gespräch mit meiner neuen Psychologin und Akupunktur.

    Wobei die Akupunktur erst im Nachhinein entspannte denn das mit dem Nadeln stechen müssen die Pflegekräfte noch üben ;)

    Das für heute ...
    thx für deinen Post und eine angenehme Woche

    Peters