Beiträge von ideja

    Hallo Carmen,
    ich glaube, so wie es einen Alkoholiker schwer zu bewegen ist dass er die Einsicht zeigt, muss es mindestens genau so schwer sein einen Co dazu zu bringen.
    Sprich, wenn er selber nicht darauf kommt dass er ein Co ist und dieser Zustand in dem er sich befindet, selber nicht ändern will, kannst du sehr wenig machen.
    Besonderes jetzt, wo du dich wirklich um dein Leben, deine Trockenheit kümmerst, scheint mir dass du dir zuviele Baustellen öffnest.

    Oder, bist du an dem Punkt wo du euere Beziehung allgemein durchleuchtest? Was wäre wenn du allein wärest? Oder brauchst /brauchtest du ihn genau aus dem Co Gründen?

    Es sind nur Paar Überlegungen...

    LG ideja

    Hallo Carmen,

    ich kann dir nicht aus Erfahrung schreiben, aber sicher geht es auch ohne Euphorie :)

    Denke an die Woche die dich jetzt zum Aufhören brachte...

    Die Grundbausteine hast du schön gelesen und umgesetzt?

    Ich wünsche dir viel Kraft!

    LG ideja

    Hallo Schnitzel,

    Herzlich Willkommen hier!

    Hast du sonst ein gutes Verhältnis zu deinem Vater? Kannst du mit ihm über alles reden, oder ?
    Wo ist deine Mutter? Du lebst im gemeinsamen Haushalt mit deinem Vater?
    Versuche ein bisschen mehr zu erzählen...

    Ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst...

    lG ideja

    Hallo Anna Nüm,

    ich glaube es is gibt es da kein grösser Unterschied, besonders was die Persöhnlichkeitsveränderung betrifft.

    Mein Mann trinkt nicht jeden Tag, es sind meistens Wochenenden. Nach jahrelangem Konsum, die letzten 3 Jahre, merkte ich immer wieder Veränderungen. Auch im betrunkenen Zustand, aber besonderes wenn er nichts mehr trinkt. Wenn ich das Forum nicht entdeckt hätte, würde ich, glaube ich, selber denken dass ich Einweisung in die Psychiatrie brauche.

    Glaube an dass was du fühlst, und versuche für dich, Schritt für Schritt, etwas zu machen.
    Als erstes, rate ich dir, ließ hier die vielen(auch ältere) Beiträge von CO- Abhängigen.

    Du wirst sicher Antworten auf deine Fragen finden.

    lG ideja

    Hallo Cadda,

    ist es nicht so dass die Kinder nach der Scheidung zum Vater gehen "müssen", je nach dem, wie die Besuchsvereinbarung lautet?

    Es scheint so, wie dass du vor den Kindern seinen Charakter verborgen willst?

    Können sie es in dem Alter so klar sehen, wie du es siehst?

    Was sagen sie zu dem Vater wenn sie bei ihm sind? Zeigen sie ihm ihre Gefühle?

    Ich weiss, es muss starke Schuldgefühle deinerseits verursachen dein früheres Trinken. Aber, kann es sein dass du dadurch versucht deine Kinder jetzt von allen zu schützen, vielleicht auch von einer gewissen Entwicklung?

    Alles Liebe, ideja

    liebe Angel,

    ich kämpfe seit November mit mir und bin noch immer hier, was heißt, ich bin noch immer Ehefrau von einem uneinsichtigen Alkoholiker.
    Äußere Umstände sind ein bisschen anders als bei dir. Aber ich kann sehr gut fühlen wie dir zumute ist.
    Ich beneide dich, genau deswegen, weil du Kraft hattest schon einmal zu gehen. Und, ich bin sicher, Kraft finden wirst wenn es nötig sein wird noch einmal zu gehen.
    Und noch etwas, ich bewundere dich, wie ich auch bewundere jede Frau oder jeden Mann von Alkoholiker/Süchtigen die es geschafft haben sich zu trennen.
    alles Gute, ideja

    Hallo Angel,

    ja, man kann so gut gewappnet sein, und alles im voraus wissen was auf einen zukommt, aber es tut so weh trotzdem.

    Ich muss gestehen dass ich dich ein bisschen beneide. Weil es dir leichter ist zu gehen wenn du gehen willst.
    Für mich hat Beratung sehr viel gebracht.
    Ich hoffe, dir wird es auch so gehen.

    Alles Gute, ideja

    Liebe FreeWell,

    Natürlich bleibt eine CO immer CO, wie ein Alkoholiker, immer ein Alkoholiker bleibt.

    ich glaube dass sie (wir?) auch müssen lebenslang das im Bewusstsein haben, und jede Beziehung in der wir uns befinden, von Zeit zur Zeit reflektieren damit es nicht passiert das wir in das Verhalten wieder reinrutschen.

    Und das mit körperlichen Symptomen ist fraglich. Wie ich einem Alkoholiker nicht angesehen haben muss dass er getrunken hat, so auch einer CO du nicht sehen kannst zB. einige Krebszellen die wachsen...

    lG ideja

    Hallo Stern,

    Was ist Ehe für dich?
    Was ist Familie für dich?

    Willst du überhaupt einen Mann haben der sich beschwert über dein Aussehen oder dein Gewicht? Willst du so reduziert werden?

    Ich weiß, es muss unglaublich schwär sein dich von ihm zu lösen. Ihr wart so lange zusammen, in guten wie in schlechten Zeiten, ihr habt gemeinsam Kinder großgezogen...

    Dennoch, du bist Stern. Und DU bist WICHTIG. Auch wenn du dich jetzt leer fühlst, wenn du gerne hättest jemanden zum anlehnen, schaue bitte zurück an die viele guten Sachen die nur du gemacht hast und noch immer tust.
    Sei stolz auf dich!

    lG ideja

    Zitat


    Ich kann nur für mich sprechen, aber es kommt mir so vor, als ob man mit seinem alkoholsüchtigen Partner wie eine verzwirbelte Kordel spiralförmig verbunden ist. Will man sich lösen, muss man zunächst die Fäden aus der Spirale lösen und voneinander trennen. Aber an mindestens einem Ende hängen die beiden Fäden noch zusammen (Kinder, Haus, Tiere, Existenz u.a.). Die Kordel neigt dazu, die Fäden wieder verzwirbeln zu wollen. Das zu verhindern, ist schon ein gefühlt unmenschlicher Kraftaufwand. Gleichzeitig soll man die Kordel weiter entzwirbeln und die Fäden komplett voneinander trennen. Aber jeder Faden für sich ist dünn und instabil und hat immer noch die wellige Form, die er als Kordel hatte. Man muss sich also Mühe geben, die Form seines eigenen Fadens zu glätten und ihm neue Wellen zu geben. Wie gelockte Haare springt jedoch nach der Wäsche das Haar wieder in die alte Lockenform ...

    Hallo FreeWell

    ich empfinde es auch so.
    und mit anderen Meinungen, auch wenn sie gerade von (trockenen) Alkoholiker kommen, habe ich auch nicht geringstes Problem. Im Gegenteil.

    Ich habe viel dabei gelernt, und lerne noch immer.

    lG ideja

    Hallo Linde,

    Großzahl an Männern die ich kenne, haben solche Sätze/ Meinungen im Laufe der Jahre geäußert:
    "Die Frau Ist faul weil sie ständig schläft, weil sie nicht den Haushalt im Griff hat, weil ihre Kinder schmutzig/hungrig seien..."
    "Sie hält sich für was besseres und deshalb will sie nirgends rausgehen"
    "Sie schaut so verwahrlost aus, dabei hat sie Das Geld..."

    "Depression ist keine Krankheit"...

    Wenn ich gut überlege, viele Frauen haben dasselbe vorgefertigte Meinung, ohne irgendetwas zu hinterfragen.

    Liebe Grüße, ideja

    Hallo kossi,

    Willkommen hier im Forum!

    Das größte Problem ist dass sich "starke" Männer nie als Depressiv sehen wollen. Depression ist eine schwäche (in deren Augen) die für Frauen gut sein kann, wenn sie faul sein will.

    Wie, und ist es möglich, solche Menschen zur Einsicht zu bringen?

    Ich bewundere deinen Mut dazu zu stehen und die 12 Jahre Trockenheit, sowieso :)

    lG ideja

    noch etwas...
    du schreibst das du die Umgebung angelogen hast. Hast du den jemanden mit wem du reden kannst?

    Mit wem du dich "ausweinen" kannst?

    Hast du dich über Selbsthilfe Gruppen in deiner Nähe erkundigt?

    Über Therapie nachgedacht?

    Liebe Mary,
    ich bin auch angespannt wenn mein Mann trinkt, aber ich habe vor ihm keine Angst.
    Das ist einer der Gründe warum ich mich noch nicht wirklich getrennt habe von ihm. (in der Wohnung schon)

    Es muss sehr schwer sein im ständiger Angst zu leben. Hast du noch immer Angst? Vielleicht hat das ein bisschen mit der Leere zu tun die du jetzt spürst.

    Wie wenn man lange gefesselt war, wenn er plötzlich frei wird, kann er sich vorerst nicht bewegen.

    Magst du lesen? Hier im Forum gibt's jede menge Tipps was du tun könntest. Oder, einfach, die vielen Erfahrungen von anderen CO-s lesen. Obwohl ich für mich nicht sagen würde das ich CO-abhängig bin, mir haben sie sehr geholfen. Es hilft sehr wenn du liest dass andere Frauen ähnliche Probleme haben und wie sie die gelöst haben. Das du nicht verrückt geworden bist :D . Oder auch die Gefahren im eigenem Denken zu erkennen.

    Ich wünsche dir einen schönen Mutter Tag!

    lG ideja

    magst du ein bisschen über dich erzählen? ( eh nicht detailliert, da das alle lesen können ;) )

    Hast du Kinder?
    Wie lange warst du mit dem Partner zusammen?
    Was hat dich dazu gebracht das du dich trennst?

    lG ideja

    Hallo Antje,

    dein Freund ist erst seit vier Tagen in der Klinik. Ich kann mir nicht vorstellen was ein süchtiger durchlebt in den ersten Tagen oder Wochen, aber es ist durchaus verständlich wenn er keinen Kontakt mit Außenwelt will.

    Sonst würde er nicht in eine Klinik gehen wollen, wenn er dachte, er schafft es zu Hause, mit dir und mit seinem bisherigen Leben.

    Sein ganzer Gehirn ist jetzt mit der Sucht beschäftigt. Und du musst dich einfach gedulden und hinter anstellen. Wenn du kannst und willst.

    Und abwarten was die Zeit in der Klinik ihm bringt.

    Du hilfst ihm am besten wenn du versuchst dein Leben weiter zu leben.

    lG ideja