Beiträge von KrisiT

    ch stelle mir oft die Frage (denn du bist ja nicht die einzige, die mit so einer Lebensgeschichte hier ankommt), was genau liebt ihr denn an eurem Partner? Ich kann das oft schlecht nachvollziehen, denn wenn jemand nie ganz nüchtern ist, bzw. agressiv und sogar handgreiflich wenn er getrunken hat (was ja meistens bei ihm der Fall ist) oder angepisst wenn er nüchtern ist; was kann man da denn noch dran lieben?

    Emotional habe ich mich schon innerlich getrennt. Also eben von meiner Seite aus ist nicht mehr von Liebe zu sprechen. In den letzten 2 Jahren ist einfach zu viel passiert. Jetzt auch der Grund wieso ich mich vor allem räumlich trennen möchte, da es immer wieder zu diesen Alkoholeskapaden kommt. 3 Tage mehr oder weniger am trinken und aggressiv wen ich etwas sage dann Panikattacken und dann wieder Alkoholpause / wenig Alkohol und iwann fängt das Spiel wieder von vorne an.

    Wie soll ich mich jetzt verhalten ? Ihn ignorieren auch nichts mehr sagen ?

    Wie soll ich mich verhalten wen er wieder trinkt u meine Grenzen überschreitet ? Zb mit Beleidigungen ggü mir vor unserer Tochter ?

    Ich werde mich in der CH umhören u zu einer Beratung gehen.

    Danke Blume , für deine klaren Worte !

    Liebe Blume52, Liebe Cadda

    Danke für Rückmeldungen.

    Es ist auf Dauer definitiv keine zumutbare Situation für mich und meine Tochter. Muss jedoch an dieser Stelle sagen, dass mein Partner nie aggressiv ggü ihr ist sondern die zwei ne sehr enge Bindung haben, da er durch das Homeoffice oft zuhause ist. Was natürlich auf der anderen Seite wiederum contra produktiv ist da er so den Tag verteilt immer bisschen was trinken kann.

    Er versteht es auch nicht das ich gehen will und die Situation so auf Dauer nicht tragbar ist und schiebt mir das scheitern der Beziehung in die Schuhe. Letztendlich sind das endlose Diskussionen.

    Aktuell finde ich so schnell keine gute Lösung, außer er wäre breit mitzuhelfen aber das wird er nicht tun. Er wird alles daran setzen mir es so schwer wie möglich zu machen.

    Wie Blume52 sagte, für meine Tochter ist so ein toxisches Beziehungsumfeld sehr schlecht. Ihr wird vermutlich so ein falsches Bild von “normaler” Beziehung vermittelt. Oft habe ich jetzt gelesen, dass sich die Kinder gewünscht hätten wenn sich die Eltern früherer getrennt hätten. Da solche Situationen natürlich immer wieder eine Belastung für alle sind.

    Gerne würde ich mich weiter austauschen und Meinungen hören. Denn manchmal komm ich tatsächlich an den Punkt wo ich wieder an mir zweifle und mich frage, mach ich iwas falsch ? Sehe ich es iwie zu eng ? Provoziere ich und verlang ich zu viel ?

    Also vielen Dank ich bewerbe mich für den offenen Bereich.

    Lieber Gruss Krisi

    Hallo zusammen

    Ich bin Mutter einer 15 m Tochter. Mein Partner habe ich vor 4 Jahren kennengelernt. Damals trank er auch schon relativ viel nur eben immer in Gesellschaft ( haben damals noch nicht zusammen gewohnt). Dann ist er einmal alkoholisiert Auto gefahren und bekam drauf hin auch den Führerschein weg, und musste regelmäßig zur Haarprobe / Kontrolle um so seine Abstinenz zu beweisen ( Leben in der Schweiz ). In der Zeit, 1 1/2 Jahre trank er natürlich gar nichts und er konnte auch damals von heut auf nachher aufhören.

    Nach dem er dann offiziell als “ Nichtalkoliker” von seiner “Strafe” entlassen wurde und den Führerschein wieder bekam fing er auch wieder an zu trinken … In der Zwischenzeit ( den 1 1/2 Jahren Abstinenz ) lief alles gut und wir zusammen gezogen und ich wurde schwanger. Ab da fing dann der Albtraum an.

    (Corona , homeoffice u andere Umstände haben sicherlich auch einen Teil dazu beigetragen).

    Mein Partner trank schon am morgen Prosecco und das dann so weiter über den ganzen Tag , evt mittags dann Wein u Abend dann noch an in die Kneipe um Schnaps zu trinken oder eben den Schnaps zuhause getrunken.

    Es war mal an manchen Tagen mehr und dann wieder weniger aber am morgen war der Alkohol schon wie der Kaffee.

    Ich habe mich damals tödlich aufgeregt, war schwanger und sehr emotional geladen. Es gab seht heftigen Streit immer aufgrund dessen.

    Er wurde ggü mir auch aggressiv und tlw. leicht handgreiflich, da ich ihn immer sehr konfrontiert und sicherlich auch provoziert habe mit der Alkohol Thematik.

    Iwann habe ich mir nicht mehr zu helfen gewusst und habe ihn betrunken u aggressiv gefilmt und meinen als auch seinen Eltern geschickt und sie damit konfrontiert das er so viel trinkt.

    Gebracht hat es nichts außer das nun natürlich eine Art “Feindbild” von ihm bin.

    Es ging dann mal besser, an Tagen wo er nichts oder wenig trinkt und dann wieder betrunken und aggressiv sobald ich was sage. Wenn er betrunken ist verfällt er auch in eine Art “Wahn” und sieht mich als Feind und provoziert, will streiten uns pöbelt zuhause rum.

    So geht dies nun schon 2 Jahre und mittlerweile ist meine Tochter 15 Monate und momentan der einzige Grund weshalb ich mich nicht über alle Berge bin.

    Ich wollte mit ihm eine Lösung finden um getrennte Wege zu gehen etc. Aber er will keine Lösung.

    Stattdessen droht er mir mit dem Anwalt und dem Entzug von Geld / Unterhalt etc.

    Ich habe momentan gar keine finanziellen Mittel um schnell mal eben in eine neue Wohnung zu ziehen. Oder mit ihm ewig vor Gericht zu streiten.

    Dann knick ich wieder ein und denk es ist vllt besser wenn ich bleibe und mich einfach so gut es geht abgrenze und mein eigenes Ding mache.

    Und dann kommen wieder die Tage wo er 3 Tage unter der Woche fast nur trinkt und am Wochenende wieder zu auf dem Sofa oder im Bett liegt. Ohne Alkohol ist er ja auch nur angepisst.

    Eben, ich bin hin u her gerissen was ich tun soll und vllt steckt auch noch immer iwo ein bisschen Hoffnung das es vllt doch endlich besser wird.

    Vielen Dank im Voraus für euren Support, Ratschläge oder einfach nur Feedback.