Hi Jump,
ich lese deinen Faden von Anfang und dachte mir.. das hätte ich schreiben können. Diese Mischung aus Witz und Selbstironie.
Immer alles im Griff haben nach aussen....
Ich MUSS gar nix. Ich mach was ich will, auch wenn es co ist, wenn ich Flaschen kontrollieren will mach ich es, wenn ich streiten will mach ich es - wenn es ihm nicht passt kann er sich ja trennen.
oh ja... das kenn ich.... ! Selbstbestimmt sozusagen....... leider war es eben nicht so. Nein ich habe mich noch nicht getrennt! Ich betone das ! Aber ich habe gelernt in den letzen Monaten das es mir eine Menge Energie absaugt alles kontrollieren zu wollen. Ich habe gelernt das ich das eben nicht kann genau so wenig wie mich jemand kontrollieren kann. Weil ich eben so bin wie ich bin!
Und hier bin ich an jemanden geraten bei dem ich nichts kontrollieren kann, der mir meine Machtlosigkeit vor Augen führt. Ist das mein Thema an dem ich mich abarbeite?
Ja.. die Machlosigkeit... andere Menschen dazu zu bringen das zu tun, was man denkt das für diesen Menschen genau das Richtige ist. Für mich persönlich war und ist es erst einmal zu erkennen, das ich eben nichts tun kann und auch eine Menge meiner eigenen Energie darauf verschwende einen anderen Menschen zu bekehren, das zu tun was ich will. So das ist mein erster Schritt und was danach folgt ist für mich ein Entwickliungsprozess und zwar meine eigener und diesen Prozess wie auch immer er dauert oder wo auch immer er langeht und was auch immer andere Menschen dazu sagen.. diesen Prozess muss jeder Mensch in seinem eigene Tempo gehen.
Ich habe immer wieder das Bild vor Augen, wie mein Mann im kalten Entzug den epileptischen Anfall hatte. Wie er da liegt, bewusstlos. Und wie ich durchgedreht bin
Ich musste vor zweiTagen an dich denken.... ganz massiv. NIcht falsch verstehen! Ich habe einen Hund mein bester Freund der ist jetzt 14 Jahre alt für seine Größe ein stattliches Alter. Vor zwei Tagen, mitten in der Nacht umd halb 2 sind mein Mann und ich wach geworden,, wir hörten ein scharrren in der Küche.. na ja jeder der einen Hund hat weiß das wenn Hunde träumen, dann laufen sie und bewegen sich.. aber das Geräusch war wirkich abnomal.. so als ob jemand mit einem Messer über den Boden kratzt.
Unser Hund lag in der Küche einen Kotzhaufen vor sich und hat rumgezappelt wir verrrückt.Urin abgegeben Das Maul war zusammengepresst, Schleim und Blut liefen raus und mein erster Gedanke war. was kann/soll ich tun? Ich dachte mir, er stirbt, mein Hund stirbt und ich kann absolut nichts machen.
Ob du´s glaubst oder nicht in dem Moment kam mir dein Post in den Sinn und deine Panik und das mit dem eplipetischen Anfall und ich hab an dich gedacht und mir gedacht was du in dem Moment für eine Panik hattest.
Ich meine du hattest einen Menschen vor dir und ich "nur " meinen Hund...Ergo hat mein Gerhin umgeschaltet von Panik auf Sachebene. Mein Hund war bewusslos in diesem Moment, er hatte keine Schmerzen bei seinem Anfall, mein Auftrag ist es jetzt da zu sein und wenn er wieder wach ist ihn runter zu holen und da zu sein.
Er ist dann danach eine Stunde wie ferngesteuert durch die Wohnung gerannt und ich habe ihn dann die ganze Nacht betreut und gesteichelt. Ich vermute das er ein schleichendes Gift irgenwo gefressen hat.. na ja er wird es wieder tun.. weil er eben ein Hund ist.
Ich war den nächsten Tag ziemäich durch den Wind.. und ich musste wirklich ständig an dich denken an die Jump und dein Erlebniss und daran das das wirklich eine absolute hardcore Erfahrung für dich war.
Für mich war es das auch auch wenn es nur mein Hund war. Dann dachte ich mir super, du bist gerade im Prozess so eingiges loszulassen was nicht nur deine eigene Exitstenz bedeutet, dein bisheriges Leben, eventuell deinen Mann oder auch nicht und unser Hund ist seit 14 Jahren bei uns , so lange wie ich mit meinem Mann zusammen bin und jetzt geht er von uns... und sagt good bye
Na er lebt noch.. die alte Socke
Lg Mg