Beiträge von Koko25

    Den Führerschein habe ich noch nicht wieder. Muss auch sagen das ich vor 13 Jahren schon mal den Führerschein verloren habe.

    Damals habe ich nichts daraus gelernt. Ein Umdenken kam erst mit dem zweiten Verlust.

    Ich hatte mich damals einfach ein Jahr weggeschlossen. Dieses Mal offen und ehrlich den Freunden anvertraut und weiter am Leben teilgenommen.

    Der Schock sitzt bei mir so tief, als ob es gestern passiert wäre.

    Erstaunlich. Wenn ich alleine mit einer Person in einem Raum sitze und er/sie trinkt, würde mich das stören.

    Er verändert sich doch auch mit dem Alkohol. Und der Geruch. Die Fahne. Rieche ich inzwischen auf zehn Meter.

    Das macht Dir gar nichts aus?

    Das rieche ich natürlich auch. Ich bin allerdings nie wirklich lange bei ihm. Die 2 oder 3 Stunden in denen er vor mir Bier trinkt, machen mir nichts aus. Sobald sich aber seine Gefühlslage derart verschlimmert und es mich nervt was er nun von sich gibt trete ich die Heimreise an.

    Auch meine Freunde kommen noch bspw. zum Grillen und trinken dort ihren Alkohol. Die können allerdings moderat trinken.

    Viele Menschen habe ich auch aussortiert, die ich damals zu meinen Freunden gezählt habe. Die Gemeinsamkeit war dort nur noch die durchaus gute Kindheit und der Alkohol.

    Die Zeit nutze ich mit ausmisten des Hauses, Renovierung im Inneren. Bei gutem Wetter bin ich viel im Garten. Es gibt natürlich auch die Tage an denen der Fernseher der beste Freund ist.

    Einzig der Verlust der Fahrerlaubnis war ausschlaggebend. Habe keine Therapie gemacht und bin auch in keiner realen SHG.

    Ich hätte mich vor 16 Monaten auch nicht als Alkoholiker betitelt. Habe aber nahezu jedes Wochenende getrunken.

    Ich bin soweit zufrieden mit dem abstinenten Leben.

    Es sind eher die privaten Dinge die mich gerade ärgern. Momentan bin ich noch arbeitslos. Das muss sich und wird sich hoffentlich bald ändern.

    Mein Vater trinkt leider auch viel zu viel. Ich besuche ihn ab und zu an den Wochenenden. Es triggert mich auch nicht wenn jemand in meiner Gegenwart Alkohol trinkt. Damals habe ich mit ihm zusammen getrunken und er geht davon aus, dass es mal irgendwann wieder so wird wie früher.

    Viele aus meiner Familie sind an den Folgen von Alkohol gestorben. Es gibt aber auch Personen im Familienkreis die komplett aufgehört haben.

    Denen habe ich mich allerdings nicht anvertraut. Der Kontakt zu denen ist seit Jahren quasi nicht vorhanden. Sehe daher erstmal keine Notwendigkeit den Kontakt zu suchen.

    Daher habe ich mich auch hier angemeldet.

    Ich bin männlich und Mitte 30. Ich habe den Absprung in Angriff genommen, als mir mein Führerschein entzogen wurde. Da auch die Option auf ein moderates Trinken gemäß Richtlinien zur Neuerteilung der Fahrerlaubnis bestand, ich aber weiß, dass ein moderates trinken für mich keine Option ist, weil ich das nicht kann, möchte ich den Weg so weiterführen wie in den letzten 16 Monaten.

    Ich bin eher ein introvertierter Mensch, der ziemlich zurückgezogen lebt. Viele meiner Freunde wohnen weit weg. Ich bin des öfteren allein aber nicht einsam.

    Ja, so war das gemeint. Ich strebe eine lebenslange Abstinenz an und bezeichne mich als Alkoholiker. Bin aktuell eher negativ gestimmt aufgrund mehrerer privaten Dinge die schief gelaufen sind. Suche daher auch neuen Anschluss um mal wieder auf andere Gedanken zu kommen und um Erfahrungswerte auszutauschen.

    Hallo zusammen,

    Ich bin seit 16 Monaten abstinent und möchte es auch bleiben.

    Ich möchte mich hier gerne mit Menschen austauschen, die auch Betroffen sind und in diverse Themen einlesen.

    Ich habe auch nicht das Gefühl etwas trinken zu wollen, allerdings weiß ich um die Gefahr, falls dieses Gefühl wieder auftauchen sollte.

    Liebe Grüße