Tut mir leid das ich jetzt erst antworte. Auf dem Handy kann ich zwar mitlesen aber einfach nichts antworten.
Bin gerade mit meinem Kind bei meinen Eltern.
@chuck - Davor habe ich auch Angst, dass ich einfach die Kurve nicht bekomme wenn es zu spät ist. Habe mir das Ziel gesetzt ihn durch diese Therapie noch einmal hindurch zubegleiten um es für mich besser zu verstehen, warum ich mich so verhalte. Das man die Krankheit an sich nicht verstehen kann habe ich mir soweit schon klar gemacht. Ich setze mein Kind an erster Stelle und möchte deswegen diese Chance noch nutzen um die beiden nicht zu trennen. Das mag naiv sein, aber es sind auch meine ersten Berührungpunkte mit diesem Thema
@lütte Danke für den ausführlichen Text. Der Anstoß mit der besten Freundin ändert die Sichtweise für mich zum Glück noch einmal.
Ich habe ihn jetzt auch sich selbst überlassen ohne nachzufragen oder mich zu melden wie es ihm geht. Und ich weiß es auch nicht. habe heute noch einmal mit ihm geschrieben wie er sich das vorstellt bis zur Therapie. Er meint er verstehe das er mich verletzt, aber das er krank ist und es einfach alleine nicht schafft. Er hat sich schon Hilfe durch die Therapie gesucht und wartet jetzt nur auf bescheid. Sagte aber auch, dass er mir nicht versprechen kann, dass er zu Hause nicht trinkt.
Allerdings kann ich meinen Eltern auch nicht weiter zur Last fallen. Meine Mutter ist Herzkrank und es ist für Sie mit dem Kind schon eine recht große Belastung. BIn ja schon froh um die Kurze auszeit. Aber die Frage ist wie es weiter gehen soll..
Ganz ehrlich.. ich warte nur darauf, dass der Termin und die Therapie endlich bestätigt wird und er weg ist. Damit ich mit meinem Kind einfach zur Ruhe kommen kann und ich weitere Pläne schmieden kann. bzw endlich mal wieder mit Freunden was zu unternehmen. Das war alles bisher nicht möglich..
Und somit wieder zu mir zu finden. Zu meinem alten Ich, das sich nicht die ganze Zeit immer diese Gedanken machen muss.
Ich weiß, dass wenn er so weiter macht, dass er sich zu Grunde richtet. Aber ich möchte da nicht mit untergehen. Deswegen habe ich seine Familie immer über alles unterrichtet um mich von der Last , die ich mir aufgebürdet habe zu entlasten. Aber ich weiß jetzt, dass ich ihn nicht davon fernhalten kann, wenn er es nicht will.
Leider hat niemand ein patentrezept, aber ich sehe keine andere Lösung als morgen zurück zu gehen und es durchzustehen bis er den Termin hat. Und ihn rauszuwerfen, soweit ich merke das er wieder das getrunken hat. Ist jetzt leicht gesagt... hoffe ich ziehe es auch durch.
Es ist alles so kontrovers... und die Hoffnung, dass es doch besser werden kann besteht dennoch... naiv? dumm? mit sicherheit... aber diese Chance hat er noch. Darüber habe ich auch alle in unserem Umfeld informiert, mit der Bitte mir zu helfen dann auch wirklich zu gehen. (Das meine Sachen auch abgeholt werden können, das ich mit meinem Kind abgeholt werde und und und. einfach um mir die Möglichkeit der Ausflüchte zu nehmen)
ICh traue mich kaum diesen Post zu senden, weil ich mir albern dabei vorkomme, aber diese Erfahrung muss glaube ich auch jeder machen um sich selbst noch einmal zu beweisen das man einiges nicht ändern kann.