Beiträge von Lea

    Lieber PittheBull, es mag hier keine Anleitung geben, aber Menschen, die daran interessiert sind dich auf deinem Weg zu begleiten.

    Nicht immer bekommt man gesagt was man hören will 🙈

    Aber es ist aufrichtig, basiert auf sehr vielfältigen Erfahrungen und soll sicher nicht dazu dienen dich irgendwie zu ärgern.

    Wie könnte jemand ein Idiot sein, der um Hilfe bittet? Um Hilfe bitten ist mutig und stark und klug!

    Hier bekommst du eine Hand gereicht, ein offenes Ohr, bist nicht mehr alleine mit dieser Thematik, was du draus machst liegt ganz bei dir.

    Viele Grüße, Lea

    Da sind wir unterschiedlich


    . Wenn mich in dieser Richtung aus der Vergangenheit noch etwas schmerzt, dann gehe ich da nicht mehr dran. Mache mich doch nicht zum Spielall der Vergangenheit. Es darf dann auch schon mal schmerzen, dafür ist der Mensch ausgelegt. Zeigt nur, mache es mal anders.

    Natürlich kann ich nicht in dich hinein gucken Hartmut. Aber 😎

    Ich glaube so unterschiedlich seit ihr da vielleicht gar nicht. Du hast für dich die Alkoholsucht „gewählt“ (natürlich sucht mach sich das nicht aus, mir geht es nur um die typischen Wege von denen EKAs meist einen oder mehrere gehen).

    Und aus deiner Sucht hast du dich erfolgreich befreit, bleibst aber weiterhin fast täglich hier am Ball.

    Unterscheidet sich das wirklich so sehr davon, wenn ein Co oder EKA seine Hauptthemen nicht aus dem Auge verliert und immer mal wieder hinguckt, wo bei ihm die Knackpunkte liegen 🤷🏻‍♀️

    Für mich machte es kein Unterschied aus "kindlicher" Sichtweise, ob jemand Erwachsenes besoffen, rumrennend oder eine andere Wesens-veränderte Erkrankung hatte. Ich wollte nur, dass es aufhört. Für beide

    Und genau da ist dann doch der Unterschied oder der Knackpunkt weshalb so oft zur Trennung geraten wird.

    Wenn keine Einsicht beim Erwachsenen besteht und kein Wunsch zur Veränderung, dann gibt es keine Rechtfertigung mehr einem Kind das zu zu muten.

    Es ist grausam, übergriffig und meistens absolut egoistisch.

    Guten Morgen Hartmut, in diesem Fall finde ich es tatsächlich ungünstig, dass du genau dieses Zitat von mir gewählt hast.

    Denn es bezieht sich vor allem darauf, dass ein dreißigjähriges Kind, das laut Vater ungefähr auf dem Stand eines Fünfjährigen ist, ja wirklich wie immer und ewig in der Situation hängen wird, weil nicht einmal die Chance besteht dem Elend irgendwann zu entwachsen und selbst die Wahl zu haben zu gehen. Ein dauerhaft fünfjähriger hat auch nicht die Möglichkeit kognitiv zu wachsen und die Situation wenigstens einigermaßen zu begreifen. Es ist eine Dauerschleife von Gefühlen und einer Situation hilflos ausgeliefert zu sein und nie wirklich zu begreifen was überhaupt los ist. Egoistisch ist da schon das netteste Wort, was mir überhaupt eingefallen ist.

    Wäre es für dich was anderes, wenn es sich um eine andere Krankheit handeln würde?

    Nein!

    Ein fünfjähriges Kind, sollte aus meiner Sicht ganz grundsätzlich nicht mit einem erwachsenen alleine gelassen werden der jederzeit einen geistigen oder körperlichen Zusammenbruch erleidenden könnte.

    Und bei den meisten Krankheiten die du aufgezählt hast, würde auch niemand auf die Idee kommen, ein Kind durch den erkrankten betreuen zu lassen.

    Es ist inzwischen allgemein bekannt, was für eine körperliche und emotionale Belastung die Pflege von Angehörigen bedeutet und was dabei mit dem pflegenden Angehörigen passiert.

    Jetzt meine Frage. Wo ziehe ich als Elternteil die Grenzen für das Kind?

    Das ist immer eine super schwere Frage, bei jeder Krankheit!

    Aber es ist definitiv ein Unterschied, ob es möglich ist eine Krankheit zu stoppen und ob der Patient überhaupt gewillt ist dies zu tun.

    Was ich damit sagen will, dass nicht mein EKA Erlebnis mit einem anderen gleichzusetzen ist.

    Ja, da stimme ich dir zu! Für mich hat das allerdings null mit der Fragestellung zu tun.

    Viele Grüße und einen sonnigen Tag, Lea

    Meine Antwort wahr ehrlich gesagt eine direkt Antwort und bezog sich genau darauf, was du maibisjuni nun auch schreibst

    Das kann sein Sohn nicht, er ist darauf angewiesen, dass du seine Interessen vertreten wirst.

    Und wenn sich niemand für die Interessen einsetzt, dann wird der Sohn das komplette Elend also schutzlos ertragen müssen. Bis er stirbt oder bis die Mutter stirbt. Schlimmstenfalls elendig verreckt, währen ihr Sohn alleine und hilflos daneben steht.

    Es ist eine ganz fürchterliche Vorstellung!

    Sorry, aber das nehme ich mal als schlechten Scherz!

    Was mich ehrlich gesagt fast genauso schockiert, wie die Vorstellung davon, wie es bei euch weiter gehen wird.

    Allerdings gehört das eher in dein Tagebuch PittheBull vielleicht magst du dich direkt dort weiter dazu äußern?

    Ich würde vermutlich auch dem Kind verbieten bei seinem Vater mit Auto zu fahren… aber damit schiebe ich ja wieder meine erwachsenen Verantwortung auf die Schultern des Kindes, das die gar nicht tragen kann und auch nicht sollte.

    Das Kind steht dann zwischen den Stühlen, muss ungewollt Partei ergreifen.

    Nur damit Vater UND Mutter sind nicht strafbar machen und auch weitere Verkehrsteilnehmer beschützt werden 🤔

    Was spricht denn dagegen, eine anonyme Anzeige bei der Polizei zu machen. Mit dem Hinweis, das er bereits einmal den Führerschein verloren hat?

    Warum kann Liesel nicht jedes Mal, wenn der Mann ins Auto steigt die Polizei informieren?

    Was spricht dagegen die andere Mütter zu informieren - mein Mann trinkt bereits vormittags Alkohol, bitte lasst eure Kinder nicht bei ihm mitfahren.

    Jeden Tag ein Schritt, aber wo die Reise hingehen sollte ist hoffentlich klar.

    Viel Kraft heute, ich freue mich schon darauf, von deinen Schritten zu lesen 😊

    Hey Liesel, natürlich kann ich deine Argumentation und deinen inneren Konflikt verstehen. Für deine Tochter, genau wie für dich, hoffe ich aber von ganzem Herzen das du einen Weg da raus findest.

    Was ich trotzdem nicht ungesagt lassen will:

    Heute machst du dich zum Mittäter, an deinem eigenen Kind genau wie an den anderen Kindern.

    Jede Mutter, die ihr Kind wissentlich einer solchen Situation ausliefert wird damit selbst zum Täter!

    Das Risiko von einem Verkehrsunfall, als Kind viel zu viel Verantwortung zu übernehmen, verstörende Erlebnisse, sexuelle Übergriffe…

    Ihr Mütter tragt die volle Verantwortung dafür eure Kinder diesen Risiken aus zu liefern. Es sind lebensveränderne traumatisierenden Situationen und Erlebnisse und es ist unerheblich für die lebenslangen Folgen, dass die Kinder ihre Eltern natürlich geliebt haben.

    Kinder lieben ihre Eltern, fast egal was sie ihnen antun. Eltern sollten ihre Kinder schützen, vor so viel Unheil und Gefahr wie möglich.

    Also bitte bitte kommt ins Handeln, denn ihr Mütter habt die Macht ganz viel Leid zu verhindern. Ihr müsst es allerdings tun, am besten bevor es zu spät ist.

    Viel Glück, Lea

    Wenn mein Kind irgendwo mitfährt, dann verlangt das von mir als Mutter großes Vertrauen!

    Von einer Mutter mit deinem Wissen, würde ich erwarten das sie nicht zulässt das ihr trinkender Partner mit Kindern Auto fährt oder mich alternativ darüber informiert.

    Stell dir vor es passiert etwas und du musst mit der Schuld weiter Leben, es nicht verhindert zu haben.

    Und wie schaffst du es, dein eigenes Kind bei ihm ins Auto steigen zu lassen??? Ich würde eher die Reifen vom Auto zerstechen, als meine Kinder so einem Risiko aus zu setzen.

    Liebe Claudia, dein Schmerz braucht Raum und alle anderen Gefühle genauso. Gib dir diesen Raum und die nötige Zeit. Versuch ein wenig milder mit dir selbst zu sein und geduldig.

    Ich schicke dir mal eine Umarmung und ein sonniges Lächeln, Lea