Beiträge von Api

    Hallo PetraPetra

    Auch bei mir sind es Jahrzehnte und auch ich habe mal am Anfang hier reingeschrieben, wie sehr ich mich schäme, seit mir das bewusst ist. Da kam die Antwort, ich solle mich nicht schämen. Versuch Du auch das nicht zu tun!

    Ansonsten bin ich grade leider keine gute Ratgeberin, aber Du wirst sicher viel Hilfe und viel Verständnis hier bekommen!!

    Einen schönen Abend noch,

    VG

    Api

    ganz ok! Durch die Behinderung unseres Sohnes und den Schub, den er vor ein paar Wochen hatte dreht sich grade aber sehr viel um unseren Sohn.

    Und es gab ja eine klare Aussprache meinerseits mit Ernst gemeinter Ankündigung, bei einem "weiter so" meines Lebensgefährten auszuziehen. Die hat eine Umstellung bewirkt. Er trinkt viel weniger, schläft viel mehr und kümmert sich sehr um unseren Sohn!

    Aber es ist ja grade eine Ausnahmesituation und ich bin gespannt bis misstrauisch, ob er gewillt ist, grundlegend etwas zu ändern, auch wenn bei uns wieder der Alltag einkehrt.

    Trotzdem tut es gut!

    Lg

    Api

    ...heimlich Bier aber gleichzeitig im Alltag unterstützend und normal...das ist irgendwie bitter. Da fällt es bestimmt schwer, nicht zu denken "hätte, sollte, könnte..."

    Viel Kraft und Glück weiterhin in den nächsten Wochen!!

    Lg Api

    Aaah... diese Prophezeiung ging mir schon den ganzen Mittag nicht aus dem Kopf ...nicht auszuhalten... kann natürlich sein, aber nicht aufzuhalten nehm ich lieber an!

    ja Fibonacci und Christrose ,

    Wenn ihr recht habt wird es mich nicht umhauen. Unseren Sohn und mich werde ich dann davor schützen, dies mehrmals mitzumachen.

    Könnt mich gerne daran erinnern, sollte es so sein und ich finde irgendwelche Ausreden und schreibe hier davon. Wer weiß was noch so kommt.

    Bis dahin genießt Sohn sehr und genieße ich ein bisschen die Situation (ausgeglichener Papa, Frühling, Nachwuchs bei unseren Tieren - Hühnern, Schafen- , Nektarduft bei unseren Bienen... eine schöne Jahreszeit, wenn der Familienfrieden da ist!)

    Lg

    Api

    Die Trennung bzw den Umzug werden wir definitiv durchziehen. Wir schlafen ja auch seit 1,5 Jahren in getrennten Betten. Ich bin gespannt wie sich alles entwickelt, wenn wir nicht mehr zusammen wohnen. Diese räumliche Trennung steht ja jetzt schon ewig im Raum. Es war irre schwer hier eine Wohnung zu finden und hat sich jetzt über fast 1,5 Jahre hingezogen. Vielleicht ist auch alles etwas einfacher, wenn der Umzug gelaufen ist.

    Liebe Schwesterherz

    Habt ihr denn einen festen Umzugstermin? Puh, 1,5 Jahre .. das stelle ich mir wirklich schwierig vor... ich dachte, der Umzug sei schon gewesen...

    Ich denke oft an Dich und Eure Geschichte, die ja ein paar Parallelen zu unserer hat - jetzt drück ich mal fest die Daumen!

    LG

    hallo

    Ich will nur mal ein Danke loswerden an alle, die hier schreiben, moderieren, lesen etc.

    Ich lese weiter ganz viel mit, das hilft mir sehr in meiner derzeitigen Situation: nach Suchtberatung, 2 Büchern und dem Austausch hier konnte ich vor einigen Wochen ohne großartige Anklage oder so ein kurzes und klares Gespräch mit meinem Lebensgefährten führen, in dem ich vllt das erste mal nur von unserem Sohn und mir gesprochen habe und dass ich nicht mehr bereit bin, so mit ihm zu leben. Ich war völlig klar und selbstsicher und hatte auch schon WG- und Wohnungs- Anfragen im nächsten Städtchen laufen sowie einen Mutterkind- kur-antrag gestellt (dafür gibt es allerdings verschiedene Gründe, die grade zusammen kommen - Sohn hat ja auch eine Behinderung ).

    MeinnLebensgefährte hat wohl erstmalig gehört, WIE ernst (mir) die Lage ist. Er kam tags drauf von sich aus auf mich zu und es gab ein ebenso kurzes wie sachliches und ernstes Gespräch. Er wisse, dass er zu viel trinkt und wolle da sowieso schon aus gewichtsgründen was ändern. Er denke aber, dass das ohne Abstinenz geht. Er denke (leider) dass unser Sohn nicht viel mitkriegen würde, da er ja erst trinke wenn der im Bett sei usw. Und er werde überlegen müssen, was er noch ändere, zb alte Hobbis reaktivieren o.ä.

    Seither trinkt er radikal weniger und auch längst nicht jeden Tag. Und schläft endlich mal mehr Stunden. Ist viel weniger schnell genervt oder überfordert.

    Sohn genießt das sehr, ich ein bisschen. Denn ich bin skeptisch wegen vieler Geschichten hier im Forum und weil die Suchtberaterin gesagt hat, dass kontrolliertes Trinken i d R nicht funktioniert, sondern derjenige danach sogar oft mehr trinkt.

    Aber mal sehen. Ich jedenfalls zweifle meine eigenen Wahrnehmungen jetzt endlich nicht mehr an - DAS ist vorbei. Und ich bin bereit für alle Wege. Der jetzige wäre klasse, aber es gibt auch andere. Und unser Söhnchen wird nicht mehrmals diese Höhen und Tiefen mitmachen sollen sondern einen klaren Weg haben.

    Lg

    Api

    liebe Annekaffeekanne

    Ich glaube, ich kann so verstehen, wie Du Dich fühlst.

    Hast Du denn schonmal eine Suchtberatung (auch für Angehörige!) In Anspruch genommen? Mir hat das sehr geholfen! Und auch das Lesen hier sowie von Büchern (das für mich beste und auch wirklich einfach zu lesen, selbst wenn man müde ist war bisher "das Maß ist voll" von Ulla Schmalz).

    Ich wünsche Dir viel Kraft und ein schönes Wochenende!

    Lg Api

    liebe Bella,

    Gut, dass ihr BEIDE Beratung sucht! Und gut, dass Du hier bist.

    Ich bin auch als ratsuchende Co eines oft wunderbaren Partners vor ein paar Wochen hier aufgetaucht und erschrecke darüber, WIE co ich bin. Manchmal hört man dann schon harte Sätze hier. Aber sie helfen. Entscheiden, ob man sich trennt oder nicht muss man ja trotzdem für sich alleine.

    Dir alles gute!

    . Ich dachte, die ist ein Forum, in dem Alkoholiker und Angehörige sich helfen

    Liebe Lananausw.

    Das ist es doch auch. Ich kann noch gar keine guten Ratschläge geben, bin noch recht neu hier bzw scheinbar ein langsamer Mensch, wenn ich das mit manch anderen Geschichten hier vergleiche. Ich habe aber schon viel hier einstecken müssen (im positiven Sinne!) Und ebenso viel guttuende Worte gelesen. Es ist ja keine Kuschelgruppe sondern Hilfe, die weiterbringen soll!

    Die nächsten Stunden schaffst Du ganz sicher und alles was dann kommt auch! Auch ohne gute Ratschläge: Ich denk an Dich!

    Liebe Upsidedown

    Wenn für Dich JETZT der Zeitpunkt des Absprungs ist, dann mach das!!

    Verstehe mich nicht falsch: Denke nicht, ich möchte jemand anderem etwa ein schlechtes Gewissen vermitteln, zu gehen. Das wirklich auf gar keinen Fall!!

    Liebe Grüße und viel Kraft!

    Ja, habe mir ja schon professionelle Hilfe gesucht (Suchtberatung) und bin weiter auf der such nach einer Therapeutin! Für genau solche Fragen, die Du stellst werde ich das brauchen. Da blick ich selber nicht mehr bei mir durch...

    Hallo Api,

    nimmst du es an oder drohte er dir damit?

    Nein achelias, niemals würde er damit drohen oder so. Er igelt sich mir gegenüber total ein, sobald ich etwas anspreche und schweigt dann komplett hilflos. Aber in seiner Familie gibt es Depressionen...es ist "nur" eine Angst von mir. Und sowohl hier im Forum als auch bei der Suchtberatung heißt es ja doch: traue deinen Wahrnehmungen! Diese gehört halt auch dazu...

    hallo

    Für unseren Sohn und auch mich ist es wohl eigentlich der einzige verantwortbare Weg, wenn ich mich von meinem Lebensgefährten trenne. Das ist mir klar geworden. Und das wird auch sehr bald passieren.

    Aber was ist, wenn das ernsthafte Risiko besteht, dass sich der Mann, mit dem man lange Jahre zusammen war, nach der Trennung etwas antut? Weil er es trotz aller Vorzeichen überhaupt nicht geglaubt und kein bisschen ernst genommen hat?!

    Wer kann mir dazu etwas schreiben?

    Er hat nicht grade viele Freunde und neigt dazu, sich außerhalb der Arbeit sehr zurück zu ziehen.

    Das ist doch ein Punkt, der ja über "er ist selber verantwortlich für sein Leben" hinaus geht!

    liebe Steffipeffi

    Das ist wirklich alles sehr traurig aber du wirkst entschlossen und willst erhobenen Hauptes gehen - du bist sehr mutig!!

    Ich selber habe noch nie körperliche Gewalt von meinem LG erfahren und kann mich da schlecht hineinversetzen, kenne aber Frauen, die fürs erste mit ihren Kibdern in einem Frauenhaus unter gekommen sind. Und dort durftennsie so lange bleiben, bis sie gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen einen GUTEN und SICHEREN Plan gemacht hatten, wie es weitergeht. Frauenhäuser sind kein Stigma sondern ein Segen, denke ich. Hast du schonmal geschaut, wo es die in eurer Gegend gibt?

    Lg und viel Kraft!

    liebe Steffipeffi

    Ich kann gar keine guten Ratschläge geben, ABER ich könnte mir vorstellen, dass Du auch wenn sich freund*innen abgewendet haben am Ende gar nicht SO allein bist wie du denkst. Ich erlebe grade mit, wie viele liebe Menschen auf meine Schwiegermama zugehen, die sie vorher nich nie richtig wahrgenommen hat. Aber diese Menschen haben SIE all die Jahre in der schwierigen und vereinsamenden und undurchbrechbaren Beziehung wahrgenommen!

    Und sind jetzt auf eine wirklich feine Art für sie da...

    Ich wünsche Dir viel Kraft und ein einen schönen Abend trotz allem!

    Lg

    Api

    Linde66 und Elly

    Ja.

    Und auf die Frage nachdem osterwochenende: seine Mutter (frisch verwitwet) kommt uns das 1. Mal (!) besuchen (mit verkorksten Vater nie möglich gewesen - sie blüht trotz Trauer grade auf). Und mein LG muss die Tage komplett arbeiten. Werde ihr ggü auch wenn es WIEDERMAL falsch ist gute mine zum bösen Spiel machen müssen, hab einfach keine andere idee, könnte heulen. Bzw tue es schon wieder.

    Oh je. Stehen die Chancen selbst bei Einsicht SO schlecht?

    Dann sind meine Versuche wirklich erbärmlich!

    Hartmut hältst du dann nur eine Trennung für den richtigen Weg?