Beiträge von Roselia

    Hallo Thalia und Cadda,


    wie lieb, das ihr nachfragt.. vor ein paar Tagen habe ich mein HALBES Jahr geschafft und es fällt mir jeden Tag leichter. Ich fühle mich tatsächlich beFREIt.

    Als mein Schalter umgelegt wurde und ich mir eingestanden habe, dass ich einen massives Alkohol Problem habe, konnte ich es endlich schaffen.

    Wer den Anfang hier verfolgt hat weiß, dass ich einen anderen Weg gegangen bin. Dieser Weg war für mich genau der Richtige. Ich war in keiner Klinik. Die Podcast, meine Community auf Facebook und seit neustem Instagram (Wer mag, darf mich gerne Fragen - auch dort bin ich anonym) waren mir Begleiter in die Freiheit. (Und nein, ich habe kein Geld bezahlt) ;)

    Ich weiß, dass mir noch vieles bevor steht. Jetzt kommt der erste nüchterne Urlaub, dann mein Geburtstag… aber einige Treffen habe ich ohne einen Tropfen Alkohol schon überstanden. Ich fühle mich immer noch stark – und zum Glück hatte ich noch keinen Suchtdruck.

    Ich habe mir Rituale geschaffen und ein neues Mindset bzw. Strategien. Ich überschreibe meine Festplatte. So nenne ich die Neuroplastizität


    Euch alles Liebe.. ich kann nur sagen, bleibt dabei… Nüchternheit ist meine Freiheit und fühlt sich sooo toll an.


    PS. Ich habe mich immer noch nicht geoutet.. Ich lebe nüchtern und bezeichne mich weiterhin nicht als Alkoholikerin. ;) Nur so kann ich mit meiner Sucht umgehen.

    Bis dann mal wieder

    Roselia

    stay clean + free

    Hallo Karsten,

    ich versuche hier wirklich meine Erfahrung mitzuteilen, und ich habe diesmal NICHT eine Person benannt. Ich habe woanders geschrieben, dass es (zum Glück) seit 2019 auch endlich MEHRERE deutschsprachige Podcast zu diesem Thema gibt. Das es zufällig die Person war habe ich anfangs erwähnt (wurde ja gelöscht) alles gut, aber es gibt viele verschiedene Podcast. Ich habe versucht auf diese (neuen) Medium aufmerksam zu machen, weil es MIR geholfen hat.

    Tut mir leid, wenn es blöd rüber kommt. Aber Bücher werden hier auch empfohlen (Die kosten auch Geld) die Postcast sind umsonst (und ob jemand da ein Mentorin in Anspruch nimmt, kann ja wohl jeder selbst entscheiden.) ICH habe KEIN Geld in irgendeiner Weise dort bezahlt. Ich nehme für mich das Blaue Kreuz in Anspruch.

    Ich bin definitiv NICHT mit der Person in Verbindung. Ich höre nur ihre Podcast und finde die Einstellung super. Das hat mich auf den richtigen Weg gebracht. Wie weit der mich führt, muss ich noch rausfinden.

    Wenn das hier nicht rein passt fände ich das Schade.

    Vielleicht sollte man auch mal NEUE WEGE gehen.

    Vielleicht ist ja nicht für jeden der Gang zum Arzt, Entgiften und Langzeittherapie der richtige Weg?? I don´t know? Mich hat das abgeschreckt und genau aus diesem Grund habe ich 12 Jahre lang nichts gegen meine Sucht unternommen.

    Lieben Gruß
    Roselia

    Hallo liebe Gemeinschaft,

    ich lasse mal wieder von mir hören. Ich bin jetzt 29 Tage nüchtern und es fällt mir fast schon zu leicht. Ich weiß aber, ich muss unglaublich auf der Hut sein. Meine Gedanken an die schönen Momente mit Alk muss ich sofort verdrängen und mir sagen, was nun all die Vorteile sind nüchtern zu sein.

    Schlittenfahren unter strahlend blauen Himmel mit (nur) Kakao in der Thermoskanne, und die Frau neben mir, „Oh, jetzt habe ich ja gar keine Glühwein mitgenommen.“ .. .. Genau das waren auch kurz meine Gedanken. *grrr

    Mein Highlight ist aber immer noch der Schlaf. Und gestern bin ich das erste mal wirklich schnell eingeschlafen und hatte nicht mal meinen Schlafttee oder die Baldrian Tabletten genommen. So schön!! Ich bin so dankbar endlich diesen Schritt für mich zu gehen.

    Auch mein altes lustiges Wesen kommt wieder zum Vorscheinen. Ich dachte immer mit Alk bin noch witziger, aber eigentlich brauche ich den echt nicht. Wir haben soviel Spaß auf der Arbeit und ich mische wieder richtig mit. Ich liebe es, wenn Kollegen über meine Bemerkungen schmunzeln oder lachen. Ich bin wieder bei mir angekommen und sitze nicht vorm PC mit einem Kater vom Vortag und sage nichts, weil es mir richtig schlecht geht.

    Ich habe mich auch bei einem Online-Meeting vom Blauen Kreuz angemeldet. Da geht es nächste Woche dann los.
    Im Moment höre ich immer noch jeden Tag alles mögliche an Podcast´s zum Thema und lese meine „alten“ Alk-Bücher. Also volles Gehirnwäsche Programm. Zum anderen habe ich mich 2 Wochen lang auf einer FB Plattform zum Thema Alkohol-Sucht ausgetobt. Da geht es hoch her und die Post folgen im Minuten Takt. Schon krass, was sich dort alles tummelt, aber für mich so erschreckend, wie viel „Junge“ Menschen so übest abhängig sind oder waren. Man hat ja Gesichter auf FB ;) und ich konnte es gar nicht glauben, das gerade der ein oder andere so Abhängig von diesem Zeug ist.

    Es bestärkt mich umso mehr, genau dieses EINE Glas nicht zu trinken. (Obwohl mein Mann es glaube ich, immer noch nicht versteht, warum Trinker eben genau nicht EIN Glas trinken können.)

    Das eine Glas stehen zu lassen ist leicht, das zweit nicht zu trinken sau schwer bis unmöglich.

    Noch bin ich aber in der Corona- Blase geschützt, die Bewährungsprobe mit all ihren Aktivitäten und Verlockungen kommen ja noch. Das macht mir echt Angst.

    Aber heute ist heute.. und morgen ist morgen..

    So dann.. stay sober and be happy :)
    Roselia

    Ich bezeichne mich als NÜCHTERN! Das ist mir wichtig. Ich kann mich mit der Bezeichnung „Trockene Alkoholikerin“ nicht identifizieren. Das war vielleicht auch immer ein Grund mit, warum ich es Jahrelang hinausgezögert und schön geredet habe. Dass ich ein Problem mit Alk habe, weiß ich leider schon viel zu lange.

    Der Gedanke, es zuzugeben verband ich immer mit den AA. Ein Alptraum dort mal zu sitzen.

    Hallo liebe Gemeinschaft,

    oben habe ich nochmal meine ersten Sätze wiederholt, die ich hier im Forum als Erstes schrieb...
    .. und wenn es okay ist, würde ich so gerne ein youtube Video verlinken (10 min) von edit Karsten ... und hier wird erklärt
    WARUM auch ICH soooo verdammt lange Nicht den Ersten Schritt machen konnte und WARUM ich den ersten Schritt tat.
    *b itte keine Fremdlinks, danke Morgenrot *

    Vielleicht muss man wirklich auch mal etwas umdenken??

    sorry, ich hatte versprochen das Thema erst wieder in 1 Jahr anzusprechen. ;) ;) ;) aber vielleicht kann ja der eine oder andere Mitleser und Unentschlossene hier weiterkommen?

    Ich mache hier keine Werbung aber MIR hat es unheimlich geholfen.

    Euch allen ein schönes WE
    Lieben Gruss

    Roselia

    Tag 14 nüchtern

    Hallo liebe Gemeinschaft,

    hier geht’s ja hoch her. Vielleicht hätte ich auch mal an der ein oder anderen Stelle ein dickes ;) setzten sollen. :)

    Trotzdem Danke an alle für ihr Meinungen, Gedanken, Einstellungen und besonders für die Hilfsbereitschaft. Ja, ich bin sicher noch am Anfang, aber WARUM ich auch sooo lange gebraucht habe mir einzustehen, das ich abhängig bin ist, weil ich einfach zu viel Angst vor der Bezeichnung Alkoholikerin hatte. Leider für mich ein Stigma, das ich NIE tragen wollte. Aber jetzt ist es nun mal so. Fertig!!

    In meinem Kopf hat es immer geschrien (Du Alki, du Trinkerin, du bist echt eine Alkoholikerin) aber das konnte ich einfach nicht über die Lippen bringen.

    Hier im Forum habe ich das erste mal das Kreuzchen gemacht bei: Alkoholikerin.

    Aber Schluss mit den ganzen Begrifflichkeiten! Das diskutieren wir dann in 1 Jahr mal weiter aus. ;) Jedem das Seine.


    Fakt ist, ich habe am Samstag meinem Mann alles erzählt. Es war der richtige Zeitpunkt und es brach alles aus mir heraus. Dass ich Flaschen versteckt habe und wieviel ich so heimlich getrunken hatte usw.. Neu war für mich, dass mein Mann auch öfters mal Flaschen und Gläser gefunden hat. Er hat nie groß was gesagt, ihm fiel selten auf, wie betrunken ich eigentlich war, nur weil ich noch normal geredet habe. Im Inneren habe ich oft “geglüht“.

    Er meinte, es wäre im aufgefallen, das ja immer einige Falschen in der Altglas Box lagen, und ich musste dann gestehen, dass diese Flaschen nur Alibi Flaschen waren. Das ich fast täglich die 1 oder 2 Flaschen selbst entsorgt habe. (im Notfall in Papier gewickelt im Restmüll).
    Ich musste viel weinen konnte aber damit endlich erklären, warum ich immer so gereizt war, warum ich ihn oft ohne Grund angemacht habe, warum ich so unzufrieden mit mir war, warum ich aber auch nie was sagen konnte. Ich wußte doch genau wo mein Problem liegt. Nur konnte ich es nicht aussprechen oder zugeben.

    Er fragte, bist du jetzt eine Alkoholikerin? … da MUSSTE ich ja sagen. Da hat er geschluckt und ENDLICH begriffen, dass es für mich NICHT funktioniert weniger oder nur am Wochenende zu trinken.

    Das hat gesessen! *puhh..

    Er war sichtlich überrascht. Jetzt hat er aber auch endlich verstanden, warum ich immer so schei** zu ihm war. Wie oft hat er zu mir gesagt, ich müsse an mir arbeiten, mein Verhalten mal überdenken. Jetzt weiß er warum.

    Er hat schon gemerkt, dass ich die letzten Tage viel ruhiger war, nicht so genervt wie sonst. Eben anders, schöner, besser. Er ist voll auf meiner Seite, versteht aber, dass ich erstmal Zeit brauche. Er hat mehrmals gesagt, dass er das toll findet, dass ich das endlich für mich so klar gemacht habe und er ist sich total sicher, dass ich es schaffe. Er ist voll auf meiner Seite und will mich unterstützen. Es ist meine Entscheidung, wann und wie ich nach aussen darüber reden möchte.

    Ich musste viel weinen, aber nun fühle ich mich auf unheimlich erleichtert. Ich bin soo froh einen tollen Mann an meiner Seite zu haben. Ich gehe nun Schritt für Schritt. Vielleicht hat Corona jetzt auch mal was Gutes, auch wenn es mich letztes Jahr zum mehr Trinken verführt hatte.

    Lieben Gruss bis bald

    Roselia

    Auf einer Party, man steht an einem Stehtisch, alle sind gut drauf und dann folgender Dialog:

    Hey, möchtest du ne Zigarette? … „Nein Danke, ich bin Nichtraucher“. .. Ah.. ohh.. wie toll, wäre ich auch gerne. Schei** Zigaretten! „Stimmt, deshalb habe ich auf aufgehört, geiles Gefühl nicht mehr abhängig zu sein!


    Hey, soll ich dir ein Bier oder Wein mitbringen? „Nein Danke, ich bin Nichttrinker.“ … Ah.. Hä! Wie jetzt? Bist du ex Alki? Du arme Sau! Ich geh dann mal.

    Liebe Carmen,

    danke für deinen Beitrag. Aber kann man heute nicht andere Begriffe oder Wörter benutzen? Warum kann man eine Volkskrankheit, die auch immer mehr junge Menschen betrifft nicht auch anders beschreiben oder benennen?

    Schrecken diese "alte" Bezeichnungen (trocken/nass) Alkoholiger/in vielleicht auch ab?

    Ich bekenne mich als psychisch Abhängig (Süchtig)- Sagt das was anderes aus?

    Darf oder soll ich nicht sagen, das ich nüchtern bin und nüchtern bleiben möchte?

    Muss ich ein Leben lang für alle die "trockene Alkoholkerin" sein?

    NEIN!! Will ich nicht.. ich will "einfach" nüchtern bleiben. (Das ich Alkoholkrank bin weiß ich auch so.) :)

    Lieben Gruss
    Roselia

    Finde den Fehler

    Nikotin Abhängigkeit - Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
    Alkoholkrank - die Abhängigkeit von der psychotropen Substanz Ethanol


    Was war meine Nikotin Sucht? Nur eine psychische Verhaltensstörung? Warum konnte ich sie erfolgreich bekämpfen. Wieso war es so wahnsinnig schwer? Was ist der Unterschied zum Alk?

    Als ich mit 29 Jahren beschloss endlich aufzuhören mit dem Rauchen war das ein richtig harter Kampf. Ich verschenkte von heute auf morgen alle (noch gerade frisch gekauften) Zigarettenstangen. Und fing an zu kämpfen.
    Ich wollte unbedingt, wirklich unbedingt aufhören. Ich war körperlich nicht mehr in der Lage die Wäsche aus dem Keller zu holen, ohne 2x Pause zu machen. Der Entschluss stand, aber es war vom ersten Tag an verdammt schwer.
    Die Zigarette nach dem Aufstehen bei einer Tasse Kaffee. Auf der Arbeit! Ganz krass die vielen Raucherpausen mit den Kollegen. Die Zigarette nach dem Essen. Die nach der Arbeit, die vielen Zigaretten aus Langweile oder zur Belohnung. Die mega vielen Zigaretten auf Party und zum Alkohol.
    Ich hatte den Glimmstängel 24 Stunde im Kopf. Ich fühle mich schrecklich und unausstehlich, aber jeder Tag war ein Mini Schritt zur Freiheit.

    Ich ging wochenlang nicht mehr auf Party oder raus. Ich ging um 20 Uhr ins Bett, weil ich es oft nicht mehr aushielt. Ich lass meine Heilige Fibel (Endlich Nichtrauer, Carr) hoch und runter. Ich legte mir das Buch unters Kopfkissen. (noch heute dieses Buch mir wichtig, obwohl ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr an Zigaretten denke) – Es ist mein Andenken, an etwas, woraus ich mächtig stolz bin.

    Ich „rauchte“ aus Verzweiflung aus leeren Kugelschreiber Hüllen, oder schnitt mir von einer Zigarette die Filter ab um damit das Rauchen zu simulieren. Ich atmete bewusst frische Luft und zog mir es mir tief in die Lungen. Ich träume anfangs viel, das ich wieder rauche. (Noch heute kommt es durch.) es war KRASS!

    Es war ein täglicher schwerer Kampf, aber ich hatte meinen Plan. Einen Zeitplan, wo drauf stand, das sich nach soundwoviele Tagen dies oder das Verbessert… Mein Ziel.. nach 10 Jahr ist die Lunge ähnlich die eines Nichtrauchers. Heute bin ich immer noch Nichtraucher, auch wenn es leider mal 2 kleine Phasen gab wo ich mal 2 – 3 Wochen rauchte, um dann festzustellen, Stopp.. es fängt wieder an. Denn auch ein kontrolliertes Rauchen kam für mich NIE in Frage. Das kann ich einfach nicht. Das ist mir zu anstrengend.

    Ganz oder Gar nicht, das war mein Grundsatz an dem ich immer festhielt.

    Genauso will ich es jetzt mit dem Alk aufnehmen. Weniger trinken kann ich einfach nicht!

    ABER… dieser Alk verhält sich anders. Warum?

    Mir geht es gut, ich bin seit 12 Tagen nüchtern und ich fühle mich sicher. Aber ich habe Angst, warte auf die Falle. Ich bin sicher, sie werden kommen.


    Selbst gestern, (ein FREITAG!!) wo spontan Besuch kam und Wein verlangte. (Ich hatte ja noch Wein im Keller) saß ich ruhig daneben. Ich konnte mich nicht outen. Ich hatte mir ja zu Recht gelegt, das ich das mal 30 Tage mache wg. Gewichtsreduzierung. (Nachdem was ich sonst saufe glaubt mir das sowieso keiner..haha)

    Es fiel mir relativ „leicht“. (Mein Wille ist noch stark und frisch) Unangenehmer waren mir eher die Aufforderungen mitzutrinken. Und ein Glas kannst du doch trinken.

    WHAT… 1 Glas !!!! (Im Kopf macht es BÄNG) Und ich sage frei heraus, nee, dann sauf ich wieder die ganze Falsche leer. (was mächtig untertrieben ist)

    Komischerweise war es leichter dieses 1 Glas nicht zu trinken, als der Gedanken weiter trinken zu müssen und die Angst nicht genug im Haus zu haben. Der Morgen danach, schlechter Schlaf, der Kater, meine wertvollen nüchterne Tage zu opfern, das Forum, meine Alk-App, meine Podcast Sessions… usw.

    Ein Mauer, die ich schon mal angefangen habe zu bauen. Aber ich weiß, sie muss noch viel höher werden.

    Danke für Lesen
    Lieben Gruss
    Roselia

    edit Karsten

    Heute ist Tag 11

    Ich bezeichne mich als NÜCHTERN! Das ist mir wichtig. Ich kann mich mit der Bezeichnung „Trockene Alkoholikerin“ nicht identifizieren. Das war vielleicht auch immer ein Grund mit, warum ich es Jahrelang hinausgezögert und schön geredet habe. Dass ich ein Problem mit Alk habe, weiß ich leider schon viel zu lange.

    Der Gedanke, es zuzugeben verband ich immer mit den AA. Ein Alptraum dort mal zu sitzen. Hier im Forum ist mein erster Schritt zuzugeben, dass ich psychisch abhängig bin.

    Ich möchte hier ein Teil von mir preisgeben, meine spontanen Gedanken festhalten und anderen zuhören, mit begleiten und von ihnen lernen.


    Warum jetzt???

    Manchmal braucht es so einen kleinen Moment im Leben.

    Abends switche ich so im TV rum. Bei Talk-Runen bleich ich ja gerne mal hängen. Zu Gast war edit Karsten und ich horcht auf, als sie dort über Ihre Sucht erzählte. Sofort fand ich sie super sympathisch und Ihre Aussage.. sie mag den Ausdruck TROCKEN nicht, sie wäre ja kein Baby!!!

    Und sie sagt: Versuche erstmal 1 Tag aufzuhören, wenn das nicht geht, dann sag dir..für die nächsten Stunden, wenn das nicht geht, dann sag dir nur für 1 Stunde, wenn das nicht geht, dann sage dir dann.… JETZT.. und JETZT…. und JETZT!

    PÄNG.. geile Aussage!! Ich hörte noch so zu – sehr spannend… tolle Frau.

    Am nächsten Morgen ging mir edit Karsten nicht aus dem Kopf…Da ich da schon 2 Tag nichts getrunken hatte, wollte ich dabei bleiben. Unbedingt! Ich hatte schon 2 wertvolle Tage geschafft. Ich fing sofort an und hörte ihre Podcast. Ich liebe Podcast, bin aber nie auf die Idee gekommen, diese auch mal zu einem Thema zu hören, wo ich ernsthaft ein Problem mit habe.
    Der Podcast als Gehirnwäsche, und sich all das wieder ins Gedächtnis zu rufen, was ich schon vor langer Zeit gelesen hatte (das Buch „Endlich ohne Alkohol“, „Alk“, „Nüchtern“)

    edit Karsten

    Lieben Gruss
    Roselia