Beiträge von Twingo 60

    Ich habe keine andere Perspektive mehr gesehen, er lebt nicht in der Partnerschaft,er lebt in einer Sucht.

    was für mich maximal eine Bedarfsgemeinschaft war,

    habe mich garnicht mehr richtig wahrgenommen gefühlt.

    Dadurch ,dass ich versucht habe ,sein konsumieren ,zu akzeptieren,hatte er auch sowas wie einen ,Freifahrtschein,denke ich.

    Allso überhaupt keinen Grund,sich mal mit seiner Sucht ,auseinandersetzen zu müssen.

    Ich kam mir zum Schluss immer so vor ,wie....unter ferner liefen...

    Deshalb denke ich,ja, es war der richtige Schritt ,für mich gewesen,um nicht selber unter zugehen.

    Ich weiss,dass der Alk ,bei Ihm immer an erster Stelle stehen wird,und ich nach dem Kiffen ,dann irgendwann komme.

    Hallo Achelias,

    zurzeit fühle ich mich hin und hergerissen.

    ich habe es endlich geschafft mich von meinem Partner zu trennen,weil es mit der Zeit nicht besser geworden ist,

    mal fühle ich mich richtig befreit und dann kommen wieder ,diese blöden Zweifel.

    Aber ich habe nicht vor ,zu Ihm zurück zu gehen,weil ich inzwischen weiss,es wäre nur eine weitere Runde auf dem Karussel.

    Er hat auf die Trennung ,sehr böse und verletzend reagiert,so kannte ich Ihn garnicht.

    Ich habe Ihm die Trennung versucht ,ohne Vorhaltungen und Kränkungen rüber zubringen,

    leider ist er garnicht auf meine Argumente eingegangen,sondern sofort in Abwehrhaltung und Beleidigungen gesprungen.

    Zum Abschied wollte ich Ihn nochmal in den Arm nehmen,..

    aber er meinte ...dass möchte er nicht,ich hätte Ihn zu sehr verletzt.

    ....und was ist mit meinen Gefühlen?

    Liebe Grüße

    Tina

    Hallo,

    ich wollte mich nochmal melden,ich habe nun definitiv vor mich zu trennen,

    weil ich ,seine trinkerei und Selbstzerstörung nicht mehr aushalte ,mit ansehen kann

    Ich fühle wie es mich einfach immer mehr runterzieht

    und ich mich in seiner Häuslichen Umgebung (Verwahrlosung und Dreck) immer unwohler fühle.

    Zumal ich auch weiss,dass sich längerfristig,von seiner Seite aus,nichts daran ändern wird.

    Mein großes Problem ist nun...ich weiß nicht wie ich Ihm die Trennung mitteilen soll,wie finde ich die richtigen Worte,ohne ihn all zu sehr verletze

    l Könnt ihr mir vielleicht ein paar Tips geben?

    Lieber Gruß

    Tina

    Hallo Moara, danke für deine offenen Worte.Bin immer noch mit Ihm zusammen,weil ich mit mir selber harder .Ich wollte die Beziehung schon vor ein paar Wochen beenden,hab mich dann aber nach einer Woche ,von Ihm einlullen lassen.Er hat mich an die Überwiegend guten Zeiten erinnert,die seiner Meinung nach überwiegen.

    Aber irgendwie wird es nicht besser,nachdem ich Ihn auf sein trinkverhalten angesprochen hatte,nahm er sich eine Zeit lang zurück ,zumindest in meinem beisein,hat nur noch Bier getrunken,ich denke aber er hat heimlich weiter getrunken.

    Es ist auch ,dass ganze drum rum,was mich inzwischen total runter zieht,überall nur Dreck im ganzen Haus.

    Habe das auch angesprochen,aber er ist ,selbst damit ,total überfordert.

    Er möchte,dass ich ihm dabei helfe,habe ich dann auch,aber von alleine kriegt er nichts hin,versucht es noch nicht mal.

    Ich möchte doch kein kleines Kind ,welchem ich immerzu sagen muss...tu dies,tu dass..

    In unserer gemeinsamen Zeit gab es auch noch nie einen Tag,an dem er nicht gekifft oder getrunken hat,und das macht er auch wenn er alleine ist jeden Tag sich die Kante geben...seit Jahrzenten

    Ich weiß dass eine Trennung für mich besser wäre,aber es ist sooo verdammt schwer !!

    Weil die dummen Gefühle immer im Weg stehen...und ich mir dann einrede...ist ja alles nicht so schlimm

    Ich weiss auch nicht ,wie ich das Thema nochmal ansprechen soll.

    Tatsache ist auch ,für ihn ist alles gut ,er ist auch Lichtjahre davon entfernt ,aufzuhören.

    Hallo Marie,

    leider war unser Telefonat,auch nicht wirklich entspannt,er war immer noch ziemlich angefressen,darüber wie ich Ihm das an tuen konnte,

    einfach abzuhauen und Ihn in seinem Elend alleine lassen.

    Auch hatte ich den Eindruck ,er bemüht sich garnicht wirklich mich zurück zu gewinnen.Entweder komme ich ,oder lass es bleiben.

    Tut schon ganz schön weh.

    Ich habe mal gelesen,Suchtabhänige sind Egoisten, und die Gefühle für Mitmenschen verflachen oder verschwinden sogar.

    Ist da was wahres dran?

    LG Tina

    Hallo Zusammen,

    ich habe gestern mit Ihm telefoniert,weil ich dieses ganze Whatsapp schreiben,anstrengend fand und es Emotionsmäßig nicht immer richtig rüber kommt.

    Er sieht in seinem Trinkverhalten keinen Fehler ,vergleicht sich mit Bekannten,die noch mehr trinken als er,und früher hätte er sogar auch noch mehr getrunken.

    Er meint "es bringt ja wohl nix Versprechungen zu machen,von denen man nicht weiß,ob man sie halten kann..."

    Sprach auch nochmal an,dass er nichts im Haus alleine hinkriegt ,...wenn ich ihm sagen würde ,was er machen soll,würde er es tun...er sieht zwar das was zu machen wäre,kann es aber nicht umsetzen,meint dass wäre auch eine Krankheit. Ich habe auch immer wieder über das ganze Chaos und den Dreck hinweg zu sehen versucht,aber letztendlich zieht es mich immer wieder runter,fühle mich einfach dort nicht wirklich wohl.

    Bin hin und her gerissen, bleiben oder gehen? Möchte auch nicht auf dauer alleine sein,und weiß eigentlich auch ,dass es unter diesen Voraussetzungen mehr als schwierig ist...sind ja auch noch viele gute Gefühle für Ihn da.

    Zu guter letzt schrieb er mir dann gestern Abend noch " Solange unsere gemeinsame Schnittmenge groß genug ist sollten wir weiter machen..."

    Oscar Wilde:

    zwei Tragödien: Nicht-Erfüllung eines Herzenwunsches, die die andere ist die Erfüllung !

    Hallo Zusammen,

    nach dem ich ihn am Freitag ,mit seinem riesen Kater,hab sitzen lassen,ging es per Wahtsapp hin und her.Erst böse Vorwürfe dann Beleidigung...

    und nun meint er ,eine Fernbeziehung ,macht ihn kaputt.Wir wohnen 20km auseinander.Bin ein zweimal unter der Woche und jedes Wochenende zu ihm gefahren.

    Er habe keinen Bock etwas in seinem Umfeld zu tun(Haus und Garten) ,weil er keine Perspektive sehe...

    War ich denn nicht von Anfang an keine Perspektive für ihn ?Denn er hat auch zu dem Zeitpunkt unseres Kennenlernens alles schleifen lassen.

    Nun möchte er aufeinmal ,dass ich zu ihm in sein Haus ziehe,wir haben vorher nie darüber gesprochen auch hat er vorher nie angesprochen ,was ihm in unserer Beziehung nicht gefällt.

    ....er schrieb mir dann auch noch, sein EX-Chef ,mit dem er regelmäßig einen trinken geht,hat einmal gesagt,solange er seine Frau nicht schlägt und auch nicht beleidigt gäbe es keinen Grund das Trinken zu lassen...und das sieht er genauso.

    Letztendlich habe er sein Leben mit dieser Einstellung erfolgreich gemeistert...

    wenn ich ein Problem damit hab ,soll ichs behalten ,es wäre meins.

    Er schreibt er möchte jemanden finden der bei ihm ist...

    Ich bin völligst verunsichert,einerseits möchte ich in seiner Nähe sein ,anderer seits weis ich nicht ob es Klug wär zu ihm zu ziehen ..wenn er keine Einsicht zeigt ,an seinem Trinkverhalten ,etwas zu ändern.

    Hallo Tina!

    An deiner Stelle würde ich mir das Ganze gar nicht lange mitmachen sondern die Flucht ergreifen. Was heisst hier "schwierige Zeiten" die macht er sich ganz alleine indem er trinkt und kifft. Was solltest du jetzt machen, dir das alles gefallen lassen? Womöglich noch sein Haus oder ihn versorgen? Seine schwierigen Zeiten werden nie vorbeigehen wenn er nicht in die Puschen kommt, entgiftet und das Kiffen sein lässt.

    Auf Dauer ist so eine Beziehung nicht zu führen denn seine Sucht wird immer im Mittelpunkt stehen und du bist an zweiter Stelle. Er entschuldigt sich noch nicht mal weil er unzuverlässig war, sondern macht dir noch Vorwürfe. Daß du gegangen bist war das einzig Richtige, wer möchte schon einen Partner der betrunken, verkatert und ungepflegt im Bett liegt und dann noch Ansprüche stellt?

    Aber dieses Verhalten ist meist typisch für Suchtkranke immer anderen die Schuld zuschieben oder Vorwürfe zu machen daß du nicht zu ihm stehst. Du bist für dich verantwortlich nicht für ihn denn er ist ja kein Kleinkind das versorgt werden muß.

    LG Marie

    Es tut verdammt gut ,mal verstanden zu werden...danke

    LG Tina

    Hallo Sensual,

    danke für deine Aufbauenden Worte ,jetzt geht es mir schon deutlich besser ! Ist schön auch mal zuhören,dass man nicht immer alles falsch macht.

    ich bin mit meinem Partner seit 2,5 Jahren zusammen.Im nachhinein hat sich heraus kristallisiert ,dass er ein großes Alkohol und Cannabisproblem hat.Er hat keine Antriebskraft mehr,lässt sein schönes Haus und den Garten völlig verkommen.Eigentlich ist er ein ganz lieber Kerl,aber das ganze unsaubere Umfeld zieht mich immer mehr runter.Er kann keine Arbeit zuende bringen.Wenn ich versuche ihn darauf anzusprechen,geht er sofort in Abwehrstellung.Gestern bin ich zu ihm,und er lag mit einem dicken Karter Nachmittags im Bett,er hatte unsere Verabredung vergessen,ich war sauer ,weil er den ganzen Tag vorher ,sich hat volllaufen lassen.Bin dann auch wieder nachhause gefahren,weil mich sein Anblick und Zustand runtergezogen hat.Nun hab ich ein schlechtes Gewissen,zumal er mir dann später auch vorgehalten hat,ich würde in schwierigen Zeiten nicht zu ihm stehen.