Beiträge von viholi

    Guten Morgen 😊

    Der Frust ist dann gegen Abend "verpufft".

    Es ist immer schwierig für mich, Frust zu zulassen und ihn gewähren zu lassen. Ich wäre auch gern alleine in solchen Momenten aber das bin ich ja nie. Muss mich ja trotzdem kümmern .

    Klar, ich kann mich zumindest bei meiner Schwester mal aufregen und oft hilft das auch, aber befriedigt fühl ich mich dann nicht. Da fehlt mir was, besser jemand. Wo ich sagen kann " hör mal ich hatte nen scheißtag, ich brauch mal ne stunde für mich".

    Mir hat es geholfen, es hier zu thematisieren und auch ist mir dabei klarer geworden, dass ich gestern recht dünnhäutig war, weil ich Angst vor der Reha Zeit habe. Dazu noch ein massiver Stressor an der Arbeit, die Laune meines kleinen Sohnes, der Frust wegen dem Führerschein. Zack , schlechter Tag.

    Ich versuche zu manifestieren, dass Ereignisse, die einen kurzen Zeitraum dauern, nicht Einfluss auf meinen kompletten Tag haben. Klappt mal mehr, mal weniger.

    Würde am liebsten allein im Wald stehen und schreien, heulen, was zerstampfen und dann rennen bis ich keine Luft mehr habe (was vermutlich 3 Minuten dauern würde) und gut ist. Oder einfach mal abschalten, mit den Kids was entspanntes tun. Aber das ist keine Option so richtig aktuell.

    Es fühlt sich an wie eine Durststrecke.

    Es kann nur besser werden, aber an manchen Tagen, so wie gestern fühlt es sich an, als müsste es einfach mal schneller besser werden.

    Habe gestern Abend, als ich die Fahrt zur Schule geregelt habe noch reinen Tisch gemacht mit einem sehr guten Bekannten, oder freund(?) was auch immer. Jedenfalls liegt mir dieser Mensch sehr am Herzen und er fragte mich, ob denn alles okay sei, man hört so wenig von mir aktuell .

    Hab alles in der Kurzversion erzählt. Tat einerseits gut, andererseits hat es mich jetzt über Nacht in so eine Art Selbstmitleid gestürzt. Könnte jetzt einfach mal ne runde heulen.

    Das lösen von Problemen packe ich in der Tat zur Zeit gut an, wenn es möglich ist. Leider ist vieles gerade einfach nicht lösbar, sondern es muss erst einmal so weiter gehen und getragen und ertragen werden.

    Hallo, Linde 😊

    Mit Rahmenbedingungen meine ich meine Lebenssituation. Ich arbeite und lebe im selben Ort, das nervt mich seit Jahren, habe aber nie etwas daran geändert. Ich habe keine Freunde und sehr wenige vertraute hier, kein soziales Netzwerk. Alles Faktoren die auch dazu beitragen, dass meine Gefühlswelt so ist, wie sie ist. Ich hätte da schon lange etwas ändern müssen und will das nach der Reha planen und angehen. Hab schon zig Szenarien im Kopf, aber vll ändert sich die Sicht auf die Dinge in der Reha auch noch hier und da. Deswegen warte ich die erst einmal ab.


    Heute ist ein komischer Tag für mich.

    An der Arbeit war Es mega stressig, mein kleiner hat richtig sch%&*laune und morgen streiken hier die Busse. Was heißt ich bekomme den großen nicht zur Schule.

    Könnte dezent im strahl reihern heute.

    Finde es gerade echt schwer meine Laune irgendwie zu kanalisieren.

    Was macht ihr wenn ihr Frust habt um den abzubauen?

    Mit dem Führerschein nervt mich die Tage richtig schlimm, sogar so sehr dass, wenn ich nicht am Dorf wohnen würde, ich vermutlich schwarz fahren würde um alles besser organisieren, bzw "erleichtern " könnte.

    Mache ich natürlich nicht, aber der gedanke war tatsächlich da.

    Meine Nachbarin die mich immermal fährt ist kein Mensch der früh aufsteht und ihn fahren könnte. Eine Mutter aus dem Ort fragte mich heute woe ich das morgen handlen würde, sie hat selbst keinen Führerschein, also nie gemacht. Hab sie in der Vergangenheit mitgenommen zu elternabenden und so. Vermute sie hatte gehofft, dass ich anbiete zu fahren. Oder vll hat sie auch was gehört 🤷‍♀️ Gibt mir auch gerade ein blödes Gefühl. Der Tag kann eigentlic weg vom Gefühl her.

    Guten Morgen 😊

    Das klingt ja super, gerne darfst du Romane schreiben dazu .

    Ich bin gespannt, ob es bei mir klappt. Habe immer schon relative Schwierigkeiten positiv zu sein.

    Leider in vielen Bereichen, bin schlecht aufgestellt was mein Selbstwertgefühl angeht und recht pessimistisch geworden. Da liegt auch das Problem, denn ich erwarte viel negatives. Was Blödsinn ist und jetzt versuche ich mein Denken umzustrukturieren. Auch will ich weg vom "muss denken" hin zum ich will. Das klappt schon gut, da bin ich aber auch schon länger dran. Das erleichtert mir meinen Alltag ungemein und es motiviert mich.

    Hab gestern bescheid bekommen, dass alles jetzt abgeschickt ist und schon bin ich sehr aufgeregt. Ich freue mich sehr auf die Reha aber sie bringt auch Sorgen und Ängste mit.

    Ich muss meinen großen beim Papa und dessen Eltern lassen und vermisse ihn jetzt schon. Ich hab große Angst dass sie ihn manipulieren und ich weiß dass er mich tierisch vermissen wird. Er weiß wofür ich weg geh und er findet es gut, aber er hat Probleme mit dem Gedanken.

    Ich fühle, dass ich den Sommer mit meinen Kindern verpasse, auch wenn ich weiß wofür ich das mache, es schmerzt. Der Sommer, besser die Ferien sind immer die unbeschwerte Zeit für uns mit viel Freude und das muss ich dieses Jahr abgeben😪

    Meine Tiere werden fremdversorgt. Das allerdings auch nur aufs nötigste reduziert. Stresst mich gedanklich.

    Ich kann meine terasse und den Garten nicht bepflanzen und bewirtschaften wie sonst und das macht mich sehr traurig, sieht alles trostlos aus. Kann aber auch keinem zumuten, dann auch noch täglich zu Gießen, bin ja froh dass meine Katzen versorgt sind

    Naja, das sind ja keine großen Probleme, beschäftigt mich aber.

    Anderes, wie Änderungen meiner Rahmenbedingungen, werde ich mal abwarten was für Erkenntnisse ich aus der Reha mitnehme und dann angehen. Vielleicht ändert sich bei einigen Dingen die Sicht darauf oder der Blickwinkel bringt neue Ideen und Ziele. Bin da mittlerweile nämlich ziemlich unsicher was und wie ich etwas ändern will.

    Hey... hab lange nichts von mir hören lassen.

    Erstmal Entschuldigung dafür🫣

    Mir geht es zur Zeit eigentlich echt sehr gut. Bin wieder am arbeiten und alles läuft soweit.

    Ich bin abends immer sehr k.o. Deswegen kam nichts von mir.

    Meine Reha Papiere sind am 15.04. endlich fertig geworden und gehen jetzt auf die Reise

    Bin da etwas nervös. Hoffe ich bekomme meine Wunschklinik bewilligt und auch die Mitnahme von meinem Kleinen.

    Abstinenz ist stabil und bereitet mir keine Schwierigkeiten, was mich sehr freut.

    Ich beschäftige mich momentan viel mir dem Gesetz der Anziehung, positiven Glaubenssätzen und Affirmationen.

    Beschäftigt oder arbeitet jemand damit und kann mir da Erfahrungen oder Feedback zu geben?

    Finde das sehr interessant, gerade für mein Selbstwertgefühl.

    Werde versuchen michwieder öfter zu melden.

    Liebe Grüße 🍀

    Das klingt sehr interessant.

    Ich habe das erste mal mit 14 getrunken, direkt auch Schnaps und Likör.

    Mit meiner damaligen Clique war dann wenn wir tranken immer "Komasaufen"

    War halt cool und lustig🤐

    Es war beim Weggehen eigentlich die Regel, dass ich mich stark betrunken habe.

    Party war immer mit Konsum assoziiert.

    Hallo Elly.

    Zunächst Dankeschön 😊

    Umzug Ost momentan eher theoretische Planung im Kopf.

    Weiß schon ne grobe Richtung, aber noch nicht genau, ob ich vll mit dem Papa vom Kleinen nochmal zusammen kommen und ziehen werde oder ob wir drei alleine gehen.

    Auch was mein Berufsfeld angeht bin ich unsicher aktuell.

    Hoffe aber da auch in der nächsten Zeit und mit der Therapie für mich da mehr Klarheit erhalte.

    Ich habe 2 Kinder, von verschiedenen Vätern. Was problematisch werden könnte ist, dass ich nicht weiß ob der Papa vom großen bei einem Umzug mitspielen wird.

    Wird sich aber zeigen, sobald ich mir sicher bin und ich das ganze angehe.

    Das ist Ziel nach der Reha, jetzt liegt der Fokus erst einmal im hier und jetzt.

    Die Reha-Maßnahme, soll eine Rückfall/Auffangtherapie werden.

    Guten Morgen, alle zusammen.

    Ich hab mich ein paar Tage nicht gemeldet, ich hatte viel um die Ohren und am Wochenende Besuch.

    Ich hatte viele Termine, Telefonate, Diskussionen die mich zwischenmenschlich tierisch gestresst haben.

    Mit meinem Arbeitgeber nimmt die ganze Sache nun einen ganz anderen Kurs auf als erwartet. Ich hänge da etwas in der Schwebe und zunächst erdachte Wege in der nahen Zukunft stellen sich gerade wieder auf wackelige Beine.

    Meinen Sozialbericht haben wir gestern nicht fertig bekommen, trotz dass er nur ergänzt werden musste und der nächste Termin ist erst in zwei Wochen. Dann wird dieser und der Reha Antrag zwar raus gehen aber es sind 2 verschenkte Wochen und das frustriert mich sehr. Ich hatte die Hoffnung, während der Sommerferien meines großen Sohnes zumindest zum Ende hin wiede zu Hause zu sein und das rückt damit weiter in die Richtung "nope" und das macht mich wahnsinnig traurig.

    Mit dem Papa vom Kleinen gibt es auch gerade Differenzen, weil ich mich dazu entschieden habe ihn aus verschiedenen Gründen mit zu der Reha zu nehmen.

    Er hat zwar mit Murren gesagt " wenn du meinst dann mach halt" aber er findet es nicht so toll und das belastet mich zusätzlich.

    Finanziell hat sich bei mir ein Loch gestopft, da geht das neue auf und das ist für mich schon immer ein heikles Thema und war maßgeblich am Rückfall beteiligt. Existenzangst. Ich neige auch hier zu sehr zu worst case denken und daran arbeite ich aber das kreist in meinen Gedanken und macht mir Angst.

    Trotzdem bin ich heute wieder 1 Monat trocken und das trotz all den Dingen, die gerade um mich herum passieren. Das freut mich und ich bin stolz auf mich. Ich schlafe super gut, in all meinen letzten Jahren, trocken wie nass wäre in einer solchen Situation nicht daran zu denken gewesen.

    Ich mache mir viele Gedanken darum, wie es hier weiter geht nach der Reha. Ich habe viele Jahre schon den Impuls hier weg zu wollen, habe mich aber nie getraut. Das ist jetzt anders. Ich werde hier nicht bleiben, denn das ist ein potentieller Gefährder für mich wieder in alte Muster zu verfallen.

    Ich grüble nach dem " noch plus ultra" Weg das anzugehen, aber denke gleichzeitig ob ich es nicht einfach in Angriff nehmen sollte wenn es soweit ist.

    Meine Hobbylosigkeit nervt mich, es fällt mir schwer der Zeit Inhalt zu geben wenn ich alleine mit mir bin.

    Was mir gelungen ist, in den letzten Tagen: ich bin jemand der Traurigkeit und Angst mit Wut überdeckt. Ich konnte jetzt jedoch oft diese Gefühle an die Oberfläche lassen, sie annehmen und zulassen, sie mir zugestehen. In dem Moment, wo es passiert unangenehm, aber wertvoll um zu verarbeiten und verstehen, was eigentlich mein Problem ist.

    Guten Morgen 😊

    Nein, ich zähle nicht, der "Tick" ist zum Glück lange vorbei.

    Hier ist das Wetter auch schön, werde nachher mal mit dem Bus in die nächste "Stadt" fahren.

    Dort mal im Park laufen, Kaffee trinken und mit dem Zwerg den Spielplatz besuchen. Der ist total unausgeglichen, weil wir Montag und Dienstag nur in der Wohnung waren.

    Der große kommt erst heute abend nach Hause, dann lernen wir für deutsch. Der Tag hat also gut Füllung.

    Vll bade ich heute abend mal, habe ich ewig nicht.

    Yoga habe ich neu für mich entdeckt, natürlich bin ich nicht gut, aber es entspannt mich tatsächlich ungemein.

    Ichwünsche di viel Spaß in der Natur, würde gern Bärlauch sammeln gehen, aber dieses Jahr wird es vermutlich nicht klappen.

    Bei mir zum Schluss flachmänner🤮

    Ich hab da ne regelrechte Wissenschaf draus gemacht, schlecht wenn man von Mathe keine Ahnung hat.... Die Rechnung ging natürlich null auf

    So "Dinger" hatte ich schon einige im Leben. Manches noch immer. Das ist der innere Monk. Das hat bei mir aber eigentlich nichts mit dem Alkohol zu tun.

    Ich neige auch dazu, der war allerdings alkohollspezifisch.

    Der "witz" dahinter ist, dass ich das tat um alles zu kontrollieren, bzw im Augenblick zu haben, wie viel ich wann trinke um Level xy zu erreichen oder nicht zu überschreiten. 🤐

    Na ja. Ich habe einfach getrunken, weil ich es gewohnt war, denke ich. Wirklich "Durst" würde ich es jetzt auch nicht nennen. :)

    Vor meiner ersten Reha in 2020 hatte ich beim Trinken, als ich noch so "kultiviert " war aus dem Glas zu trinken einen regelrechten zählzwang.

    Hab immer die schlucke beim runterkippen gezählt, das hatte damals auch länger gedauert als das bei alkfreiem weg war.

    Heuteverbuche ich mal als Langeweil 🙃🙈

    Ich weiß nicht mal ob es durst ist😅 vll auch einfach die extreme Langeweile, die ich heute hatte. Der Tag hat sich gezogen wie Kaugummi. Mach 10 Kreuze, wenn er heute vorbei ist. Aber ich habe dieses genervt sein echt ausgehalten und bewusst gefühlt und ihm Raum gegeben. Immerhin etwas.

    Hallo viholi,

    Ich bin kein Arzt und verstehe aber auch Deine Differenzierung zwischen körperlich und psychisch nicht.

    Ich nehme mal an, das war 2020 ein Entzug wegen Alkoholabhängigkeit, also Entgiftung, Entwöhnung. Die Sucht ist aber immer noch da, nur wurde sie zum Stillstand gebracht. Trinkt der Alkoholiker wieder, geht die Suchtspirale weiter. Schon einige Male habe ich hier gelesen, dass es dann u.U. noch schlimmer wird. Du hast Dein Körper erneut mit dem Suchtmittel versorgt und entziehst ihm jetzt wieder den Alkohol und darauf reagiert er körperlich und psychisch. Wie Seeblick schreibt: mach Dir keinen Stress. Bleibe auf Deinem Weg und gib Dir Zeit.
    Ich hatte noch keinen Rückfall, ist aber nach 2 1/2 Monaten auch nicht sonderlich toll. Ich weiß nur, dass es zu heute keine Alternative gibt. Wieder als selbstbestimmter Mensch zufrieden leben oder dem Tode entgegengehen. Damit ist für mich die Entscheidung klar und für Dich ja auch wie ich meine herausgelesen zu haben.

    Viele Grüsse

    Nayouk

    Mit entzügig meinte ich die Differenzierung zwischen körperlichen Symptomen und dem psychischbedingtem, also dem Suchtgedächtnis, der Abhängigkeit des Geistes.

    Hallo Nayouk,

    Bin ich denn entzügig, wenn ich einen Rückfall hatte? Also ich denke körperlich nicht, psychisch vermutlich schon weil ich die Sucht habe durchkommen lassen?

    Ich habe momentan Sorge, dass ich mich total da reinsteiger, weil ich gefühlt jedes denken, handeln hinterfrage, analysiere und bewerte.

    Ist immernoch besser als nicht zu reflektieren und wieder rückfällig zu werden, aber ich bin leider sehr talentiert mich in Dinge reinzusteigern.

    Suchtverlagerung ist für mich auch ein Thema. Wäre natürlich blöd, wenn das jetzt Dauerzustand bleibt mit den Zigaretten.

    Süßigkeiten esse ich auch so gut wie gar nicht, aber die letzten Tage gab es jeden Abend was süßes.

    Habe in der Phase des Rückfall allerdings auch süßes getrunken, weil ich mir eingeredet hatte, süßes sei ja nicht so stark wie mein Mittel der Wahl in der Vergangenheit, nämlich vodka.

    Vll versucht mein Körper einfach an einkettige Kohlenhydrate zu kommen mit dem Süßen.

    Kurzes Update....

    Ich habe gerade das Gefühl, dass ich versuche eine innere Leere zu füllen.

    Ich rauche heute noch mehr, könnte andauernd essen, muss richtig dagegenhalten nicht das bereits gekochte für heute nachmittag zu essen. Trinke stattdessen Wasser und Tee ohne Ende.

    Ist das Suchtdruck? Ich habe laut meiner Wahrnehmung nicht das Bedürfnis zu trinken, auch wenn ich in mich reinhöre nicht.

    Oder ist es bloß Langeweile? Mein kleiner ist mit Bindehautentzündung daheim, wir gammeln so in den Tag.

    Hab jetzt schon Sachen ausgedruckt, die wir gleich basteln, als Gegenmaßnahme für die Langeweile.

    Mache ich mich gerade bloß verrückt weil ich überbewerte?