Beiträge von Pepi

    Glückwunsch zu deinen ersten 4 Wochen 🥳🍀💐🎉 Das ist doch schon mal großartig!!!

    Das mit dem Schlaf wird besser werden…ich glaub am Anfang geht es ganz vielen so…

    Selbst nach 5 Monaten hat es sich bei mir noch nicht ganz eingependelt…ich glaube weil ich auch manchmal zu viel im Kopf habe…zu viel auf einmal erledigen möchte…zu viel schaffen will…

    Dass ein unproduktiver Tag aber auch mal sein darf ist ok…fällt mir schwer…ich muss das „ausruhen“ und „nix tun“ noch lernen 🤪🙈

    Zumindest sind die schlimmen Träume weg…also Geduld Geduld Geduld 😉

    Ich wünsche dir einen schönen Tag…sei stolz auf dich ☺️

    Liebe Anja

    Der Alkohol hat mir in den letzten zwei Jahren geholfen, das alles zu verdrängen. Ich weiß gerade nicht, was der Sinn meines Lebens ist, auch wenn das jetzt sehr mächtig klingt.

    Ich glaube es geht vielen so…nachdem man jahrelang alles nur „weggesoffen“ hat…steht man plötzlich vor einem Scherbenhaufen und weiß nicht genau wo man anfangen soll…es kommen Gefühle hoch…man wird praktisch überrollt von Ihnen und ist erstmal total überfordert…man muss vieles neu sortieren…sich selbst und die eigene Gefühlswelt am meisten…aber ich glaube auch..wenn das größte Problem, der Alkohol, erstmal angegangen wird…lösen sich viele anderen Dinge mit der Zeit automatisch…deshalb finde ich es auch richtig was deine Therapeutin gesagt hat, komme zur Ruhe…konzentriere dich auf DICH und DEINE Heilung…denk nicht so viel über den Sinn im Leben nach…ich weiß ehrlich gesagt auch nicht wo mein Sinn in meinem Leben liegt…ich weiß nur worin er nicht liegt…nämlich sich tot zu saufen!!!!

    Es braucht auch nicht immer etwas GROSSES findest du nicht?!?…Gesundheit…gemeinsame schöne Zeit mit deiner Tochter…vielleicht ein bisschen Reisen..ein Spaziergang in der Natur…ein paar liebe Menschen um einen herum….das macht auf jeden Fall alles mehr Sinn als jeden Tag benebelt durch die Welt zu laufen und das einzige Leben was wir haben zu verschwenden…!!!!

    Das nächste Zauberwort ist wahrscheinlich "Geduld", eines der Dinge, die so gar nicht in meinem Repertoire sind.

    Auch nicht so meins…🙈 muss auch noch dran arbeiten…🤭

    das gibt mir Hoffnung, dass meine Tochter eines Tages vielleicht auch wieder stolz auf mich ist und nicht mehr so darunter leidet, dass ihre Mutter Alkoholikern ist.

    Dafür kannst nur du alleine sorgen…wäre es nicht einfach nur furchtbar wenn der scheiss Alkohol eure Mutter-Tochter-Beziehung irgendwann für immer zerstört?!? Ich lese bei dir so viel Liebe zu deiner Tochter heraus…auch dass du bereust wie Sie dich die ganzen Jahre „erlebt“ hat…jedoch hast DU es in der Hand wie es in Zukunft mit euch weiter geht…nur DU kannst dir diesen Stolz, den du dir so sehr wünschst und das Vertrauen zurück erobern…und ich bin mir sicher dass du es auch wirklich willst…dieses selbstbestimmte, klare und freie Leben von dem du sprichst..es wartet auf euch beide…ergreife es…

    Meine damalige Therapeutin hat mir glaube ich das Leben gerettet. Mir geholfen, in der Situation nur auf mich und meine Bedürfnisse zu schauen (sooo schwer, ich schau lieber bei allen anderen, als bei mir).

    Da erkenne ich mich auch ein wenig wieder…ich wollte es auch immer allen recht machen…meine Bedürfnisse meist hinten angestellt… „ja“ gesagt obwohl ich eigentlich lieber mal „nein“ gesagt hätte…der ewige Drang nach Perfektion…immer funktionieren…immer gut gelaunt…allen gefallen…

    Heute versuche ich das nicht mehr zu tun (ich muss allerdings auch daran arbeiten…es fällt mir nicht immer leicht 🙈)

    Wenn mir etwas nicht passt dann sage ich es..wenn ich mal etwas nicht möchte lass ich es…wenn ich schlecht drauf bin dann ist das eben so…es ist glaube ich ganz wichtig auf sich selbst zu schauen…auch mal egoistisch zu sein…in erster Linie mal den Fokus auf dich richten…wie solltest du denn sonst heilen???!! Du bist wichtig…alles andere kommt danach!!!!

    Mein Papa hat damals nach der Therapie immer gesagt „Ich muss gar nichts…Alkohol trinken schon mal gar nicht!!!!“

    Ist irgendwie hängen geblieben bei mir…🙂

    Ich wünsche dir einen ruhigen Abend…kannst du wenigstens gut schlafen???

    Ich hatte am Anfang richtig Probleme mit dem Schlaf und meinen Träumen…es hat sich Gott sei Dank aber gebessert 🙏

    Lg Pepi

    Ich danke dir für deine lieben Worte, du bist ja auch noch nicht so lange trocken, wie ist es denn bei dir mit dem Suchtdruck? War/ist er da? Wie gehst du damit um? Das ist für mich das Schlimmste derzeit...

    Liebe Anja

    Bis jetzt hatte ich nur ein einziges Mal so richtig Saufdruck…es war ziemlich am Anfang als jemand etwas blödes zu mir gesagt hat…ich hatte richtig Herzrasen..hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen weil mich das Gesagte so sehr aus der Bahn geworfen hat…

    Meine Gedanken konnte ich kaum noch sortieren…aber einen Gedanken konnte ich einfach nicht los werden… „Wenn ich jetzt was trinke…dann beginnt alles wieder von vorne!!!!“ Ich habe dann richtig viel Wasser getrunken und in 2 Limetten gebissen 🙈 ( das mit dem Wasser trinken steht hier im Forum im Nofallkoffer…das mit der Limette/Zitrone hatte ich auch mal irgendwo gelesen…ehrlich gesagt wusste ich in dem Moment gar nicht was ich sonst machen sollte und mir fiel nur das ein da ich auch auf der Arbeit war und „joggen gehen“ gerade keine Option war 🙈)

    Nach einiger Zeit konnte ich mich wieder beruhigen und der Saufdruck hörte auf…

    Und ich war soooo froh nichts getrunken zu haben…es hat mir gezeigt dass es immer wieder zu Situation kommen kann/wird und bis jetzt auch des öfteren gekommen ist…es hätte aber NICHTS!!!! daran geändert wenn ich diese mit Alkohol betäubt hätte…

    Der Dumme Mensch wäre weiterhin dumm…die blöde Arbeitskollegin wird dadurch auch nicht zur besten Freundin…das Mobbing kommt nicht zum Stillstand…die Scham und Schuldgefühle verschwinden nicht wie von Zauberhand…mein Umfeld wird sich nicht ändern..toxische Menschen werden dadurch nicht weniger toxisch…ein Narzisstischer Bekannter wird nicht auf einmal erträglicher…NICHTS!!!!! würde sich durch den Griff zur Flasche ändern….Nur ich selbst kann ändern wie ich damit umgehe…!!!! Das fällt mir auch nicht immer leicht…auch ich arbeite immer noch daran Probleme anders anzugehen…anders eine Lösung zu finden..aber eins weiß ich ganz sicher…ich möchte niemals wieder da hin zurück wo ich mal war!!!!

    Ich hoffe so so sehr für dich und deine Tochter dass du diesen Ballast der auf dir lastet in deiner Reha angehen kannst…denn so wie ich aus deinen Zeilen herauslese besteht gerade da richtig Handlungsbedarf damit du auch in Zukunft lernst anders an Probleme ranzugehen und diese zu bewältigen ohne das angebliche „Allheilmittel“ Alkohol…und glaube mir…das Leben ohne Alkohol kann niemals so schlimm sein wie ein Leben als Alkoholiker/in….nein…es wird so viel besser!!!! Ich fühle mich frei…frei nicht mehr trinken zu müssen..lügen…verheimlichen…

    Es soll sich nicht alles nach „Friede,Freude,Eierkuchen“ anhören…es wird ein schwieriger Weg…es wird harte Tage geben…aber du hast doch so viel Unterstützung…und selbst wenn deine Tochter sich ein wenig zurück zieht…was,wie du selbst auch schreibst, absolut verständlich ist…was glaubst du wie stolz sie bereits jetzt schon ist dass Ihre Mutter Hilfe sucht und annimmt die sie so dringend benötigt und nicht in Ihrer Situation verharrt ohne etwas zu verändern?!

    Mein Vater war selbst Alkoholiker…viele viele Jahre habe ich mit angesehen wie er sich selbst zerstört hat…ich rechnete zum Schluss jeden Tag damit das mein Telefon klingelt und mir meine Mutter erzählt er hätte sich entgültig tot gesoffen…lass es bitte nicht so weit kommen…..

    Auch ich hatte mich entfernt von meinem Papa…als er sich jedoch SELBST in eine Entzugsklinik begeben hat…und ich mit der Zeit gesehen habe dass er es diesmal wirklich ernst meinte…er wirklich versucht hat trocken zu werden…da habe ich ihn in der Klinik besucht…das ist jetzt 15 Jahre her…er ist immer noch trocken…und ich bin wirklich stolz auf ihn…er ist mein wahrer Held…Unterstützen konnte ich ihn aber auch erst als ich gesehen habe dass er es wirklich will…aufhören zu trinken und wieder für uns Kinder da sein!!! Das Vertrauen musste wieder hergestellt werden…ich denke bei deiner Tochter ist es ähnlich …ich würde es schön finden wenn sie zu einem „Angehörigen-Treffen“ mit kommt…könnte aber auch verstehen wenn sie erstmal nicht mag…

    Ich wünsche dir alles erdenklich Gute in deiner Reha-Zeit…bleib dran…es wird besser mit der Zeit…glaube mir…auch der Suchtdruck…Tag für Tag…immer in kleinen Schritten…es lohnt sich so so sehr ❤️

    Entschuldige falls ich zu viel geschrieben und dich so „bombardiert“ habe…vielleicht nimmst du ein wenig davon mit…ich wünsche dir einen schönen Tag 🙂

    Liebe Junimond

    Herzlich willkommen….

    Ich bin auch relativ „neu“ hier und lese meistens „nur“ mit…ich möchte dir aber einige Worte da lassen…

    Ich habe mich in vielem was du geschrieben hast wiedergefunden…deine Geschichte hat mich deshalb wirklich berührt….mir ging es in vielem sehr sehr ähnlich….diesen Kreislauf kenne ich so gut…ich habe mir auch jahrelang eingeredet und mich selbst belogen indem ich dachte dass ein kontrolliertes trinken möglich wäre…bis ich begriffen habe dass das ein Irrglaube ist…ich konnte es noch nie und werde es niemals in diesem Leben können…der einzige Ausweg ist und bleibt eine lebenslange Abstinenz… bis zu dieser Erkenntnis bin auch ich wie du an mehrere Tiefpunkte gelangt…Stürze…Verletzungen die ich mir nicht erklären konnte…peinliches Benehmen im Suff…Autofahrten im Rausch um noch Nachschub zu besorgen…Dinge für die ich mich heute noch schäme und die ich nüchtern NIEMALS getan hätte!!! Dennoch konnte ich mir viel zu lange kein Leben ohne Alkohol vorstellen…

    Was ein bescheuertes Denken…wusste ich doch ganz genau dass mich dieses Gift früher oder später umbringt…der letzte Tiefpunkt hat mich dann zum umdenken bewegt und ich bin jetzt seit 5 Monaten abstinent…und zufriedener denn je…!!!!

    Ich finde es toll dass du dich hier angemeldet hast…und ich finde es prima dass dir deine Alkoholsucht bewusst ist und du dir Hilfe geholt hast…du bist nicht alleine…hier wirst du viele Menschen finden denen es ähnlich geht/ging und die es trotzdem geschafft haben sich ein zufriedenes trockenes Leben aufzubauen… ich persönlich empfinde dass als sehr motivierend…🙂

    Ich wechselte schon täglich die verschiedenen Filialen wo es "meinen" Cocktail zu kaufen gab, damit die Mengen in einem einzelnen Laden nicht auffielen. Der Vormittag war geprägt von Erholung vom vorabendlichen Suff, Abschwören jeglichen Konsums ("Heute höre ich auf, es reicht!"), ab mittags kam der Saufdruck, spätestens frühen Nachmittag (ich arbeite Teilzeit) Leergut wegbringen, rechtzeitig neuen Vorrat beschaffen, sehnsüchtig auf die selbstgesetzte Grenze achten, ab wann ich trinken durfte (erst ab 18 Uhr, nach 17 Uhr, nicht vor 16 Uhr…), spätestens 21 oder 22 Uhr komatös ins Bett fallen und nach einem besch*** Schlaf aufwachen und sich fragen, wie man den Tag nur überstehen soll.

    Ist so ein Leben nicht einfach nur noch anstrengend??? Also ich habe es so empfunden…es hat mir meine ganze Energie geraubt…alles… wirklich alles drehte sich nur noch um den Alkohol…wie und wo beschaffe ich Ihn…wann und wo entsorge ich die leeren Flaschen am unauffälligsten…lügen…verheimlichen…ein Kater der dem nächsten folgt…bloß nicht auffallen…immer noch halbwegs „funktionieren“…. Ich frage mich bis heute warum ich mir und meinem Körper das angetan habe!!!

    Könntest du dir vorstellen wie befreit du wärst wenn du deine Energie nicht mehr dafür verschwenden „müsstest“?!?

    Glaub mir…ein Leben ohne Alkohol ist eine Befreiung…und es ist so viel lebenswerter…!!!

    Du hast dich hier angemeldet und dir deine Alkoholsucht eingestanden…zwei wichtige Dinge die dir ein Leben ebnen können welches du gerne wieder LEBST!!! Denn sind wir mal ehrlich…ein „Leben“ ist es doch schon lange nicht mehr so wie du es beschreibst und ich erkenne mich darin wieder…für mich war es ein „überleben“.

    Der Weg ist noch lang und ich stehe ganz am Anfang. Und ich habe Angst…

    Den Anfang hast du bereits gemacht indem du dir Hilfe geholt hast…dich hier angemeldet hast und etwas gegen deine Krankheit unternehmen möchtest…du brauchst keine Angst zu haben…das „Alkoholiker-Leben“ ist doch viel viel beängstigender findest du nicht?!?!

    Ich stehe selbst noch am „Anfang“ aber ich kann dir sagen es lohnt sich so so sehr das erste Glas stehen zu lassen!!!

    Du schreibst dass du mit deiner Tochter zusammen wohnst…wie geht Sie damit um?!? Wie ist euer Verhältnis??? Hast du mit ihr über deine Krankheit gesprochen und wie du dir deine Zukunft für euch vorstellst???

    Ich wünsche dir für deinen stationären Aufenthalt alles gute…es sind Schritte in die richtige Richtung…sei stolz auf dich 🙂

    105 Tage sind schon toll. Da hat sich einiges schon entwickelt. Bleibe dran.

    Dankeschön Hartmut 🙏 Das mache ich ☺️

    Da hat jeder seine eigene Strategien. Wenn es dir hilft, und du dich dabei sicher fühlst mache es weiter so.

    Gerade in der Anfangsphase hat es mir unheimlich geholfen und mich daran erinnert wo ich auf keinen Fall wieder hin möchte…was auf dem Spiel steht…was ich alles verlieren würde und wieviel besser mein Leben jetzt ist…ja…für mich persönlich ist es eine gute Strategie standhaft zu bleiben und mir vor allem vor Augen zu führen dass egal wie schlimm ich die Situation empfinde…es nicht schlimmer sein kann als das Leben mit Alkohol und vernebeltem Hirn….es würde nichts an der Situation ändern…nicht heute und erst recht nicht an den darauffolgenden Tagen.

    Es gab jedoch auch Situationen, die gefühlt "toll" waren, gefühlt, dass keine Abhängigkeit vorliegt. Wenn sich solche Gedanken wieder einschleichen, was ist dann? Ich bin ja auch trocken süchtig. Mein Hirn bleibt "beschädigt"

    Ich würde lügen wenn ich behaupten würde dass mein Suchtgedächtnis mir bis jetzt nicht auf die Schulter getippt hätte um zu sagen dass ich es schon so lange ohne Alkohol ausgehalten habe..es doch gar nicht so arg war und „Das eine Glas Wein“ schon nichts schlimmes ausrichten würde!!!

    Meine Abhängigkeit wird mich ein Leben lang begleiten…das weiß ich…und ich weiß auch dass ich ständig auf der Hut sein muss bei solchen Gedanken…und auch hier hilft es mir daran zu denken..was dieses eine Glas Wein doch schlimmes ausrichten würde!!!

    Die Gedanken an Alkohol sind mittlerweile nicht mehr so präsent wie ganz am Anfang…aber ich bin vorsichtig und versuche mir auch ganz deutlich vor Augen zu führen dass es nur in meinem Kopf/Hirn stattfindet…da ich eben alkoholkrank bin und es immer bleiben werde…ICH für MICH weiß dass ich auf gar keinen Fall mehr trinken möchte und es auch nicht kann… Die Gedanken dass es anders ist sind nicht ICH…es ist die Krankheit!!!

    Ups …habe schon mal auf „veröffentlichen“ gedrückt obwohl ich noch gar nicht fertig war 🙈🥴

    Ja so sind mir einige Herausforderungen auf meinem bisherigen Weg begegnet…ich versuche dann IMMER den Gedanken zu Ende zu denken…“ok du könntest dieses Glas „Feierabend-Weinchen“ trinken…ok du könntest diese eine Woche heimlich trinken…ok du könntest dich mit Alkohol beruhigen..ok du könntest…du könntest…du könntest…..ABER was wäre besser danach???

    Gar nichts…es wäre genau so schlimm wie damals…wieder diese Heimlichtuerei…wieder diese unendlich vielen versteckten Flaschen…wieder dieser Selbsthass…wieder alles auf Anfang…“

    Und da möchte ich auf keinen Fall mehr hin…mit klarem Kopf habe ich die Situationen viel besser gemeistert…war im Nachhinein richtig stolz auf mich und kann mit meinem Mann gemeinsam Schwierigkeiten viel besser durch stehen!!!

    Dieses „Zu Ende denken“ hat mir wirklich bis jetzt super geholfen…das habe ich hier im Forum gelesen und es angewendet…🙏

    Ansonsten denke ich dass ich auf einem wirklich guten Weg bin…ich habe hier auch einmal von einem Mitglied etwas gelesen (sorry ich weiß nicht mehr genau von wem)

    was mir nicht mehr aus dem Kopf geht…

    „Meine Abstinenz ist nicht verhandelbar“

    Ich liebe diese Aussage und rufe sie mir immer ins Gedächtnis wenn mal problematische Situationen auftreten…

    Ganz unproblematisch fand ich dieses Jahr meinen Geburtstag…sonst hätte ich mich wie jedes Jahr total abgeschossen…dieses Jahr sind wir gemütlich zu Hause geblieben..haben etwas leckeres gegessen und gemütlich ferngesehen…der ruhigste Geburtstag meines ganzen Lebens…ich fand es toll ☺️

    Wenn mir wirklich etwas klar geworden ist bis jetzt..dann die Tatsache dass mein Leben..ein lebenswertes Leben…begonnen hat mit dem Ende des trinkens…denn selbst die schwierigsten Situationen konnte ich nüchtern viel besser meistern als besoffen…und kein Mensch…kein Vermieter…kein Kollege oder angeblicher Freund ist es wert dass ich dieses lebenswerte Leben aufgebe!!!

    Jetzt werde ich aber mal Schluss machen..ist ja doch super lang geworden…sollte doch versuchen öfters was zu schreiben…dann kommen nicht immer so Romane 😂🙈

    Ich wünsche euch allen einen super tollen Tag

    Lg Pepi

    Hallo liebes Forum 🤗

    Jetzt wollte ich auch mal wieder etwas schreiben…oft ist es mir zeitlich nicht möglich…allerdings vergeht kein Tag an dem ich nicht mindestens einmal am Tag hier „vorbei schaue“ und eure Geschichten lese…

    Ich bin jetzt seit 105 Tagen „trocken“ 🥳 und am Anfang hätte ich nie!!nie!!niemals!!! gedacht es soweit zu schaffen….

    Mir geht es wirklich gut…körperlich und psychisch habe ich mich noch nie so wohl gefühlt…jedoch muss ich auch sagen dass es mir nicht immer leicht gefallen ist…gerade in der Anfangsphase…die ersten Tage waren doch ganz schön hart da Gedanken an Alkohol doch sehr präsent waren…gerade nach Feierabend (wir sind ja selbstständig in der Gastronomie).

    Dass Gäste trinken und ich den „Feind“ sozusagen ständig vor Augen habe macht mir mittlerweile nichts mehr aus…das war auch am Anfang nicht wirklich schwierig für mich…ich hatte ja eher heimlich zu Hause getrunken…und auch wenn ich weiß wie wichtig es ist ein alkoholfreies Umfeld zu schaffen, gerade in der Anfangsphase, ist mir dies durch unseren Job nicht wirklich möglich…und somit eine zusätzliche Herausforderung…die ich jedoch ganz gut meistern kann wie sich herausgestellt hat.

    Mein Mann ist mir die größte Stütze überhaupt…unsere Zuhause ist komplett alkoholfrei und seitdem ich aufgehört habe zu trinken hat er auch nicht ein einziges Mal getrunken obwohl ihm Gäste auch mal etwas angeboten haben….er sagt dann immer WIR trinken keinen Alkohol und lehnt dankend ab…so mache ich es im übrigen auch…dankend ablehnen mit der Begründung ich trinke nichts…näher drauf eingegangen sind bisher vielleicht mal 2 oder 3 Gäste (und diese sind dann auch eher gute Bekannte)…dann habe ich auch ein bisschen erzählt…dass mir ein guter Umgang mit Alkohol nicht möglich sei und ich lieber ganz darauf verzichte!!!! Mehr wurde auch nicht gefragt…und mehr muss ich dazu auch nicht sagen…

    Es sind viele Situationen aufgetreten in denen ich früher wirklich direkt zum Glas gegriffen hätte…wir haben zum Beispiel zur Zeit ziemlichen Ärger mit unserem Vermieter…Rechtsanwalt…Psychoterror…Anonyme Anrufe…das geht mir manchmal echt an die Nieren…so etwas ohne Alkohol auszuhalten wäre mir früher niemals möglich gewesen…auch musste mein Mann für eine Woche verreisen…ich hatte echt ein wenig Angst vor der Situation alleine zu sein…schaffst du es diese Woche nicht zu trinken…nicht doch heimlich zu saufen…er bekommt es eh nicht mit…

    Ich habe dann meine Mutter gebeten für diese eine Woche zu mir zu „ziehen“ und bin standhaft geblieben und war so stolz auf mich wie schon lange nicht mehr ☺️

    Herzlichen Glückwunsch liebe Cinderella

    🥳🥳🥳🥳🥳

    Ich freue mich total mit dir…wie großartig 💃💃💃

    Nüchtern betrachtet ist das Leben doch echt schön ☺️

    Hab einen schönen Tag und weiter so 👍

    Lg Pepi (2 Monate/5Tage/9Stunden 😬😬)

    Ich freue mich total mit dir…ganz große Klasse…weiter so…💪

    Bei mir sind es heute 54 Tage und ich bin jetzt schon mega stolz auf mich…110 Tage ist wirklich großartig 👌 Du kannst wirklich ganz doll stolz auf diese Leistung sein!!!

    Ich wünsche dir weiterhin alles erdenklich Gute auf deinem trockenen Weg….

    Liebe Grüße Pepi

    Lieber Hartmut

    Vielen Dank für deine Nachricht…

    Den Artikel hatte ich schon gelesen und mir ist durchaus bewusst wie wichtig die Nachsorge ist und es eben nicht reicht „einfach nichts mehr zu trinken“…

    Saufdruck..Suchtgedächtnis…Notfallkoffer…ich informiere mich momentan über alles…lese viel hier im Forum…höre Podcasts und Erfahrungsberichte…dadurch weiß ich natürlich auch wie wichtig Ehrlichkeit und Offenheit im persönlichen Umfeld ist.

    Das Verhältnis zu meinen Eltern ist sehr gut…jedoch wurde bei uns nie groß über Gefühle und Probleme gesprochen…meine Mutter war auch eine „typische“ Co-Abhängige..sie hat sich sehr für meinen Vater geschämt..hat es so lange es ging versucht vor Freunden und Bekannten zu verheimlichen…auch hätte sie ihn nie verlassen können…sie hatte immer Angst davor was die Leute sagen würden…daran ist sie fast zerbrochen…ich bin schon sehr früh von zuhause ausgezogen und mache mir heute manchmal noch Vorwürfe sie mit dieser Situation „alleine gelassen“ zu haben…helfen konnte er sich am Ende allerdings sowieso nur selbst…was er auch getan hat.

    Ich bin nie betrunken zu meinen Eltern gefahren…meine Mutter würde niemals glauben wie schlimm meine Alkoholsucht tatsächlich war…wir sehen uns allerdings auch nicht so oft…vielleicht 2-3 mal im Monat…ich konnte es also gut verheimlichen..zu ihr habe ich ein etwas besseres Verhältnis…es ist auch nicht so dass ich meine Alkoholsucht für immer vor den beiden verheimlichen möchte..jedoch muss ich auch ehrlich sagen dass ich nicht jedes schlimme Detail preisgeben werde…das ich nicht kontrolliert trinken kann und beim trinken „kein Ende finde“ und dadurch beschlossen haben nie wieder etwas zu trinken wird alles sein was ich Ihnen erzählen werde…

    Ich möchte meine Mutter nur schützen…damit sie sich nie wieder solche Sorgen um einen Menschen machen muss…denn auch wenn ich nicht mehr zu Hause gewohnt habe…wusste ich wie sehr sie leidet…

    Ich halte mir damit kein Hintertürchen offen falls es so rüber kommen sollte…ich habe mich meinem Partner anvertraut…einer Ärztin und bemühe mich um einen Termin bei einem Psychotherapeuten/Suchtexperten…auch hilft mir dieses Forum sehr dabei auch in Zukunft nicht unachtsam zu werden…

    Ich gebe dir vollkommen recht dass das Ziel sein sollte ZUFRIEDEN trocken zu sein… einfach nur nicht mehr zu trinken wird nicht reichen…die Ansicht gegenüber Alkohol muss sich grundlegend ändern…was macht er mit mir..mit meiner Gesundheit..mit den Menschen in meiner Umgebung..mit den Menschen die mich lieben…und was nimmt er mir…ALLES!!!Was gibt er mir?!?NICHTS!!!

    Mit Willenskraft und Disziplin alleine wird es kein zufriedenes trockenes Leben bleiben….auch in diesem Punkt gebe ich dir recht…zunächst einmal muss meiner Meinung nach allerdings überhaupt der Wille da sein sich und sein Leben ändern zu wollen und die Disziplin es ein Leben lang nicht zu vernachlässigen…auf sich acht zu geben und auch nicht nach Jahren leichtsinnig zu werden…🙂

    So jetzt wünsche ich dir aber ein schönes Wochenende…

    Lg Pepi

    Hallo Marian

    Vielen Dank fürs „willkommen heißen“..

    Vielleicht sollte ich es nochmal genauer erklären mit dem „erstmal“…

    Damit meine ich dass es für mich tatsächlich „erstmal“ keine Mädelsabende geben wird wenn Alkohol mit im Spiel ist…das heißt ja nicht dass ich niemals wieder etwas mit dieser Freundin unternehmen werde…allerdings nur…und wirklich NUR DANN..wenn sie selbst nichts trinkt oder vorher getrunken hat!!!!

    Ich kann nicht in die Zukunft sehen…vielleicht wird es mir immer etwas ausmachen wenn in meiner Gegenwart getrunken wird…vielleicht auch nicht…meinem Papa macht es mittlerweile auch nichts mehr aus…er war jahrelang schwer alkoholabhängig…mittlerweile seit ca 10 Jahren trocken…wir haben Anfangs auch Rücksicht genommen in der Familie und nicht in seiner Gegenwart getrunken…er hat Familienfeiern gemieden…nach einigen Jahren macht es ihm jedoch nichts mehr aus…er hat sich entschieden..für sein Leben und gegen den Alkohol…

    Wie es bei mir aussehen wird weiß ich nicht…bin bei Tag 16 und auf der Arbeit macht es mir zumindest nichts aus den Gästen Alkohol auszuschenken…sie trinken zu sehen…es sind aber Menschen mit denen ich keine „Saufabende“ verbracht habe..deshalb auch „erstmal“ keine Treffen mit besagter Freundin…es könnte mich möglicherweise „triggern“ und das möchte ich vermeiden!!!! Wie sich die Ansicht dazu entwickeln wird kann nur die Zukunft zeigen…aber ich habe mich entschieden…für mein Leben und gegen den Alkohol…für immer!!!

    Und dir möchte ich einfach GLÜCHWUNSCH sagen zu deinen 5 trockenen Jahren…ich ziehe meinen Hut und habe den allergrößten Respekt vor deiner Disziplin und Willensstärke…erst jetzt merke ich auch durch welche Hölle mein Papa gegangen ist und erst jetzt weiß ich dass er ein wahrer Held ist 🙂

    Ich wünsche dir einen ganz tollen Tag

    Lg Pepi

    Hallo Stern

    Danke für deine liebe Nachricht 😌

    Sehr gerne darfst du dir diese Sätze in deinen Notfallkoffer packen…ich versuche sie mir jeden Morgen einmal aufzurufen…das hätte ich schon viel früher machen sollen…

    Ganz lieben Dank für deine Glückwünsche 🙏

    Backen kann eine sehr beruhigende Wirkung haben..so war es zumindest immer bei mir…meine Art von Meditation 😉

    Habe es nur leider in letzter Zeit ziemlich vernachlässigt 😔

    Das möchte ich jetzt allerdings ändern 🙂

    Ja ich meine diese Stimme…die die sich schon so oft gemeldet hat wenn man mal eine zeitlang geschafft hat nichts zu trinken…die Stimme die mir „nur das eine Glas“ aufzwingen will…

    Dieses „eine Glas“ möchte ich niemals wieder trinken…

    Ich weiß dass sich diese Stimme irgendwann einmal einschleichen wird…es wäre auch zu schön und zu einfach wenn sie es nicht täte…ich habe mir fest vorgenommen nicht darauf zu hören…diesmal nicht…auch wenn ich nachts los joggen muss oder mitten in der Nacht anfange Kekse zu backen 🙈😅

    Das hat mich schon immer beruhigt und mich auf andere Gedanken gebracht…

    Hallo zusammen

    Ich komme gerade vom joggen…😌

    Heute sind es genau 2 Wochen ohne Alkohol..🙂

    Das Laufen tut mir wieder sehr gut…ich bekomme den Kopf frei…

    Musik an…Kopf aus…Glücksgefühl…

    Heute fühle ich mich frei…frei von dem Zwang..frei von meinem Dämon…keine Gedanken an den „Feind“…keine Gedanken daran Alkohol zu besorgen..heimlich zu trinken…heimlich zu entsorgen….welch eine Verschwendung von Energie…und doch weiß ich das der Dämon nur „schläft“…er wird sich irgendwann wieder melden und es macht mir jetzt schon etwas Angst…diese Gedanken versuche ich erstmal beiseite zu schieben….wie war es bei euch in der Anfangsphase….????

    Ich beobachte mich manchmal wie von oben und frage mich wie ich mir und meinem Körper so viele Jahre selbstverschuldet all diese Energie die in mir steckt rauben konnte…ich fühle mich gut…jeder Tag ohne das Gift ist ein guter,besserer Tag…ich sehe wieder gerne in den Spiegel…ohne diesen „Zombie“ sehen zu müssen..kein aufgedunsenes Gesicht..keine verquollenen Augen…kein Hass…

    Mein Gesicht wirkt entspannt und ausgeglichen….mein Mann sagt es auch…

    Es wird ein guter Tag von hoffentlich unendlich guten Tagen…

    Ich wünsche euch allen auch einen wundervollen Tag von unendlich wundervollen Tagen 🤗

    Liebe Grüße Pepi (Tag 14)

    Hallo Seeblick

    Da hast du vollkommen recht.. ich möchte unbedingt therapeutisch auf diesem Weg betreut werden denn der Austausch hier in diesem Forum tut mir schon unglaublich gut…einmal alles nieder zu schreiben hat mich schon sehr befreit…ich weiß auch wie wichtig die Nachsorge ist und ich unterschätze es in keinster Weise..wie gesagt ich klappere nach und nach die Liste der Ärztin ab…(es ist eine sehr lange Liste :?) vielleicht ist doch jemand dabei der zeitnah noch einen Termin für mich hat…ansonsten sind deine Tip‘s eine gute Option…vielen Dank dafür…nach einer Selbsthilfegruppe in der Nähe habe ich mich schon ungesehen…leider finden die Treffen meistens abends statt was mir wegen der Arbeit leider nicht möglich ist aber ich gebe die Suche nicht auf…ich bin zuversichtlich dass es klappt…

    dieses Forum ist auf jeden Fall großartig und ja auch eine SHG …es ist beruhigend sich jeder Zeit etwas von der Seele schreiben zu können….gerade dann wenn der eigene „Dämon“ mal lauter werden sollte…

    Ich wünsche dir noch einen wunderbaren Tag

    Ganz liebe Grüße

    Liebe Cadda

    Vielen Dank für deine Antwort…es hat mich erstmal erleichtert nicht alleine zu sein mit dieser furchtbaren Heimlichtuerei…

    Als Frau will man doch keine „Säuferin“ sein…wie oft hört man wie ekelhaft und unmöglich betrunkene Frauen sind…dafür habe ich mich unglaublich geschämt…und es war tatsächlich wie bei dir…ein Versuch diese Scham und Schuldgefühle „wegzutrinken“ folgte dem nächsten Versuch…es endete in einem wirklich besch… Teufelskreis!!! Immer diejenige zu sein die die Kontrolle verliert…immer die die sich total abschiesst…immer die die peinlich auffällt…immer die die niemals „normal“ mitfeiern kann weil es immer im Vollrausch endet…

    Dabei haben wir eigentlich keinen Freundeskreis in dem übermäßig viel getrunken wird…viele von unseren Freunden trinken auch überhaupt keinen Alkohol…Freunde mit denen man nett essen gehen kann und einen schönen Abend verbringen könnte…denen ein Glas Wein zum Abendessen reicht…mit denen stundenlange Gespräche möglich sind ohne dass sich alle die Birne wegschiessen…warum mir das eine Glas nie gereicht hat und ich nicht so „normal“ trinken/sein konnte wie die anderen habe ich nie verstanden…ich werde es auch nie verstehen…das macht mich unendlich traurig…

    Ich finde es unglaublich mutig von dir dass du von Anfang an „reinen Tisch“ gemacht hast und alle informiert hast…

    Ich habe meiner besten Freundin bereits geschrieben dass ich keinen Alkohol mehr trinken möchte..auch auf Einladungen zum „Mädelsabend“ erstmal verzichte und auf kein „Nur ein Feierabend-Weinchen“ vorbei komme weil ich ein Alkohol-Problem habe…

    Besagte Mädelsabende endeten nämlich auch immer im Vollrausch..sie ist die einzige die auch gerne viel trinkt…davon werde ich mich erstmal distanzieren…

    Was die Arbeit betrifft weiß ich was du meinst…ich habe viel darüber gelesen in der ersten Zeit ein alkoholfreies Umfeld zu schaffen…jedoch ist das Restaurant ja unsere Existenz…es ist schwierig das zu verändern oder von heute auf morgen aufzugeben…ehrlich gesagt möchte ich es auch nicht…das Restaurant läuft sehr gut..die Arbeit macht uns beiden Spaß..es sichert uns finanziell ab…ich habe die Gastronomie schon immer geliebt..der Umgang mit Menschen…und nicht nur weil Alkohol immer griffbereit ist auf der Arbeit…wenn man will kommt man überall an den „Stoff“…es ist auch nicht so dass ich nur auf der Arbeit den Drang hatte zu trinken..den hatte ich auch an freien Tagen..im Urlaub…in der Freizeit…wenn der Kopf also trinken will..dann könnten wir auch einen „Bürojob“ machen…es würde für mich keinen Unterschied machen wenn ich nicht selbst etwas daran ändern möchte und den Willen nicht hätte nie wieder auch nur einen Tropfen zu trinken…momentan macht es mir erstaunlicher Weise wirklich nichts aus den Gästen Alkohol zu servieren…ich denke abends manchmal noch ganz überrascht dass ich gar nicht darüber nachgedacht habe…erst wenn der Stress ein wenig nachlässt und der Feierabend näher rückt denke ich an das „Feierabend-Weinchen“…allerdings nicht im positiven Sinn…es fällt mir immer ein wie es dann geendet hat….und wie schlimm der Kater am nächsten Tag sein würde…jetzt bin ich wirklich froh morgens „klar“ aufzuwachen…ich habe wieder mit dem Sport angefangen..gehe morgens joggen anstatt mit dem Vorwand Brötchen holen zu wollen zur Tanke zu fahren um mir noch auf dem Parkplatz vor dem Frühstück heimlich den Wein runter zu hauen!!!!Was für eine Vergeudung von Energie…es macht mich einfach sprachlos!!!

    Das mit der Festplatte hört sich super an..ein schöner Gedanke..ich muss gestehen dass mir dieses „Nie wieder“ Anfangs Angst gemacht hat und unendlich erschien…ich mache es auch lieber so dass ich jeden morgen denke „HEUTE trinkst du nichts“ und es macht mich glücklich meine Strichliste jeden Morgen zu erweitern…

    Ich möchte dir noch zu jedem deiner Tage gratulieren an denen du es geschafft hast nichts zu trinken..ich habe den größten Respekt vor jedem einzelnen der diesen Weg aus der Hölle in ein neues besseres Leben gewagt und geschafft hat…ich ziehe meinen Hut und wünsche dir und allen anderen hier einen schönen nüchternen Tag

    Ganz liebe Grüße