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Hallo Hermelin,
Ich bin auch co-abhängig. Für mich heisst das, das ich durch die Sucht meiner Frau, gezwungen werde, Dinge zu tun, die ich nicht will.
Ich vermisse den Menschen, der sie einmal war. Mit der Süchtigen, die sie jetzt ist, kann ich nicht zusammenleben, weil ich dabei kaputtgehe.
Endgültige Trennung ist hart. Meine Frau hat gerade einen Entzug in einer Fachklinik begonnen. Den dritten. Das ist eine Hoffnung für mich.
Aber eine weitere Runde kann ich nicht mehr mitmachen.
Ich wünsche Dir, das Du keinen Schaden mehr nehmen musst. Alles Liebe von mir
Bratznack
So, kurzes Update:
Meine Frau habe ich jetzt in eine Klinik gebracht für Entzug und Therapie. (komme gerade von der Autobahn)
Ich fühle mich komisch: erleichtert und befreit, aber auch ausgelaugt und abgenutzt.
Ich werde jetzt erstmal was essen und die Waschmaschine stopfen. Seit Ewigkeiten war ich nicht mehr in der Sauna, das wird mal wieder Zeit.
Und am Sonntag fahre ich in einen Ort in der Nähe, um Elli zu treffen, 9 Jahre alte Bordercollie-Mix Hündin. Sie sucht dringend ein neues Zuhause.
Euch allen alles Liebe...werde berichten, wie es für mich, für uns weitergeht.
lg
Bratznack
Ich denke, das sie mittlerweile bereit ist, mit dem Saufen aufzuhören. Sie selbst hat sich für kommenden Donnerstag einen Termin in unserer Fachklinik besorgt, ich konnte die Kostenübernahme klären und sie redet nicht mehr verächtlich über Therapie, sondern hat wohl gemerkt, das es ohne wohl nicht geht. Es heißt jetzt : Ich darf in die Klinik und nicht mehr ich muss. Sie ist nicht dumm, allerdings süchtig.
Ja, diesmal ist es ihr eigener Wunsch. Und diesmal wird es nicht nur eine Entgiftung, sondern anschließend auch eine Therapie/Reha geben. Zeit spielt da keine Rolle. Wenn sie dann trocken ist, kann sie auch sofort wieder in ihre Kitas gehen, der Arbeitgeber spielt da auch mit.
Das Angehörige gefährdet sind, habe ich auch erfahren. Und den Weg will ich nicht gehen. GW zu Deinen 15 Jahren, ich fange jetzt an.
Und Danke an alle, die sich Zeit für mich nehmen.
lg
Bratznack
Hallo Hartmut,
Wen du hier siehst, was du hier hörst, wenn du gehst, bleibt es hier. Ist mir klar.
Meine Frau hat ein Alkoholproblem. Zweimal habe ich sie "trocken" gelegt --> im Krankenhaus.
Leider hatte sie anschließend das Gefühl, sie könne kontrolliert weitertrinken.
Jetzt warten wir auf einen Platz, vorher muß ich klären, wie die Krankenkasse dazu steht.
Was mich angeht: Ich will kein Alkoholproblem bekommen. Bin die letzten 50-60 Jahre durch ein weitgehend problemarmes Leben gerutscht und habe Bier oder Wein zum Essen getrunken oder beim Skat. In meiner jetzigen Lage habe ich angefangen, zu trinken um gut zu schlafen, das besoffene Gelaber meiner Frau wegzublenden, über den Tod meines Hundes wegzukommen. Durch das Lesen hier und meinen Erfahrungen aus meiner AA Gruppe will ich die Bremse ziehen, denn abhängig will ich nicht werden.
Heute ist Tag 3.
Alles Liebe
Bratznack
Moin Elly,
die hiesige AA Gruppe hat geschlossene Meetings und am 1. Sa des Monats ein offenes für Alkoholiker und die Angehörigen. Ich kenne ein Mitglied dieser Gruppe und bin an ihn geraten, als ich herumtelefonierte. Er lud mich ein und die Gruppe lädt mich bei jedem meeting wieder zum nächsten ein. Damit werden jetzt nur noch offene meetings abgehalten. Leider ist es mir bislang nicht gelungen, meine Frau mitzubringen.
Ich sah bisher mein Verhältnis zum Alkohol unproblematisch, habe aber angefangen ihn als Stresslöser zu verwenden, wie es meine Frau auch getan hat um das beschissene Verhältnis zu ihrer Mutter schönzusaufen. Ich will aber nie in die gleiche Falle geraten.
Daher habe ich beschlossen, von nun ab nichts mehr zu trinken. Fällt auch leicht, wenn man sich die vielen Geschichten hier anschaut.
Unser Tierheim werde ich sicher besuchen, wenn meine häusliche Situation sich ändert. Ich will wieder einen Hund.
Linde,
es geht mir zur Zeit nicht so dolle. Aber ich pass auf mich auf. Ich besuche eine offene AA Gruppe, habe Literatur und Euch.
Gegen den Verlust meines Hundes hilft nichts, aber man kann sich als Gassi-Geher in unserem Tierheim melden.
Es ist, wie es ist.
Die Vitamine habe ich im Supermarkt geholt, meinst Du echt, das die Dinger eine Gefahr darstellen könnten?
Während der Entgiftung hatte sie die auch gekriegt, weil Alkohol die verbraucht, und die Ernährung im Suff eher zu kurz kommt.
lg
Bratznack
Hi Morgenrot,
danke für Deine Worte.
Ich hatte diesen Hund, Max aus einem französischen Tierheim geholt, da war er 12 und sollte in die Tötung. Viereinhalb Jahre hatte ich ihn. Er hat auf mich aufgepasst und ich auf ihn. Und mitten in dem Stress mit der Trinkerei meiner Frau, konnte er nicht mehr aufstehen. Also hab ich ihn hochgehoben und er lief, ohne Probleme, wie es schien. Aber als ich ihm etwas aus dem Fell ziehen wollte, an den Hinterläufen, da hat er geschrien vor Schmerz.
Ich habe ihn erlöst und beerdigt. Aber seither fühle ich mich, als hätte ich ein Loch in mir. Und heule auch gerade.
Bier trinken mache ich sehr gerne, aber ich habe auch mal zwei oder drei Monate nichts getrunken...nach der ersten Entgiftung meiner Frau, weil ich auch wissen wollte, ob ich es kann. Hatte keine Probleme. Ich hatte nach der trockenen Zeit wieder angefangen, weil ich Limonaden nicht mag und Apfelschorle mir zu den Ohren rauskam. Aber jetzt habe ich das Gefühl, das es weniger weh tut, wenn ich getrunken habe. Also trinke ich nicht mehr, weil es mir schmeckt, sondern wegen der Wirkung, also will ich damit aufhören.
Ich würde mein Verhältnis zu Alkohol als unproblematisch bezeichnen, wenn es mir gut geht. In so harten Zeiten, wie ich sie gerade habe, wird das Zeug aber gefährlich, weil die Wirkung mir zu helfen scheint, weil es mich meine Gefühle nicht so spüren lässt.
lg
Bratznack
Bei uns hat sich etwas getan: Meine Frau ist so zittrig geworden, das sie Angst hat, die Treppen zu laufen. Jetzt sitzt sie oben und packt sich einen Koffer für das Krankenhaus. Oder die Rheinhessenfachklinik. Da war sie schon einmal.
Ich beschränke mich darauf, zu versuchen, ihre (unsere) ziemlich verfahrene Situation mit der Krankenkasse in den Griff zu bekommen, die notwendigen Vollmachten habe ich bereits.
Ich gebe ihr so ein B1-B12 Folsäure und Magnesiumkonzentrat, weil ich von den Mangelerscheinungen (hier?) gelesen habe.
Und weil ich das Gefühl habe, das sich etwas bewegt, geht es mir auch besser.
Den Verlust meines Hundes stecke ich immer noch nur sehr schwer weg (und ich habe mich auch deswegen betrunken).
Das hört jetzt auch auf. Zum einen, weil es nicht wirklich was bringt und weil ich nicht in die gleiche Falle rutschen will.
Ich finde leider keinen Geschmack an Limonaden, Cola, Fanta oder wie der Kram sonst so heißt. Apfelschorle ist auch nicht so meins. Eigentlich trinke ich gerne Tee, aber den gibt es in meinen bisherigen Lieblingskneipen nur sehr vereinzelt. Na, das wird jetzt mein Kampf.
Also ich kann es mittlerweile sehr gut riechen.
Ausserdem verändert sich die Art und Weise, wie meine Frau redet:
Nüchtern: normal, ein wenig verzweifelt, wehleidig
Beschwipst: aufgekratzt, fängt Gespräche über eigentlich belanglose Sachen an.
Betrunken: aggressiv und ungerecht, größtenteils sinnlos
Volltrunken: Kann man kaum noch verstehen (Socke im Mund), redet auch mit sich selbst.
Eigentlich weiß ich immer, wieviel sie gerade drin hat.
Hallo Elly,
Ich habe mich schon etwas eingelesen, ich besuche auch die örtliche AA-Gruppe. Diese Leute sind toll und ich habe auch Literatur.
Das diese Sucht teuflisch ist, habe ich auch gemerkt. Vor ein paar Tagen habe ich mich von meinem Hund trennen müssen, weil der einfach nicht mehr konnte. Jetzt erst merke ich, wieviel Kraft er mir gegeben hatte. Ich hangele mich von Tag zu Tag.
Ich habe kaum noch Reserven.
Ich gehe jetzt erstmal was essen und wünsch Dir alles Liebe.
Bratznack
Hallo,
meine Frau hat mit dem Trinken begonnen und ich komme nicht mehr damit klar. Zwei Entgiftungen bisher, aber bisher noch keine Therapie oder Reha. Ich merke, wie die Sache mir an die Substanz geht.
Ich hoffe, das ich hier in diesem Forum Leute treffen können, die ihre Erfahrungen mit mir teilen können.