Hallo Alex,
da wir den gemeinsamen Traum hatten, eine Familie zu gründen und ich nun schwanger und allein bin, bin ich traurig...
Da ich Erfahrungen in der eigenen Familie mit Alkoholismus habe (Bruder ist alkoholkrank und dann richtig fies, der Opa hat gesoffen und meine Oma geschlagen, meine Mutter ist CO bei ihrem alkoholkranken Freund), im Grunde ist meine Familie kaputt deshalb, haben einige Situationen mit meinem Freund ausgereicht, um mich zu verscheuchen.
Er ist betrunken Fahrrad gefahren - und ist mehrmals gestürzt. Er trank an manchen Tagen ab vormittags und kam dann sturzbettunken abends bei mir an... Und das mich das gestört hat, hat ihn so genervt, dass er mehrmals betrunken unsere Beziehung beendet hat. Mit einer Selbstgefälligkeit als würde er Müll wegwerfen! Dabei habe ich es belassen. Er sagt, ich hätte Schluss gemacht, ich habe den Eindruck, dass er sich an den Abend nicht mehr so gut erinnern kann.
Als er das letzte Mal bei mir war, wollte er mit einem Bier auf das Kind anstoßen. Das Bier hat ihm nicht gereicht. Er war schon am Schrank zugange, wo ich die Spirituosen aufbewahre.
Ich habe keine Panikattacken mehr, seitdem wir getrennt sind (wir wohnen getrennt). Nur mache ich mir Sorgen, was ist, wenn das Kind da ist! Wie wird er sich verhalten? Ich will nicht, dass das Kind seelischen Schaden nimmt.
Ich habe es eine Zeit nicht richtig erkannt, war ja so verliebt! Als co-abhängig würde ich mich nicht bezeichnen. Mein verstorbener Mann war arbeitssüchtig, da war ich definitiv Co-Pilot und habe das dummerweise unterstützt. Aber so verhalte
ich mich nicht mehr. Ich bin eher sehr hart und konsequent geworden.
Danke, dass du gefragt hast, wie es mir geht. Ich fühle mich sehr allein.
Sophia