Okay, mein letzter Post dazu, auch auf Mg-Midget damit eingehend:
Man liest hier etliche Threads von hilfesuchenden Angehörigen, da würde ich auch raten lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende, rette sich wer kann. Und ich sage auch nicht, dass es die Co-Abhängigkeit nicht oder nur selten gibt. Diese Problematik ist mir absolut bewusst. Und auch was Mg-Midget eben schrieb kann ich absolut nachvollziehen und finde es in ihrem Fall auch nicht verwerflich zum Eigenschutz , zur Selbstrettung oder wie auch immer man es nennt, diesen Weg zu gehen. Aber was ich einfach für verfehlt halte ist pauschal jedem/ jeder der hier um Rat, um Informationen, um Aufklärung als nicht von der Sucht gesundheitlich direkt Betroffener (sprich Angehöriger eines Suchtkranken/er) direkt die Co-Abhängigkeit zu diagnostizieren und direkt zum Ausbruch zu raten. Ich kann auch nachvollziehen, dass hier etliche ehemalige Co-Abhängige im Forum sind, die aufgrund eigener Erfahrungen null dazu angehalten sind Hoffnungen zu machen, was auch Quatsch wäre. Aber jedem/jeder Hilfesuchenden gleich die Co-Abhängigkeit zu diagnostizieren und nur darin den Fokus der eigenen Unterstützung zu setzen, halte ich schlichtweg für zu undifferenziert.