Beiträge von Lizzy

    Habe ganz lange gestern Abend noch gelesen und bin so extrem überrascht wie ähnlich die Geschichten sind. Mir wird jetzt erst bewusst wie sehr seine Persönlichkeit die ich eigentlich liebe, nur Alkohol bedingt ist.

    Habe mit ihm geredet und jetzt wieder das alte Geplänkel, er trinkt nicht mehr, er weiss es war falsch, es tut ihm leid.

    Habe gesagt ich habe mir selbst ein Ultimatum gestellt und möchte so nicht weiter machen. Er soll entscheiden für sich wie es weiter gehen soll , ich aber mit seinen Konsum nicht mehr umgehen kann.

    Habe gesagt er soll erstmal klar im Kopf werden und dann muss er für sich wissen was er will.

    Danke für deine Antwort, ich hatte die Regeln noch nicht ganz verstanden und deswegen kommt erst jetzt eine Antwort von mir.

    Er hat den ganzen Januar nicht getrunken weil ich ihm zu diesen dry january überreden konnte.

    Aber da das jetzt vorbei ist trinkt er tatsächlich irgendwie immer wenn ich nicht da bin,wenn ich mit den kleinen schwimmen vin für ein paar Stunden , wenn wir unterwegs sind, wenn ich über Nacht mit ihm woanders bin, auch Mittlerweile wieder zu Hause abends.

    Aber meistens wenn ich nicht da bin.

    Deswegen lasse ich ihn auch so ungern alleine mit meinen Kind. Weil ich Angst habe, dass es seine nächste Chance ist dass er wieder trinkt und er ja anscheinend keine Skrupel hat es vor ihm zu machen.

    Fast 4 ist er jetzt und sehr auf mich bezogen und er kann sich nicht erklären wieso.

    Ja diese Kontrolle ist einfach anstrengend emotional und körperlich. Ich bin oft so ausgelaugt...

    Vielen Dank für die Freischaltung!

    Das ist unmöglich! Du könntest Dich zerreißen und trotzdem würde dein Sohn schweren Schaden nehmen. Mute ihm das nicht länger zu! Ich bin selbst in einer suchtbelasteten Familie groß geworden. Es ist fürchterlich schwer damit fertig zu werden …

    Ich weiß es selbst. Aber ich sage wahrscheinlich, dass was alle sagen...es gibt gute Momente, er kann auch anders.

    Aber ich hab ihn gerade gesehen. Es hat mich so abgestoßen und bin froh, dass mein Kind ihn nicht so gesehen hat, zumindest heute.

    Ich muss jetzt wirklich den Schritt gehen, es führt nichts daran vorbei.

    Es ist so traurig - er gibt mir immer die Schuld an allen. Wenn unser Kind nicht zu ihm will, bin ich schuld weil ich zu sehr Übermutter bin, wenn er schlechte Laune hat bin ich schuld, weil ich ihm Vorhaltungen mache, immer bin ich Schuld.

    Ich erkenne mich auch selbst nicht, ich würde alles für mein Kind machen - aber verlasse ihn nicht ?

    Heute war es wieder Horror. Mein Sohn und ich waren bei meinen Eltern sollten heute wieder kommen. Er hat mich bereits morgens Stockbesoffen angerufen dass er Arbeit abgesagt hat. Ich hatte totale Angst nach Hause zu kommen, hab auch die Verantwortung gespürt mich darum zu kümmern dass er nicht weiter trinkt. Sind also am Nachmittag gefahren.

    Kurz bevor wir zu Hause waren habe ich nochmal angerufen und gehört wie betrunken er ist.

    Hab ihm gesagt er muss gehen, ich bin mit unseren Kind gleich zu Hause und er soll ihn so nicht erleben. Er ist also los...und wer weiss was er veranstaltet hat. Hätte die ganze Zeit natürlich Angst dass er nach Hause kommt und mein Sohn ihn so erlebt.

    Ich bin selbst vom Emotionalen Stress und " normalen " Mama Stress so durch und warte jetzt nachdem mein Sohn schläft dasser irgendwann kommt und ich dann endlich schlafen kann .

    Es kann so nicht weiter gehen...ich halt es langsam nicht aus. Ständig dieser Druck mich um ihn kümmern zu müssen, diese lügen, kein Vertrauen, kein Verantwortungsgefühl. Mein Sohn will in den letzten Monaten nicht mehr mit ihm alleine sein ( was ich nur mache auch wenn er nüchtern ist und ich meistens im Nebenzimmer) und ich habe Angst dass er doch irgendwann etwas getrunken hat und irgendwie nicht klar war. Ich weiss nicht was ich machen soll.... Ich will ihn nüchtern so unbedingt aber nicht wenn er trinkt.

    Meine Kraft ist am Ende langsam...ich will unbedingt eine gute Mutter sein und Versuche alles um seine Fehler wieder hinzubiegen. Aber dadurch bin ich mental so am Ende dass ich langsam durchdrehe. :(

    Hallo,

    Ich bin neu hier und weiss gar nicht wo ich anfangen soll.

    Meine Reise ist geprägt von unendlichen Enttäuschungen, selber ein Alkohol Problem entwickeln und die Sorge.

    Mein Freund und ich sind mittlerweile seit 10 Jahren zusammen. Wir haben am Anfang, da ich relativ jung war , viel gemeinsam unternommen, auch getrunken.

    Da ist es mir alles noch gar nicht so bewusst gewesen wie schädlich das alles war. Ich komme aus einer Familie wo viel getrunken wurde und ich selbst habe das wohl ebenso adaptiert. Bei mir kamen jedoch Monate und Wochen der Abstinenz und bei meinen Freund eben nur Stunden. Wie gesagt 10 Jahre sind vergangen und in den ersten 6 es

    alles dabei von heimlichen trinken seinerseits, über Gewalt Eskapaden im Zusammenhang mit anderen Drogen bis hin zu ein paar Monaten Abstinenz.

    Für mich hat sich mein Leben komplett gedreht seitdem ich schwanger geworden bin. Ich habe in der Schwangerschaft erneut gemerkt wieviel er trinkt und das schlimmste war dass er auch danach nicht aufgehört hat. Für mich war unser wunder die schönste Beschäftigung, für ihn eine Möglichkeit wenn er ihn alleine hatte, zu trinken.

    Ich kann ihn nicht vertrauen und muss ständig kontrollieren.... Das macht mich langsam kaputt. Ich versuche die beste Mutter zu sein und habe Angst dass er ihm schadet, was er sicherlich schon tut oder getan hat. Wenn er nicht trinkt ist er ein toller Partner und ein toller Vater. Aber eben nur mit mein kontrollierenden Auge auf ihn.

    Ich weiss einfach nicht wie ich es ihm noch begreiflich machen soll.