Beiträge von Smarty

    Hallo Cadda,

    Ja den Gedanken mit dem Auszug habe ich am Dienstag mitgeteilt. Keine Ahnung in wie weit das angekommen ist. Nüchtern war er nicht.

    Ich habe mir einen Beratungstermin bei der Caritas ausgemacht. Davon habe ich ihm erzählt.

    Von heute auf morgen Sachen packen ist mit Kind nicht ganz so einfach. Ich habe jetzt erstmal 6 Wochen Ferien, da kann ich mir klar werden und vielleicht das ein oder andere für mich klären.

    LG Sarah

    Was mir auch geholfen hat (neben dem Forum) ist eine Suchtberatung für Angehörige. Es gibt viel Hilfe da draußen!

    Ich habe eben eine Email an die Caritas geschrieben. Dort möchte ich dann in Erfahrung bringen welche Möglichkeiten ich habe. Vorallem finanziell bei einer Trennung.

    Ziehe ich jetzt aus, in einen anderen Ort ist der Krippenplatz futsch. Ohne den wird es dann nit der Arbeit schwer.

    Meine Mutter und seine Eltern wissen von mir von dem Alkoholproblem. Sie haben das mitbekommen und mich dann angesprochen. Seine Eltern haben ihn daraufhin gefragt. Er meinte er hätte kein Problem. Und obwohl sie das Problem kennen wird trotzdem immer Alkohol angeboten. Ich werde dann im Anschluss gefragt wie man ihm Helfen kann und was man noch machen könnte.....

    Ich frage mich immer ob die einzige Option ist meine Sachen zu packen??

    Vielleicht hilft es ja mit anderen Betroffenen zu sprechen

    Hallo, mein Name ist Sarah. Ich bin 33, Mama von einem 2 jährigen Jungen und seit 8 Jahren in einer Beziehung. Mein Partner ist Alkoholiker. Schon immer hat er gerne was getrunken. Ständig gab es Gelegenheiten. Sei es auf Studentenfeiern, Geburtstagen, bei den Eltern, zum Grillen oder Sonst wo. Immer wenn die Frage kam oder heute noch kommt.... Trinkst du ein Bier..... Wird mit JA geantwortet.

    Durch unzufriedenheit im Job, 2 mal die Wohnung wegen Eigenbedarf gekündigt (einmal sogar ein Monat nach Einzug) und einem Sohn der ohne durchgängige Speiseröhre zur Welt kam und sofort nach Geburt eine lebensnotwendige OP benötigte, glaubt mein Freund die ganze Welt hätte sich gegen ihn verschworen.... Und aus den regelmäßigen biergelagen sind schon Schnapsgelage geworden. Auch wenn er es versucht gut zu verstecken (Alkohol im Auto, in Wasserflaschen usw.) merke ich meist schon beim "Hallo" sagen, er hat etwas getrunken. Natürlich werde ich auch des öfteren belogen.

    Ich weiß nicht wie ich damit umgehen kann. Angeblich sind sein Sohn und ich das wichtigste. Dennoch hat ihn die Sucht so im Griff, dass er behauptet, er müsse länger arbeiten, sich stattdessen Schnaps kauft und während der Autofahrt schon trinkt (zu Hause würde ich ihn ja darauf ansprechen).

    Ich habe echt Angst das er irgendwann sich, andere oder unseren Sohn bei solchen Autofahrten gefährdet.

    Er geht zwar, mittlerweile zur Caritas. Aber auch nur alle 2-3 Wochen. Den aktuellen Betreuer findet er fürchterlich. Also ist fraglich wie lange das also noch gut geht.

    So recht weiß ich also nicht weiter. Ich möchte in die Außenwelt nicht tragen, dass schon wieder eine Beziehung gescheitert ist..... Jetzt auch noch mit Kind. Auf der anderen Seite möchte ich meinem Sohn eine schöne Kindheit, mit Mutter und Vater schenken. Die aber wenn es so weiterläuft definitiv nicht schön wird.

    Immer wieder schwirrt das Wort Trennung und Neuanfang in meinem Kopf... Was wenn ich ausziehen?? Wohin? Können wir dann den krippenplatz behalten. Sonst kann ich nicht arbeiten usw.

    Ich hoffe hier den richtigen Weg für mich und meinen kleinen zu finden.

    Viele Grüße

    Sarah