Hallo, zusammen,
schwierige Debatte, die ihr da führt - und ich kann beide Seiten verstehen:
Ich verstehe Coraly, deren Geist noch nicht ganz loslassen konnte, der vermeintliche Verzicht muss erst noch als tatsächlicher und uneingeschränkter Gewinn im Kopf wahrgenommen werden!!
Das ist nicht immer leicht, ich kenne es nur zu gut, besonders am Anfang geht es einem noch öfter so...
Und dann darf man doch hier auch mal verzagen, zweifeln, und Fragen stellen, ganz klar...Dass man dann natürlich auch den Spiegel vorgehalten kommt, nach dem Motto: WAS willst du eigentlich wirklich (das lese ich hier jedenfalls zwischen den Zeilen) ist auch verständlich.
Wichtig ist und bleibt die Auseinandersetzung, von beiden Seiten, noch wichtiger die Toleranz und auch das Auffangen im Falle solcher gedanklichen Querschläger, die einfach immer noch mal durch kommen können.
Ich habe für mich festgestellt, dass ich, wenn ich weggehe und die anderen trinken sehe, denke dass ICH diejenige bin, die alles genießen kann, die wahrhaft frei sein kann - und nicht der Geißel Alkohol gehorchen muss...
Liebe Coraly, ich verstehe deine Gedanken und auch deinen Hilferuf hierzu, sonst hättest du ja nicht geschrieben hier im Forum.
Versuche, dir nur für dich alle deine neu gewonnenen körperlichen und geistigen Empfindungen aufzuschreiben, zu gliedern, die dir seit deinem Neubeginn begegnet sind.
Ich könnte mir vorstellen, dass die positiven in der Mehrzahl sind. Ich weiss, dass du zuhause eine Menge Sorgen hast, habe es voller Mitgefühl gelesen. Aber dass diese Sorgen mit dem Alkohol leider nicht verschwinden, muss ich dir ja nicht sagen. Du kannst ihnen besser mit einem klaren Kopf begegnen, auch da hast du ja schon den Anfang gemacht..
Hier möchte wirklich JEDER dir helfen, bei der "Stange" zu bleiben, ich auch! Du schaffst es auch weiterhin, gib nicht auf!!! Wir sind hier.
Alles Liebe
fairyangel