Beiträge von Luna46

    Mir geht's endlich besser! Ich hab meine Zeit sinnvoll genutzt und all das gemacht was ich mit ihm zusammen, immer nur aufgeschoben habe. Meine Wohnung hat nun einen neuen Anstrich, Möbel verrückt, alles wieder schön und nach meinen Vorstellungen. Er schickt mir jetzt wieder Nachrichten (es war ja komplette Funkstelle) aber das ignoriere ich komplett und antworte nicht darauf. Letzte Nacht bzw. um 4:00 Uhr morgens hat er Sturm geklingelt, hab die Klingel ausgestellt und fertig war ich mit dem Thema. Mich macht es nicht mehr fertig und mir tut es gut zu wissen das ich der Schlüssel zu meinem Glück und dem meiner Kinder bin und ich kein schlechtes Gewissen haben muss diesen Weg gegangen zu sein. Es lohnt sich immer eine Abhängigkeit zu beenden und mal genauer zu schauen was man da eigentlich sich selbst und seinem Umfeld angetan hat. Ich bin auf jeden Fall auf einem guten Weg und ich werde mich nicht mehr für das Glück meines Ex Partners verantwortlich fühlen. Sein Glück oder Unglück liegt in seinen Händen, ich bin da raus.

    Hallo Mo2015 ,

    ich kenne das Problem sehr gut, man möchte es friedlich und mit der Einsicht des (Ex) Partners lösen. Das wird aber mit Sicherheit nicht passieren da er ja überhaupt nicht sehen will wie es dir und den Kindern geht. Keine schlechte Idee seine Eltern mit ins Boot zu nehmen, vielleicht haben sie mehr Verständnis für dich und helfen ihm beim packen und erstmal wo unterkommen. Es muss dich auch nicht interessieren was er möchte oder meint. Du stehst alleine im Mietvertrag und zahlst alles selbst, beste Voraussetzungen für dein Vorhaben.

    Liebe Grüße, Luna

    Hallo Smartie1969 ,

    Dann lese deinen Beitrag nochmal durch, du schreibst was er schon alles unternommen hat um ein alkoholfreies Leben zu leben. Wie schaut es für dich aus wenn du das liest? Als, wenn es irgendwann mal Klick gemacht hat? Nein, genau! Wenn jemand auf alles pfeift was er in Therapien lernt und es nicht konsequent umsetzt dann möchte er es auch nicht wirklich. Das zeigt mal wieder das keine Therapie, Therapeut helfen kann wenn nicht der absolute Wille da ist sein Leben komplett ändern zu wollen, nicht für andere sondern für sich selbst. Er kann dir kein guter Partner sein denn diesen Kampf kannst du leider nicht gewinnen. Der Alkohol wird ihn so wie er es handhabt immer wieder verführen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft.

    Liebe Grüße, Luna

    Hallo Smartie1969 ,

    Ich kann dir entgegen dem deiner Mutter den Rat geben es nicht zu probieren und deinem Gefühl zu vertrauen nicht daran glauben zu können. Zieh dich doch komplett zurück. Wenn er es wirklich ernst meint, einen Entzug in einer Klinik macht und sich anschließend in Therapie begibt um sich helfen zu lassen um sich seinen Ängsten und Problemen ohne Alkohol zu stellen dann kannst du ihm ja immer noch eine Chance geben. Lieb dich selbst und tu dir so eine unsichere Beziehung nicht freiwillig an.

    Liebe Grüße, Luna

    Hallo maibisjuni ,

    es ist genau wie du es beschreibst, mein Ex macht sich auch keine Gedanken darum wie es mir und seinen Stiefkindern geht. Im Prinzip sind wir jetzt nur noch Störfaktoren. Mir fällt es genau wie dir schwer zu verstehen warum man so sehr darum gekämpft hat und man immer wieder geglaubt und gehofft hat. Und ja leider endet mit der Trennung die Co Abhängigkeit nicht aber ich bin mir sehr sicher das Du und ich das hin bekommen werden :) Eigentlich kann doch alles nur schöner, beständiger und vorallem lebenswerter werden. Ich kam vor lauter Obacht, mich ständig um alles alleine kümmern zu müssen und diese ständige Angst vor dem nächsten Mal nicht mehr zur Ruhe. Das muss ich jetzt erstmal annehmen lernen.

    Liebe Grüße, Luna

    Hallo Smartie,

    Ich kann mich den Meinungen hier nur anschließen. Aus der Spirale der Co Abhängigkeit kommt man sehr schwer wieder heraus und ich wünschte ich hätte mich früher daraus befreien können. Ich kann dir nur den Rat geben so schnell wie möglich das Weite zu suchen.

    Liebe Grüße, Luna

    Hallo Dagmar,

    Ich war 7 Jahre mit diesem Mann zusammen, natürlich hat ihm viel an mir gelegen, ansonsten hätte er ja nicht mehrmals versucht trocken zu werden und zu bleiben. Ich versuche da auch nichts schön zu reden, ich habe ja in meinen vorigen Beiträgen bereits geschrieben das ich gegen seine Sucht verloren habe. Da ich noch ganz am Anfang einer für mich sehr schwierigen Trennung befinde und meine Co Abhängigkeit auch damit noch nicht beendet ist, stelle ich vielleicht mal eine dumme Frage. Mir ging es darum hier meine Sorgen und Ängste zu schildern. Ich mache mir halt trotz alledem noch Gedanken um ihn und seinen Gesundheitszustand ( der nach 30 Jahren Sucht ) auch nicht mehr besonders berauschend ist! Bauchspeicheldrüse ist nicht mehr die Beste, Hirnatrophie, PNP und von den psychischen Problemen fange ich erst nicht an. Sorry, da darf man wohl mal so eine Frage stellen ohne das man meint ich würde meinen, er hätte jetzt eine Heldentat getan. Nein, ich bin mir dessen bewusst das er gegangen ist um wieder Alkohol trinken zu können und das ich der Störfaktor war. Liebe Grüße, Luna

    Hallo an alle,

    Ich habe immer noch sehr hart an der Trennung zu knabbern. Manchmal möchte ich ihm am liebsten schreiben wie sehr ich ihn vermisse obwohl ich weiss das er mir nicht mehr gut getan hat. Hatte gestern ein Gespräch mit meiner Therapeutin, wir sind nochmal die letzen Wochen durch gegangen und dabei ist mir halt auch nochmal extrem aufgefallen wie sehr er sich verändert hat. Verbal aggressiv, ständig müde und gereizt wenn er etwas tun sollte. Dann sind mir seine Gedächtnislücken in den Sinn gekommen. Er konnte sich an einige Dinge aus der Vergangenheit nicht mehr so genau erinnern, also zeitliche Abläufe. Er musste sich auch immer sehr anstrengen wenn wir mal etwas geplant hatten dies auch umzusetzen. Meine Therapeutin meint es könnte ein beginnendes Korsakow Syndrom dahinter stecken. Er hat PNP und eine Hirnatrophie aber ja auch immer eine zeitlang mal nicht getrunken. Ich weiss das ich mich nicht darum scheren sollte aber der Gedanke daran das er vielleicht in einiger Zeit hilfebedürftig sein könnte, macht mich wahnsinnig. Meine Frage ist ob es wirklich sein kann das er daran erkrankt ist und dies vielleicht gemerkt hat und deshalb gegangen ist?

    Liebe Grüße an alle, Luna

    Hallo allein,

    ich glaube nicht das man dir eine Anleitung an die Hand geben kann, wie du ihn aus der Alkoholsucht befreien kannst. Du bist schon eine ganze Weile mit ihm zusammen und hast ja anscheinend alles versucht ihm dabei zu helfen abstinent zu bleiben. Ich habe leider die Erfahrung machen müssen, das man nichts machen kann, wenn der Partner nicht einsichtig ist und sich seinen Problemen nicht stellen möchte.

    Liebe Grüße, Luna

    Guten Morgen allerseits,

    konnte nicht wirklich schlafen und hab mir tausend Szenarios ausgemalt. Bin jetzt zum Entschluss gekommen das es mir nicht gut tut wenn ich weiterhin Kontakt zu ihm habe. Seine Nummer ist nun gelöscht und blockiert-überall. Ich kann und will das alles nicht mehr zu meinem Problem machen, ich leide einfach zu sehr mit und ich schaffe es so nicht mich von dem Gedanken zu lösen das er sich vielleicht doch nochmal für seine Familie entscheidet. ;( LG, Luna

    Und ja für mich macht es einen Unterschied! Wenn er säuft weil er es möchte, ist es seine Entscheidung und die muss ich so hin nehmen. Ist er hilflos und wäre zb. nicht in der Lage sich selbst aus der Lage zu befreien wären andere Hilfen in Anspruch zu nehmen. Es handelt um eine gefährliche Krankheit die auch mal völlig aus dem Ruder laufen kann. Sein Hirn hat schon Schaden genommen, das hat mir halt Sorgen bereitet.

    Also ich habe ihn heute gesehen, mit seinen Kollegen die natürlich auch alle Drogen und Alkohol konsumieren. Er sah nicht unglücklich aus. Für mich macht das jetzt einen großen Unterschied. Ich wünsche ihm jetzt alles Gute und mache mir keine Sorgen mehr um ihn. Ich denke er könnte sich helfen lassen möchte es aber nicht. Worte sind halt schneller gesagt und Taten wären jetzt endlich mal angebracht gewesen. Ich ärgere mich wirklich über mich selbst. Liebe Grüße, Luna

    Ich glaube ich auch nicht mehr wirklich daran. Habe auch schon die Familientherapie für uns ins Boot geholt aber die konnten wir nicht mehr in Anspruch nehmen da er dann ja wieder den Weg der Sucht gewählt hat. Muss halt einfach einsehen das ich gegen den Alkohol verloren habe. Macht mich halt immer noch sehr traurig weil ich so sehr um ihn gekämpft habe. Ich selbst trinke keinen Alkohol und habe halt gedacht das es so dann einfacher für ihn sein müsste. LG, Luna

    ich hab aus meiner Ehe leider eher die Beobachtung/Erfahrung, dass bei weiterer Dauer der Sucht ein point of no return erreicht wird, weil das Zellgift bis dahin zu viel vom kognitiven Hirnleistungsvermögen, Fähigkeit zu konsequentem Handeln und Persönlichkeit zerstört hat, um aus sich heraus die Kurve überhaupt noch kriegen zu können, auch wenn doch noch ein gewisser Wille mobilisiert wird.

    Vielen Dank für die Antwort auf meine Frage, genau das Gefühl habe ich im Moment. Ich habe nochmal versucht mit ihm zu sprechen und er meinte das er auf Therapie geht und mich zurück möchte. Er hat sich aber bis Dato nicht darum gekümmert. Ich werde mich nicht mehr darum kümmern und ihm das abnehmen. Klingt vielleicht hart aber dann will er es einfach nicht. Oder sehe ich das jetzt falsch und sollte ihm dabei helfen weil er es selbst nicht mehr hinbekommt? Ich würde ihm ja gerne helfen aber ich möchte das er die Therapie für sich selbst macht und nicht für mich.

    Liebe Grüße, Luna

    Hallo Pit,

    Traurig das du nicht mehr weisst was Beziehung,Leben und Normalität sind. Vielleicht solltest du dich dann mal auf die Reise machen und all das neu zu entdecken. Es ist nie zu spät aber irgendwann ist auch dein Leben mal vorbei. Ich weiss wie hart es ist und habe auch gegen mein Gefühl und gute Ratschläge gekämpft aber entweder man ändert etwas oder man geht selbst drauf.

    Und nochmal du kannst nichts kontrollieren oder in den Griff bekommen, die Sucht lässt sich nur vom Abhängigen bekämpfen und man kann uns sollte auch niemanden zu seinem Glück zwingen.

    Liebe Grüße,Luna

    Hallo Laila, ich habe mich bereits von ihm getrennt. Mit trockenem Rausch meinte ich eher die gleiche Verhaltensweise wie im nassen Zustand. Direkt nach dem Entzug geht erstmal alles und er ist Euphorisch aber irgendwann kommt wieder der Punkt an dem alles zuviel wird. Der Suchtdruck wurde einfach zu groß und dann ist er jedes Mal abgehauen. Nun zu Dir, ich hatte auch wirklich viele schöne Momente mit ihm und wäre er nicht uneinsichtiger Suchtkranker dann wäre ich mit ihm glücklich geworden. Aber wäre,hätte,könnte...es ist wie es ist und mich hat es kaputt gemacht. Man versucht alles und es bewegt sich nichts. Immer nur Rückschritte und Hilflosigkeit. Ich wünsche dir das du den Absprung schaffst, so eine Beziehung macht krank.