Beiträge von Alkoholkrank

    Was ein scheiß Tag, was habe ich gerade eine schlechte Laune, die ich vorhin leider auch an meiner Frau ausgelassen habe, und die nun verständlicherweise auch wieder mal nix mehr von mir wissen will... Spätestens jetzt wäre ich früher raus, um einen bescheidenen Tag mit einem ordentlichen Trink zu begiessen... Dies wäre dann wohl zu einem Kamikaze-Kurzzeitabschuss in 3, 4 Stunden mit mindestens 5 großen Long Island und dazu noch mit einem Päckchen Kippen ausgeufert... Anfangs Frusttrinken in lethagischer Stimmung bis zum fröhlichen Umfallen im Morgengrauen!

    Morgen hätte ich dann jedoch zum körperlichen Kater, Horrorkopfschmerzen von dem 0 auf 100 Kippenpensum, nämlich direkt auf mein altes gewohntes Nikotin-Niveau, auch noch dazu Depri-Katter erste Güte, den ich oft am Nachmittag danach nur durch erneutes Nachlegen bekämpfen konnte.

    Und unsere Baustelle, die unser schon überzogenes Budget wie ein schwarzes Loch aufsaugt und wo ständig ein Problem gelöst wird und dann zwei neue auftauchen, raubt mir noch den letzten Nerv. Das Richtfest habe ich gut rum gebracht, bin aber natürlich nicht drum herum gekommen den Gästen Bier bereit zu stellen, so wie ich auch ständig
    den Bauarbeiter alle paar Tage mal einen neuen Kasten Wasser, Bier und mal was zu futtern mitbringe. Ich weiß, Risikominimierung sieht so nicht aus!

    Wieso habe ich mir das angetan und es nicht einfach, wie mein Brunder gemacht und mir im Elternhaus einfach alles unter den Nagel gerissen, was es gibt als wäre ich ein Einzelkind! Hmm, da bin ich wohl doch zu fair und gerecht für um überhaupt auf so eine Idee zu kommen. Wohl selbst dran schuld, wenn man in der heutigen Zeit kein Egoist ist...

    Erst die schwierige Schwangerschaft meiner Frau, dann die neue Vatersituation mit den Kids und nun zum Alltag, mit zweimal Vollzeitjob und den Kids noch die Baustelle... Diese hoffentlich bald endende Belastungsphase ohne richtige Ruhepause (bis auf die "falschen" Abstürzphasen letztes Jahr) dauert nun bereits zwei Jahre an.

    Sorry, aber ich muss mich hier heute einfach mal selbst bemitleiden! :) Meine Stimmung ist gerade ein Mix aus Selbstmitleid, Verbittertheit und Ärger auf meine Umwelt. Die ich nun aber nüchtern auszuhalten habe. Ich versuche es einfach anzunehmen, statt es durch Betäubung von mir zu schieben! Hoffe morgen sieht die Welt wieder anders aus, und wenn nicht, dann halt nicht, dann wohl übermorgen! Habe aber leider schon wieder Pläne gemacht bekommen... Ich bräuchte was Zeit für mich, ohne Verpflichtungen!

    Immerhin über 7 Monate abstinent, das kann mir keiner nehmen!

    Hi Frisco,

    Du bist wohl ein typischer Quartalsalkoholiker!

    "Der fünfte Typ ist der Epsilon- oder Periodentrinker, der auch als Quartalstrinker bezeichnet wird. Er hat abstinente Phasen, die sich ..."

    Fiese Selbsttäuschung! Schau gerne mal in meinem Thread vorbei, bevor ich meinen Hintergrund erneut tippe, wenn es dich interessiert...

    Herzlich Willkommen, bleib stabil und alles Gute!

    Danke, dito, denke auch du bist auf einem sehr guten Weg. Habe mir einfach zu lange vorgemacht, dass ich mental stark sein muss, nur den Willen haben muss, nicht oder wenig zu trinken!

    Habe lange versucht mir Sprüche von Gelegenheitstrinkern wie "man muss ja nicht immer der Letzte sein" zu Herzen zu nehmen, oder mir nach üblen Abstürzen selbst Trinkpausen verabreicht um sie nach Durchhalten wieder zu Nichte zu feiern. Mich fit trainiert um mich anschließend zur Belohnung hinzurichten! Wie bekloppt - denke ich gerade.

    Das reicht halt nicht, wie hier viele auch sagen...

    Das Leben (nach Typ wahrscheinlich mal mehr, mal weniger) oder eher die Lebenseinstellung umkrempeln und einfach gar nichts mehr trinken wollen ist aktuell mein Rezept!

    Das hat für einen Alkoholiker nichts mit Willensstärke zu tun, nur ein zwei Bier zu trinken!!!

    Genauso wenig wie eine Judorolle den Sturz aus einem Flugzeug abmildert oder ein Zuckerkranker ja mal Cheatday mit ner Sahnetorte machen kann... Also nix wofür man sich schämen müsste! Gibt weitaus schlimmere Krankheiten! Bin heilfroh nur Alkoholkrank zu sein!

    Beste Grüße

    Ich finde mein Leben glasklar und unvernebelt viel viel toller. Und die glasklaren und unvernebelten schönen Tage gibt es nun mal nur mit den glasklaren und unvernebelten nicht so schönen Tagen! Ist doch logisch oder!? :) War eigentlich schon immer ein Realist, wie eine Sucht einem den Blick vernebelt und sich Hintertüren sucht, ist wirklich niemals zu unterschätzen...

    Also, ich finde das Thema vom TE ist schon interesant und man kann sich doch darüber austauschen, aber hilfreich finde ich einen solchen Umstieg insgesamt auch nicht unbedingt. Vielleicht als Alternative um einen körperlichen Alkoholentzug eines langjährigen Trinkers in der Klinik abzumildern anstelle von Pharazeutika. Das will ich mir aber auch nicht anmassen beurteilen zu können, aber ich würde gerne meine Gedanken dazu kurz zusammenfassen:

    1. Prinzipiell will man ja psychisch trocken werden und nicht nur körperlich, weshalb hier eine Ersatzdroge nicht hilfreich wäre...

    2. Mag sein, dass einen Canabis körperlich nicht so kaputt macht als Alkohol, aber das kann man auch nicht verallgemeinern. Vielleicht kann jemand zwar kontrolliert trinken, aber nicht kontrolliert kiffen...

    3. Ich bin eher vom regelmässigen Kiffen zum regelmässigen Trinken gekommen, was bestimmt nicht für Cannabis spricht! Ich habe dann Alk als Ersatzdroge für Cannabis genommen, klappte anfangs super (meinte ich) und Jahre später hatte ich ein Trinkproblem. Dann wurde ich, oder wahrscheinlich war ich es immer, Alkoholiker...

    4 . Wenn jemand vor hat den Rest seines Lebens aufzugeben, zu resignieren und sich seiner Sucht für immer hinzugeben, denke ich Cannabis ist der
    angenehmere Weg und weniger dreckige Tod!

    5. Dazu gehöre ich aber nicht, ich finde mein Leben glasklar und unvernebelt viel toller. Und die glasklaren und unvernebelten schönen Tage gibt es nun mal nur mit den glasklaren und unvernebelten nicht so schönen Tage!

    Diesmal habe ich mir gesagt, du bist jetzt gestolpert, nicht schön, nun pass wenigstens gut auf und leg dich nicht gleich wieder auf die Fresse...

    "Kleiner Rückfall" habe ich extra geschrieben, weil es ja gerade das Gefährliche ist, wenn ich zwei Wochen später im Stress gesagt hätte, oh hat doch letztens auch geklappt und Alkohol war schließlich gar nicht im Spiel! Oder nicht auszumalen, wenn ich mir wieder nur ein "Alkoholfreies" genehmigt hätte.

    Nein danke, ich will den ganzen Kram nicht mehr! Mir geht es sehr gut ohne Alkohol, ich lebe bewusster und nehme lieber einen scheiß Tag bewusst hin; Und um so schlechter er ist, um so höher die Wahrscheinlichkeit, dass danach alles besser wird!

    Halbjähriges hab ich durch! :) Trotzdem werde ich immer Alkoholkrank sein! :)

    Das kontroverse aber schöne ist, dass ich im Moment und mittlerweile lieber ein trockener Alkoholiker werden will als jemand zu sein, der kein echtes Alkoholproblem hat und ab und zu mal über den Durst trinkt!

    Hi Karsten,

    ja das stimmt! Hauptsache erstmal keine Bewusstseinsverändernden Drogen! Alles soweit ok und sorry, dass ich erst jetzt antworte! War zwischenzeitlich ab und an mal passiv am lesen, aber habe z.Z. viel um die Ohren und wusste auf die Schnelle nie, was ich dir antworten sollte... Natürlich bin ich an einem Erfahrungsaustausch interesiert, aber regelmäßig ist halt so eine Sache. Ich finde es toll, dass ich immer wenn ich will, hier von Gleichgesinnten lesen kann. Das ist manchmal zwei Tage in Folge und manchmal zwei Wochen nicht.

    Aber ärgerlich war dieser "kleine Rückfall" trotzdem... Will es nicht überdramatisieren... Früher hatte ich mir bei so was eingeredet, scheiße dann ist es jetzt auch egal, jetzt kannste auch gleich heute mal einen im Pub trinken und rauchen und morgen hörst du wieder auf...

    Toller Thread! Herzlich Willkommen und alles Gute! Kann viele deiner Ansichen und Erfahrungen sehr gut nachvollziehen und finde mich in deinen Gemütsbeschreibung oft wieder.

    Von der körperlichen Verfassung oder, ich nenne es mal von dem Hinrichtungslevel her, ging es mir glaube vor 4 oder 5 Jahren ähnlich wie Dir, alles noch nicht so wild... Von der Einsicht war ich jedoch noch nicht so einsichtig zu mir wie Du heute! Ich wusste ich habe ein Problem aber viel mehr auch nicht... Vor einem Jahr war ich dann in etwa so auf deinem jetzigen Einsichtslevel oder kurz davor und bin anschließend noch 2 mal übel abgestürzt! War Quartalstrinker, alles ging 2 Monate gut und dann habe ich innerhalb von 2 Wochen das reingekippt, was andere über Monate täglich verteilt trinken... Kann dir nur raten, Dir diese Ehrenrunden zu ersparen... Habe auch das Problem, dass ich es nicht so schwarz/weiß sehen kann... Die Langjährigen werden es am Besten wissen, jedoch finde ich auch, dass das optimale Umsetzen aller Grundratschläge schwere umzusetzen ist... Beste Grüße

    Hallo zusammen,

    danke für eure Ratschläge. War darauf beim Arzt und ein paar Tage krankgeschrieben, was mir ganz gut tat. Dann war es für ein paar Tage gut und jetzt sind hier wieder alle krank und einer steckt den anderen an... Toll!
    Dazu ein haufen Arbeit, Stress und keine Ruhe. Man kann sich auch nicht gegenseitig aus dem Weg gehen, arbeite von zu Hause und die Decke fällt einem auf den Kopf. Gestern hatte ich seit langem ein richtiges Tief und habe einen großen Fehler gemacht, nämlich einen (Teil-)Rückfall erlitten! Nein, beim erneuten Kontrolllesen stelle ich fest, dass es wohl eher "begangen" heißen muss! Ich habe es ja schließlich aktiv herbeigeführt!

    Körperlich war ich eh voll am Ende und dazu dann aber leider auch mental. Ich musste irgendwie etwas machen, was mich wahrscheinlich, wie ich später beim Resümieren feststellte, einfach kurz ablenkt. Trinken darf ich auf keinen Fall mehr, habe ich mir vor Augen gehalten. Also drehte ich mir "wenigstens" eine Kippe aus meinem alten Tabak... Zwei Züge, die voll auf die Lunge gingen! Später habe ich mich über mich geärgert, nicht stark geblieben zu sein und es besser einfach gelassen zu haben... Noch immer.
    Ich will es nun nicht überdramatisieren, aber auch nicht verharmlosen, weiß noch nicht genau, wie ich es insgesamt einordnen soll... Wohl abhaken, aber auch nicht vergessen?!
    Habe in der vergangenen Zeit schon so oft gedacht, wie toll, dass Du nun auch nicht mehr rauchen brauchst... und dann so was! Es zeigt mir auf jeden Fall eins: Was für ein dünnes Eis das doch alles ist...

    Danke Carl, so wird es sein.

    Ja, ich halte Kurs.

    Aber mir geht es im Moment trotzdem bescheiden, bin seit Wochen krank, Kopfschmerzen und Nebenhöhlen zu und es wird nicht besser.
    Ich komme mir so schlapp vor und es fühlt sich an als wäre ich und mein Imunsystem im letzten Jahr um 10 Jahre gealtert. Ich werde weiterhin Kurs halten, jedoch denke ich mir oft, mit Alkohol, Nikotin und THC habe ich meinem Körper während der Konsumphasen zwar auch keinen Gefallen getan, jedoch war ich dann danach in den Nichtkonsumphasen, wenn ich mich wieder mal zusammengerissen habe, schon leistungsfähiger und nicht so kränklich... Das iritiert mich ziemlich auch sportlich läuft seit meiner Abstinez leider nicht viel...

    Ich denke, und Du als Langjähriger wirst es wissen, da hast Du Recht, auch wenn ich gerne was anderes hören würde...

    Ich weiß noch, wie angespannt ich mich früher auf Parties fühlte, wenn ich mal nichts trinken wollte und es dann auch im Laufe des Abends verworfen habe...

    Hoffe aber doch mit der richtigen Einstellung, es dann nicht nur als Verzicht sondern als Chance zu sehen, so dass ich vielleicht nach Jahren und nicht erst nach Jahrzehnten gut damit umgehen kann...

    Beste Grüße und einen schönen Abend, ich logge mal aus, die Pflicht ruft!

    Ja das stimmt, danke Karsten!

    Habe im Moment etwas das Problem, dass ich zum einem dem Alkohol aus dem Weg gehen will, wie es ja auch viele Langjährige empfehlen, und zum anderen aber denke, eine stabile Trockenheit nur dadurch zu erreichen, mich mit Leuten, die gerade ein Bier trinken, gut zu unterhalten und in Gesellschaft zu amusieren, ohne selbst trinken zu wollen.

    Nicht falsch verstehen! Ich denke nicht direkt an einen Pub- oder Partybesuch, sondern z.B. an Schulfeste, wo man seinen Kindern wegen tagsüber hingeht und wo halt ein Bierzelt steht.

    Zuhause und alleine nicht zu trinken, fällt mir leicht(er), nun denke ich an diese in meinen Augen nächste Hürde!

    Vermutlich will ich wieder zu schnell zu viel!

    Dies habe ich vorhin in einem anderen Thread gelesen, fand es bündig und passend und muss es mir nun zur Erinnerung in meinem eigenen Thread hinterlegen, lieber Hans!

    Ausserdem fange ich dann an zu zweifeln, was wäre, wenn diese Gedanken z.B. in zwei Jahren auf einem Strassenfest, Schulfest, Vereinsfest oder was auch immer aufkommen würden...
    Ich habe ja nicht vor mir jemals was beweisen zu müssen und mich dann mit Freunden Cola trinkend in ein Pub zu setzten, aber die ein oder andere tägliche Veranstaltung mit Menschen die Bier trinken wird ja irgendwann kommen, auch wenn nicht morgen und ich ihr vorerst aus dem Wege zu gehen versuche...

    Es kommt z.Z. wieder ab und an der Gedanke hoch, ob man denn wirklich nie wieder trinken kann?

    "Nein natürlich nicht, du hast doch in der Vergangenheit oft genug gesehen, dass es nicht in Maßen funktioniert! Wie oft willst Du noch auf die Fresse fallen?!", ist dann die Antwort!

    Das dieser Gedanke, aber doch immer wieder aufblitzt, lässt mir keine Ruhe und erschreckt mich! Ich liege dann meistens im Bett und gehe dann auch nochmal hier ins Forum, lese etwas und hole mich so auf den Boden der Tatsachen zurück! Dies hilft enorm und ich weiß auch nicht, ob mir eine reale SHG, die dann angenommen drei Tage später wäre mehr helfen würde...

    Hallo zusammen,

    danke für die vielen Antworten! Das Forum hier ist so toll und bleibt auf jeden Fall bestehen! Alleine die 24/7 Erreichbarkeit ist sonst nirgendwo gegeben und ein riesen Vorteil. Manchmal kommt samstagnachts, wenn ich nicht schlafen kann, der Gedanke auf, dass ich früher in so einem Moment trinken gegangen bin. Dann lese ich hier im Forum und alles relativiert sich einigermaßen.
    Feste zusätzliche Termine in der Woche sind in gewisser Weise zusätzlicher Stress. Bei einer SHG bin ich jedoch noch frei und kann es auch mal sein lassen. Ich spiele im Kopf durch, wie ich in der Woche mit dem Kopf eh nur bei der Arbeit bin, gar nicht an Alkohol denke, hungrig bin, gerne laufen oder nur Nachhause wollte und denke, scheiße jetzt noch Therapie mit Hinz und Kunz, die sich dann vielleicht doch als nicht so hilfreich darstellt.

    @Sunshine & Karsten: Danke für euer Feedback. Ja letztendlich ist man selbst verantwortlich. Und die Entscheidung kann mir natürlich niemand abnehmen. Hier bleibe ich auf jeden Fall erstmal, auch wenn vielleicht nicht täglich. Das ist ja das tolle, ich kann immer hierher!

    Dante : Mag sein, dass ich davor unterbewusst etwas Angst hätte, wenn da überhaupt was wäre…???
    Habe natürlich in der Vergangenheit meine negativen Erfahrungen gemacht und finde Diverses ungerecht, aber schlechte Erinnerungen und unschöne Erlebnisse als Trauma gleich zu setzen, wäre ja wohl übertrieben, oder? Ich habe definitiv kein Kriegstrauma oder ähnliches. Ich will damit sagen, ich gehöre nicht zu den Leuten, denen was richtig schlimmes wiederfahren ist.
    Wäre dann aber ebenso neugierig und interessiert, ob da was existiert. Ich bin keine einfache Person, tiefgründig, immer ergründend statt einfach nur mal zu genießen, exzentrisch, nicht sehr ausgeglichen, mal extrem launisch mal extrem fröhlich, nachtragend (aber ebenso auch im positiven) und auch sehr kritisch mit mir selbst und mit meinem Umfeld usw.
    Definitiv keine einfache Person, aber das heißt ja auch nicht unbedingt, dass es da was „hervor zu graben“ gebe, oder?
    Dann wäre aber wohl auch eher ein Psychologe die richtige Anlaufstelle, um evtl. etwas aufzuarbeiten. Das ist ja aber auch mitunter, worüber ich nun bei der Therapie enttäuscht war, das es an sich eine Gruppentherapie ist, wo nur vereinzelt und nach Bedarf mal hin und wieder ein Einzelgespräch stattfindet. D.h. ich dachte ein Therapeut wäre dann quasi mein Psychologe, aber nein, er wäre primär nur Gruppenleiter.
    Ich sollte definitiv etwas gelassener und zufriedener werden, den Perfektionisten zurückschrauben, nicht immer höher und höher wollten und dabei dann letztendlich auf die Fresse fallen, akzeptieren dass ich auch nur ganz normale Probleme, wie viele andere habe usw., uvm.
    Aber brauch ich dazu einen Therapeuten? Oder erzählt der mir dann nur, was ich eh schon weiß und ich muss es „nur“ noch umsetzen, ob mit Meditation, Spaziergang, Fachbüchern oder whatever! Aber machen muss ich es dann selbst…

    @Carl : Genau die Therapie fällt und steht mit den Teilnehmern. Eine SHG kann man sich hingegen aussuchen, indem man ggf. ein, zweimal wechselt.
    "Das Dumme ist nur, vorher weiß man nie, was eine Therapie einem so bringen wird." Genau! Finde ich auch doof, ist aber leider wohl so, wie so oft im Leben!

    Vielen Dank, ihr seid super!