Beiträge von renoo

    Ich habe mir darüber nie Gedanken gemacht, da ich wusste, ich kann nicht mehr, saufen. Egal, wie ich es betrachte

    Und genau da gehen unsere Sichtweisen auseinander. (Also bevor ich falsch verstanden werde, ich "kann" auch nicht mehr saufen. Mit dem ersten Glas wäre ich bestimmt wieder in 2 Wochen oder eher auf meinem alten Level +Bonuslevel)

    Aber ich habe auch gar keinen Bock darauf wieder zu trinken.

    Bei mir ist aus dem, "ich kann/ darf leider nicht mehr trinken", ein "gottseidank brauche/ muss ich nicht mehr trinken" geworden.

    Oder um beim Rauchen zu bleiben.

    Mein Onkel war starker Raucher, dann Herz/Bypass OP (musste aufhören, "konnte" nicht mehr rauchen)

    Er sagte, "die" haben mir damals alles/mein Liebstes weggenommen, ich "kann" nicht mehr Rauchen.

    Er raucht bis heute nicht, ist aber ein übelster Grisgram geworden, gut teilweise auch Charaktersache, mal nicht alles aufs Rauchen schieben ;)

    Aber eigentlich hätte er doch froh sein müssen, nicht mehr zu rauchen, davon weg zu sein (weil dadurch wieder gesünder, besseres Leben)

    Ich will damit sagen, durch die Denkweise "ich kann/ darf nicht mehr, aber eigentlich wöllte ich mir weiter gerne die Rübe wegballern", ensteht ein Verzichtsdenken, wo z.B. das kleine Kind in mir sagt, wenn niemand aufpasst, gehe ich wieder an die Schokolade, auch wenn die weggeschlossen ist, ich musste ja schon so lange darauf verzichten

    (also Suchtgedächtnis vs. Vernunft)

    Wie oben schon erwähnt, für mich ist es wichtig, dass ich "kann/darf nicht mehr", zu einem "ich brauche es nicht mehr/eigentlich nie gebraucht" zu ersetzen.

    Und ich will diese Denkweise auch niemandem aufdrängen, aber das ist eine Sache, die mir sehr gut hilft.

    egal, wie lange jemand trocken ist. "Es hört nie auf.

    Da gebe ich dir vollkommen recht. Genauso, wenn ich mir jetzt eine Zigarette anzünde, wäre ich in 2 Wochen wieder bei 1 1/2 Schachteln.

    Das sollte klar sein, dass man sich mit einem einzigen Glas wieder in die aktive Sucht katapultieren würde, dass das Suchtgedächtnis nur auf Aktivierung wartet.

    Wurden ja viel auch als Hardliner verschrien. Nur, weil sie das machten, was notwendig war/ist.

    Ich denke, es ist für jeden unabdingbar, dass er das macht, was für seinen Schutz notwendig ist.

    Ich war im Vorfeld auch schon mal 9 Jahre clean, musste damals auch den Kontakt zu meinen ganzen Saufkumpels/Umfeld abbrechen, dass war auch eine Maßnahme, die für mich damals unbedingt nötig war.

    Und genau so, ist es richtig und gut, wenn jemand selbst nach 20 Jahren eine Situation meidet, die ihn triggern könnte.

    Aber ich bin auch der Meinung, wir sind zwar hier alle süchtig, aber es gibt schon verschiedene Abstufung des Suchtverhaltens und dem Umgang damit.

    Und ich habe nicht wieder angefangen, weil mich eine Flasche Bier, die irgendwo herumstand, getriggert hat, sondern weil ich immer den Alkohol als "einen Teil von mir" vermisst habe.

    Es war immer so der Gedanke, etwas ganz Tolles aufgegeben zu haben, alle anderen können weiter trinken, nur mich macht das Zeug fertig. Es war so eine Art Angst vor dem Alkohol/ wieder zu trinken, aber auch eine Art starken Sehnsucht an den Alkohol geknüpft.

    Und es ist für mich wichtig, genau an diesem "Mindsetting" zu arbeiten.

    Mir wir immer mehr bewusst, dass es ich den Alkohol nicht brauche/ eigentlich nie gebraucht habe, dass er nicht zu meinem Leben gehören muss, dass es eine "Erlösung" ist nicht mehr trinken zu müssen und dass es sich nie wirklich gelohnt hat, zu trinken.

    Das ist richtig, aber was hat das mit mir und meinen Schutz zu tun? Ich habe woanders mal geschrieben das der Alkoholiker der trocken werden oder bleiben will, erstmal ein Egoismus für sich und seinen Weg und darauffolgend Eigenschutz entwickeln solte/muss

    Damit bin eigentlich darauf eingegangen, das z.B. ein "alkoholfreier" Grillabend eigentlich eine sehr gute Sache ist, aber gesellschaftlich nicht nur auf Gegenliebe stoßen wird, eben verbunden damit, dass es auch noch Leute gibt, die Alkohol sozusagen "bewusst geniesen" können.

    Ich denke, dass der Eigenschutz bei jedem etwas anders aussehen kann.

    Wenn z.B. die Kneipe mein einziger Lieblingsplatz war, sollte dass auch klar sein, dass es schiefgehen kann, selbst wenn ich mich mit einer Apfelschorle da reinsetzte oder Freunde, mit denen ich früher gerne um die Häuser gezogen bin.

    Für mich sind eher alltägliche Situationen, Ausflüge, Fernsehabende, Essen, auch viel Zeit/ Tätigkeiten zu Hause mit dem Trinken verknüpft. Also keine Situationen wo es vordergründig ums "Saufen" geht.

    Und mein Eigenschutz sieht so aus, dass ich zu Hause (wo ich nun mal wohnen muss), statt Bier nun z.B. eine schöne, kalte Cola trinke um mich zu Belohnen. Das selbe gilt für auch für Ausflüge, Fernsehabende...

    Das Hirn arbeitet beim Alkoholiker anderes als wie beim Nichtsüchtigen und beantwortet solche Situationen, wenn neben mir getrunken( gesoffen) wird, mit Verzichtsgedanken. Die sind ja nicht weg, wenn die Dame des Hauses ausgetrunken hat.

    Schwierig, ich muss sagen, dass bei mir in der Richtung bis jetzt keine Verzichtsgedanken aufgekommen sind.

    Vielleicht meinst du mit Verzichtsgedanken eher Prozesse, die im Unterbewussten arbeiten. Möglich und vielleicht auch gefährlich. Aber da sehe ich die Gefahr eher bei mir mit dem verknüpften Ereignis (z.B. Saunaabend ohne Bier geht so, aber mit viel Bier SUPER), als wenn z.B. die Dame des Hauses ausgetrunken hat.

    Meine Gedanken sind da eher so, Gottseidank brauchste nicht mehr trinken, kommst morgen gut raus, das eine Glas wäre sowieso eins zu wenig gewesen und die 7 anderen 6 zuviel.

    Ich denke, es ähnlich wie mit dem Eigenschutz, dass das bei jedem etwas anders aussehen kann und eine pauschale Formel nicht bei jedem funktioniert.

    Der eine kann eben noch auf der selben Straßenseite an seiner Stammkneipe vorbeispazieren, den anderen würde es dort magisch reinziehen.

    Alkohol zu Haue, falls Gäste kommen oder ähnliches? Das sind doch nur Eigen Projektionen, dass es jemand braucht, wie man es selbst gebraucht hatte.

    Da gebe ich dir recht, man sieht die Sache immer so, wie man es selber in der Vergangenheit erlebt hat.

    Und nur weil ich mich auf einer Party ohne selber zu trinken extrem unwohl gefühlt habe, bedeutet das nicht, dass es bei jedem so sein muss.

    Ich denke, das Hauptproblem dabei ist, dass der Alkohol in der Gesellschaft als "gut und positiv" verankert ist. Das Bierchen unter Freunden, das Glas Wein bei einem guten Gespräch, die tollen und erfolgreichen Leute beim Feiern, die freudestrahlend von der Werbeleinwand zuprosten...

    Da haben es heutzutage die Raucher schwerer und man teilt ja auf einer Party auch keine Spritzbestecke, Tabletten und Wasserpfeifen aus, zumindestens auf keiner gutbürgerlichen Feier.

    Auf der anderen Seite gibt es auch Leute, die vernünftig mit Alkohol umgehen können. z.B. meine Frau trinkt bzw. "genießt" ab und zu mal ein Glas Wein (Geschmack, aber auch die leicht entspannende Wirkung, die bei einem "Nichtgewöhnten" mit einem Glas einhergeht).

    Für sie wäre es vielleicht "verwunderlich", aber auch aushaltbar. Gut dann müsste Schokolade auf den Tisch ;)

    Aber vielleicht würde so eine "alkoholfreie" Party auch den einen oder anderen zum Nachdenken bringen.

    Gut so mancher würde sich vielleicht schon im Vorfeld krank melden und könnte "leider" nicht kommen.

    Doch. Also ich nehme den wahr. Genau so wie ich im TV wahrnehme, dass ein nackter Mann über den Bildschirm läuft, dass da ein bestimmtes Essen auf dem Tisch steht oder welche Dekoration da steht.

    Ich sehe das eigentlich ähnlich, außer dass mit dem nackten Mann ;)

    Aber ich denke, das Unterbewusstsein wird deutlich mehr aufzeichnen, als wir objektiv wahrnehmen.

    Und so funktioniert ja auch Werbung, dir wird unterbewusst etwas eingetrichtert und man fühlt sich dann veranlasst, um genau die Sache zu kaufen.

    Oder z.B. Plakat mit schönen und erfolgreichen Leuten, die ihre beschlagenen Biergläser freudestrahlend in die Kamera halten - mir wird (unterbewusst) gesagt: dass brauche ich auch, Party macht nur mit Alkohol Spaß/ um schön und erfolgreich zu sein, muss ich Alkohol trinken.

    Dazu kommt eben noch die eigene Erfahrung/ Verknüpfung im Gehirn: "Party hat mir nur mit Alkohol Spaß gemacht oder ich brauche Alkohol, um mich zu entspannen" oder auch die ganzen Bilder, die damit besetzt sind (Sommerlicher Grillabend...)

    Für mich ist es wichtig, diese Konditionierung/ Erfahrung mit einer anderen, positiveren Erfahrung zu ersetzen.

    Z.B. das Bier/ Biere an einem sonnigen Feierabend mit einer eiskalten Cola (das brauch auch seine Zeit, am Anfang war alles nur fade) und vielleicht noch eine Runde durch den Wald radeln/ Sonnenuntergang genießen.

    Oder beim Grillen sich "wirklich" mit einer Person unterhalten, als nur zu suchen, wie komme ich jetzt unauffällig ans nächste Bier ran, dass ich mich schön wegballern kann und die ganzen Leute nicht mehr ertragen muss.

    Oder jeden Morgen genießen, sich zu sagen, gottseidank stehe ich nicht mit Kater, Kopfschmerzen, nervös und mit zittrigen Händen auf.

    Bewusst die Erlösung sehen/ erleben, die es bedeutet nicht mehr zu trinken.

    Bei mir ist es leider so, das ich nicht der sein möchte, der ich früher ohne Alkohol war. Doch ich möchte auch nicht der sein, der ich noch vor einiger Zeit betrunken war. Jetzt bin ich ohne Alkohol immer noch ruhig und zurückhaltend wie früher ohne Alk, doch aber kann ich mich nun damit selbst etwas mehr annehmen,

    Ich bin eigentlich auch eher ruhig und zurückhaltend. Früher hatte ich immer versucht, an meinen Reglern zu drehen oder mir alles zurechtzutrinken. Mich mit Alkohol "in Form" zu bringen, entweder eben als Upper oder Downer. Vielleicht auch der zu sein, wie ich mir eingebildet habe, dass es die anderen von mir erwarten. Oder einfach nur, um unangenehme Situationen durchzustehen.

    Seit ich nüchtern bin, ist dieser ganze Druck weg. Manchmal ist es sogar ein Gefühl wie 'ihr könnt mich alle mal mit eurem "Hossa, Humtata und Tätärä" und Gottseidank brauch ich das nicht mehr'.

    Es ist irgendwie so eine "positive Rutsch mir doch den Buckel runter-Stimmung"

    Ich habe mir auch angewöhnt, eine Stimmung/Situation auch mal zuzulassen bzw. so zu lassen, wie sie ist. Ohne mich krampfhaft zu verbiegen oder die Situation mit allen Mitteln versuchen, "schön" bzw. erträglich zu machen.

    Denke, die Selbstannahme ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

    Hallo Maeron,

    Es ist tatsächlich bei mir auch so, das ich es eigentlich alles gar nicht so richtig wahrhaben will, wobei dieser Gedanke und das Gefühl dazu tagesaktuell schwankt.

    ich kann dich da gut verstehen, meine Frau sagte vor kurzem erst zu mir, "ich sehe dich eigentlich gar nicht so richtig als Alkoholiker" und es braucht Zeit, sich das selber eingestehen. Gerade eben verbunden mit der Stigmatisierung, die mit dem Wort dahergeht und den (gefühlten) gesellschaftlichen "Einschränkungen" (die man sich anfänglich sowieso größtenteils nur selber einredet).

    Man versucht sich mit anderen zu vergleichen, nach dem Motto: der/die trinken viel mehr als ich und das sind doch auch keine Alkoholiker (aber weiß man's denn genau, wie es in demjenigen aussieht ;)

    Und ja, man kann auch darüber lange streiten, wo hört das "kleine Alkoholproblem" auf und wo fängt die "echte Alkoholabhängigkeit" an.

    Und irgendwo verläuft ja die Sucht meistens schleichend und ich denke, da gibt's x Typen bzw. Stadien/ Abschnitte.

    Ist der schon Alkoholiker, der am Tag seine 2 Feierabendbierchen zum Abend trinkt oder der, der aller 4 Wochen sein System zum Absturz bringen muss oder...oder...?

    Bei mir war jedenfalls schon sehr lange ein Gefühl/ Stimme in mir, die sagte, irgendwas läuft bei dir falsch, irgendwas stimmt nicht so ganz. Man hat dieses Gefühl/Stimme jahrelang überhört, verdrängt, später "ertränkt" bis man dann irgenwann an sich selber eine Bankrotterklärung abgegeben hat. Bei mir waren die Kollateralschäden zum Glück nicht ganz so groß, aber ich würde schon was dafür geben, wenn man mit jetzigen Kenntnisstand nochmal am Anfang stände.

    ...Ja im Nachhinein ist man natürlich immer schlauer und vielleicht würde man die selben Fehler wieder machen oder einfach anders alles vergeigen.

    Aber ich finde es total gut, dass du dich in deinem "Stadium" hinterfragst.

    Und wie du schreibst, ist es ja für dich auch nicht einfach, die Tage bis jetzt ohne Alkohol auszukommen. Klar da ist auch der Gedanke "NIE wieder Alkohol" und das wirkt vielleicht auch recht abschreckend. Und das gesellschaftliche Umfeld kommt ja auch locker leicht mit alltäglicher und wochenendlicher Feierlaune daher, da ist der Geburtstag, das Fest, die Feier und entspannen will ich mich natürlich auch mal...

    Man hat halt das Gefühl, man gibt etwas her, was im Moment noch sehr nützlich erscheint, was Spaß macht, aber was in vielen Sachen schon der Motor geworden ist, und eigentlich nötig erscheint, um in der Gesellschaft nicht als Außenseiter dazustehen, aber was einem schon langsam etwas Sorgen macht.

    Wenn man mal zurückdenkt, hatte man früher als Jugendlicher eigentlich nie ein Problem, Tage bzw. wochenlang keinen Alkohol zu trinken oder musste darüber nachdenken, wie man trinkt, wie oft, wieviel.

    Oder wenn es als Jugendlicher schon Probleme bereitet hat, dann eben als Kind.

    Ich finde, das war die Zeit, wo man noch wirklich frei war.

    Aus meiner Sicht bzw. wie ich das erlebe kommt mit dem Verzicht auch irgendwo was Neues, was Besseres wieder ins Leben. Man ist wieder mehr der, der man vielleicht früher mal war oder sein wollte, bevor man sich über die Jahre total "verbogen" hat.

    Eine innere Ruhe, besserer Schlaf, so ne entspannte Klarheit, das Selbstvertrauen kehrt zurück, man kann auch mal wieder über sich selber lachen und man kann sagen, ich habe Situationen ohne Alkohol durchgestanden, was ich früher nie gekonnt hätte.

    Und man würde eigentlich auch was "abgeben", was einem teilweise schon leicht Sorgen bereitet und wo der Ausgang (vielleicht) ungewiss ist.

    Also wenn man den Verzicht sozusagen als Chance/Gewinn sieht, macht das vielleicht vieles einfacher.

    VG René

    Hallo Maeron,

    ich bin auch recht neu hier im Forum und habe deine Geschichte hier mal am Rande verfolgt.

    Ich habe mir auch lange die Frage gestellt, ob ich "nur" eine Suchtpersönlichkeit habe oder bin ich "schon" Alkoholiker.

    Auch finde ich mich in vielen Dingen, die du hier beschreibst auch recht gut wieder. Deine Frau nennt das "pathologisch", meine Frau sagt, ich habe dieses "Ganz oder Garnicht-Gen" (Extrem für Hobbys/Dinge begeistern, so eine regelrechte Obsession, die dann auch schnell wieder beendet sein kann und auch lange über Dinge nachgrübeln und nicht loslassen können)

    Klar kann da auch sein, dass der Partner sagt, "da hat er bloß wieder so einen neuen "Fimmel" oder "der redet sich bloß wieder was ein".

    Ich denke aber, beim Alkohol oder generell bei Drogen liegt die Sache bissl anders.

    Du schreibst, dass du früher manchmal mit Alkohol wie jemand anderes warst, dein Trinkverhalten zwar mit psychologischer Hilfe bissl hinbekommen hast, aber selbst auch danach immer wieder Probleme hattest, kontrolliert zu trinken.

    Aber ich denke, dass man nie die Garantie hat, dass in Zukunft nicht wieder oder vielleicht auch viel eher die Bremsklötze wegfliegen.

    Gerade weil die Droge auf Dauer an der Persönlichkeit sägt und nicht aufbaut.

    Aus meiner Erfahrung bewegt man sich dadurch immer weiter weg von sich selbst.

    Dinge die man versucht hat mit Alkohol zu bekämpfen oder zu lösen, sind eigentlich mit der Zeit nur noch schlimmer geworden und man hat mit der Zeit immer weniger die Kraft, zu "wiederstehen" bzw. "zu kontrollieren", sich zu schützen, über sich selber zu bestimmen.

    Ich denke auch, wenn man die Uhr nochmal zurückdrehen könnte, würden die wenigsten hier sagen, ich nehme mir vor, später mal trockener Alkoholiker zu werden oder will ich später mal an meinem kontrollierten Trinken arbeiten (was ich auch über Jahre versucht habe)

    Klar ist es meistens auch immer ein schleichender Prozess und man weiß auch nie, was für eine Hintergrundgeschichte hinter jedem steht. Aber wenn man den Schuss vor den Bug vielleicht schon bissl eher gehört hat, die Gefahr ahnt und die Weiche stellt, bevor alles in Scherben liegt, ist es doch gut.

    Mir fiel mir das Eingeständnis "Alkoholiker"/ "alkoholabhängig" sehr schwer (man will das eigentlich alles gar nicht so richtig wahrhaben).

    Aber es ist der 1. Schritt in die richtige Richtung.

    LG René