Beiträge von joline

    Hallo Evelin, ich hoffe nicht das ich mich traurig anhöre, bin doch eine positiv eingestellte Person. So stelle ich mich auch anderen Gegenüber da. Keiner will wirkliche Probleme hören. Habe manchmal den Eindruck das es ein Wettrennen um Probleme gibt. Oft komme ich mir empathielos vor, wenn ich Sätze höre: bin krank, mir geht es nicht gut, habe Rücken seid Wochen, oder Kopfschmerzen.......oder the worst case, ich habe Krebs. Ich weiß nicht wie ich darauf richtig reagieren soll. Vor ca. 3 Jahren ist meine beste Freunden an Eierstockkrebs gestorben. Auf der Palliativen wurde ihr alles angeboten, auch Cocktails .Gott ,was haben meine Augen geglänzt. Meine Cousine und Bruder sind in Corona Zeiten an Krebs gestorben. Da war es mit Besuchen echt schwierig. Bin wirklich durch halb Deutschland gefahren.

    Ja meinen Weg werde ich finden, das Leben geht weiter; kann nur froh sein das ich bis dato keine Schicksalsschläge erlitten habe

    Ach Thomson, was man so macht in rockkneipen:lol:Billard,darts,tanzen, ect .

    Das sagt sich immer so leicht :andere Hobbys.

    Große Hunde finde ich klasse.War heute im Tierheim wegen Ehrenamt. Bis zum Büro kommt man auch nicht weiter, alles läuft übers Internet.

    Vor corona-zeiten wollte ich aktiv in der Diakonie sein. Ein Gespräch gab es erst in drei Wochen. Da ist meine Motivation futsch gewesen.

    Wie vertreibst du denn deine Zeit anders als mit dem Alkohol?

    Ja Cadda genau das ist der Knackpunkt. Ich habe Dinge die mir nicht gut tun komplett abgebrochen. Nur noch nichts positives gefunden welche ich ersetzen könnte.

    Puzzeln ,stricken, basteln ist auf Dauer auch langweilig. Ich suche noch ein Hobby wo ich unter Menschen komme,da der Sport auch bald ausläuft . Morgen marschiere ich zum Tierheim hoch.

    Ansonsten lasse ich mich gerade treiben weil ich Urlaub habe.

    Hallo Thomson, ich bin seit März 23 hier angemeldet und habe mich in der ersten Zeit auch rege ausgetauscht.

    Hier konnte ich schreiben was ich sonst keinem gesagt habe.Hier habe ich viel gelesen, viel gelernt ,viele Tipps bekommen. Und doch nicht geschafft die anzuwenden.

    Nach einem halben Jahr war meine Trinkpause mal wieder zu Ende, was ich auch hier mitgeteilt habe.

    Jetzt trinke ich in der vierten Woche schon nichts mehr, hatte mich hier wieder angemeldet.

    Einen Zwischenstandsbericht geschrieben, wie Hartmut sagte.Im Forum ist die einzige Möglichkeit das niederzuschreiben. Aktuell bin ich im Urlaub und anschließend arbeitslos.

    Es gibt bei mir einfach nichts neues zu berichten. Dafür lese ich umso fleißiger mit.

    Ich finde auch das von den frischen Abstinenzler wenig zu lesen ist. Damals dachte ich noch: na den geht's ja richtig gut, toll was die alles geändert haben ect.

    Bei mir sehe ich kaum Veränderungen. Außer das ich nichts trinke. Der Alltag ist der gleiche, außer dass ich nichts trinke.

    Grüße von Joline

    Wenn ich mir noch vorstelle, dass ich die ersten vier fünf Jahre auf Weihnachtsfeiern und Sommerfesten alkoholbedingt mein Chef und ich und so gut verstanden haben.

    Habe ihn natürlich auch öfters in dem Zustand meine Meinung gesagt 😆

    Inlaufe der Zeit habe ich den Respekt ihm Gegenüber verloren.

    Fühle mich selbstbewusster und taffer, und werde morgen das Gespräch suchen.

    Danke Carl Friedrich, eine gute Abfindung bekomme ich mit meinem Dezembergehalt überwiesen. Da ist noch die Frage ob das korrekt ist und wie viel Steuern davon abgehen.

    Finanziell sehe ich meine Zukunft durchaus sehr gut, da habe ich keine Bedenken.

    Aber erstmal genieße ich meine Arbeitslosigkeit, nach neun Jahren durch malochen.

    Nur menschlich hatte ich meinen Chef anders eingeschätzt🤷

    Wie schon geschrieben, habe ich in den letzten Monaten meine Kontakte zu Menschen mit Alkohol abgebrochen, gehe auf keine Veranstaltungen mit Motto saufen und mein Zuhause ist prinzipiell alkoholfrei. Jetzt geht es um meine berufliche Zufriedenheit. Gestern hatte ich meinen letzten Arbeitstag, mit Schlüssel und Arbeitssachenübergabe.

    Jaaaaaa ich wurde gekündigt, aus betrieblichen Gründen nach 9 Jahren. Ich bin so mega froh. Seit 2 Jahren versuche ich von diesem Job loszukommen, ohne finanzielle Schwierigkeiten. Aber mein Chef bestand auf 2 Monate Kündigungsfrist. Ich war sooooo demotiviert und frustriert. Ich hatte 2 Jobangebote in den Norden Deutschland, wo ich aufgewachsen bin und wieder leben möchte. Und mein Chef der gerade seine Firma vor die Wand fährt sagte mir, das er mir Steine in den Weg legen wird. Jetzt darf er mich mit 1monatiger Frist kündigen? Egal, bis Ende des Jahres sitze ich meine Überstunden ab und habe noch Resturlaub. Anschließend kann ich mich voll und ganz auf meinen Umzug in den Norden konzentrieren.

    In meinem thread hatte ich schon erwähnt das ich während der Zeit die ich getrunken habe, dann doch ganz froh war dass das nicht geklappt hat. Nüchtern betrachtet ist man nicht so euphorisch ein neues Leben zu planen. Dafür möchte ich trocken bleiben.

    Es kommt Ende Januar noch ne große OP auf mich zu, vor der ich n Bammel habe und auch dafür ist es doch gut viele Wochen keinen Alkohol im Körper zu haben.

    Auch bin ich aus dem Sportabo bald raus. Denn das war nur noch Zwang nach 2 Jahren, hingehen weil man ja Geld dafür zahlt.

    Jetzt habe ich viel geschrieben, am Laptop geht es ja besser, also das ist der Weg den ich gehe !!!

    Nun noch einen Kaffee und die Anträge fürs Arbeitslosengeld ausfüllen.

    Ich fühle mich gut, es kann nur besser werden

    Das wäre the worst Case.

    Darum bin ich ja wieder hier .

    Jetzt habe ich auch den Unterschied gecheckt zwischen Trinkpausen und Rückfälle. Habe mir meinen kompletten threat durch gelesen und festgestellt, ja es waren Trinkpausen.

    Und schön zu lesen dass ich auch mal sieben Wochen nicht getrunken habe, da komme ich mir mit meinen jetzt drei Wochen total blöd vor.

    Das Wort Trinkerpause habe ich die letzten Monate hier oft gelesen und einfach mal übernommen. Die zwei Male an denen ich komplett aufgehört habe und sei es nur für kurze Zeit, war mit vollster Absicht nie wieder zu trinken. Aber ich habe es auf die leichte Schulter genommen und nicht alle Tipps angenommen.

    Da ist ja hier anonym ist ,ist es ein leichtes zuzugeben wenn man einen Rückfall hatte. Und ich denke das gehört auch dazu,bis es wirklich klick macht.

    Von vielen hört man nie wieder etwas,andere haben Rückfälle.

    Meine aktuelle Abstinenz sehe ich nicht als Trinkpause. Ich werde weiter an mir arbeiten obwohl ich keinen konkreten Plan habe.

    also mein handy hat echt Schwierigkeiten einen vernünftigen Satz zu schreiben. Es schreibt von alleine Wörter doppelt und eines sogar Rückwärts. Vor dem update war das nicht so, egal. Jetzt sitze ich am laptop und möchte noch was in die Vorstellungsrunde schreiben.

    Ja Hartmut meine Trinkpausen werden jetzt länger und vorher trinke ich auch weniger. Wie ich hier lese ist das ein üblicher Verlauf um dann komplett nicht mehr zu trinken. Bei mir ist es jetzt das dritte Mal in neun Monaten, das ich den Wunsch habe nie wieder Alkohol zu trinken. Ich habe mich in der Zeit fast 24/7 mit dem Thema und mir beschäftigt. War in realen SHGs, Beratungsstelle, podcast ect. und hier. Habe mein Alltag mega geplant um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Bis mir wirklich alles zu viel wurde.

    Jetzt werde ich meinen Alltag so meistern wie andere Leute auch, außer das ich keinen Alkohol mehr trinken darf. Grundsätzlich sauge ich alle Tips hier auf und habe auch den Notfallkoffer dabei. Heute ist die dritte Woche in der ich keinen Alkohol trinke

    Ja es ist ein Zwischenstandsbericht, irgendjemanden möchte ich es erzählen. Ich habe die letzten Monate alle Kontakte zu Bekannten zum Feiern mit Alkohol abgebrochen. War auch auf keine Festivals mehr ,zur Weihnachtsfeier/ Weihnachtsmarkt gehe ich auch nicht.

    Dieses ,alleine Alkohol trinken bringt mir nichts mehr.

    Früher hatte ich immer ein bisschen Panik wenn Wochenende kam und ich allein zu Hause saß ,dass mir langweilig wird ,ich unausgelastet bin und nicht schlafen kann.

    Mache mir gerade viele Gedanken wie ich den Zustand behalten kann, kein Alkohol zu mögen.

    Denn oh Wunder, der Alltag ohne Alkohol geht auch vorbei, und wenn man nur nichts macht