Beiträge von Thalia1913

    Hallo TIAH,
    ich schreibe sonst bei den Alkoholikern, aber was du da angesprochen hast, ist auch für mich ein Thema.
    Ich denke zur Zeit, genau das, was du machst, nämlich Verantwortung für die eigenen Anteile zu übernehmen, ist Teil einer gesunden Entwicklung. Heraus aus einer Opferrolle.

    Und für mich fühlt sich das ganz anders an als dieses sich immer diffus schuldig fühlen und verantwortlich fühlen für das, was des anderen ist.

    Zitat

    Ich denke, nur so bekomme ich jeden Groll los, der mit Sicherheit an vielen Stellen noch existiert.

    Denke ich auch. Und empfinde das als Schritt hin zur echten Befreiung.

    Viele Grüße
    Thalia

    Hallo Dominik,

    herzlich willkommen hier bei uns! :)

    Der Kontakt zur Suchtberatung ist bestimmt eine gute Sache. Manchmal ist den Suchtberatungsstellen auch direkt eine SHG angegliedert, oder sie können dir welche nennen.

    Auch das Forum ist eine Selbsthilfegruppe. :)

    Wenn du magst, schreib einfach regelmäßig hier.

    Wie sieht es derzeit mit deinem sozialen Umfeld aus? Hast du einen Partner, Freunde, denen gegenüber du offen sein kannst und die dich unterstützen? Wie ist dein Tagesablauf?

    Viele Grüße
    Thalia
    (hauptsächlich im geschlossenen Bereich aktiv)

    Hallo Carl Friedrich,

    auch von mir noch ein herzliches, wenn auch sehr verspätetes Willkommen hier bei uns. (Ich treibe mich hauptsächlich im erweiterten Bereich herum, daher liest du mich hier draußen nicht so oft.)

    Glückwunsch, dass das mit der Therapie so flott geklappt hat, und ich wünsche dir, dass du bald das Gefühl hast, die Gruppe bringt dich weiter. Ich erinnere mich aus einer Gruppentherapie, dass manchmal gerade die Leute, mit denen ich scheinbar "nichts anfangen" kann, wichtige Erkenntnisse für mich bereithalten. :)

    Wann geht es denn in den Urlaub, von dem du anfangs schriebst?

    Grüße,
    Thalia

    Hallo Kate,

    herzlich Willkommen hier.

    Mir ging es einmal wie dir, ich konnte mir nicht vorstellen, ohne den Alkohol zu leben, bzw. den Alkohol nicht zu vermissen.

    Du hast ja für dich erkannt, dass du alkoholabhängig bist. Das ist gut und ein wichtiger Schritt, für den ich sehr lange gebraucht habe. Das kann übrigens auch niemand außer dir beurteilen, auch keine Suchtberaterin.

    Was hältst du denn davon, eine Entgiftung mit anschließender Therapie zu machen?

    Die Erkenntnis ist das eine, aber fast ebenso wichtig ist aus meiner Erfahrung der Willen, auch Hilfe zu suchen und anzunehmen.

    Du kannst das schaffen. Sei ehrlich zu dir und dann vertrau dir.

    Viele Grüße
    Thalia

    Hallo Calida,

    gerade wenn du noch viel mit Suchtdruck zu kämpfen hast, ist es umso wichtiger, auf eine größtmögliche Risikominimierung zu achten.

    Zum Beispiel gar nicht - zumindest nicht alleine - einkaufen zu gehen.

    Immer viel Wasser trinken ist auch eine gute Strategie. Das war bei mir am Anfang besonders wichtig. Bei mir ist die erste Phase jetzt etwa anderthalb Jahre her und ich glaube, ich hatte Glück und relativ wenig körperlichen Suchtdruck.
    Viel hier lesen ist ein gutes Rezept ;)

    Aber du bekommst bestimmt noch andere Anregungen.

    Ohne alkoholfreies Zuhause wird es aber sehr sehr schwer. Ich wünsch dir den Mut, deinem Mann gegenüber für dich einzustehen. Er kann nicht wissen, was für dich jetzt wichtig ist, insbesondere, wenn er deine Alkoholerkrankung nicht ernst nimmt.

    Viele Grüße
    Thalia

    Hallo Calida,

    herzlich willkommen hier. Und herzlichen Glückwunsch zu deinem Entschluss, ohne Alkohol zu leben.

    Wenn du dich als Alkoholikerin siehst, dann ist es das worauf es ankommt. Egal, was jemand anders (auch dein Mann) darüber denkt. Siehst du dich denn als Alkoholikerin?

    Ich habe übrigens auch heimlich getrunken. Endlich nicht mehr dieses "Doppelleben" führen zu müssen war eine unglaubliche Befreiung für mich.

    Hast du dir schon unsere Grundbausteine durchgelesen? Da steht viel Hilfreiches, ganz besonders auch für den Anfang - aber nicht nur.

    Ist dein Zuhause zum Beispiel alkoholfrei?

    Ich wünsche dir hier einen hilfreichen Austausch und alles Gute bei der Umsetzung deines Entschlusses.

    Thalia
    (mehr im erweiterten Bereich aktiv)

    Hallo Ferra,

    ich schreibe "normalerweise" auch im Geschützten, komme nur manchmal heraus und lese zum Beispiel bei dir, und schreibe, wenn ich denke, dass du Feedback gebrauchen kannst. ;)

    Ich finds gut, dass du dich hier so regelmäßig meldest.

    Zu der Gruppe: du kannst bestimmt auch erstmal einfach dabei sitzen ohne viel zu sagen, und dir das Ganze anschauen. :)

    Viele Grüße und einen weiteren trockenen und guten! Tag wünsch ich dir.
    Thalia

    Hallo Ferra,

    verstehe ich dich richtig, dass du morgen deinen stationären Entzug beginnen wirst? Ich wünsche dir dafür alles Gute und beglückwünsche dich zu deinem Entschluss und der Konsequenz deines Handelns.

    Während deines Entzuges ist auch Zeit und Gelegenheit, dich auf die "Zeit danach" vorzubereiten. Ein Schritt nach dem anderen!

    Was jetzt schon wichtig wäre, ist, deine Wohnung alkoholfrei zu hinterlassen, damit du sie bei deiner Rückkehr gleich wieder so vorfindest.

    Ansonsten: Morgen ist der erste Tag deines neuen, vom Alkohol befreiten Lebens, und ich freue mich für dich, dass du das jetzt anpackst. Es lohnt sich!

    Viele Grüße,
    Und auf ein "trockenes" Wiederlesen,
    Thalia

    P.S. Deine Frage aus deinem letzten Post habe ich nicht ganz verstanden... Die allermeisten, die sich hier (im offenen oder erweiterten Bereich) austauschen, sind nach entweder ambulantem oder stationärem Entzug immer noch trocken :)

    Hallo Lydia,

    eine Suchtberatungsstelle ist dazu verpflichtet, deine Daten vertraulich zu behandeln.

    Ich verstehe deine Hemmungen. Ich hatte sie auch anfangs. Teilweise noch immer! Insofern hast du recht, wenn du sagst, es braucht Zeit. Allerdings sagt meine Erfahrung, dass du es dir leichter machst, wenn du möglichst früh beginnst, dich über deine Alkoholkrankheit auszutauschen. Das Forum hier ist wichtig, aber gerade wenn jemand sehr mit Scham etc. zu kämpfen hat (so wie ich z.B.), ist es sehr hilfreich, auch im "realen Leben" sich Beratung/Hilfe/Austausch zu suchen, kurz: den süchtigen Anteil nicht zu tabuisieren. Sonst besteht Gefahr, dass die Sucht in Gedanken "virtuell" bleibt. Was das Trockenbleiben ungemein erschwert.

    Vielleicht kannst du damit was anfangen.

    Viele Grüße
    Thalia

    Hallo Lydia,

    es freut mich, dass es dir gut geht. Dass du mit deinem Mann gesprochen hast, war ein wichtiger Schritt.

    Einen alkoholfreien Haushalt zu haben auch.

    Hast du schon. Darüber nachgedacht, was letzte Woche dazu führte, dass du wieder trinken wolltest?
    Glaubst du, jetzt ist etwas anders bei dir? Wenn ja, was?

    Ich hab jetzt nicht mehr den Anfang deines Threads nachgelesen ... hast du vor, zur Suchtberatung zu gehen? Das könnte ich mir als hilfreich für dich vorstellen.

    Viele Grüße
    Thalia

    Hallo Lydia,

    du hast jetzt ja eine Menge "Feedback" erhalten.

    Ich würde mich freuen, in Lydias Thread auch wieder von dir etwas zu lesen ;)

    Kannst du mit manchem, was dir geschrieben wurde, etwas anfangen?

    Vielleicht hast du's ja im anderen Faden gelesen: Ein wichtiger "Grundbaustein" sollte noch sein "aus Fehlern lernen."

    Ich und viele andere hier haben auch keinen problemlosen Einstieg ins trockene Leben geschafft. Sei nicht entmutigt, sondern lerne aus deinem Fehler. :)

    Viele herzliche Grüße
    Thalia

    Hallo Nix,

    Herzlich willkommen hier.

    ich stehe echt ein bisschen auf dem Schlauch - Depressionen und Ängste sind doch typische Folgeerkrankungen der Alkoholsucht.

    Suchtberatung morgen ist sicher gut. Warum gehst du nicht zunächst mal in eine stationäre Entgiftung. Dort gibt es bestimmt gut Möglichkeiten der Beratung über mögliche anschließende Langzeittherapieformen.

    Entgiftung steht in jedem Fall an erster Stelle, egal ob anschließende Tagesklinik, stationäre oder ambulante Therapie.

    Viele Grüße
    Thalia