Beiträge von Thalia1913

    Hallo Lydia,

    ich finds gut, dass du hier davon geschrieben hast. Dadurch gibst du dir selbst die Chance einer ehrlichen Auseinandersetzung.

    Ansonsten schließe ich mich Karsten und Sunshine an.

    Wenn du wirklich trocken werden willst, müssen entsprechende Handlungen folgen (siehe Grundbausteine). Denn nur mit dem Willen allein wird ein Alkoholiker nicht trocken, aber der ehrliche (!) Willen muss schon da sein. Ist er das bei dir?

    Ich grüße dich und wünsch dir Mut zur Ehrlichkeit dir selbst gegenüber.

    Thalia

    Hallo Eni,

    ich lese dich und werde dein veganes Curry definitiv mal nachkochen :) experimentiere auch gerade so ein bisschen damit herum. - hm, bisschen vegan geht ja nicht, ich meine natürlich "hin und wieder".

    Für einen intensiven und regelmäßigen Austausch kann ich übrigens das erweiterte Forum empfehlen.

    Viele Samstagsgrüsse an dich.

    Thalia

    Hallo Martin,

    bei mir war es so, dass ich bereits einige Monate trocken war, als ich hier begann, mitzulesen, und mich dann auch registriert habe. Ich bin ja dann ziemlich schnell in den geschützten Bereich gewechselt (weil's halt geschützter ist ;-))

    Ich fürchte, du wirst in erster Linie von denen Antwort kriegen, die sich ohnehin am Austausch beteiligen ... Und nicht von denen, die nicht schreiben.

    Ich bin ja noch nicht so lange dabei, daher kann ich es nicht vergleichen mit "früher", aber ich denke, es wird auch wieder lebhafter hier werden. Das Angebot dieses Forums ist einfach so extrem hilfreich. Auch schon beim Nur-Lesen, und mich erst recht, als ich mich getraut habe, hier auch von mir zu schreiben.

    Viele Grüße
    Thalia

    Hallo Saufnix,

    ich weiß gar nicht, ob ich sich schon hier bei uns im Forum begrüßt habe. Ich bin mehr im erweiterten Bereich aktiv.

    Ich gratuliere dir zum "Einstieg in den Ausstieg" aus der Suchtspirale. Mit der Entgiftung hast du dir die Chance auf einen grundlegenden Wandel gegeben, der dir eine dauerhafte Trockenheit ermöglicht. Glückwunsch hierzu! :)

    Wie sieht dein Leben und Alltag jetzt, nach Rückkehr aus der Klinik aus? Die Grundbausteine können dir eine gute Orientierungshilfe sein. Ist dein Umfeld alkoholfrei? Zieht dein Partner mit?

    Alles Gute und einen hilfreichen Austausch hier
    wünscht Thalia

    Hallo Cornelli,

    ich war noch nicht hier, als du letztes Mal hier warst. Mir kam der Gedanke, dass dein damaliges Tagebuch jetzt eine große Hilfe sein kann, wenn du versuchst, deine eigenen Mechanismen zu verstehen. Und auch abzugleichen, was diesmal anders laufen könnte/soll. Aber auch zu sehen, was gut war, denn zwei trockene Jahre ist ja nicht Nichts!

    Herzlich willkommen zurück,
    Thalia
    (mehr im erweiterten Bereich aktiv)

    Hallo Lydia,

    schön, von dir zu hören. Und: Hier bist du ehrlich! indem du zu dir stehst und uns (und damit dir) nichts vormachst. Das finde ich gut!

    Ich habe es, wie ich dir schon schrieb, auch erst sehr langsam angehen lassen mit der Offenheit (und die, die mich hier im Forum schon kennen, wissen, dass das immer noch Thema für mich ist). Aber so lange ich mir selbst gegenüber ehrlich bin, und in der langsam wachsenden Distanz zum Suchtmittel, verändert sich der Blick auf mich und mein Umfeld, und ich kann mich anders verhalten. Und dadurch ändert es sich weiter. Allerdings glaube ich, dieser herantastende Weg ist nicht gerade der leichteste.

    Vielleicht gelingt ja noch ein Gespräch mit deiner Mutter (zum Beispiel über die von dir beschriebenen Telefonate?)

    Ich wünsch dir einen guten Start in die Woche und gratuliere zu den ersten fünf Tagen!

    Viele Grüße
    Thalia

    Hallo Step,

    herzlichen Glückwunsch zum ersten Jahr. Wenn du so zurückblickst, da ist es doch erstaunlich, wie viel sich (zum Positiven) verändert hat durch das erste Jahr der Abstinenz, oder? Mir ging das so. Mehr auch, als ich mir anfangs hätte vorstellen können.

    Viel von dem Positiven, z.B. die herrliche, befreiende Klarheit der Gedanken, die Freiheit der Entscheidungen, die zurückkehrende Selbstakzeptanz, überhaupt wieder die Möglichkeit für persönliche Weiterentwicklung zu haben, und noch viel mehr, das ich gar nicht alles auflisten kann, all das kann "man" sich gar nicht vorstellen, wenn man noch "drin hängt" oder erst ganz kurz abstinent lebt. Und da gilt es eben ganz am Anfang, trotz gewisser "Morivationslöcher" dranzubleiben.

    Glückwunsch, dass du drangeblieben bist. Und schön, dass du hier bist und uns an deinem ersten Jahr der Trockenheit hast teilhaben lassen.

    Ich freue mich auf den weiteren Austausch mit dir, hier oder im Geschlossenen.

    Viele Grüße
    Thalia

    Hallo Lydia,

    ja, mir ging es auch so:

    Zitat

    Ich bin so froh, dass ich hier schreiben darf und dass Ihr mir antwortet. So offen habe ich seit Jahren mit niemandem gesprochen. Danke!

    Und tatsächlich hat mir das geholfen, nach und nach auch in meinem "realen" Umfeld offener zu sein und mehr von mir zu zeigen. Das ging aber nicht von heute auf morgen.

    Die Situation mit deinen Eltern hatte ich missverstanden - ich dachte, sie kämen nur auf einen Sonntagnachmittags-Besuch. Wenn du sie die ganze Woche da hast, ist es aus meiner Sicht sinnvoll, vorher klarzustellen, dass du keinen Alkohol trinken wirst und auch keinen im Hause haben wirst. Slowlys Vorschlag, das am Telefon vorab zu klären, finde ich gut.

    Viele Grüße
    Thalia

    Hallo Lydia,

    auch hier noch einmal ein herzliches Willkommen im Forum und Glückwunsch zu deinem Entschluss, trocken leben zu wollen.

    Ich hatte in meinem Leben als gerade noch so "funktionierende" Alkoholikerin mit ähnlichen Hemmungen zu kämpfen wie du jetzt. Ich wollte aufhören, wollte aber um keinen Preis, dass jemand erfährt, dass es da überhaupt ein Problem gibt. Zumindest nicht, wie groß das Problem ist. Lügen, auch mir selbst gegenüber, war Teil meines Alltags geworden, und ich glaubte, ich bräuchte diese Lügen, um mich selber ertragen zu können, und damit die anderen mich nicht "verachteten".

    Tatsächlich dauert der Kampf um Ehrlichkeit bei mir immer noch an. Was ich aber eindeutig festgestellt habe: das Rausschleichen aus der Sucht hat bei mir nicht funktioniert. Hast du die Grundbausteine gelesen? Nicht nur, aber gerade auch für ganz frisch Abstinente sind sie eine gute Hilfe. Hast du zum Beispiel ein alkoholfreies Zuhause? Das würde ich als zentral wichtig einstufen.

    Für das kommende Wochenende würde ich (wenn ich mit meiner heutigen Erfahrung an deiner Stelle wäre, was natürlich fiktiv ist) die Eltern ausladen. Ansonsten schätze ich das Risiko, das du für für deine noch sehr frische Abstinenz eingehst, als sehr hoch ein.

    Und dann kannst du dir in aller Ruhe, auch mithilfe der Beratung in einer Suchtberatung vielleicht und mithilfe des Forums hier, Gedanken machen, in welcher Form du dein Umfeld informierst, damit du dich und die Umsetzung deines Entschlusses, trocken zu werden, nicht schon am Anfang aufs Spiel setzt.

    Herzlichen Gruß und einen schönen, trockenen Tag heute!
    Thalia

    Bevor ich aufgehört habe mit Trinken, dachte ich, ich kann ohne Alkohol nicht leben. Aber der Hauptgrund, warum mein Leben inzwischen so "unlebbar" für mich war, war der Alkohol. Dass sich da der Hund in den Schwanz beißt, erkannte mein weinumnebeltes Hirn nicht. Das konnte ich erst erkennen, als ich bereits einige Zeit trocken war.

    Das bedeutet, das Trockenwerden hat ganz viel mit Vertrauen zu tun, und Mut. Vielleicht wie das Aussteigen aus einem fliegenden Flugzeug. Ich weiß, dass ich einen Fallschirm auf den Rücken geschnallt habe, aber alles in mir wehrt sich gegen diesen einen Schritt ins Leere. Angst entsteht, Panik. Der normale, gesunde menschliche Instinkt sagt mir: Du kannst nicht fliegen. Und genauso normal und "gesund" fühlte es sich an, wenn mein Hirn mir sagte, Du kannst nicht ohne Alkohol leben. Angst entsteht, Panik.

    Vertrauen und Mut.

    Ich bin den Schritt ins Leere vor etwa 20 Monaten gegangen. Inzwischen habe ich festgestellt, dass das Flugzeug gar nicht flog. Ich war die ganze Zeit auf sicherem Boden, nur konnte das mein weinumnebeltes Hirn nicht mehr erkennen.

    So gehe ich auch heute mit Gedanken ans Trinken um, wenn sie denn mal kommen. Ich weiß, ich bin auf sicherem Boden, und ich habe akzeptiert, dass mein Hirn mir immer mal wieder zwischendurch etwas anderes weiszumachen versuchen wird. Das Suchtgedächtnis wird mir bleiben. Indem ich das akzeptiere, gebe ich ihm keine Macht mehr über mich.

    Ich merke, dass ich mit jedem Tag, jeder Woche, dem Monat, jedem Jahr ohne Alkohol klare werde in mir, neue Möglichkeiten habe, mich selbst kennenzulernen und mein Leben aktiv zu gestalten. Das ist wohl das größte Geschenk, das ich mir in meinem Leben bisher gemacht habe.

    Vor einem Jahr bin ich auf dieses Forum gestoßen, das für mich seither eine ganz reale Selbsthilfegruppe geworden ist. Hier lerne ich - wenn ich will - jeden Tag etwas über mich und über meine Sucht. In den vergangenen zwölf Monaten hat sich viel in meinem Inneren verändert, und dadurch konnte ich auch viel in meinem äußeren Leben verändern, so dass beides jetzt besser zueinander passt.

    Ich bin schon gespannt, wie das Leben für mich in den nächsten zwölf Monaten weitergeht. Und freue mich sehr darüber, dass ich das aktiv mitgestalten kann.

    Thalia
    (hauptsächlich im erweiterten Bereich aktiv)

    Hallo Ferra,

    herzlich willkommen hier. :)

    Du schreibst

    Zitat

    Das Umdenken im Kopf hat begonnen

    Das ist ein wichtiger Schritt, denn das Trockenwerden beginnt im Kopf. Und Handlungen lässt du ja auch folgen, in Form von Arztbesuch. Und es ist dir ja auch bereits einmal gelungen, aufzuhören. Dauerhaft aufzuhören kann dir auch gelingen.

    Ich wünsche dir jetzt erst einmal, dass du bald den begleiteten Entzug machen kannst, damit du deine Motivation, die du jetzt hast, nutzen kannst.

    Ich wünsche dir hier einen hilfreichen Austausch.

    Viele Grüße
    Thalia
    (seit November 2013 trocken und mehr im Erweiterten Bereich "zu Hause")

    Hallo liebe Step,

    schön, mal wieder von dir zu lesen, und über den Spruch lache ich auch gerade. :lol:

    Finde ich gut, wie du die dir wichtigen Themen mit deinem Mann angesprochen hast.

    Dann wünsch ich dir jetzt mal einen weniger stressigen Juni! Und meld dich ruhig mal wieder öfter, du wirst hier nämlich sonst vermisst :)

    Herzliche Grüße
    Thalia

    Hallo Hartmut,

    ich glaube, wir können (und sollten, für unser eigenes Wohl) nicht erwarten, dass jeder, der noch trinkend hierher findet, nun auch wirklich den Kick bekommt, den Klick erlebt, wie du es auch nennen magst, und trocken wird.

    Das war denen, die entschieden haben, das Forum auch für noch trinkende Alkoholiker zu öffnen, sicherlich auch aus langjähriger Erfahrung klar.

    Bei dem einen oder der anderen passiert es vielleicht, dass der direkte Austausch tatsächlich den entscheidenden Klick auslöst. Das ist dann schön für denjenigen, und gibt uns als SHG natürlich auch ein "positives Gefühl". Aber das ist sicherlich eher die Ausnahme.

    Daher muss wohl jeder selbst wissen, wieviel Energie er/sie hineinsteckt, und sich selbst beobachten vielleicht, wann angefangen wird zu versuchen, jemanden "trocken zu schreiben", was ja erfahrungsgemäß nichts nützt. Da sind die trockenen Alkoholiker und die Angehörigen von nassen Alkoholikern gar nicht so weit voneinander entfernt auf einmal.

    Wir wissen ja auch nicht, was für den einzelnen vielleicht das "richtige" Wort zur richtigen Zeit ist. Ob es ein "Mach dir selbst nichts mehr vor" ist oder so etwas, wie Correns es bei Ghost geschrieben hat, sinngemäß "du bist ein wertvoller Mensch".

    Sucht ist Sucht und kennt keine Unterschiede, ist nicht individuell; der Klick ist es schon.

    Ich finds gut, dass wir als SHG diese Öffnung haben, so lange wir uns nicht darin verausgaben.

    Viele Grüße
    Thalia

    Hallo Lena,

    ich habe vor einigen Jahren ein Buch gelesen und eine Bezeichnung gefunden, die mir sehr geholfen hat, mich selber zu verstehen, und auch zu verstehen, warum ich "das ganz normale Leben" manchmal viel anstrengender finde als "die anderen" (natürlich nicht alle). Mein Stichwort hierzu ist Hochsensibilität (HSP).

    Vielleicht stellst du ja fest, dass das auch auf dich zutrifft. Mir hat dann das Lesen darüber geholfen, Techniken zu finden, damit besser umzugehen, mit mir besser umzugehen.

    Herzlichen Gruß
    Thalia

    Hallo Kitara,
    auch von mir noch einmal herzlich willkommen. Und Glückwunsch zu den ersten acht Tagen. Mit jedem Tag wird es leichter, zumindest in der Tendenz, und auf jeden Fall das Körperliche!

    Ich finde es klasse, wie du für dich konkret machst, welche Probleme auftreten könnten und dann auch eine Lösung suchst und findest.

    Hast du am Wochenende frei und kannst dir etwas Schönes vornehmen?

    Viele Grüße,
    Thalia