Beiträge von Mg-Midget

    Hi Matilda,

    ich habe mir jetzt auch mal deine Geschichte durch gelesen. Das ist natürlich nochmal eine enorme Belastung mehr, wenn noch Kids im Spiel sind. Im Endeffekt bist du vollkommen klar mit deinen Gedanken nur eben die Umsetzung...ich kann mir gut vorstellen, was in deinem Kopf vorgeht auch die Wut die du hast auf deinen Mann weil er einfach nicht sieht was er da gerade kaputt macht. Allerdings bringt dich das einfach nicht weiter. Ich bin mir sicher das er das genau weiß, aber da ist eben die Sucht und das muss er selbst regeln.

    Da ist wirklich was bei mir in die Brüche gegangen und er realisiert es noch nicht einmal.

    nein das realsiert er wahrschinlich nicht, weil es deine Empfindung ist und deine Empfindung ist gut so. Darauf solltest du hören. Bei mir war es, du hast ja meine Geschichte gelesen die Decke vom Hund, die er mir ins Gesicht geworfen hat. Das war der Punkt wo ich mir dachte.... respektloser geht es ja wohl nicht das war der Aha Effekt für mich. Manchmal sind es so kleine Dinge, die einem auf einmal bewusst machen, das man sich nicht mehr so behandeln lässt und dir werden sie immer mehr bewusst.

    Ich dachte mir letztens, umso mehr ich versucht habe ihn vom trinken abzuhalten, umso mehr ich getobt habe, geweint habe usw. umso mehr hat er den Repekt vor mir verloren! weil er hat ja kein Defizit, sondern ich und für ihn war ich nur noch ein bedürftiges, kümmerliches Wesen mit dem man spielen kann wie ein Ping Pong Ball und als er gemerkt hat, das ich auch noch auf die Manipulationen anspringe und von Selbstzweifeln zerfressen war, das mit mir etwas nicht stimmt, war das dann der Freifahrtschein.

    Ich bin im Moment dabei, mir meinen Repsekt vor mir selbt wieder zu holen... und grad ziemlich knallhart unterwegs. Als ich zb. nach der Woche bei meinen Eltern zurück kam, meinte mein Mann schau es ist doch schön sauber hier ... Er hat mir ja immer vorgeworfen ich sei putzkrank. Ich hab nur grinsend gesagt, er soll aufhören mich zu verarschen.

    Vor zwei Wochen hätte ich mich noch wahnsinnig drüber aufgeregt und ihm einen Vortrag gehalten, das er hier nie etwas macht was in einem Mega Streit geendet hätte.

    Mein Mann hat ja sein Hobby.. und überall liegt das Zeugs rum. Ergo wurde ich wochenlang beim Heim kommen direkt im Flur von allem möglichen Zeugs empfangen.. das hat mich so derat genervt. Was haben wir gestritten deswegen, was wenn er Bier getrunken hatte immer darin geendet hat das ich mal entspannter sein sollte etc.

    Also hab ich ihm gesagt; Hör zu, solange ich hier wohne habe ich keine Lust jeden Abend über dein Bastelzeugs zu stolpern und am Eingang damit empfangen zu werden. Es ist jetzt einfach so... entweder du räumst das jetzt weg oder ich pack den Kram zusammen und schmeiss das in den Müll, ganz ruhig ohne Wut. Es hat mich nicht mal angestrengt, oder mir Energie abgesaugt... Siehe da... nun ist es weg ;) Irgendwie hat er wohl gemerkt, das jetzt Schluss mit lustig ist bei mir ist. Das bettel Schonprogramm ist vorbei bei mir.

    Natürlich hällt es ihn nicht davon ab, seine Bierchen am Abend zu trinken, das ist absolut nicht mehr mein Ziel. Ich bin nicht mal mehr wütend auf Ihn. Ich bemitleide ihn auch nicht. Es ist ja seine Entscheidung und wie er sagt, geht es ihm gut damit. Ergo schau ich jetzt das es mir gut geht. Ich sehe ihn als liebenswerten Mensch, der er ja ist, allerdings erwarte ich nichts mehr von ihm. Irgendwie fühle ich mich befreit! Ich mach jetzt mein Ding und stehe für meine Bedürfnisse ein.

    Auf viele andere wirkt er dann aber ganz normal. Das macht alles für mich auch so schwierig.

    Ja das kennne ich, mein Mann ist ja jetzt auch nicht so unterwegs, das er sich tagsüber vollschüttet. Im Endeffekt spielt es überhaupt keine Rolle wie er auf andere wirkt, das habe ich mir auf oft gedacht. sehen die anderen nicht was da vorgeht......irgendwann war ich dann auch noch wütend auf die anderen ;)

    Wichtig ist, das DU es siehst .. und es für DICH nicht in Ordung ist und DU nicht mehr so weiterleben möchtest. Also scheiss auf die anderen!


    Lg

    Mg

    Hallo Matilda,

    ja ich denke das ist es, ich setzte meine Grenzen. Ich weiß das meine Mutter leidet und sie hat heute meinen Mann angeschrieben, da ich sie gestern gesperrt hatte. Sie möchte unseren Konflikt gerne begraben.... allein das Wort.

    Aber ich werde meine Eltern nicht mehr ändern, das ist ok allerdings zeige ich nun deutlich wo meine Grenze liegt. Meine Eltern waren 20 Jahre im Ausland und sind erst im hohen Alter vor 6 Jahren zurück gekommen aus gesundheitlichen Gründen. So waren ihre Streiterein gaaaaaaaaanz weit weg für mich ;) Seit dem befinde ich mich irgendwie in einem permanenten Dillema mich abzugrenzen und meine Grenzen zu setzen.

    Es ist nicht schön ist zuzusehen wie die Eltern richtig alt werden und nicht mehr so können wie sie wollen.

    Dazu kommt noch mein Bruder,er wohnt 1,5 std entfernt und immer wenn er sich wieder in seinem Liebeshimmel befindet mit irgendeiner Frau,meldet er sich Wochen und Monatelang nicht und lässt seine komplette Familie links liegen und ich kann mir seit Jahren das Gejammer anhören von meiner Mutter deswegen. Wenn er dann auftaucht ist er der Held, das goldene Kind eben ;) Na ja Mutter und Sohn Beziehung eben

    Das ist etwas was ich schon sehr,sehr lange stört, dazu kommt auch das er sich denkt ach meine Schwester wird sich schon melden und kümmern wenn etwas ist ich bin ja vor Ort. Darauf habe ich keinen Bock mehr, das habe ich nun ganz klar kommuniziert auch meinem Bruder. Das heißt für mich wenn mit unseren alten Eltern etwas sein sollte wird er von mir keine Nachricht bekommen. Entweder er hat Interesse direkt bei ihnen nachzufragen wie es ihnen geht oder nicht. Es ist nicht mein Auftrag ihn dazu zu bewegen- mit den Konzequenzen muss er klar kommen nicht ich .

    Zu meinem Mann, muss ich sagen er hat mich gestern wirklich aufgefangen und in den Arm genommen wie schon lange nicht mehr. Ich hab ihm gleich gesagt er soll nur nicht denken das ich nicht meinen Weg weiter gehe.... seine Worte waren, tu das was dir gut tut unabhängig von mir. Fand ich gut! ob er nun Abends trinkt oder nicht ist mir wurscht das habe ich ihm gesagt.


    Ja ich räume gerade ziemlich auf


    lg

    Mg

    Guten morgen @ all,

    ich wollte mich kurz melden.... es ist alles geradse ziemllich heftig bei mir. NIcht mit meinem Mann oder seiner Sucht.

    Die Woche bei meinen Eltern hat einen ziemichen Stein ins Rollen gebracht, oder sagen wir.. ich habe sie aufgemacht, die Büchse der Pandorra.

    MIr wird immer klarer, das ich ene Menge Last auf meinen Schultern trage, die überhaupt nicht zu mir gehört. ich habe Flashbacks in meine Kindheit und da kommen Sachen hoch die ich all die Jahre schön verdrängt habe.

    Dieser eine Satz: Du bist doch schon ein großes Mädchen den meine Mutter mit 4 Jahren immer zu mir gesgt hat- Nein ich war da kein großes Mädchen!

    Wenn ich nicht so gezogen habe, wie meine Eltern es wollten, oder es Krach gab, wurde Gericht über mich gesessen bis ich so 17 war. Ergo wurde ich von meinem Vater und teilweise meiner Mutter an den runden Tisch zitiert... über eine Stunde wurde mir aufgesagt was ich Schimmes getan hatte ich sollte mich rechtfertigen und mein Verhalten reflektieren. Ich weiß noch wie mein Kopf einfach zu gemacht hat und da nur noch ein Summen war. Schuldig, ich wurde schuldig gesprochen im Sinne der Anklage!

    Heute als Erwachsener waren es Dinge die fast jeder Jugendlich tut, Unterschrift gefälscht, Schule geschwänzt, Geld aus dem Sparschwein meiner Eltern entnommen. Ich habe ja nun selbst einen Sohn mit 30 Jahren, das ist für mich nichts das es rechtfertigt, solch ein Tribunal abzuhalten. Aber es hat mich enorm geprägt.

    Danach wurde ich auf mein Zimmer geschickt mit der Ermahnung ich sollte nun darüber nachdenken. Ich kann mich noch gut erinnern, das erwartet wurde das ich mich für mein Verhalten entschuldige für die Fehler die ich nach Meinung meiner Eltern begangen habe. Ich erinnere mich noch das mein Vater drei oder vier Tage kein Wort mit mir geredet hat, da war ich 14 oder 15, er hat mich ignoriert und zwar solange bis ich mich bei ihm entschuldigt habe. Ich habe gelitten wie ein Hund damals.

    Ich erinnere mich an die endlosen Streitereien meiner Eltern, das Tagelange schweigen und wenn sie nicht mehr weiter kamen, wurde ich an den runden Tisch zitiert und sollte nun als Mediator fungieren. Meine Mutter stellte sich immer als sehr bedrüftig heraus, und suchte Schutz bei mir weil sie gegen meinen Vater nicht ankam. Da wurde Fragen gestellt an mich wer nun was im Streit gesagt hatte. Schrecklich.

    Auch Sätze seitens meiner Mutter wie , wenn ihr Kinder nicht gewesen wärt, hätte ich mich schon längst getrennt, nun da war ich 14 jetzt bin ich 55 und sie steckt immer noch in ihrer Ehe fest. Bei mir hat das damals extreme Schuldgefühlle ausgelöst.

    Es wurde mir auch gedroht, mich in eine Heim zu stecken, wenn ich nicht so funktioniert habe wie es meine Eltern wollten. Ich durfte keine Freunde empfangen, wenn sie nicht Zuhause waren. Meine Eltern waren so gut wie nie Zuhause ... und immer am arbeiten und oft am Wochenede unterwegs. Ich wurde zur Pünktlichkeit erzogen und zur Ordnung. Wenn mein Zimmer nicht aufgeräumt war wurden alles Schubladen und Schränke ausgeräumt seitens meiner Mutter und Vater und alles in die Mitte des Zimmers gekippt. Ich hatte aufzuräumen. Da war ich schon in der Pupertät. Ich finde das heute als Erwachsener sehr grenz überschreitend.

    Eine große Rolle dabei spielt auch mein äterer Bruder, der mit 15 das Haus verlassen hat und es bis heute schafft sich aus allem rauszuziehen weil er weiß na ja meine Schwester ist ja vor Ort wenn was mit den Eltern ist. Er hat es auch schon fertig gebracht sich ein Jahr nicht zu melden bei meiner Mutter und ich höre mir seit Jahren das gejammere, das er sich nicht meldet etc. Dann taucht er auf wie Phönix aus der Asche und meine Mutter ist glückseelig.

    Das war bis vor ein paar Wochen so.. und gestern ist mir der Kragen geplatzt... ergo habe ich nun einen Mega Zoff mit meiner Mutter, ich bin wie soll ich sagen, richtig ausgerastet und habe sie abgebrüllt sie soll jetzt gehen. Immer wieder hat sie drauf gedrückt auf die, du bist schuldig Punkte wie als kleines Kind. Nein sagte sie das diskutieren wir jetzt aus. und da war sie, meine Grenze die ich ihr gesetzt habe. Ich sagte ihr , nein das werden wir jetzt nicht tun nicht jetzt,eventuell in ein paar Tagen ( hatte eh keinen Sinn bei all den Emmotionen) ich sagte ihr das sie meine Grenze nun zu aktzeptieren hat, ob sie will oder nicht und ich kein kleines Kind mehr bin, über das Gericht gesessen wird.

    Puh...... das war wirkich heftig ich glaub ich habe meine Mutter in meinem ganzen Leben noch nie so angebrüllt und möchte im Moment auch keinen Kontakt zu ihr.

    Sagen wir, ich entziehe mich einer Verantwortung die mir als Kind schon aufgerückt wurde für den Moment jedenfalls, bis ich für mich klarer sehe.


    lg

    Mg

    Hi Holdy,

    ich bedanke mich bei Dir für die Erkenntniss, das es für mich absolut keinen Sinn macht, meine Energie weiterhin an jemanden zu verschwenden, der das Forum hier benutzt, um Studien zu betreiben oder Menschen damit beschäftigt, ihm zu erklären das seine momentan geplante Berufswahl eventuell noch etwas.... wie soll ich sagen verfrüht ist....

    Ich wünsche Dir alles Gute für deine Zukunft


    lg

    Mg

    Auch kenne ich einige Ärzte in Lungenfachkliniken, die Patienten täglich raten das Rauchen aufzugeben, aber selbst qualmen wie ein Schlot. Die kommen dann wohl auch nicht selbst in die Pötte?

    Das ist ja wohl der Knaller, der Lungenarzt ist sicher in der Lage einen Patienten zu operieren etc. Ausserdem bekommen Menschen auch ohne jemals vorher geraucht zu haben Lungenkrebs!

    Hallo Holdy,


    sry ich schmeiss mich grad weg.... ein bisschen Spaß muss ja nun mal sein...

    was machst du da, einen Online Kurs?

    ich lass mir ja eingehen, das ein Suchtberater der selbst einmal abhängig war, Alkoholiker berät, oder ein ehemals Co-Abhänger... davon bist du wie du schreibst meilenweit entfernt! Und wenn dann sollte dieser Mensch, meiner Meinung nach ziemlich gefestigt sein, bevor man ihn auf die Menscheit loslässt! Du bist ja noch selbst Co-Abhängig wie willst du denn andere Menschen beraten? Das is für mich wie ein Psychologe der sich an seinen Klienten therapiert. Hatte ich auch schon....! An so jemanden wollte ich nie wieder geraten!

    Und wenn du wirklich ernsthaft einen Quereinstieg zu diesem Thema in Betracht ziehst und dich 10 Std in der Woche damit beschäftigst ( keine Ahnung wie lange du das schon tust) solltest du meiner Meinung nach hier überhaupt nicht angemeldet sein!


    lg

    Mg

    Hi Outtaspace,


    darf ich fragen welchen Pflegegrad du hast?

    Ich weiß das es mommentan schwierig ist mit dem Personal bei den Pflediennsten ,meine Eltern haben jeweil 2 und 4 Pflegegrad.

    Es gibt doch auch zusätzlich den Entlasungsbeitrag im Monat wo du dir jemanden suchen kannst der dir zb. einkauft und beim putzen hilfst. Das hat nichts mit dem eingetragenen Pfleger in diesem Fall deinem Bruder zu tun. ( Ich verstehe nicht so ganz, warum du denkst du kommst in ein Heim wenn dein Bruder als Pfleger wegfällt, wer sagt sowas?) Solltest du den Entlastungbeitrag nie genutzt haben kannst du diesen sogar rückwirkend abrufen, wie lange weiß ich jetzt nicht .

    Ich bin auch als Pfleger bei meinen Eltern eingetragen, das Pflegegeld ist ja dafür da, dir jemanden zu suchen extern, wenn du Hilfe brauchst. Unabhängig ob du einen Pfleger hast oder nicht. Es gibt ja genug alleinstehende Menschen die externe Hilfe haben

    Eventuelll gibt es auch bei dir einen Verein für Nachbarschaftshilfe, die haben oft einen Vertrag mit dem roten Kreuz und dürfen abrechenen.

    Gibt es bei dir einen VDK die beraten einen in solchen Dingen, kostet zwar einen Mg Beitrag aber ist sehr sinnvoll.


    lg

    Mg

    Hi Holdy,

    ich bin selber co und winde mich gerade heraus.

    Ich hab da jetzt mal ne Frage an dich....warum bildest du dich 10 std. die Woche über Alkoholismus fort.? Ich bin gerade so ziemlich auf dem klick, selbsterkenntniss Trip und dachte mir gerade.... wenn ich mich jetzt auch noch 10 Std in der Woche mit dem Thema über Alkoholismus beschäftigen würde, würde ich ja niemals aus dieser Co Abhängiigkeit rauswinden. Das macht das Ganze ja noch presenter, in dem ich versuche zu verstehen wie mein Alkoholiker Partner so tickt... Nicht meine Ding! Ich schaue gerade eher wie ich eigentlich ticke....


    lg

    Mg

    Hi Aurora,

    das stimmt!

    Ich war heute nicht wie geplant bei dem ersten Treffen zum 7 Punkte Programm für Co-Abhängige und Suchtkranke. Ich war heute endlich nach einem Jahr bei meinem Hausarzt, bei dem ich mich eigentlich gar nicht so gut aufgehoben fühle. Da ist nun in der Praxis eine neue Ärztin und spontan habe ich entschieden zu ihr zu gehen.

    Sie hat mir fast eine Stunde lang zugehört, es geht bei mir nicht nur um die Alk Krankheit meines Mannes, auch um den Krebs, um meine Belastung etc. Ich habe ihr erzäht was ich alles angeleiert habe in letzter Zeit, auch mit dem Geschäft usw. Was soll ich sagen..es hat mir unglaublich gut getan!!! Sie war sehr einfühlsam und meinte .Sie sind auf dem richtigen Weg!! Was ich wirklich toll fand als sie zwischendrin sagte: Sie sind eine schöne Frau.. einfach so!

    Das hat mir heute mehr gebracht als alles andere heute.

    Jetzt lass ich mir meine Blutwerte checken, weil ich so abgenommen habe und nach meiner Corona Erkrankung vor ein paar Wochen immer ein Stechen im Kopf und Kopfschmerzen habe. Ob das an der Infekton liegt... ich denke ich bin wirklich so was von am Rand und eigentich brauche ich dringend Ruhe und positive Menschen um micht herum.

    Mein Mann kümmert sich gerade etwas mehr um mich und merkt das ihm die Felle ( sag ich jetzt Mal so) weg schwimmen, das meine ich nicht böse oder in Erwartung das er sich verändert. Da ich gerne in die Sauna gehe und er nicht so gerne,wenn dann nur in den Textilen Bereich, habe ich ihm gesagt das ich mich freue wenn er mich am Sonntag da hin fährt und abholt, er wollte erst mitkommen.. ich habe gesagt nein, ich möchte alleine gehen um mich zu entspannen! Ich brauche meine Zeit nur allein für mich. Ich bin jetzt meine Nr. 1


    lg

    Mg

    Hi Co Tante,

    ich habe mir geade deinen Blog duchgelesen... Du bist noch so jung! und eigentich weißt du ganz genau ,was Sache ist, wie du schreibst.

    Was du nicht hattest in deiner Kindheit so lese ich das , war das Grundbedürfniss nach Sicherheit. Dein Freund hat sie dir eine Weile gegeben so lese ich das, eure Verbindung war eine Weile der Alkohol, bis du erkannt hat das der Alk dir nicht gut tut.

    Das ist schon einmal ein enormer Fortschritt, den du da gemacht hast finde ich. Du hast erkannt das dein Freund Alkoholiker ist und damit ist deine vermeintliche Sicherheit weggebrochen.

    Es mag sich jetzt hart anhören für dich, aber du musst schauen, das du anfängst dein kleines inneres Kind zusammen zu packen, das sich so sehr nach Sicherheit sehnt und ihm sagen, hey meine Kleine ich sorge jetzt für dich, mein liebes kleines verletztes inneres Kind. Ich bin jetzt 24 Jahre alt und ich/ wir suchen uns jetzt Hilfe, ich nehme dich an die Hand. Wie lassen jetzt den Akoholiker mal aussen vor, er braucht unsere Hilfe nicht, es ist nicht unser Auftrag ihm zu helfen. Mein Auftrag ist es jetzt, dir meinem kleinen verletzen inneren Kind zu helfen und uns die Sicherheit zu geben die wir brauchen.

    lg

    Mg

    Hi @ all,

    ich bin jetzt erst einmal wieder nach einer Woche @ home. Das ist ok für mich im Moment! Der Abstand hat mir sehr gut getan auch wenn es hart war. Mein Hund liegt neben mir, wie habe ich ihn vermisst!

    Ich hatte ein Gespräch mit meinem Mann... nicht das ihr jetzt denkt oh ha... ! Für mich ist ganz klar, das ich ihm nicht helfen kann und ich habe fest gestellt das ich ein extremes Problem habe meine Grenzen zu setzen und meine Bedürfnisse druch zu setzen. Nicht nur bei meinem Mann, sondern auch bei Menschen, um mich herum. Ich bin ein sehr empathischer Mensch und das macht einen ziemllich schnell zur Beute.. nicht ernst genommen und ausgenutzt zu werden.

    Gestern waren die potenziellen Nachmieter da... es ging um eventuellle Ablöse von ein paar Gegenständen.Ich habe mich vorbereitet mental und wie soll ich sagen das Zauberwort war schweigen und zuhören... in diesem Fall, um herauszufinden wie die Herrschaften so gepohlt sind...Das war schon der Knalller! Den Preis den sie mir geboten haben, grenzte schon an Unverschämtheit und die Worte drum herum... im Endeffekt haben sie versucht mich zu manipulieren,mir ein schlechtes Gewissen zu machen etc. um das Beste für sich raus zu holen.

    Ich habe sie innerlich ausgelacht und dachte mir so, was denkt ihr, das ich blöd bin? Ich war auch nicht wütend, sondern habe ganz ruhig gesagt, da kommen wir leider nicht zusammen!

    Als sie weg waren, hab ich mir selbst auf die Schuter geklopft und zu mir gesagt: hast du gut gemacht mein liebes Mädchen.

    Oft beginnt der Grundstein ja in der Kindheit für die Co-Anhängigkeit ja und was soll ich sagen, ich saß ja eine Woche direkt an der Quelle bei meinen Eltern....Das war schon eine sehr spezielle Erfahrung mit 55 Jahren zu sehen was ich als Kind gesehen habe.... Wie emmotional Co-Anhängig meine Mom ist immer noch ist und wie schwer es ihr fällt für ihre eingene Bedürfnisse gegenüber ihrem Mann einzustehen.. unglaublich! Sie ist jetzt 82 und noch ziemlich fit für ihr Alter und mein Vater terrorisiert sie, weil er unzufrieden mit seinem Ist Zustand ist. Ihm wurde alles angeboten an Hilfe, er ist im Alter erblindet und verweigert jegliche sozialen Kontakte zur Aussenwelt, erwartet das sie alles auf Komando tut ( es geht nicht um Alkohol, das war in unserer Familie nie ein Thema, da wurde nicht getrunken) es geht darum das er schon immer seinen Stiefel gefahren hat, ohne Rücksicht auf Verluste und meine Mom immer alles getan hat, um seine Bedürfnisse zu befriedigen! Das zog sich durch meine ganze Kindheit.

    Ich habe auch bemerkt wie bedüftig sie selbst ist- und war- als ich klein war. Ich habe das ja als Kind bemerkt und alles getan, damit es ihr besser geht, von putzen unseres Hauses, um sie zu entlasten bis hin sie zu trösten, wenn mein Vater mal wieder seine patriarchen Trip durch gezogen hat. Nach aussen hin ist sie eine verdammt starke Frau aber innerlich.. ja da habe ich meinen eigenen Muster erkannt. Das war mir nie so bewusst!

    Zu guter Letzt, ist eine Frau hier die ich kenne, die sich im wahrsten Sinne zu Tode gerödelt hat,versucht hat alles zusammen zu halten, während ihr Mann sich seinen Süchten hingegeben hat, gestern auf ihrer Arbeit einfach tot umgefallen, mit 60 Jahren! Peng!

    Ja das war schon eine echt heftige Woche in jeder HInsicht!!!

    Morgen starte ich mein 7 Punkte Programm bei der Suchtberatung für Co Abhängige und bin schon sehr gespannt.

    Lg

    Mg

    Betrachte deinen Mann als Mitbewohner innerhalb der WG, er ist anwesend, gehört aber nicht wirklich dazu. Ich weis jedoch nicht wie gut du das trennen kannst, aber ich mache es so bereits sehr lange.

    Hallo Freddy,

    das ist ein Aspekt über den ich auch gerade nachdenke... allerdings auf Zeit. Ich denke das es auf lange Sicht keinen Sinn macht eine Art Wg mit einem Alkoholkranken Partner zu führen. Dazu ist die emmotionale Bindung viel zu groß und das saugt auch enorm Energie ab das Tag täglich zu trennen. Weil irgendwie bekommst du es ja doch immer mit, da muss man schon sehr abgebrüht sein, um sowas durch zu ziehen.... also sicher nix für einen Co...

    Um ein neues Leben in Frieden und Freiheit zu beginnen, hilft wohl über kurz oder lang nur die räumliche Trennung, so sehe ich das.


    Lg

    Mg

    Hi Petra,

    heute war ein na ja einigerrmaßen guter Tag. Wir versinken im Schnee, alle jammern rum und ich finde es grad schee ;) Ich weiß noch nicht wie wir das alles lösen können, ich hatte heute kurzen App Kontakt alles ganz friedlich soweit.

    Ich denke mein Mann hat heute erst begriffen um was es geht, also das er mich verlieren wird. Immerhin hat er zum ersten Mal gesagt, das er weiß das mit ihm etwas nicht stimmt... den Weg muss er selbst gehen, das habe ich ihm noch einmal eindringllich mitgeteilt. Ich kann ihn nicht heilen das muss er selbst tun. Er weiß das ich, wenn ich etwas beschlossen habe sehr konzequent bin...

    Ich gehe am Dienstag in dieses 7 Punkte Programm von der Suchtberatung bin schon gespannt. Wenn es nix für mich ist, kann ich ja jederzeit aussteigen. Niermand zwingt mich.

    Mit meinem Geschäft.... ich ziehe das jetzt durch bis zum Schluss und ehrlich gesagt war das die Beste Entscheidung die ich treffen konnte. Ich fühle mich sehr erleichtert damit, Schluss mit dem Kämpfen!!! Dieser Laden und das drum herum hat mir eine Menge Energie abgesaugt und wer weiß was als nächstes kommt. Ich beschäftige mich gerade mehr mit Tick Tock how to do Videos hochladen usw. ... ich würde gerne wieder mehr Kurse geben.....aber eines nach dem anderen.

    Einen Job habe ich Fix nach der Schliessung, eher für eine Saison .. ich mag das einfach in der Maufaktur rumbatzen und so.. ;) Kuvertüre temperieren... neues ausprobieren.. kreativ sein, Dinge einpacken und Dekorieren, dafür hab ich ein Händchen.

    Gleichzeitig bin ich motivert, ich hab mich selbst so fertig gemacht damit, ich weiß wenn ich in einer anderen Gegend bin, eventuelll in einer größeren Stadt.... aber das ist Zukunftsmusik, ich weiß was ich kann und werde mir meiner Selbst wieder mehr bewusst und ich habe eine Menge Erfahrungen gesammelt positive als auch negative.

    Das Zauberwort heißt für mich Wertschätzung meiner Person und meiner Arbeit.

    Das wird mir helfen, Dinge sollte ich noch einmal etwas in der Art anfangen, anders zu machen. Auf jeden Fall lass ich mir nicht mehr von irgendwelchen Mitarbeitern auf der Nase rumtanzen... grins und schon gar nicht von Kunden, das ist echt Hammer was ich da erlebt habe.....

    Ich hoffe es geht dir gut!


    liebe Grüße

    Mg

    Hi noch mal ich,

    ich habe jetzt eine Frage an alle die es geschafft haben sich zu lösen.

    Meine Intension, sollte das machbar sein, ist das Ganze so friedlich wie möglich abzuwickeln. Ich habe wirklich keine Energie auf Rosenkrieg.

    Der Mietvertrag läuft auf uns beide.... eine neue Wohnung anzumieten für mich macht im Moment keinen Sinn, da ich überhaupt noch nicht weiß wo ich hingehe und meine Notunterkünfte nicht von Dauer sind. ergo bis Ende April bis ich den Laden aufgelöst habe nicht machbar. Wir sind ja verheiratet ( wie eine Scheidung läuft, weiß ich, hatte ich ja schon einmal) Ich habe schon nach einem Wg Zimmer geschaut das kann ich vergessen.


    Wie habt ihr das gemanaged?


    Lg Mg

    Danke Laus,

    ich habe das ... ja analysieren... gr.................

    früher hat er nicht so viel getrunken... erst als der Krebs kam und was ich echt heftig finde, das ihm vermeintliche Freunde noch mit Koks beliefern. Ich denke durch die ganzen Medis und den Alk ist er total toxisch.

    manchmal denk ich mir, vielleich hat er ja mittlerweile auch einen Tumor im Kopf... der Lungenkrebs streut ja sehr gerne.

    Ich glaube, deswegen fällt es mir auch so unglaublich schwer ihn gehen zu lassen. Krebs verändert einen Menschen extrem, er hat schon immer sein Ding gemacht, da haben wir auch öfters gezofft aber das hat sich extrem verschlimmert, seit dem Krebs auch mit dem Alk. Vielleicht hat er ja auch schon abgeschlossen und denkt sich scheißegal ich mach jetzt was ich will, ohne Rücksicht auf Verluste, da kann ich niemanden brauchen der mir noch sagt was ich tun oder lassen soll.

    Ich habe keine Ahnung, er redet ja nicht darüber über seinen Krebs oder seine Ängste. Das ist ein ziemlisch beschissenes Gefühl diese Machtlosigkeit..! Ich kenne so viel Paare die damit ganz anedrs umgehen können, aber da gehören nun mal immer zwei dazu.

    Wie dem auch sei... ich denke es ist wahnsinnig wichtig mit solch einer Diagnose Krebs zu kommunizieren miteinander...

    Aber es bringt nichts, ich muss ihn gehen lassen und bin stinkwütend und traurig! und nach mir schauen!

    Lg

    Mg


    lg mg