Guten Morgen, meine Kinder sind 7 und 3 Jahre jung. Mein NochMann und ich haben das gemeinsame Sorgerecht. Ich habe vor Gericht versucht zu erwirken, das alleinige Sorgerecht zu bekommen. War aber nicht erfolgreich. Allerdings habe ich eine Generalvollmacht bekommen. Das heißt ich kann dennoch ohne ihn entscheiden, er aber nicht ohne mich. Das ist wenigstens ein kleiner Lichtblick. Er hatte das Umgangsrecht eingeklagt, welches ich nie in Frage gestellt hatte. Ich wollte von Anfang an, das die Kinder regelmäßig Kontakt zu ihm haben. Das ist mir wichtig, aber natürlich nur, wenn ich sicher bin, das es ihm auch gut geht. Er selbst ist in der Gerichtsverhandlung nicht erschienen. Es war ja klar. Es wurde beschlossen, das er die Kinder bei uns abzuholen hat, kein anderer, sonst brauche ich die Kinder nicht rausgeben. Dann, wenn ich ein schlechtes Gefühl habe, muss er pusten. Das passt ihm natürlich auch nicht, weshalb es nach dem Beschluss auch wieder Ärger gab. Aber so ist es zumindest alles schriftlich festgehalten und er muss sich dran halten.
Er manipuliert wo er kann unser ganzes Umfeld, unsere Kinder benutzt er gegen mich. Er schießt ständig gegen mich, erzählt dem Jugendamt Unwahrheiten, stellt mich als Rabenmutter hin. Er beleidigt, macht mich nieder, mischt sich ständig ein.... Und selbst hat er sich direkt nach der Trennung in eine neue Beziehung geworfen, mit einer Frau, die er schon sein Leben lang kennt. Mit der er, parallel zu mir, Kontakt hatte, auch als er in der Reha schon war. Auch lange davor. Er sagte, sie war halt immer für ihn da. Gut zu wissen, dass ich wieder Monate lang für ihn und unsere Familie gekämpft habe, und ihm nichts besseres einfällt, als sei ich nicht für ihn dagewesen. Nachdem er dann ausgezogen war, habe ich unzählige Flaschen gefunden. Es waren bestimmt 4 blaue Säcke. Erschreckend. Erschreckend wie einfallsreich er war, um mich wieder und wieder zu täuschen. Einfach unfassbar.
Ich besuche dringend Hilfe, das weiß ich auch. Der Zustand in meinem Kopf bereitet mir Angst und dieses Gefühle in mir kann ich nicht richtig beschreiben. Was ich aber weiß, das er mich krank gemacht hat. Und das er mich vernichten möchte, das sagt er mir auch regelmäßig.
Und als ich jetzt dachte, oh man konnte Mal miteinander sprechen, genügt wieder die kleinste Kleinigkeit, und er rastet aus, schreibt mir SMS, erniedrigend, beleidigend und droht mir immer wieder. Bei der Polizei war ich auch schon. Er musste eine Geldstrafe wegen Bedrohung zahlen, aber er hört nicht auf.
Es ist schlimm. Ich war nur so lange für ihn gut, wie ich ihm geholfen habe. Er ist krank, das ist richtig. Borderline, Alkohol und Narzisst - würde mir ein Mensch mit diesen Krankheiten nochmal über den Weg laufen, würde ich um mein Leben rennen. Es zerstört einen.
Und ich möchte das nicht. Ich weiß auch ich muss lernen, seine Meinungen nicht für voll zu nehmen. Das fällt mir Mal leichter und Mal nicht so leicht. Im Moment ist es wieder extrem und ich weine sehr viel und bin nur noch müde.
Für unsere Kinder war schon immer nur ich in erster Linie da. Er stellt sich jetzt natürlich als super Daddy hin, ist ja total einfach. Bei Papa an jedem zweiten Wochenende gibt es keine Regeln und nichts. Es wird viel unternommen, nicht für die Schule gelernt oder Mal geholfen, rein nichts kommt von ihm zur Unterstützung. Hauptsache Spaß und das ganze Wochenende unterwegs, das die Kinder das so richtig feiern. Den Kindern bin ich absolut nicht böse, die beiden lieben uns beide und möchten am liebsten Mama und Papa zusammen haben. Das kommt absolut nicht mehr in Frage. Und so kommuniziere ich das auch vor meinen Kindern. Ihren Vater mache ich dabei nie schlecht. Der große bekommt das alles schon sehr viel mehr mit. Und hat auch ein Verständnis für einiges entwickelt.
Aber wenn Papa dann kommt, wickelt er unsere Kinder wieder um den Finger und es wird wieder gegen mich geschossen.
Liebe Grüße Lisa