Vielen Lieben Dank – auch natürlich an alle anderen!
Ich war ehrlich und habe ganz am Anfang von dem langen, mühsamen Benzoentzug erzählt und natürlich auch von den Alkoholproblemen. Dann kam die Stationsäquivalenten Behandlung (zu Hause), nicht mehr in Frage, was mir wahrscheinlich kurzfristig geholfen hätte.
Ich will eigentlich nicht stationär in eine einfache Psychiatrie - und dann womöglich in ein Mehrbettzimmer. Puh, dann wäge ich ab und bleibe lieber erstmal zuhause...
Zumindest gibt es ja jetzt Fenster der Normalität, diese Fenster müssten nun häufiger werden.
Langzeittherapie sehr gerne, aber dies dauert.
Tagesklinik, ja, aber nur mit Wartezeit.
Die Suchtambulanz hat mir ebenfalls ein Zimmer angeboten, aber andere Medikamente bekomme ich dort auch nicht. Wenn es ganz übel wird, würde ich dies natürlich annehmen.
Ich bekomme bereits Medikamente, die durchaus nützlich sind. Hätte ich da nichts, wäre jede Nacht eine Qual, Restlees Legs ohne Ende usw. Zum Glück kann ich damit ganz gut Schlafen, sonst hätte ich längst aufgegeben.
Von Außen betrachtet, wäre für mich vermutliche eine laaange Auszeit, weg von zu Hause empfehlenswert. Wäre da nicht die Selbständigkeit, das geht so einfach nicht. Gebe ich diese auf habe ich nichts mehr... Grundsicherung, Bürgergeld ist für mich keine Perspektive.. da können Suchterkrankungen auch noch viel schlimmer werden... Ich habe das bei anderen miterlebt. Manche fallen ganz tief und bleiben leider auch unten... Ich habe keinen Rückhalt mehr, auch finanziell nicht, eigentlich niemanden mehr vor Ort.
Ja, ungefiltert das alles zu Betrachten, ist so eine Sache, kann bei mir auch schnell in völliger Resignation enden... Da muss ich sehr aufpassen.
Die ganz wenigen, die meine ganze Situation kennen, sehen das höflich formuliert, als äußerst schwierig, verfahren an.
Wären die Benzosucht, nicht so mit dem Alkohol verknüpft, würde ich das auf niedrigem Level weiterlaufen lassen. Aber ich weiß, dass der Weg stimmt, Benzos müssen weg, damit auch der Alk wegbleibt.
Morgen habe ich noch einen Termin bei der Suchtberatung mit einem Psychologen. Vielleicht einfach eine Psychotherapie anfangen, trotz Paws. Wenn das geht, mache ich das sofort.
Beste Grüße und eine gute Nacht!