• hi Karsten,

    ich weiss es nicht genau. Vielleicht die Illusion dass der Alk mir
    doch noch etwas brachte im Bezug auf meine Panikattacken und
    Soziale Phobie.

    Vielleicht musste Ich auch das erste Mal im Leben von meiner Familie (Eltern,Bruder) und Bekannten fallen gelassen werden.

  • hi Slowly,

    ja es ist ein Auf und Ab. Hab auch keine Lust mehr zu kaempfen daher der erneute Wille aufzuhoeren.

    Ja , Ich hab nicht nur ne Idee , ich denke Ich weiss genau was Ich zu tun hab. Und zwar der Angst vor Menschen endich ins Auge sehen und auf Konfrontationskurs mit der Angst zu gehen.
    Weil alleine schaffe Ich es ja nicht so wie es aussieht und Isolation treibt mich dann sofort wieder zum Alk.
    Schwachstellen und Kuemmernisse gibt es unendich viele aber Ich bin mir sicher dass durch dauerhafte Abstinenz vieles wenn nicht alles Bedrueckende verschwinden wuerde.

    Ja hab mich mit dem No.1 schlecht ausgedrueckt. Aber Koffein und Nikotinabhaengig bin Ich ja auch noch. Und die Wirkung derer alleine auf meine Symptomatik ist auch heftig.
    Zum Glueck nehm Ich wenigstens keine Medikamente (SSRIS) mehr. Mir wurde auf den Dingern irgendwie genau wie beim saufen alles im Leben egal. Jetzt 85 Tage ohne.

    Zum Termin morgen, der wurd auf den 25.09 verschoben.
    D.h auf der Website stand man koennte ohne Termin vorbeikommen hab dann eben angerufen und doch nur mit Termin.

    Alles Bedauern bringt nichts . Ich versuche es mal als neue Chance zu sehen.

    Ich hatte auch grosse Angst mich hier wieder zu melden aber jetzt bin Ich doch froh und freue Mich sehr dass du noch hier und trocken bist.

  • Hallo Peters,

    deinen Namen habe ich hier hin und wieder in unregelmäßigen Abständen gelesen und finde es gut, dass Du den Mut gefunden hast, Dich wieder zu melden.

    Der Wille, aufzuhören ist schon mal wichtig -doch was soll sich aus Deiner Sicht künftig ändern (was willst Du dauerhaft für Dich und das Problem, das Dich dazu umtreibt, hier zu schreiben, verändern??)

    Aus meiner Erfahrung ist erstmal eine nebelfreie, klare und ganz bewusste Sicht auf die sonst noch vorhandenen Suchtfaktoren wichtig: also erstmal der Blick auf Alkohol, und dann kommen evtl. Zigaretten und Kaffee. Alles zugleich wäre zuviel. Könntest Du Dich mit dieser Idee anfreunden?

    Trockene 24 h wünsche ich Dir,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo Samsara ,

    Danke für die nette Begrüssung und das Hinterfragen.
    Selbstreflexion ist mit noch vollkommen benebeltem Hirn leichter
    wenn man von Aussen etwas angestupst wird.
    Ich fühlte mich noch ziemlich benommen und körperlich k.o.
    , weiss aber auch dass es jeden Tag besser wird.

    Einfach nur wieder aufhören zu trinken würde wieder ein einer Trinkpause münden und davon gab es schon zu viele.

    Was Ich genau machen möchte um diesmal dauerhaft Abstinent zu leben?
    Im Moment nach vorne schauen, nicht zurück. Mich mit dem Thema Schuld auseinandersetzen und meinem Umfeld erstmal ertwas "Ruhe" vor mir gönnen. Die Zeit die Ich jetzt alleine bin um so intensiver für mich nutzen. Hilfe von Aussen suchen und annehmen. Offen mit meiner Erkrankung umgehen. Über die neue Suchtberatung an eine Ambulante Terapie kommen und Parallel eine Verhaltensterapie wegen meinen Ängsten/Phobien/Schwindel/Schmerzen. Keine Medikamente mehr, keine Chemie mehr. Nicht mehr den einfacheren, leichteren aber falschen Weg gehen. Tagesstruktur aufbauen. Wieder mit dem Sport anfangen (denn in einem gesunden körper ein gesunder Geist ) Tja dann finanzielle Situation geregelt bekommen bezgl. Schulden (habe heute 80% geschafft :) ) Ich habe angefangen meine Tagebücher wieder zu führen. Jeden Tag fragen "Was habe Ich heute für meine Abstinenz getan" ; "Was habe Ich heute allgemein für meine Gesundheit/Psyche/Ausgeglichenheit getan"
    Tja und das alles Schritt für Schritt und nicht zu viel auf Einmal.

    Und schliesslich würde Ich endlich mal gern ein normales Leben führen wie alle anderen auch. Denn nach der Hölle mit meinem Vater zog ich aus und erschuf mir meine eigene. 31 Jahre sind genug.
    Hatte noch nie eine Beziehung oder so und damit meine Ich mit Frau/Mädel und ja Ich würde gern so viel nachholen endlich.
    Wieder zur Schule , meinen Traum vom Informatik-Studium Wirklichkeit werden lassen. Arbeiten gehen , mir einen Hund zulegen (hatte mal einen Golden Retriever den ich bei meinen Eltern liess und der dort vergiftet wurde) und ja vielleicht ne schöne Wohnung mit Garten oder Balkon.
    Ich gebe nicht auf ;)

    Rauchen und Kaffee kann auch erstmal bleiben. Vater ist 6. jahr ohne Alk und Raucht auch noch weil er die Risiken für sich sehr gut einschätzen kann.

    Danke Samsara! für deinen Ansporn. Wird jetzt ertmal ausgedruckt und überarbeitet.

    Bis Morgen und einen schönen und ruhigen Abend ;)

    Peters

  • Hallo Peters,

    Zitat

    Schulden (habe heute 80% geschafft ).

    Gratuliere !

    Da freut sich mein Schwäbinnenherz aber. ;)


    Zitat

    ....und meinem Umfeld erstmal ertwas "Ruhe" vor mir gönnen.

    Zitat

    Vielleicht musste Ich auch das erste Mal im Leben von meiner Familie (Eltern,Bruder) und Bekannten fallen gelassen werden.


    Wie meinst du das denn genau und warum hast du das Gefühl, dass jemand Ruhe vor dir haben sollte oder wollte ?

    Zitat

    .... freue Mich sehr dass du noch hier und trocken bist.

    Dankeschön :).

    Im letzten Jahr meiner Trockenheit sind auch einige weniger erfreuliche Dinge in meinem Leben passiert, bzw. habe ich weniger erfreuliche Dinge erkannt, was mich aber Gott sei Dank niemals ein Grund war wieder zu trinken.

    Manchmal, da bin ich ehrlich, habe ich die Anderen beneidet, die sich einfach mal mit einem "Fläschchen" wegbeamen können, für mich ist das aber einfach keine Option mehr und dieses Gefühl war auch sofort wieder vorbei, wenn ich daran dachte wie ich mich teils gefühlt und benommen hatte mit Alkohol im Blut und dass es mir den Tag danach, meist richtig besch**** gegangen war.

    Das mit dem Koffein und den Zigaretten sehe ich genau so wie du.
    Ich dachte nur an härtere Sachen bei meiner Frage.

    Meine Tafel Schokolade will ich mir auch nicht mehr abgewöhnen.

    Die darf jetzt einfach sein.


    Der 29 September ist ja noch ganz schön lange hin :( .

    Gibt es keine Alternative, wo du schneller einen Termin bekommen könntest ?

    LG

    Slowly

  • Guten Morgen !

    Bin noch so halb wach aber versuche mal zu antworten. War gestern noch lange wach weil einen Kanal auf youtube gefunden der heisst edit Moderation. Da hat sich ein Herr (trockener Alk.) sehr viel Mühe gemacht und alle Dokumentationen und Filme zu dem Thema zusammengetragen. Hab dann "Rückfälle" von 1976 geschaut und danach das Stück "Morgen hör ich auf". Beide fand ich erschreckend aber daher auch wieder gut.

    Hehe ja das mit den Schulden war zu optimistisch ausgedrückt. Hab mich mit 80 % der Gläubiger einigen können. Aber schonmal ein Anfang. Und weniger Stress.

    Ja das mit der Familie... hmm ; hab ja nur Eltern und Bruder und Ich bin es satt alle , jeden Tag , andauernd zu belügen und betrügen , wie es doch gut um meine Gesundheit steht und Ich nicht mehr trinke und es endlich wieder aufwärts geht um dann alle vor den Kopf zu stossen und zu enttäuschen wenn ich wieder mal meinen totalen Zusammenbruch hab und dann dabei Sachen passieren wie Job verlieren , oder Führerschein oder wie letztens mein neues Fahrrad irgendwo stehen lassen. Meinen Bruder den Ich so liebe hab Ich schwer beleidigt und er will seitdem auch keinen Kontakt zu mir. Also meine Eltern will Ich einfach nicht mehr belasten. Ich ja zur Zeit denke Ich dass kein Kontakt besser ist. Traue mich irgendwie auch nicht so richtig zu sagen dass Ich unten bin. Also es ist so dass Ich nicht anrufe und sie dann auch nicht . Durch mein Auf und Ab erleben die es ja genauso. Ja erstmal lasse Ich es mal so. Ausser bei meinem Bruder. Dem hab Ich nen Brief geschrieben dass es mir leidtut. Sobald Ich mich tagsüber aus der Wohnung trau wollte Ich paar Blumen kaufen und bei Ihm auf die Terasse stellen. Und das wars. Wenn er sich dann nicht meldet dann will und braucht er halt Ruhe vor mir.

    Ich muss auch schreiben dass Ich noch nicht so richtig einschätzen kann ob das was Ich denke , richtig ist.
    Dafür noch zu benebelt trotz 7. Tag ohne heute.

    Ja so wie du würde Ich auch gern in Zukunft mit Saufdruck umgehen können. Nach dem Motto "lass die Anderen sich doch selber vergiften".
    Steht doch genau sichtbar für alle auf jeder Flasche wie viel pures Gift drinn is. Sogar noch in Prozentangaben. Besser gehts ja nicht.

    Und danke ans Erinnern. Heute muss wohl eine Auflistung her was Ich alles im Suff angestellt hab und danach mittig an den Spiegel kleben.

    Zum Thema Härtere Sachen. Ich glaube ohne jetzt von Heroin oder ähnlichem Betroffen zu sein, dass Alk wesentlich schlimmer ist.
    Ich denke beim Alk leidet das Umfeld mehr und ja man siecht so langsam vor sich hin über die Jahre , bis Tod oder Selbstmord. Schlimmer gehts ja kaum. Aber Ich weiss dass du es anders meintest ;)

    Einen früheren Termin gibts leider nicht. Ist bei uns überall so . Etwa 3 Wochen warten. sind noch 2,5 Wochen hin aber vielleicht zeigt es ja dann meinen Willen dranzubleiben wenn es danach darum geht schnellstmöglich einen Terapieplatz zu bekommen.

    So, muss jetzt mal etwas Essen und Aufräumen.
    Der Kaffee bleibt heute weg. Macht bei mir fiesen Schwindel.

    lg
    Peters

  • Guten Morgen zusammen ,

    Heute ist die Erste Woche geschafft.

    Hab im Moment ne ziemlich starke Körperliche Symptomatik daher heute etwas Ruhe.
    Ich hoffe es wird morgen schon etwas besser.

    gruß

    Peters

  • Hallo Peters,

    Guten Morgen und Gute Besserung !

    Auch ich habe nach ein paar Monaten Trockeheit einen Dokumentarfilm über einen wohl unheilbar Süchtigen gesehen und ich glaube erst da habe ich gemerkt, was Sucht eigentlich bedeuten kann.

    Der eigene Wille reicht nicht mehr aus um das zu verändern, was man verändern möchte, jedoch sieht man oft noch ganz klar, dass man etwas verändern muss, da es sonst früher oder später ganz vorbei sein wird.

    Und wenn es soweit ist, dann ist es spätestens Zeit um Hilfe zu bitten, denn ich denke nicht, dass es dann noch möglich ist, alleine von der Sucht los zu kommen.

    Dann braucht es das knowhow, die Hilfestellung, Kompentenz, Kompromisslosigkeit, Freundschaft, Zuneigung, Liebe ........von Anderen, um da wieder raus zu kommen.

    Ich finde es gut, wenn du deinem Bruder einen Strauß hinstellst ( mit vielleicht ein paar Zeilen ), so überrennst du ihn nicht, er kann das ganz in Ruhe auf sich wirken lassen und er kann sich die Zeit nehmen die er braucht, um sich bei dir zu melden.

    Ich habe ja selbst auch Kinder und ich wäre sehr froh, wenn sich mein Sohn/Tochter bei mir melden würde, wenn der echte Wille zur Trockenheit da ist.
    Dann würden auch nach ettlichen Versuchen unsere Türen offen sein !

    Liebe Grüße

    Slowly

  • Hallo,

    Danke Slowly für die lieben Worte gestern.
    Habe zwar am Nachmittag nochmal reingeschaut aber war zu fertig um wenigstens einen gescheiten Satz hinzutippen.

    Seit gestern hab Ich wieder normalen Kontakt zu Eltern und Bruder
    was mich auch wieder freut.
    Die Kontaktaufnahme fand von derer Seite statt.

    Nachher steht also dann nen Besuch bei meinem Bruder an. Werd
    etwas kochen und danach raus etwas im Wald laufen.

    gruß
    Peters

  • Hallo Peters,

    das hört zuerst ja mal ganz beruhigend an. :)

    Was ich noch fragen wollte:

    Wie sieht es eigentlich aus innerhalb der Beziehung zu deinen Eltern und deinem Bruder ?

    Ich habe da noch in Erinnerung, dass es da hin und wieder Bedenken von deiner Seite gab( oder von meiner ? ;) ), dass dir deine Familie einen sicheren Rahmen geben kann,um an einer Trockenheit d´ran zu bleiben.

    Ich selbst habe halt im Laufe der Zeit gemerkt,dass meine Familie einen erheblichen Anteil daran hatte, dass ich überhaupt erst mit dem starken Trinken angefangen habe.

    Für heute erst mal einen guten Tag !

    Slowly

  • Hallo Slowly,

    so bin wieder da.
    heute das erste Mal länger draussen gewesen und leider sind gewisse Ängste / Derealisationsgefühle vorhanden aber was will man erwarten nach paar Tagen ohne Stoff.
    Trotzdem war es Zeitweise schön heute wenn die Sonne mal länger rausgekommen ist.

    Was mich aber sehr freut ist, das mein Bruder wegen seiner Schizophrenie
    endlich in die Klinik geht für längere zeit. Zur Medikamentenumstellung usw.
    Und alles Freiwillig von sich aus.

    Hmm du sprichst die Beziehung zu meinem Bruder/meinen Eltern an und ob das jetzt einen Einfluss auf meine Trockenheit hat.
    Nach kurzer Überlegung würde Ich jetzt schreiben dass es da keine Probleme gibt in Bezug auf die Abstinenz. Es ist alleine meine Entscheidung ob Ich heute trinke oder nicht.
    Früher hab Ich die Schuld auf alles und jeden geschoben warum Ich trinken muss. Nasses Denken eben.
    Wenn die Belastung zu gross wird, dann muss Ich mir halt Gedanken machen was Ich tun kann um diese zu verringern oder einen Ausgleich schaffen aber eben nicht trinken.

    Jetzt gilt es schadhafte Denkstrukturen und Muster ans Tageslicht zu bringen und diese genauer unter die Lupe nehmen.
    An die Arbeit :)

    einen schönen Nachmittag wünsche Ich ;)

    Peters

  • Hallo Peters,

    Danke, mein Tag war super, vor allem da es nun wieder kühler ist und die Schulferien vorbei sind ;), trägt sehr zu meinem Wohlbefinden bei.

    Klar kannst du auch das machen:

    Zitat


    Wenn die Belastung zu gross wird, dann muss Ich mir halt Gedanken machen was Ich tun kann um diese zu verringern oder einen Ausgleich schaffen aber eben nicht trinken.

    Vielleicht ist es dann aber auch zu spät und die Trinkerei scheint dann die einfachste Möglichkeit zu sein dem Stress zu entgehen und alles geht wieder von vorne los.

    Ich z.B. weiß ganz genau, wann die Zeit sein wird in der ich eine ganze Tafel Schokolade esse und wann die Zeit ist, dass ich nach ein paar Stückchen Schluss machen kann.

    Meine Zeit so zu gestalten, dass es eben nicht mehr die ganze Tafel sein muss, das übe ich täglich und mache mir immer wieder Gedanken darüber.

    Das erst zu tun wenn die Belastung zu groß wird, wäre mir im Falle des Alkohols viel zu gefährlich.

    Vielleicht kannst du daran noch etwas "drehen" ?

    Gud´s Nächdle

    Slowly

  • Hallo Slowly,

    ja hast recht. Ich denke Ich muss so ein vorrausschauendes Denken und Handeln komplett neu erlernen und es dann auch richtig einsetzen.
    Bis jetzt war es ja komplett andersrum.

    Nicht leicht das Ganze.

    Ich hoffe es klappt jetzt schnell mit meiner angepeilten ambulanten Terapie.


    Danke und schaf gut.

    Peters

  • Hallo zusammen ;)

    heute ist mein 11. Alkfreier Tag und 92. Tag ohne Antidepressiva.
    Insgesamt bin Ich das 1. Mal komplett ohne Alk und Medis geichzeitig und freue mich sehr darueber.

    Im Moment bin Ich zu 80% Angstfrei. Von Depressionen keine Spur.
    Endlich bin Ich auch wegen meinem chronischen Benommenheitsschwindel bei einem Orthopaeden in Behandung. Hab anscheinend einen Bandscheibenvorfall in der HWS durch den Nerven irritiert werden, was dann wiederum die Schmerzen usw. verursacht. ABER endlich tue Ich etwas dagegen und habe wieder Hoffnung irgendwann Symptomfrei zu sein.

    Es gibt so vieles was mich jeden Tag freut und das nach gerade mal 11 Tagen.

    Als mein Bruder mitbekommen hat dass Ich mein ganzes Leben umkrempel und nicht mehr trinke ist er vor paar Tagen freiwillig ins Krankenhaus seine Schizophrenie behandeln lassen. Ich freue mich dass auch er gegen seine Erkrankung angeht und geichzeitig gibt es mir sehr zu denken was fuer einen Einfluss mein Verhalten auf Ihn hat.

    Jeden Tag gibt es Dinge die mich ueberraschen, freuen oder auch erschrecken.

    Heute habe Ich mich einem guten Bekannten geoutet dass Ich Alkoholiker bin und Ich nicht mehr dabei bin wenns Alk gibt und was passiert ? Ne halbe Stunde spaeter ne SMS bekommen Ich solle mich doch melden wenn Ich Lust auf 1-2 Bier hab. (bei 1-2 Bier wars NIE geblieben, und wuerde es auch nie. Diese Illusion hab Ich aufgegeben)
    Hab geantwortet wir koennten ja gerne wieder etwas unternehmen aber ohne Alk.
    Mal schauen ob der Kontakt komplett eingestellt wird. Tendiere naehmlich dazu.

    So und zuguterletzt kann Ich den Termin bei der neuen Suchtberatung nicht mehr erwarten. Hoffe die Woche geht schnell rum.

    Wuensche euch einen angenehmen Wochenbeginn
    und weitere 24 Alkfreie Stunden.

    Peters

  • Hallo ;)

    wollte schreiben dass Ich weiterhin stark geblieben bin und heute der
    22. Tag ohne Alk ist.

    Heute bei der Caritas gewesen. War ein Ersttermin.
    Der Suchtterapeut war sehr freundlich und hat mir viele Fragen gestellt die Ich versuchte so gut es geht zu beantworten.
    Mir wurden alle Terapiemöglichkeiten aufgezeigt. Zum Schluss bekam Ich die Empfehlung eine stationäre Langzeitterapie zu machen nachdem Ich fragte was für mich das Beste wäre um eine vernünftige Basis der Abstinenz zu schaffen.
    Bevor Ich mich verabschiedete wünschte man mir noch Ich solle stark sein.
    Ich erwiderte dass der Wille da ist ...

    Jetzt gehts also weiter.
    Zuerst zum Hausarzt wegen der Antragstellung und dem Ärztlichen Bericht und nach 2-3 Sitzungen bei der Suchtberatung bekomme Ich den Sozialbericht. Dann alles an den Kostenträger.
    Ich rechne vorsichtig mit 6 Wochen bis zur Zusage für die stationäre Terapie. Drückt mir die Daumen :)

    mfg

    Peter

  • Hallo Peters,

    ich freue mich sehr mit dir !

    Deine letzten Beiträge stecken voller Hoffnung, Gutem Willen und auch Taten !

    Hoffnung und Guter Wille waren sonst ja auch immer da, was du jetzt aber zudem noch auf die Beine stellst, um wirklich etwas zu ändern, begeistert mich schon :) .

    Bin ein wenig schreibfaul zur Zeit, daher möchte ich dir nur kurz sagen, dass in Gedanken zwei Daumen für dich fest gedrückt sind.


    Liebe Grüße

    Slowly

  • Hallo Slowly,

    Danke für deinen Post.

    Ich finde Ich tue immer noch viel zu wenig weil es mir von Tag zu tag schlechter geht. Meine Psychosomatischen Beschwerden (Schwindel, Verspannungen und Schmerzen) sprengen gerade jede Skala und
    Ich hab keine Ahnung warum das so ist. Ich mache täglich Sport , Meditationsübungen, die Behandlung beim Orthopäden, ne Gesprächsterapie, hab so gut wie keinen Stress und nichts hilft.

    Aber die Hoffnung ist da und Ich weis dass die Langzeitterapie hierbei genau das Richtige ist.
    Bei sehr starkem Saufdruck versuche Ich mir als Erstes vorzustellen was alles Schlechtes wieder passieren würde wenn Ich nachgebe.
    Duschen hilft mir auch irgendwie wenns schlimm wird.

    Ich weis Ich muss und will da jetzt durch. So ein Tief kann ja auch nicht für immer anhalten. Und auch wenn es länger dauern sollte ist saufen keine Alternative mehr für mich. Ich bin es leid mir mein Leben neu aufzubauen um dann an einem Tag alles wieder kaputt zu machen. Keine Trinkpausen mehr.
    In 5 Tagen bin Ich 1. Monat Alkfrei.

    Dir Slowly und Allen anderen einen angenehmen Sonntag.

    mfg
    Peter

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