Beiträge von Sophiaaa22

    Liebe Maria,

    wohnt deine Tochter noch bei euch, oder hat die eine eigene Wohnung?

    Abstand könnte dir gut tun.

    Oder wie wäre eine Kur? 3 Wochen weg sein und Kraft tanken.

    Du tust mir leid, so ein Stress jeden Tag. Schrecklich.

    Wünsche dir neue Kraft, damit du einen kleinen Schritt machen kannst in dein neues Leben.

    Liebe Grüße!

    Das ist ein schlimmer Alltag, den ihr hier mit euren Partnern erlebt! Extrem stressig. Tut mir leid für euch! 😶

    Grenzen zu setzen macht Sinn! Ich habe ja nur ganz wenige Erfahrungen mit dem Verhalten von Alkoholkranken im Umfeld... Aber die sind alle über Grenzen einfach drüber marschiert. Alkoholiker sind übergriffig.

    Deshalb glaube ich nicht, dass man um einen harten Schnitt drumherum kommt. Leider.

    Ich habe meinem Ex-Freund gesagt, dass ich mir sicher bin, dass er ein Alkoholproblem hat und das ich hoffe, dass er das selbst auch erkennt und sich dem stellt, bevor es noch schlimmer wird. Aber ohne mich.

    Er wird mich vermissen. Die Male, wo wir uns seitdem gesehen haben wegen dem Kind, war er nüchtern. Er weiss, dass wenn er einmal betrunken ankommt, ich den Kontakt endgültig abbreche. Mit dem Ergebnis, dass er dann nichts mehr mitbekommt von den Arztergebnissen usw.. er freut sich ja auf das Kind.

    Dass heißt, man muss extrem streng sein mit einem Alkoholkranken und so stelle ich mir eine Beziehung nicht vor. Ich bin nicht seine Mutter oder sein Vater.

    Es ist doch viel schöner mit Menschen zusammen zu sein, die einen respektieren und Grenzen akzeptieren.

    Das funktioniert nicht, wenn es mehrere Menschen mitbekommen oder wenn es in Form von Nachrichten passiert. Dann ist leugnen nur peinlich.

    Mein Ex-Freund hat Mal betrunken angerufen, am Sonntag Nachmittag. Ich meinte "ruf später an, wenn du wieder nüchtern bist. Du weißt, dass ich mit dir betrunken nicht sprechen will". Es kamen 9(!) SMS, dass es vorbei sei und ich ihn nie wieder anrufen solle. Da war er am nächsten Tag kleinlaut, weil es ja schwarz auf weiß dokumentiert war.

    Mein Bruder hat Mal im Suff die ganze Familie terrormäßig angerufen und beschimpft. Das konnte er auch schlecht leugnen. Zu viele Zeugen!

    Was mir richtig Kopfzerbrechen macht ist, dass mein Ex am Anfang als er verliebt war ganz anders war - und jetzt passt er erschreckend gut in meine dysfunktionale Familie, von der ich mich doch schon sehr entfernt hatte...

    ...und verliebt zu sein hat ja auch viel mit den körpereigenen Drogen zu tun. 🤔

    Das ist übel, ich hätte lieber nicht Recht mit meinen Vermutungen. 😱

    Lügen scheinen auch dazu zu gehören. Ich hatte den Eindruck, wenn ich mich verunsichern lasse glaube ich bald meiner eigenen Wahrnehmung nicht mehr... Dabei bin ich in diesen Situationen ja stocknüchtern und klar.

    Dinge sind einfach nicht passiert, Äußerungen gab es so nicht und ich bilde mir das nur ein.

    Mein Ex möchte jetzt wo er Vater wird auswandern. Und ich denke: gute Reise! Ich bin bitter.

    Sorry für die vielen Postings. Aber das muss alles raus...

    Ich habe den Eindruck, dass ihm der Alkohol irgendwie heilig ist, ein Zeichen für seine Freiheit. Und wenn ich etwas dagegen sage, bin ich unten durch. Also entweder ich akzeptiere das oder er verlässt mich. Friss oder stirb.

    Kennt ihr das?

    Ich frage mich, ob er mich damit zum CO-Abhängigen "erziehen" will. Falls da was dran ist, will ich ihn nie wieder sehen.

    Alles, was kommen wird ist besser, als das Leben mit dem (nassen) Alkoholiker

    LG Stern.

    Das hoffe ich!

    Er hat Probleme mit dem Älterwerden und sagt, dass er nicht sterben wird (weil die Medizin bis dahin etwas erfindet, was uns unsterblich macht). Da weiss ich jetzt schon, wie diese kommenden Probleme gelöst werden (Alkohol) und wer es abbekommt (ich, wenn ich mit ihm zusammen bin).

    Danke! Das tut gut.

    Im Moment habe ich Streit mit meiner Mutter. Sie hat Silvester meinem Neffen (15) Alkohol richtiggehend aufgezwungen! Meine Schwester war zu schwach, sie rauszuschmeissen.

    Sie hat eine Messie-Wohnung und morgen kommen Handwerker von der Wohnungsgesellschaft. Die ganze Familie hat massiv gearbeitet, damit es nicht so extrem schlimm aussieht - aus Angst, dass sie ihre Wohnung verliert. Sie hat gesagt "bei mir sieht es nur so schlimm aus, weil ihr euch nicht richtig um mich kümmert!"

    Ich habe ihr gesagt, dass ich ihr eine Einrichtung suche, wenn sie ihre Wohnung verliert. Ich kann und will ihre Last nicht mehr tragen.

    Sie trinkt auch ziemlich viel. Sie hatte Silvester keinen der mittrinkt und ich glaube deshalb wollte sie den Jungen animieren mitzutrinken.

    Hallo Alex,

    da wir den gemeinsamen Traum hatten, eine Familie zu gründen und ich nun schwanger und allein bin, bin ich traurig...

    Da ich Erfahrungen in der eigenen Familie mit Alkoholismus habe (Bruder ist alkoholkrank und dann richtig fies, der Opa hat gesoffen und meine Oma geschlagen, meine Mutter ist CO bei ihrem alkoholkranken Freund), im Grunde ist meine Familie kaputt deshalb, haben einige Situationen mit meinem Freund ausgereicht, um mich zu verscheuchen.

    Er ist betrunken Fahrrad gefahren - und ist mehrmals gestürzt. Er trank an manchen Tagen ab vormittags und kam dann sturzbettunken abends bei mir an... Und das mich das gestört hat, hat ihn so genervt, dass er mehrmals betrunken unsere Beziehung beendet hat. Mit einer Selbstgefälligkeit als würde er Müll wegwerfen! Dabei habe ich es belassen. Er sagt, ich hätte Schluss gemacht, ich habe den Eindruck, dass er sich an den Abend nicht mehr so gut erinnern kann.

    Als er das letzte Mal bei mir war, wollte er mit einem Bier auf das Kind anstoßen. Das Bier hat ihm nicht gereicht. Er war schon am Schrank zugange, wo ich die Spirituosen aufbewahre.

    Ich habe keine Panikattacken mehr, seitdem wir getrennt sind (wir wohnen getrennt). Nur mache ich mir Sorgen, was ist, wenn das Kind da ist! Wie wird er sich verhalten? Ich will nicht, dass das Kind seelischen Schaden nimmt.

    Ich habe es eine Zeit nicht richtig erkannt, war ja so verliebt! Als co-abhängig würde ich mich nicht bezeichnen. Mein verstorbener Mann war arbeitssüchtig, da war ich definitiv Co-Pilot und habe das dummerweise unterstützt. Aber so verhalte

    ich mich nicht mehr. Ich bin eher sehr hart und konsequent geworden.

    Danke, dass du gefragt hast, wie es mir geht. Ich fühle mich sehr allein.

    Sophia

    Hallo,

    Ich (über 40) bin neu hier und suche Austausch mit anderen Angehörigen von Alkoholikern.

    Habe gerade meinen Freund verlassen, weil er ein Alkoholproblem hat. Alkoholismus hat in unserer Familie eine lange Vorgeschichte. Dass der Freund von meiner Mutter ein Alkoholiker ist, der nach dem letzten Entzug rückfällig geworden ist, wundert mich nicht. 🌚

    Grüsse in die Runde,

    Sophiaa