Beiträge von Micalk

    Simple kurze Antwort, denn BonnieS hat gerade geantwortet und ich würde ihr gerne helfen, falls ich das kann.

    Guck doch bitte in meine Bewerbung. Und das mit Verbessern ist nicht meine Absicht. Ich bin nicht wichtig, meine Ansichten sind es wohl auch nicht. Doch sind Anregung nie verkehrt. Wichtig ist mir, einen Beitrag für alle zu leisten. Viel Erfahrung kann ich aufweisen...

    Für Gruppenbeitritt bewerben - Alkoholiker Forum (alkoholiker-forum.de)

    PS: Ach ja, ursprünglich war es mein Suchtproblem

    Hi nochmals,

    also „Belehrung“ kann ich nicht nachvollziehen, denn das wurde nie so dargelegt. Die Irritation bezieht sich wohl auf a) bis c)

    Zitat:

    „Besonders wichtig war mir als Op (Mod) die wesentlichen Umgangsformen:“

    Ich erkläre es kurz im Detail:

    Zitat „Besonders wichtig war mir“ bedeutet MIR ist es wichtig. Es bedeutet nicht dass es so gemacht werden MUSS. Es bedeutet auch nicht, dass es unbedingt HIER gemacht werden muss. Es bedeutet auch nicht IMMER und KÜNFTIG gemacht werden muss.

    Außerdem stehe ich dazu, dass MIR die Zitat „wesentlichen Umgangsformen“ wichtig sind. Tja, was sonst denke ICH mal…

    Und nochmals, weil es MIR und auch in ANDEREN Foren so gehalten worden ist, aktuell so gepflegt wird und MEINER Ansicht nach die beste Absicht ausdrückt: Ein Forum dient dem Austausch von Meinungen und Erfahrungen.

    Ansonsten stehe ich zu MEINEM Wunsch: Zitat „Das sind meine großen Wünsche“ denn das Thema ist ja „Wunschliste zum Forum„

    Nächster Punkt:

    Die Verallgemeinerung und freie Interpretation: Ja, verständlich, dass man nicht IMMER Zeit hat. Ja, auch richtig, dass manche Beiträge einen belasten können. Und nochmals: MEINER Ansicht und langjährigen Erfahrung nach gilt das. Es ist MEINER Meinung nach besser in solchen Fällen eher NICHT zu posten anstelle von Miss- und Fehlinterpretationen. Es wird doch keiner zu einem Posting gezwungen, oder?

    Ich finde es ein gutes Forum. Es ist aktuell, aktiv und trotz der schweren Thematik gut. Das habe ich mehrfach deutlich ausgedrückt.

    Auch für mich macht es Mühe, so lange Postings zu verfassen. Also ICH persönlich würde es begrüßen, dass man nicht einfach kurz ein paar Sätze überfliegt, kleinlich auf ein einziges Wort bei Hunderten von Wörtern reagiert und aus dem Zusammenhang gerissen dann noch als nicht dargelegte freie Interpretation im negativen Sinne auslegt. Noch zur Klarstellung bei meinem Posting: Da ist keine Belehrung, keine Kritik, kein Aufruf, keine Beschwerde oder was man sonst negativ bewerten könnte. Es ist MEINE Meinung und auch der Zweck eines Forums. Das ist nun mal so, deshalb habe ich ja die Recherche von Foren per se als Definition aufgelistet.

    Cadda : MEIN Post bezog sich nicht auf das Posting von Pearl. Es geht um das Thema Zitat Überschrift des Threat „Wunschliste zum Forum„ und MEINE Überschrift „noch was für die Wunschliste: Besserer Umgang von Usern und Mods!„

    Ach ja, noch was für die Wunschliste: Besserer Umgang von Usern und Mods!

    Ich stelle mal die Definition von einem Forum vor. Denn nach vielen Jahren wo ich als Op in mehreren Foren unterwegs war ist mir hier aufgefallen, dass mittlerweile die Intension eines Forums zumindest hier nicht immer vollumfänglich erkennbar ist.

    Suche mit „Internetforum definition“ bei Bing:

    Ein Internetforum, auch Webforum, Diskussionsforum, Computerforum, Online-Forum oder Bulletin Board, ist ein virtueller Platz zum Austausch und zur Archivierung von Gedanken, Meinungen und Erfahrungen.

    Suche mit „Internetforum definition“ bei google:

    Ein Forum im allgemeinen Sinn ist ein realer Ort oder ein virtueller (Internetforum) Raum, wo Fragen gestellt und beantwortet werden und Menschen miteinander Ideen und Meinungen austauschen können.

    Suche mit „Internetforum definition“ bei wikipedia:

    Ein Internetforum (von lat. forum, Marktplatz), auch Webforum, Diskussionsforum, Computerforum, Online-Forum oder Bulletin Board, ist ein virtueller Platz zum Austausch und zur Archivierung von Gedanken, Meinungen und Erfahrungen.

    Besonders wichtig war mir als Op (Mod) die wesentlichen Umgangsformen:

    a) Toleranz: Man muss dem Posting zugestehen, dass er aus dem ff entsteht und nicht unbedingt einem Zeitungsartikel entspricht. Mein Tipp: Zwischen den Zeilen lesen…

    b) Akzeptanz: Auch wenn man nicht der gleichen Auffassung zu einem Thema hat, darf kein übles Posting dagegen verfasst werden, der User persönlich angegriffen werden, etc.

    c) Persönlichkeitsrechte und Privatsphäre einhalten: Es verwunderte mich sehr, dass hier zum Teil von Mods höchst brisante private Fragen gestellt worden sind. Nochmals! Das Eindringen und Ausfragen der Privatsphäre ist m. E. nicht hinnehmbar!

    Ich weis nicht, ob es hier auch einen Codex unter den Mods gibt. Bei den Foren wo ich als Op wirkte war es so. Die Codices mussten vor allem von den Operatoren eingehalten werden! Dazu zählte u. a. folgendes:

    1) User und Postings werden nie verspottet oder ins Lächerliche kommentiert!

    2) Auch die Ops dürfen sich NICHT anmaßen, hier Pseudo-Richter zu spielen und irgendwelche URTEILE zu fällen!

    Ich hoffe auf einen besseren Umgang untereinander, auf Vielfalt von Meinungen, auf Erfahrungsaustausch in sinnvollen Beiträgen und mir persönlich das Wichtigste: Auf Hilfestellung, denn das ist der größte Nutzen einer Community (schon vergessen? ; - )

    Das sind meine großen Wünsche für ein blühendes und menschliches Forum : - )

    Besten Dank für die Aufmerksamkeit

    LG Micalk

    Hallo Leutz‘

    Seid doch bitte nicht so kleinlich und legt jedes einzelne Wort wie ‚bewerben‘ auf die Waagschale. Übrigens: der Button dort ist auch so bezeichnet, es ist also ein technischer Begriff!

    Im Übrigen: Es wäre schön, wenn die Beiträge auch genau gelesen werden, was der Verfasser ausdrücken will und nicht ob ein Wort als Begriff stört.

    Ich war selbst Administrator und Operator (hier als Moderator bez.) für viele Jahre in mehreren Foren. Neben Moderation von Chats und Postings waren auch die Restriktionen von Threats nötig und einer meiner Aufgaben.

    Ich und ich spreche nur von mir, sowie nur als Wunsch, würde empfehlen, dass alle – auch die Super-Mods - die folgende Reihenfolge einhalten:

    1) Erst lesen

    2) Dann durchdenken

    3) Zuletzt reagieren (Posting/Sperre/etc.)

    Leider musste ich feststellen, dass z. B. bei der Sperre meines Postings, dies nicht zum Tragen kam. Da wurden wohl nur die ersten Zeilen gelesen, dann ein Wort irgendwie falsch interpretiert, dann sofort reagiert (Sperrung).

    Aus meiner Zeit als Op habe ich bei scharfen Maßnahmen den User kontaktiert und die Angelegenheit z. B. im "Private Chat" diskutiert. Fast immer hat der User die Sache mit einem weiteren Post aufgeklärt.

    Und seien wir uns doch mal ehrlich: Wir sind doch alle nur Menschen und die wenigsten sind Redakteure die auf Anhieb brillante Texte verfassen können…

    Hallo BonnieS,

    ich merke und lese, dass Du nicht nur ein Päckchen zu tragen hast, sondern Mühlensteine und die werden immer mehr. Ich will Dir keine Vorschriften machen, noch eine Expertise und auch keine Diagnose über Dich/Euch erstellen. Ich möchte Dir vielmehr helfen und ein paar Tipps und Ansichten äußern, die Du z. B. mit Deiner Freundin besprechen könntest.

    Ich bin selbst Alkoholiker seit vielen Jahren, auch jahrelang suchtfrei, auch so manches Mal in einer Art Suchtgefängnis gefangen, wo ich Hilfe brauchte und dies aus meiner Familie bekommen habe. Immer habe ich aus Überzeugung ehrlich und offen die Alkoholkrankheit im Familienkreis benannt. Persönlich bin ich der Auffassung, dass sie einen Rückfall ohnehin merken würden und Ehrlichkeit, wie auch Offenheit, im engsten Familienkreis gehört für mich dazu.

    Auch bin ich im fortgeschrittenen Altem und da hat man manch Lebenserfahrung, wie z. B. als Teamleiter seit mehreren Dekaden. Nun aber zu Dir und Deiner Problematik, wo ich besorgt über die Risiken von Tabletten mit Alkohol lesen musste.

    Meine Empfehlung, Damit Du vor allem besser mit der Problematik umgehen kannst (unten röm. nummeriert)

    • KLARHEIT
    • OFFENHEIT/EHRLICHKEIT/AUFRICHTIGKEIT
    • ENTSCHEIDUNG
    • ZUKUNFT

    I) KLARHEIT

    Konfrontiere ihn mit einer Untersuchung wichtiger Organe bei einem Arzt oder Klinik, wo z. B. durch Punktation (Proben) entnommen werden. Auch denkbar ist eine Ultraschall-Untersuchung. Begleite ihn! Somit hast Du und er Klarheit über den aktuellen Zustand

    II) OFFENHEIT/EHRLICHKEIT/AUFRICHTIGKEIT

    Überzeuge ihn zu einem Besuch bei einer psychiatrischen Klinik oder bei einem Psychotherapeuten, bzw. -institut. Der größte Vorteil ist, dass ein unabhängiger „Dritter“ anwesend ist. Bei Dir kann er flunkern, die Situation in einer neutralen Umgebung unter Anwesenheit eines Dritten ist eine ganz andere. Insbesondere wenn es sich und einen Psychologen oder Psycho-Therapeuten handelt. Dieser wird Ausreden, Lügen, etc. erkennen und die Wahrheit herausfinden. Solche Sitzungen dauern ca. 50 Minuten, die Krankenkasse trägt die Kosten, aber organisieren musst Du es, er würde es sicher nicht durchziehen…

    III) ENTSCHEIDUNG

    Es ist m. E. absolut richtig und notwendig, dass jeder Mensch die Entscheidung fällen kann, wie er SEIN Leben gestaltet! Unabdingbar ist es jedoch, dass es wie unter II. dargelegt, es immer auch aufrichtig geschehen muss. Andere sollen NICHT darunter leiden! Bei dieser Sitzung (s. II.) sollte auch sein künftiger Lebensweg erörtert und beschlossen werden. Evtl. möchte er auch „erst mal darüber schlafen“. Nun gut, das ist auch nachvollziehbar. In diesem Fall ist halt eine weitere Sitzung zu vereinbaren.

    IV) ZUKUNFT

    Diese Aussprache wird sicher helfen. Dir, um Dir Deine große Last zu nehmen. Ihm, um sich festzulegen, mit allen Konsequenzen für ihn und den Mit-Betroffenen.

    Bedeutend auch für diese unbekannte Situation bei der Sitzung (vgl. III). Stelle Dich im Vorhinein auf die möglichen Entscheidungsmöglichkeiten ein. Denk‘ zu Ende, was kommen könnte, das nimmt Dir den Frust und macht die Situation beherrschbar. Denkbar sind zwei Szenarien:

    • a) Entscheidung pro Sucht

    Das ist zwar unerfreulich, doch kann man ihm schlecht helfen. Und das meine ich auch so. Handle in diesem Fall eine Art von Vereinbarung aus, was wie weit Du ihn in Zukunft unterstützen wirst. Vergiss nicht es schriftlich zu fixieren und in Kopie schriftlich zu überreichen. Für Dich ist es eine deutliche Verbesserung. Du kannst Dich auf künftige Situation einstellen. Es nimmt Dir die Sorgen und schmält Deine Belastungen. Du weist stets wo Du stehst und was zu tun ist! Und dann ist kein harter „Cut“ erforderlich, sondern ein objektives, konstruktives Lösen kommender Probleme – ohne Zwist und Zorn – sondern in Kooperation, was Du Dir wie weit künftig zumuten kannst. Denn ich bin kein Anhänger von harten Brüchen, bei so engen Familienverhältnissen leiden dann beide Seiten auf entsetzliche Art!

    • b) Entscheidung kontra Sucht

    Das wäre für alle eine große Erleichterung, wenn er künftig auf die Sucht-Substanzen verzichten würde. Besonders, wenn er eine Therapie beginnt. Insbesondere der unabhängige Psychologe wird den Vorschlag machen. Das hat für Dich den Vorteil, dass er Dir keinerlei Vorhaltung machen kann und sich auch mit diesem Gedanken auseinander setzen muss.

    Bitte betrachte dies nicht als „Vorschrift“, sondern als Anregung. Du musst dem auch nicht folgen, evtl. hast Du eine bessere Idee. Wichtig ist, dass Du Dich im Vorhinein klar auf die Möglichkeiten einlässt und somit die ganze Situation bei der Sitzung zu Ende denkst. Nützlich ist auch eine Art von „Spickzettel“, wo Du Deine wichtige Fragen und Aspekte zumindest in Stichworten aufschreibst. So wird beim Psychologen nichts vergessen. Hilfreich für Dich ist sicherlich auch eine Erörterung mit Deiner Freundin, zeige ihr meine Ideen.

    Viel Glück und Erfolg

    Micalk