Beiträge von Kolja

    Hallo an alle. Morgen ist der große Entlassungstag aus der Entgiftung. Der Sohn ist vollen Lobes über diese Klinik,die auch für mich einen positiven Eindruck hinterlassen hat. Mit Hilfe seines Sozialarbeiters ,der Ärzte und der Therapeuten ist es gelungen sofort eine Anschlusstherapie zu bekommen. Ab morgen für zunächst 12 Wochen. Auch diese Rehaklinik macht einen guten Eindruck. Natürlich wird sich erst noch herausstellen ob Ärzte und Therapeuten ebenfalls das Prädikat gut erreichen. Wir sind im Moment zuversichtlich. Auch der Sohn macht im Augenblick einen guten Eindruck. Hoffen wir also das Beste. Gruß Kolja

    Rosanna Ja ist in Norddeutschland. Grauenhafte Zustände. Ich war dort vor Ort im Rathaus. So unglaublich es klingt, die Missstände sind bereits bekannt und es wird ermittelt. Im Augenblick geht's dem Sohn so lala. Die Klini ist jedenfalls um Welten besser. Er darf abends telefonieren wenn er gewisse Punkte sammelt. Was immer das heißt. Wir sind im Augenblick beruhigt. Gruß Kolja

    Hallo an alle. Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll. Es war gut das wir hingefahren sind. Einen Arzt zu erreichen war trotz Voranmeldung am Anreiserag nicht möglich Der erste Eindruck von dieser Klinik wurde auch am zweiten Tag nicht besser. So etwas habe ich noch nie gesehen. Unsauber, kaum Personal. Die Patienten die ich sprechen konnte haben mir noch einige unglaubliche Dinge mitgeteilt. Mittlerweile habe ich auch Bewertungen im Netz gefunden die alles bestätigen. Dort kann man nicht gesund werden. Ich habe unseren Sohn mitgenommen und eine andere Klinik nimmt ihn auf. Zwar 100 km entfernt, aber das spielt keine Rolle. Sicher war das Personal unterbesetzt und schien überfordert. Aber großer Gott. Hätte ich nie für möglich gehalten. Mehr ins Detail mag ich garnicht gehen. Er ist nun viel besser untergebracht. Zwischen den beiden Kliniken liegen Welten. Nun sind wir wieder ruhiger. Er darf abends telefonieren und es freut uns seine Stimme zu hören. Wir hoffen er schafft das. LG Kolja

    Wir fahren morgen hin. So wie ich das heute von unserer Tochter gehört habe ist das eine Klinik die auch ihr nicht so suspekt ist .Es hört sich nach geschlossener Psychiatrie an. Wir gucken uns das auf jeden Fall morgen an. Der Sohn sagt es gibt keine Tabletten und er liegt Schweißnass im Bett und es gibt nur eine Schwester am Abend. Ich werde euch berichten. Gruß Kolja

    Da hast du völlig Recht. Die Rechnung geht aber nicht auf weil ich meiner Frau friedlich gesonnen bin. Sie sagt was gemacht wird und ich folge (nicht so wörtlich nehmen) Die Arme hat es auch gerade nicht einfach. In kurzer Zeit 3 Familienmitglieder verloren. Erst die Mutter gestorben. Etwas später der Bruder. Jetzt der Vater. Kaum Luft geholt geht es mit unserem Sohn weiter. Ich muss sie im Augenblick sehr feinfühlig behandeln. Mir saust es auch schon im Kopf Nehme mich aber zusammen. Gruß Kolja

    Hallo . Gestern so...heute so. Ich hatte heute den Eindruck das unser Sohn voll auf Entzug ist. Er will sofort aus der Klinik raus weil ihm keiner hilft. Beim Versuch heute einen zuständigen Arzt zu finden bin ich gescheitert. Wir haben schon wieder frei genommen ab Mittwoch. Fahren abermals die 700 km und wollen einmal mit dem zuständigen Arzt sprechen. Dann können wir uns hoffentlich erneut ein Bild machen. Gruß Kolja

    Heute sah die Welt schon wieder anders aus. Unser Sohn wollte seine Schwester sehen und hat sich bei ihr entschuldigt. Er möchte es unbedingt versuchen vom Alkohol weg zu kommen.

    Danke Rosanna für deinen Beitrag. Wir sind uns im klaren darüber das es ein weiter harter Weg ist. Wir hoffen sehr das es klappt. LG Kolja

    Danke Maritha für deinen Beitrag. Heute war wieder ein ,für uns , nicht so schöner Tag. Am frühen morgen klingelte das Telefon und unser Sohn rief uns aus der Klinik an. Er muss dort sofort raus, da er in der Nacht bedroht und geschlagen wurde. Er hat auch schon ein blaues Auge.

    Das blaue Auge hatte er jedoch schon bei der Einlieferung. Ich denke mal das er noch im Delir ist. Er hatte bei Einlieferung über 3 Promille.

    Er möchte sofort in eine andere Klinik verlegt werden weil er sich bedroht fühlt. Das haben wir abgelehnt. Unsere Tochter ist heute morgen (vor der Arbeit) noch einmal hingefahren. Er stand mit gepackter Tasche dort und hatte dem zuständigen Arzt gesagt das Sie Ihn mitnehmen würde. Das kam nicht gut bei Ihr an. Sie hat dann eine schwere Entscheidung mit dem Arzt getroffen und Ihn nicht mitgenommen. Er hat auch einiges an wirrem Zeug von sich gegeben. Er war sehr wütend und will seine Schwester nicht mehr wiedersehen. Wir denken er will auf jeden Fall an Alkohol kommen. Er wird seine Schwester irgendwann vieleicht danken, so hoffen wir. Zuhause alleine ist er nicht sicher. Das haben wir schon festgestellt. Morgen früh vor der Arbeit wird Sie wieder hin fahren um Ihm zu zeigen das Sie (und wir) immer für Ihn da ist(sind)

    Die Entscheidung ist ihr wirklich schwer gefallen und Sie hat sehr geweint. Wir stehen zu hundert Prozent hinter Ihr. Ans Telefon geht er nicht mehr aber die Stationsschwester sagte das er nun schläft. Wir hoffen das es alles so richtig ist. Gruß Kolja

    Vielen Dank für eure Beiträge. Ihr habt natürlich Recht wenn ihr sagt wir müssen auch an uns denken. Und doch schwirrt es ständig im Kopf herum. Wir werden den Jungen unterstützen wenn er es zulässt. Mit dieser Hoffnung wollen wir an gute Zeiten denken. Lieber Gruß Kolja

    Hallo an alle. Ich weiß garnicht wie ich anfangen soll. Unser Sohn ist Alkohol abhängig. Er ist 35 Jahre alt, lebt allein und ist jetzt an einem absoluten Tiefpunkt angekommen. Wir wohnen leider 700 km weit weg. Unsere Tochter lebt nicht wet von ihm weg. Sie kümmert sich alle paar Tage um Ihn. Allerdings arbeitet Sie bis zum Abend und hat außerdem ihre Familie. Wir waren vor 3 Wochen bei unserem Sohn und hatten ein langes Gespräch. Er möchte unbedingt zum Entzug Daraufhin bin ich mit Ihm zur Suchtberatung gefahren und die Mitarbeiter waren sehr nett. Anschließend haben wir direkt in der Entzugsklinik angerufen. Der nächste freie Termin ist Mitte Juni. Noch vor 3 Tagen hat er am Telefon gesagt das er unbedingt dort hin muss und will. Seit gestern ist er nicht mehr telefonisch erreichbar. Daraufhin ist unsere Tochter heute zu ihm gefahren und hat ihn blutüberströmt mit großer Platzwunde am Kopf aufgefunden. Der gerufene Notarzt hat ihn sofort mitgenommen. Wir sind ziemlich am Ende mit den Nerven und selbst nicht gesund. Wir werden morgen die Reise antreten. Wir bekommen kurzfristig Urlaub. Unser Chef ist sehr kulant. Wie können wir nur helfen? Das Zerrt doch mehr als wir geglaubt haben . Wenn ich von wir spreche meine ich meine Liebe Frau und meine Wenigkeit. Ich denke in diesem Forum werden wir gute Ratschläge und Meinungen lesen können. Ich fange gleich damit an. Euch allen ein ruhiges Wochenende. Gruß Kolja