Beiträge von Lila77

    Dagmar

    Da hast du vollkommen Recht, auch das ich persönlich mit üblen, manipulativen Geschichten zu tun hatte. Aber auch freundliche, zuvorkommende und emphatische Menschen kenne, welche über ihr Problem wissen und auch einen anderen Umgang mit der Erkrankung pflegen und auch nicht manipulieren.

    Ich wollte das auch nicht auf alle Alkoholerkrankten beziehen, tut mir sehr leid, das ich etwas zu allgemein auf das Thema geantwortet habe und danke für deine Richtigstellung! 🙏🏻

    Oh lieben Dank für deine Worte! <3

    Es ist nicht leicht aus der Manipulation und der Hoffnung raus zukommen, genauso einen Menschen wirklich "In Liebe gehen zu lassen", auch wenn es die Hölle auf Erden war. Es hat ganz viel mit einem Selbst zu tun und den eigenen Glaubenssätzen, die man im Leben erlernt. Ein ganz neues Leben zu beginnen, auch wenn dein Kind, das Liebste was du hast, vielleicht eines Tages Kontakt zu dem Menschen bekommt, der einem so viel schlechtes angetan hat und sich selbst nicht unter Kontrolle hat und wirklich sehr tief in der Krankheit steckt, ist wahnsinnig. Und doch zu wissen das man selbst der Fels gegen all das Schlechte werden kann, gibt einem mehr Sinn als an dem Vergangenen ewig festzuhalten.

    Ich denke es ist ganz wichtig das man sich immer bewusst macht das Alkoholabhängigkeit und andere Süchte furchtbare, zerstörerische Krankheiten sind und wir uns alle davor in Acht nehmen und sie verstehen lernen sollten und das keiner das Leid eines anderen tragen kann, das die Co Abhängigkeit genauso krank und süchtig macht und ebenso sinnlos ist, auch wenn es anfangs das Gefühl von Liebe und Zuneigung war.

    Jeder hat nur das eine Leben und das soll nicht zur Qual werden, sondern gelebt werden.

    Und auch das man nie allein ist und Unterstützung findet um ein besseres Bewusstsein für die Alkhoholkrankheit zubekommen, ist so wunderbar und gibt so viel Stärke! Deshalb ganz viel Lob und Dank an das Forum! Alkohohl und Süchte sind menschlich, aber können auch zu einem Prozess für ein gesundes, glückliches Leben werden.

    Hey Jump :)

    das stimmt, ich bin momentan bei anderen aktiv, wohl auch um selbst meine Erfahrungen und Gedanken zu sortieren. Mir ist vieles gelungen in der Zwischenzeit, konzentriere mich sehr auf unser Leben und die Zukunft. Auch das sich mein Ex uns nicht mehr nähern darf, hat mir wieder Luft zum Atmen gegeben. Wie es in Zukunft mit ihm weiter geht und was noch kommt oder ob überhaupt noch was von ihm kommt steht in den Sternen. Die Ungewissheit ist manchmal sehr schwer, da es in unserem Fall um meinen Sohn geht und in wiefern er seinen Vater überhaupt kennen lernen wird. Ich traue meinem Ex nicht mehr, es ist zu viel vorgefallen und doch muss ich da eine Balance für mein Kind finden, falls es soweit sein sollte. Wir sind aber nicht allein und haben gute Unterstützung an der Seite, das gibt mir viel Sicherheit. Es gibt Tage an denen ich ein totales Gefühlsmischmasch bekomme und viel an alles Vergangene denken muss, Angst bekomme und denke das ich es nicht schaffe aus der Co Abhängigkeit zu kommen, falls eines Tages wieder Kontakt entstehen sollte. Das triggert und zieht mich runter, auch die ganzen Lügen vor Gericht und dieses Scheinbild eines nassen Trinkers sind extrem belastend, da er nie einsichtig ist. Manchmal denke ich das ich kein Angehöriger "mehr" bin und dann sehe ich meinen Sohn und weiß, dass ich das alles für ihn, seine Sicherheit und gute Zukunft tue. Es fällt mir innerlich schwer wirklich das Buch zu schließen, vielleicht aus Angst und Unwissenheit vor dem was kommt. Und doch weiß ich das ich ihn und die Gedanken loslassen darf, das es niemals mehr ein gemeimsames Leben geben wird, auch wenn wir durch unseren Sohn verbunden bleiben. Ich wünschte mein Ex ließe uns in Ruhe und es gäbe keine weiteres Gerichtstermine mehr, aber er zieht das extrem in die Länge. Vielleicht wird er auch gesund eines Tages, aber ich kämpfe weiter für meinen Sohn und mich und baue grade neue Wege und mache mir immer wieder bewusst, dass ich, obwohl ich seit nun schon Jahren aus der Beziehung raus bin, nie wieder in den Teufelskreis zurück gehe und meine Grenzen immer wieder neu definiere und stärke. Und das es trotzdem vollkommen ok ist, das Gedanken und Gefühle von früher hoch kommen, wie Trauer, Wut, Angst, sich selbst klein zu machen... die aber nichts mit der Realität zu tun haben und merke das mir das beim Verarbeiten sehr hilft, es einfach zu zulassen und mich dadurch selbst wieder zu stärken und voll bei mir zu sein. Jeden Tag stark bin ich auch nicht, doch ich habe in meinem Leben Halt gefunden und mich weiter entwickelt, auch wenn der Prozess nie abgeschlossen sein wird und ich niemals aufhöre zu lernen und für mich und mein Leben einzustehen. Ich freue mich das der Frühling da ist und auf ruhiges Fahrwasser. 🌺

    Dein Ex ist süchtig, auch meiner hat immer wieder das Opfer gespielt, Mitleid geschürt und alles runter gespielt. Diese Menschen machen einen wahnsinnig mit ihren Versuchen ihre Krankheit schön zu reden und sich selbst anders darzuszellen, sie leben in einer ganz anderen Realität als wir. Doch nur Taten zählen und die passieren nie. Die manipulieren dich einfach extrem, je nach dem wie sie auch charakterlich drauf sind und wie egal ihnen die Gefühle und das Wohlbefinden anderer ist. Sie benutzen einen nur als Mittel zum Zweck, seis die innere Leere zu füllen, meistens sind Alkoholiker und andere Süchtige ziemlich leer und einsam innen drin, ein Scheinbild nach außen hin auf zubauen, damit niemand ihre Probleme und ihr zerstörtes und verletztes Inneres sieht und sie gesellschaftlich mit Frau, Mann, Familie glänzen können oder das sie gar ihre Mitmenschen finanziell, materiell und natürlich emotional ausnutzen, da ihnen selbst diese Fähigkeiten für ein stabiles Fundament im Leben fehlen und sie mitunter durch ihre Sucht auch finanzielle und Existenzprobleme bekommen.

    Diesen Teufelskreis können wir als Angehörige oder Ex Partner nur durch brechen, wenn wir selbst unser eigenes Leben ohne einen Süchtigen aufbauen, sonst gehen wir mit unter eines Tages.

    Mein Ex tut mir auch leid - er ist ein armer, verletzter Junge, der sich nie selbst gefunden hat und viel zu früh süchtig geworden ist und jetzt daran zerbricht je älter er wird. Vielleicht wird er eines Tages mit seiner Sucht zu Ende gehen oder er schafft es doch noch mal für sich selbst andere Wege zu gehen, das weiß aber nur er selbst. Auch wenn wir Mitleid haben, dürfen wir nicht vergessen das der nasse Alkoholiker niemals Mitleid mit uns Co's hat, egal was wir erleben, wie traumatisiert wir werden oder ob uns psychisch und körperlich etwas passiert, die denken nicht an uns, sonst würden sie nicht immer wieder ihr Schmierentheater vor uns veranstalten, was uns nur länger in kranken Beziehungen hält.

    Mein Ex hat auch alles konsumiert was er kriegen konnte, eine hoch explosive Mischung und jeder Mensch weiß was er zu sich nimmt. Das brauchst du nie mehr ertragen und mit machen. Ich wünsche dir von Herzen das du weiter gehst und eines Tages jemanden kennen lernst, der dich verdient hat und wo du die Nr. 1 bist! In deinem eigenen Leben bist du jetzt schon die 1. und darum sei gut zu dir und höre immer auf dein Bauchgefühl und deine inneren Grenzen, die lügen nie.

    Alles Liebe dir :)

    Denisa80

    Ich habe das Selbe erlebt. Und es ist verdammt schwer, alles "zu verkraften".

    Du kannst niemanden ändern, nur dich selbst. Und du kannst Luftsprünge machen, das du es geschafft hast dich zu trennen. Du sagst das du es eine Achterbahnfahrt war und du ihn sehr geliebt hast in den guten Momenten. Irgendwann wird jemand kommen, der dir nur noch gute Momente beschert, ganz ohne Sucht. Dein Ex muss tief fallen, damit er überhaupt spürt was mit ihm los ist, du hast das Richtige getan und entweder er schafft es eines Tages oder nicht, das muss er selbst entscheiden. Du bist frei und kannst wieder zu Kräften kommen und neu durch starten.

    Bitte hake das Thema mit ihm wirklich ab, es würde Jahre dauern bis er gesund werden würde. Jahre die du für dich verschwenden würdest.

    So viel Liebe und Zeit die du ihm gegeben hast, die gebe nun dir selbst und trage die Liebe wieder ganz bei dir. Dadurch können wieder schöne Dinge neu entstehen!

    Schreibe dir all deine Gedanken und Gefühle von der Seele, rede mit guten Freunden und mach ganz viel für dich selbst, erfülle dir Wünsche und Träume und zieh eine Mauer gegen ihn und bleib immer dabei. So einen Menschen brauchst du in deinem Leben nicht und du bist ihn nichts mehr schuldig oder kannst ihm irgendwie helfen.

    Hey Denisa,

    ich ist völlig normal verletzt, wütend und schlechte Gefühle zu haben. Lass die Gefühle auch zu, du brauchst Zeit zum verarbeiten der ganzen Situation. Tu dir jetzt ganz viel Gutes und lass ihn los. Er lebt sein Leben weiter und du auch! Du hast die Chance dein Leben jetzt so zu gestalten wie du es willst, ohne Suchten und manipulative Menschen, die dir überhaupt nicht gut tun. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

    Es ist super, das du stark bleibst und den Kontakt abgebrochen hast! Das war und ist richtig stark von dir und ich kann dir versprechen, das es bald schon besser wird und wieder viele sonnige Tage kommen! Du bist soweit gekommen und du schaffst es wieder rauszukommen und deine Erlebnisse und Gefühle werden Erfahrungen werden, die du positiv mit nehmen kannst. Du machst das Richtige für dich und irgendwann weißt du wozu diese harte Zeit gut war.

    Fühl dich gedrückt und Kopf hoch, dann rutscht die Krone auch nicht. :)

    Liebe Grüße

    Hallo Liesel,

    ich denke bei dir ist es an der Zeit dein Leben grundlegend zu ändern. Du leidest schon seit Jahren unter deinem Partner und für deine Tochter ist es völlig normal, wie er ist, wie du bist, wie es läuft. Entweder du änderst wirklich von Heute auf Morgen Etwas, beißt in den sauren Apfel und ja auch du musst dann "leiden" oder du lässt alles so wie es ist und da kann ich dir versprechen das deine Tochter dir irgendwann die Schuld an allem geben wird. Das ihr Papa ihr Geld klaut, ist für sie "in Ordnung", denn es passiert ja nichts. Sie wird eines Tages sagen, das du unfähig bist und sogar den Papa vorziehen, ob er krank ist oder nicht. Entweder du änderst jetzt etwas und bist stark oder du verlierst deine Tochter, das ist der Punkt. Das du dich selbst schon verloren hast, damit lebst du bereits, aber jetzt geht es nur noch um dein Kind. Wenn du jetzt etwas änderst, wird sie irgendwann stolz auf dich sein und später selbst Handeln, wenn sie Probleme hat. Wenn du nichts tust, wird sie auch nichts tun und dadurch das für sie "Süchte" normal sind, kann man nur hoffen das sie nicht selbst abrutscht. Bitte denk nicht an dich, denk an deine Tochter, die es verdient hat, vorallem jetzt in der Pubertät, eine starke Mutterrolle zu haben, die sie braucht um später selbst ein gutes Leben für sich aufbauen zu können. Wenn du ihr dieses Handwerkzeug jetzt nicht mit gibst, wirst du sie verlieren.

    Und egal was war, es ist nie zu spät etwas zu ändern. Und es ist egal wie lange du gewartet hast, wenn du jetzt handelst, kannst du deiner Tochter noch etwas Gutes mit auf den Weg geben und vorallem ihre starke Mama sein, die für euer gutes Leben kämpft.

    Du rührst wirklich schon viel zu lange im Brei rum, hast dir dein Leben so gestaltet das es für dich passt. Lässt dein Kind bei einem völlig kranken Vater und tust als wäre es alles nie schlimm genug um ein Ende zu machen. Wann kommt das Ende? Wenn du deinen Job nicht mehr machen kannst vllt durch die Schulden deines Mannes? Wenn du deine Tochter verlierst? Irgendwann wird auch dein "Co" Gerüst zerbrechen und du hast nichts mehr, egal ob materiell, finanziell oder emotional. Ist es das wert dort weiter stehen zu bleiben? Dein Partner kann schon lange nicht mehr und auch du tust ihm keinen Gefallen mit deinem "immer von Problemen davon zu laufen", damit zerstörst du selbst alles. Sieh dem Problem in die Augen und hol dir all die Hilfe die du kriegen kannst - denn die gibt es und es ist niemals schlimm oder peinlich um Hilfe zu bitten, das ist einfach nur mutig und stark!

    Ich wünsche mir für deine Tochter und dich alles Gute, aber du musst es jetzt tun!

    Liebe Grüße

    solom

    Du machst da schon Alles richtig. Er will nichts ändern - sein Problem. Du bietest ihm etwas Vernünftiges an, will er nicht - sein Problem. Du willst Abstand und Ruhe vor ihm - dein absolutes Recht! Du tust alles um als Mama zu funktionieren und ihm den Kontakt trotz Schwierigkeiten zu ermöglichen - ganz stark von dir!

    Er ist gefragt, nicht du. Du bist die Mama und hast dein eigenes Leben. Wenn es mit ihm gar nicht geht, informiere dich beim Jugendamt und rede mit denen über seine Suchtproblematik und das kein vernünftiges Gespräch mit ihm privat möglich ist. Du brauchst nicht allein vor dem Problem stehen, zu mal es eigentlich nicht deins, sondern seins ist. Vertrete auf jeden Fall deine Grenzen und halte so gut es geht Abstand, damit er nicht noch mehr Energie raubt.

    Ganz liebe Grüße!

    Hey,

    du musst dir ganz klar bewusst machen, dass er immer ein Alkoholiker bleiben wird. Er hatte einen Rückfall, egal wie viel und was für Alkohol er trinkt - er trinkt. Und du rutscht dadurch erneut in die Co-Abhängigkeit und fängst wieder an ihn kontrollieren/überwachen zu müssen. Die Hoffnung stirbt immer zu letzt, aber bei Alkohol gibt es keine Hoffnung auf Besserung. Solange er trinkt gibt es keine Hoffnung und du kannst nichts mehr für ihn tun, ich weiß wie schwer das ist, aber wenn er Hilfe braucht, weiß er wo er sich melden und hingehen kann, er war ja schon in der Reha. Du kannst nur Abstand zu ihm nehmen und gucken das der Umgang mit deinem Sohn zu seinem Vater positiv verlaufen kann. Du bist da raus - und sonst bleibt alles wie es immer war und du bleibst in der Spirale Co-abhängig zu sein. Du kannst dich nur selbst verändern und stark für deinen Sohn sein! Dein Ex Partner muss seinen eigenen Weg finden, ob mit oder ohne Alkohol, das ist ihm überlassen.

    Ganz liebe Grüße

    Huhu, pass wirklich auf dich auf!

    Hatte auch so einen Kanidaten. Ich war fassungslos, entsetzt als diese Aggressivität zum Vorschein kam, Möbel, später Tiere und ja auch Menschen kamen hinzu! Deshalb Vorsicht und langsam aber sicher gehen, das kann sonst wirklich gefährlich enden. Er hat keine Kontrolle und wenn du einmal etwas falsches tust oder sagst, dann stehst du auf einmal im Mittelpunkt und er weiß doch im Suff gar nicht mehr was er tut.

    Er hat heftige Probleme und du musst jetzt dich schützen und von ihm los kommen. Das wird immer schlimmer werden wenn du bleibst, das kann ich dir zu 100% versichern. Wenn dir dein Leben lieb ist, dann geh bitte. Ich habe lange nicht wahhaben wollen was passiert, habe Warnungen ignoriert, doch ich bin raus gekommen und das war der beste Entschluss meines Lebens! Ich will nicht wissen was passiert wäre, wenn ich geblieben wäre. Aggresivität ist nicht zu entschuldigen, vorallem nicht betrunken, da die Hemschwelle weg fällt und wirklich schlimme Dinge passieren können. Diesem Menschen kannst du nicht helfen.

    Ganz liebe Grüße

    Hey Sanni,

    du kannst das Alles schaffen und wirst das auch! Es ist ganz wunderbar das du dir Hilfe suchst und offen darüber sprichst, es dir von der Seele schreibst. Leider hinter lässt so eine Beziehung extreme Wunden, die lange brauchen wieder zu heilen. Erstmal musst du nur stark bleiben und den Kontakt zu ihm weiter reduzieren. Du hast alles getan was in deiner Macht stand diesem Menschen zu helfen und hast dir schlimme Dinge durch ihn angetan. Doch das alles brauchst du nicht mehr. Du bist ein freier Mensch und all das Leid hat mit ihm und seinen Problemen zu tun, nicht mit dir. Du hast an nichts Schuld und dich niemals falsch verhalten:!:Du wolltest die Liebe mit ihm leben, er kann und will es nicht. Er will das alles so bleibt und du würdest weiterhin nichts als leiden. Du hast so viel aufgegeben für ihn und jetzt musst du dein Leben wieder zurück erobern und das schaffst du Schritt für Schritt. Und auch Rückschritte und Verzweiflung gehören dazu, aber für dich und dein Leben musst du ihn loslassen, dann wird bald wieder alles positiv werden, ganz versprochen. <3 Höre absofort immer auf dein Bauchgefühl was ihn angeht und hinterfrage ihn mehr, du kannst für ihn nichts mehr tun und tu Dinge die dir gut tun und dir Kraft geben, der Frühling kommt. :)

    Ganz liebe Grüße

    Ich stimme Twizzler voll und ganz zu. Er macht jetzt den totalen Psychoterror mit dir. Mein Ex hat mich auch aufs Übelste beleidigt, runtergemacht, mir Vorwürfe, schlechtes Gewissen gemacht etc. obwohl er mich auch gleichzeitig heiraten wollte und mich ja über Alles geliebt hat. Alles Schwachsinn, alles nur ein krankes Spiel, damit er sich selbst nicht mit seinen Problemen auseinander setzen muss. Er braucht dich, weil er alleine auch nicht mehr klarkommt mit seinem Leben und nutzt dich nur aus und hat das zukünftig auch vor. Er gibt dir die Schuld an allem und macht dich fertig, damit du dich klein machst, schlecht fühlst und bei ihm bleibst. Er ist wie ein Blutsauger, der nur an sich selbst denkt. Ich kann dir eins sagen, er denkt nie an dich und dein Wohlbefinden oder das es dir gut gehen soll, NEIN, er denkt nur darüber nach wie er sein Leben weiter leben kann, mit der Sucht, mit seinen Problemen. Du bist viel zu lieb und emotional ihm gegenüber, das weiß er und er weiß ganz genau was er tun und sagen muss, damit du tust was er fordert. Der ist wie ein kleiner verzogener Junge, der mit Druck, Rumgeheule, Erpressung und schönen Worten versucht dich weiter dort zu behalten und das du tust was er sagt. Du liebst ihn, bis gleichzeitig emotional abhängig von ihm und er nutzt das alles nur aus. Er selbst kennt sich doch gar nicht und auch du kennst ihn nicht nüchtern. Selbst wenn er mal einen Entzugsversuch startet, ist er noch lange kein sicherer Partner für die Zukunft und wird dir auch nicht das geben können was du dir wünscht, weil er nicht die Person ist, die du wirklich an deiner Seite haben willst. Er ist ein Märchenerzähler und das wird er bleiben. Jetzt liegts an dir ob du weiter Märchen vorgespielt bekommen willst, die vorallem was mit Sucht, Endlosschleife, Sackgasse und Untergang zu tun haben und niemals schön enden oder zurück in die Realität gehst und dir ein neues Leben Stück für Stück aufbaust. Und nein es wird nicht leicht, aber das ist das Leben sowieso nicht, es kommen immer Höhen und Tiefen, aber du bist jung und hast einfach auch was Besseres verdient als so eine furchtbare Beziehung, die dich komplett fertig macht.

    Und Grenzen setzen fühlen sich am Anfang schlecht an, weil du lange keine gezogen hast, es fremd ist und natürlich gefallen die ihm ganz und gar nicht, das bekommst du ja von ihm zu spüren. Grenzen setzen bedeutet Mut und Wille zu haben, etwas positives für sich selbst zu verändern, die sind was ganz ganz Starkes und so wichtig. Du kannst sehr stolz auf dich sein das du erste Grenzen setzt und an dich denkst. Bleib weiterhin dabei und zieh deine Grenzen weiter, sie ermöglichen dir wieder innere Stabilität, Halt und Sicherheit, die du für dich wieder brauchst.

    Hallo,

    ich habe auch meine Erfahrung mit "zerstörten" Freundschaften währrend der Beziehung gemacht. Ich hatte einfach keine Zeit für soziale Kontakte, keine Energie und da ich selbst die Lage nicht als bedrohlich ansah, waren die engen Freundschaften dahin.

    Doch ich habe auch bemerkt, das meine Freunde stehts da waren, obwohl ich Mist gebaut hatte oder einfach ewig nichts von mir hören lassen habe. Allerdings wurden die Freundschaften nie so wie früher, da jeder sich auch anders weiter entwickelt hat. Es ist immer wichtig ehrlich zu sein und wenn wieder Kontakt besteht auch dort weiter ehrlich zu bleiben und nicht wieder in alte Muster zurück zufallen und die Freundschaften nicht wieder auf die Probe stellt, wenns grade wieder nicht passt, was dazwischen kommt etc. Klar sagen wie es einem geht und was man sich erhofft und gleichzeitig den Freund nicht überstrapazieren, sondern neu und offen sein.

    Lieben Dank für eure Antworten!

    Elly Die Übergriffe sahen bisher so aus, das er uns immer wieder zu Nahe kam und um unser Zuhause herum schlich. Da er unberechenbar ist und völlig austickte rief ich die Polizei und der Prozess für das Annäherungsverbot läuft. Vor Gericht drehte er alles anders und plädiert auf sein Umgangsrecht. Das Gericht und die Ämter haben bereits eine Kindswohlgefährdung durch ihn bestätigt. Allerdings zieht sich das wirklich extrem hin, auch mit Testen die er machen muss und macht mir sehr Angst, da er eine tickende Zeitbombe ist und ich furchtbare Angst um meinen Sohn habe, das ihm durch seinen Vater etwas zustößen könnte. Da mein Ex immer um sich herum lügt und sich selbst weder als Alkohol - noch Drogenabhängiger sieht, ist es extrem kräftezerrend auch vor Gericht immer wieder gegen ihn gehen zu müssen, da er sich immer im Recht sieht und alles versucht um mich klein zu kriegen.

    kingjuliansmum

    Auch dir danke für deine Antwort! Ich habe auch alles in die Wege geleitet was ich tun konnte. Mein Sohn ist noch klein und kennt seinen Vater nicht, da er nie als Bezugsperson in Erscheinung getreten ist und wir keinen Kontakt zu ihm hatten. Allerdings will er uns sozusagen nicht "loslassen" und am liebsten wäre es ihm, wenn wir wieder zurück zu ihm gehen und er seine Ruhe hätte und einfach weiter machen kann mit seinem verkorkstem Leben. Er denkt nicht an den Kleinen, er sieht keine Gefahr, wenn er harte Drogen genommen hat, wenn er austickt, dauer besoffen ist... Er ist absolut uneinsichtig und erzählt immer nur das er keine Probleme hätte, alles gut und normal bei ihm wäre und schiebt mir all die Schuld zu. Damals sagten Bekannte zu mir, das ich aufpassen muss, dass er nach der Trennung nicht ausflippt und genau das ist der Fall. Er will uns überhaupt nichts Gutes, hetzt extrem gegen uns und gleichzeitig heult er rum das er uns wieder haben will, als wäre mein Sohn und ich Gegenstände über die er bestimmen will.

    Du sagst das du es als Lernaufgabe für dich genutzt hast, magst du mir sagen wie die aussah? Ich weiß einfach nicht was ich tun soll damit besser umzugehen. Ich beschütze uns, bleibe stark und gehe Stück für Stück im Leben weiter. Aber ich weiß langsam nicht mehr was ich noch daraus lernen soll, außer das ich mir wünsche das dieses Gefühl in der Hölle fest zustecken aufhört. Ich kann meinem Sohn so jemanden einfach nicht zumuten, er wird nie der Vater sein, den er braucht und es tut mir für ihn alles so unfassbar leid. Ich freue mich aus der Partnerschaft raus zu sein, es für uns geschafft zu haben, aber das jetzt ist extrem furchtbar für mich als Mama und ich mache mir viele Vorwürfe.

    Hey Sanni,

    ich bin grade neu hier angekommen und lese mich ein bisschen ein.

    Dein Beitrag berührt mich, da ich weiß wie es sich anfühlt "gefangen" in einer Partnerschaft mit Alkohol zu sein.

    Ich habe auch zu lange gehofft und gewartet, zu viel Energie in das Leben eines Süchtigen gesteckt und am Ende den Kampf gegen die Sucht verloren. Aber ich habe im Endeffekt Alles gewonnen, nämlich mich selbst. Ich konnte nie gut Grenzen setzen, war immer zu lieb und habe mein eigenes Leben immer als zweitrangig gesehen, habe immer zu viel für andere getan und nichts verlangt...

    Eine Sucht ist eine furchtbare Krankheit, die aber meistens nur ein Fluchtweg aus tieferen Problemen ist, mit denen wir als Co-Abhängige nichts zu tun haben und sie auch nicht von dem Betroffenen kennen. Wir können niemandem sein Leben abnehmen, wir haben doch selbst nur unser eigenes. Und im Nachhinein muss man sich leider auch die Frage stellen, ob es sich wirklich um Liebe in so einer Beziehung handelt oder um eine krankhafte Abhängigkeit zum Gegenüber. Ich habe die Erfahrung gemacht das wenn man jemanden wirklich von Herzen liebt, dann kann man ihn loslassen.

    Damals nach der Trennung habe ich mich selbst zurück gezogen, mit mir selbst viel Zeit verbracht und Hobbys aufleben lassen, auch wenn es Musik hören war, draußen spazieren gehen, sich was leckeres zu essen machen... Ich hatte nach der Trennung nicht mehr viele Freunde, da der größte Teil gemeinsame waren oder ich viele durch die Beziehung verloren hatte. Ich habe sozusagen komplett neu anfangen müssen. Bei mir hat der größte Schmerz 1. Jahr lang gedauert und noch heute stelle ich mir viele Fragen, aber diese Gedanken bestimmen mich nicht mehr so wie früher. Mir hat geholfen das ich wusste, wenn ich bei ihm oder zurück zu ihm gehe das ich dann süchtig bleibe (und er auch), aber das wollte und konnte ich nicht mehr. Ich wollte kein "Suchtproblem" haben, sondern ein ganz "normales", gesundes Leben, ja eigentlich das Leben was ich mir mit ihm zusammen aufbauen wollte. Da ich ja eigentlich nie süchtig war, die Partnerschaft mich aber in eine Rolle gedrängelt hat und mir bewusst gemacht hat, das ich an mir selbst arbeiten muss und gar keine Zeit habe auf jemanden zu warten der nicht handelt -> "Taten sind mehr als Worte" Ich habe sehr gelitten ihn gehen lassen zu müssen, da ich lange noch unsere Zukunft gesehen habe, aber ich schaute mich immer wieder im Spiegel an und sagte mir selbst, du bist nicht süchtig, du hast nur Baustellen, Ängste, Glaubenssätze an denen du jetzt arbeiten musst und dir ist was Schlimmes wieder fahren in der Beziehung, deshalb sei gut zu dir und ja, er wird vielleicht sterben oder ihm werden schlimme Sachen wiederfahren, aber ich habe nur die Verantwortung für mich selbst und nicht für ihn. Ich kann nur das Leben leben, was ich mir von Herzen wünsche, nur die Person sein die ich sein will und die Dinge tun die ich liebe, wenn ich ihn gehen lasse und aufhöre süchtig nach ihm zu sein und durch ihn mehr und mehr in Schwierigkeiten gerate, also ich mir mein eigenes Leben weiterhin auf lange Zeit zerstöre. Und nein, das ist alles nicht egoistisch, das nennt man Selbstachtung und Selbstliebe.

    Ich habe mich selbst stark in Regress genommen und ich konnte feststellen, das ich dadurch eine ganz neue eigene Stärke entwickelte, die mich alles mit ganz anderen Augen betrachten ließ und ich von Zeit zu Zeit innerlich immer mehr Abstand von ihm gewann und endlich Grenzen setzen konnte. Und jemand der wirklich, wirklich gesund werden will, der schafft das auch.

    Ich würde dir raten, das du dir mal wirklich eine Zeit lang nur Zeit für dich nimmst. Dein Gegenüber wird nicht weg laufen, der macht so weiter wie bisher. Tu Dinge die dir Freude bereiten und mach dir Vorstellungen wie DEIN Leben aussehen soll, in dem du dich wohl und geliebt fühlst, mach dir Pläne :) Und lass deine Gefühle zu , aber verschwende sie nicht weiter an ihn und kontaktiere ihn nicht wenn alles zusammen fällt, er ist kein sicherer Hafen für dich und deine Seele. Bleib erstmal voll und ganz bei dir, heile, lerne und gehe neue Wege.

    Ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe und glaub mir, du kannst es schaffen, egal wie lange es dauert. Geb dich nicht weiter auf, du bist wunderbar und hast noch so viel schönes vor dir, jetzt bist du dran und niemand anderes :) Du bist nicht allein - wenn du bei ihm bleibst, bleibst du für immer einsam. Und du bist stark, so stark das du gegen eine Sucht eines anderen kämpfen wolltest - jetzt kämpfst du mal für dich und der Kampf wird sich lohnen:!:

    Vielen lieben Dank für deine Antwort! Momentan läuft noch der Prozess für ein Annäherungsverbot, da das letzte Treffen mit einen Polizeieinsatz endete und er vollkommen ausrastete, er es aber alles leugnet und versucht sich mit Lügen rauszureden. Es dauert leider alles sehr lange und zieht sich extrem hin. Ich finde es total erschreckend, das er meinem Sohn und mir so etwas antut und absolut nicht im Stande ist sich selbst zu hinter fragen, sondern immer weiter gegen uns geht. Ich frage mich oft was in einem Menschen vorgeht, der sich beinahe zu Tode trinkt, noch Drogen dazu nimmt, aber immer noch nicht merkt wie krank er bereits ist und andere und sich selbst immer wieder in Gefahr bringt. Ich selbst leide sehr daran, geglaubt zu haben das er das in den Griff bekommt, ihm überhaupt vertraut zu haben, obwohl es immer schlimmer wurde. Und ich frage mich ob ers überhaupt nochmal schaffen wird ohne Einsicht daraus zu kommen.

    Für mich war die Partnerschaft am Ende nur noch Druck und Stress. Morgens aufzuwachen und zu beten das er nicht ausrastet. Nach der Arbeit kam er angetrunken wieder und jeden Abend trank er bis in die Nacht hinein. Am Wochenende gleich morgens, er aß nichts mehr, sondern trank nur noch und nahm Drogen wenn er sich welche beschaffen konnte. Er war zum Schluss nie nüchtern, zu keinem Zeitpunkt und jeder Zeit konnte er ausrasten, wegen Nichttigkeiten. Wenn ich daran denke, bekomme ich wieder totale Angst und will nur noch weinen und weg aus der Situation. Im Außen und von der Familie wurde das leider beschönigt und überhaupt nicht als Problem angesehen, obwohl er sich auch in Gesellschaft nicht benehmen konnte und immer wieder durch drehte, beleidigte und irgendwann besoffen in der Ecke lag. Plötzlich bekam ich die Vorwürfe, was ich mich immer anstellen würde und das ich ihn mehr unterstützen müsse. Ich bekam alles ab. Er war mein Problem und ich solle sehen das er nach einer Party nach Hause kommt. Zuhause drehte er dann oft weiter durch und verletzte sich mitunter selbst. Ich habe ihn nie kontrolliert oder belehrt. Ich habe ihm damals meine Hilfe angeboten, das ich da wäre wenn er einen Entzug und Therapie machen möchte. Später musste ich ihn vor die Wahl stellen, Familie oder Alkohol & Drogen. Er entschied sich zwar für Familie, aber hörte nicht auf und da es immer nur noch schlimmer wurde, gingen wir. Das dauerte alles seine Zeit, aber wir haben es geschafft. Das Schlimme ist momentan das er uns einfach nicht in Ruhe lässt und ich uns permanent schützen muss, da er sich von niemandem belehren lässt. Es ist ganz furchtbar.

    Hallo,

    ich habe mich hier angemeldet, da ich aus einer Co-Abhängigkeit von meinem Ex-Partner stamme, der leider schwere Alkohol - und Drogenprobleme hat. Ich habe lange Zeit geglaubt das ich ihm helfen könnte seine Suchten in den Griff zu bekommen, das wir das gemeinsam als Paar und Eltern schaffen, doch am Ende musste ich mich und meinen Sohn vor ihm schützen, da es immer schlimmer mit ihm wurde und er keine Einsicht gezeigt hat, obwohl er wirklich schwere Probleme durch seine Suchten bekam und es immer weiter bergab mit ihm geht. Den Absprung haben wir geschafft.

    Die ganze Geschichte hat mich jedoch sehr verletzt und ich bin derzeit immer noch in der Situation meine Familie vor ihm und weiteren Angriffen schützen zu müssen. Bin deshalb oft sehr gestresst, habe Angst vor ihm und seiner Aggressivität, bin traurig und ja auch wütend, da ich teilweise gar nicht weiß wie ich damit umgehen soll. Da er einfach keinerlei Einsicht je gezeigt hat, er nicht mehr normal ist und mir in der Vergangenheit übel mit gespielt hat mit seinen verbalen, hoch aggressiven Angriffen, die Gott sei Dank nicht körperlich endeten, da ich mich immer noch irgendwie zu schützen wusste. Andere Menschen hat er körperlich verletzt und er befindet sich auf Bewährung.

    Ich habe viel an mir und der Vergangenheit gearbeitet, viel verarbeiten können, doch da wir einen gemeinsamen Sohn haben ist er noch präsent und leider auch all das Negative und die Angst das wieder was schlimmes durch ihn passiert. Derzeit besteht kein Kontakt.

    Ich würde mich sehr freuen über einen Austausch und Erfahrungen freuen.

    Liebe Grüße