Koko25 - Vorstellung

  • Hallo zusammen,

    Ich bin seit 16 Monaten abstinent und möchte es auch bleiben.

    Ich möchte mich hier gerne mit Menschen austauschen, die auch Betroffen sind und in diverse Themen einlesen.

    Ich habe auch nicht das Gefühl etwas trinken zu wollen, allerdings weiß ich um die Gefahr, falls dieses Gefühl wieder auftauchen sollte.

    Liebe Grüße

  • Hallo Koko,

    16 nüchterne Monate sind schon richtig klasse. 👍

    Hier ist ja der Vorstellungsbereich.
    Da wäre es schon super, wenn du noch ein oder zwei zu deiner Vorstellung sagen kannst.

    Ich möchte mich hier gerne mit Menschen austauschen, die auch Betroffen sind und in diverse Themen einlesen.

    Was sind denn ‚auch Betroffene‘?
    Hier tauschen sich Alkoholiker aus, die eine lebenslange Abstinenz anstreben.
    Wenn du mit ‚auch Betroffene‘ meinst, dass du auch Alkoholiker bist und eine lebenslange Abstinenz anstrebst, bist du hier richtig.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Ja, so war das gemeint. Ich strebe eine lebenslange Abstinenz an und bezeichne mich als Alkoholiker. Bin aktuell eher negativ gestimmt aufgrund mehrerer privaten Dinge die schief gelaufen sind. Suche daher auch neuen Anschluss um mal wieder auf andere Gedanken zu kommen und um Erfahrungswerte auszutauschen.

  • Guten Abend Koko,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Meinen Glückwunsch zu 16 Monaten Abstinenz.

    Damit wir Dich besser kennenlernen können, wäre es schön, wenn Du etwas mehr von Dir schreibst.

    Z.B. bist Du männlich oder weiblich, Dein Alter und wie Du den Absprung aus der Alkoholsucht geschafft hast.

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ich bin männlich und Mitte 30. Ich habe den Absprung in Angriff genommen, als mir mein Führerschein entzogen wurde. Da auch die Option auf ein moderates Trinken gemäß Richtlinien zur Neuerteilung der Fahrerlaubnis bestand, ich aber weiß, dass ein moderates trinken für mich keine Option ist, weil ich das nicht kann, möchte ich den Weg so weiterführen wie in den letzten 16 Monaten.

    Ich bin eher ein introvertierter Mensch, der ziemlich zurückgezogen lebt. Viele meiner Freunde wohnen weit weg. Ich bin des öfteren allein aber nicht einsam.

  • Hallo Koko,

    willkommen in unserer Selbsthilfegruppe und Glückwunsch zu den ersten 16 Monaten.
    Dass du oft allein bist und introvertiert, ist ja an sich nicht schlimm. Wenn ich dich richtig verstehe, empfindest du das auch nicht so.

    Bist du denn soweit zufrieden mit deinem abstinenten Leben oder gibt es Punkte, die du noch verändern möchtest?

    Viele Grüße
    Seeblick

  • Guten Morgen Koko!

    Kontrolliertes oder moderates Trinken funktioniert für einen Alkoholiker nicht. Das hast Du vollkommen richtig erkannt.

    Für den Austausch mit den anderen Teilnehmern im Forum klicke den folgenden Link an:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Du brauchst nur ganz kurz etwas zu schreiben.

    Danach werden wir Dein Thema in den offenen Bereich zu den "Erste Schritte für Alkoholiker" verschieben.

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Du bist jetzt für die offenen Bereiche freigeschaltet, Koko.

    Und Du kannst überall schreiben, jedoch bitte nicht die ersten 4 Wochen bei den neuen Teilnehmern im Vorstellungsbereich.

    Ich wünsche Dir einen guten und hilfreichen Austausch.

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ich bin soweit zufrieden mit dem abstinenten Leben.

    Es sind eher die privaten Dinge die mich gerade ärgern. Momentan bin ich noch arbeitslos. Das muss sich und wird sich hoffentlich bald ändern.

    Mein Vater trinkt leider auch viel zu viel. Ich besuche ihn ab und zu an den Wochenenden. Es triggert mich auch nicht wenn jemand in meiner Gegenwart Alkohol trinkt. Damals habe ich mit ihm zusammen getrunken und er geht davon aus, dass es mal irgendwann wieder so wird wie früher.

    Viele aus meiner Familie sind an den Folgen von Alkohol gestorben. Es gibt aber auch Personen im Familienkreis die komplett aufgehört haben.

    Denen habe ich mich allerdings nicht anvertraut. Der Kontakt zu denen ist seit Jahren quasi nicht vorhanden. Sehe daher erstmal keine Notwendigkeit den Kontakt zu suchen.

    Daher habe ich mich auch hier angemeldet.

  • Wenn du momentan arbeitslos bist, hast du ja sehr viel Zeit. Wie nutzt du diese?
    Bist du mit Hilfe einer Therapie nüchtern geworden? Oder gab oder gibt es bei eine reale SHG?

    Ich will dich auch gar nicht mit zu vielen Fragen löchern.

    Komme erstmal in Ruhe hier an und lies dich durch die Beiträge

    Ich wünsche dir hier ein gutes Ankommen und einen guten Austausch.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Es triggert mich auch nicht wenn jemand in meiner Gegenwart Alkohol trinkt.

    Erstaunlich. Wenn ich alleine mit einer Person in einem Raum sitze und er/sie trinkt, würde mich das stören.

    Er verändert sich doch auch mit dem Alkohol. Und der Geruch. Die Fahne. Rieche ich inzwischen auf zehn Meter.

    Das macht Dir gar nichts aus?

  • Die Zeit nutze ich mit ausmisten des Hauses, Renovierung im Inneren. Bei gutem Wetter bin ich viel im Garten. Es gibt natürlich auch die Tage an denen der Fernseher der beste Freund ist.

    Einzig der Verlust der Fahrerlaubnis war ausschlaggebend. Habe keine Therapie gemacht und bin auch in keiner realen SHG.

    Ich hätte mich vor 16 Monaten auch nicht als Alkoholiker betitelt. Habe aber nahezu jedes Wochenende getrunken.

  • Erstaunlich. Wenn ich alleine mit einer Person in einem Raum sitze und er/sie trinkt, würde mich das stören.

    Er verändert sich doch auch mit dem Alkohol. Und der Geruch. Die Fahne. Rieche ich inzwischen auf zehn Meter.

    Das macht Dir gar nichts aus?

    Das rieche ich natürlich auch. Ich bin allerdings nie wirklich lange bei ihm. Die 2 oder 3 Stunden in denen er vor mir Bier trinkt, machen mir nichts aus. Sobald sich aber seine Gefühlslage derart verschlimmert und es mich nervt was er nun von sich gibt trete ich die Heimreise an.

    Auch meine Freunde kommen noch bspw. zum Grillen und trinken dort ihren Alkohol. Die können allerdings moderat trinken.

    Viele Menschen habe ich auch aussortiert, die ich damals zu meinen Freunden gezählt habe. Die Gemeinsamkeit war dort nur noch die durchaus gute Kindheit und der Alkohol.

  • Hm, wenn ich dann Heim gehe, nehme ich das in meinem Kopf ja mit. Auch für länger.

    Und Grillen mit Alkohol?

    Wenn jemand vor mir die Flasche an den Hals setzt, ist es egal, ob es jetzt die dritte, oder die erste ist. Aus dem Grund nützt mir "moderat" nichts. OK, von ihrem Verhalten her vielleicht. Denn betrunkenes Verhalten finde ich besonders abstoßend. Weil es mich von damals spiegelt.

    Das mit dem Aussortieren gab es bei mir auch. Leider waren das dann 90 %. Habe sie mir ja so ausgesucht, dass sie auch viel trinken. Und ja genau

    zu meinen Freunden gezählt

    "gezählt" trifft es sehr gut. Denn es waren keine. Wie ich jetzt feststellen durfte. Kein Alkohol, weg sind sie.

  • Die Zeit nutze ich mit ausmisten des Hauses, Renovierung im Inneren.

    Das habe ich auch gemacht.
    Hat richtig gut getan.

    Einzig der Verlust der Fahrerlaubnis war ausschlaggebend.

    Ich hatte auch meinen Führerschein abgeben müssen. Und obwohl das eine richtig bittere (und teure) Erfahrung war, konnte ich meine Chance nicht nutzen.
    Ich habe wieder angefangen zu saufen, obwohl ich aus der Schockstarre heraus erstmal gar nix mehr getrunken habe und mir das auch gar nicht schwer fiel.

    Hast du deinen Führerschein schon zurück?

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Den Führerschein habe ich noch nicht wieder. Muss auch sagen das ich vor 13 Jahren schon mal den Führerschein verloren habe.

    Damals habe ich nichts daraus gelernt. Ein Umdenken kam erst mit dem zweiten Verlust.

    Ich hatte mich damals einfach ein Jahr weggeschlossen. Dieses Mal offen und ehrlich den Freunden anvertraut und weiter am Leben teilgenommen.

    Der Schock sitzt bei mir so tief, als ob es gestern passiert wäre.

    Einmal editiert, zuletzt von Koko25 (5. April 2024 um 18:51)

  • Viele Menschen habe ich auch aussortiert, die ich damals zu meinen Freunden gezählt habe. Die Gemeinsamkeit war dort nur noch die durchaus gute Kindheit und der Alkohol.

    Das Aussortieren trifft auch auf mich zu. Ich habe sortiert und wurde aussortiert. Wenn das wahre Bindeglied der Alkohol ist und genau der wegbricht, dann schwirren wir halt so umher. Mitterweile bin ich heilfroh, keinen Kontakt mehr zu früheren Saufkumpanens zu haben. Wenn ich heute mal ab- und an einen sehe, wird zwar gegrüßt, etwas Belangloses erzählt und anschließend frage ich mich, was zum Teufel mich geritten hat, mich mit denen überhaupt abzugeben. Na Ja, Schwamm drüber, der Blick geht nach vorne, nicht (mehr) zurück, auch wenn ab- und an ein paar Erinnerungen aufblitzen, jedoch in immer größer werdenden Abständen.

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!