Beiträge von martha126

    Ein Fitnesstrainer hat mir ein Buch empfohlen, ich glaube es heißt "die Suchtlüge" schonmal jemand gelesen?

    Er meinte, das es viele Mineralstoffe und Makronährstoffe gibt, die die Sucht begünstigen-also wenn man im Mangel lebt. So hätte er das trinken aufgehört

    Damit ersparst Du Dir eine Menge Leid. Bleib dabei. Es ist für einen Nicht-Süchtigen unmöglich sich in diese Struktur hineinzudenken und alles zu verstehen. Damit nimmst Du die Waffen gegen den Alkohol auf und wirst scheitern

    Wird vielleicht besser sein. Es ist echt grausam, dass es so verharmlost wird. Zu mir wird immer gesagt, wie du reinkst nicht. Als ob uch mich rechtfertigen müsste nichts zu trinken.

    Von den meisten Gesprächen, die ich betrunken geführt habe, wusste ich hinterher oft nichts mehr.

    Seit ich trocken bin, mag ich keine an- oder betrunkenen Menschen um mich herum. Sie sind unberechenbar, ich weiß es von mir selbst am besten. Und ich kann Dich gut verstehen, dass Dir die Situation zusetzt, wenn er trinkt.

    Dachte ich mir auch. Man redet doch im betrunkenen Zustand meist Blödsinn raus. Ich war mir nur nicht sicher ob es stimmt.

    Ich habe nochmal alles von dir gelesen. Wie oft kann er denn 1-3 Wochen ohne Alkohol ? Das hört sich in deinem ersten Beitrag anders an.

    Dann wenn ich mich beschwere dass es zuviel wird. Von alleine würde er es nicht sein lassen.

    Es ist ja auch ganz normal im Geschäft noch mit den Kollegen ein Feierabendbier zu trinken. Wobei er das schon seit bestimmt 5 Wochen nicht mehr macht.

    Er kommt dann nämlich immer 1 Stunde zu spät nach Hause.Momentan ist er pünktlich zu Hause

    Ich sitze nun tatsächlich hier lese eure Geschichten und überlege ob ich zu streng mit ihm und dem Alkohol bin, weil ich ein gebranntes Kind bin??? Er kann ja 1-3 Wochen ohne Alkohol. Selbst wenn die 2. Woche anbricht ist er total lustig, aufgeschlossen und hat keinerlei Entzugserscheinungen. Er blüht richtig auf.

    Nehm ich ihn in Schutz oder ist es die Angst die mir die Augen schließt??

    Gibt es klare Anzeichen?

    Vielleicht bin ich die jenige, die durch jahrelanges Kindheitstrauma keinen normalen Bezug zum Alkohol hat?? Klar ich kann trinken, mache es aber nicht. Mir reichen 1-2 Radler oder maö ein Lillet aber betrunken sein steht außer Frage.

    Ich lese viel Wut und Empörung bei Dir raus, aber auch, dass Du der Meinung bist er muss einfach aufhören und dann ist Alles gut

    Genau. Ich bin wütend 1. Auf mich selbst, das ich wieder in dieser Situation sitze und anscheinend aus dem ersten mal nichts gelernt habe und 2. Auf ihn, weil er alles kaputt macht

    Das ist ein Punkt, den Du ja anschauen kannst. Es ist ja eine Entscheidung immer für Alle Alles zu machen. Die Frage ist ja warum.

    Ich wei es nicht wirklich. Ich leide auch an einer Angsstörung. Kontrollverlust spielt bei mir eine große Rolle. Evtl daher

    Du schreibst Du willst ihn nicht verlassen. Dann aber:

    Ja aber die Tage an denen er nichts trinkt....ist alles gut.

    Vielleicht ist dein Mann deshalb so schnell überfordert weil ihm das Trinken schadet und er durch den Alkohol sensibler und weniger belastbar ist? Aber ändert ja schlussendlich nichts. Er muss von sich aus aufhören wollen.

    Das war er schon immer. Ich denke es ist alles nur zuviel geworden, er hatte oder hat keinen Ausgleich zum Stress. Eben, er muss es wollen und ehrlic gesagt habe ich keine Hoffnung. Ich habe ihn schonmal vor die Wahl gestell und damals hie es er ändert sich. Nun bin ich hier.....

    Ja ich glaube schon. Das hört sich an als hättest du gar keine gute Zeit mit deiner Mutter gehabt. Wie ist das heute?

    Zum Glück bin ich für sie gestorben. Ich habe überhaupt garkeinen Kontakt zu dieser Person und dafür bin ich so dankbar und wahnsinnig im Einklang mit mir und der Situation. Ich darf jetzt endlich der Mensch sein, der ich sein möchte. Natürlich hab ich viele seelische Wunden, die nicht heilen wollen aber wenigstens werden es nicht mehr die sie verursacht.

    Wer ist denn schon einfach :) und wenn du auch "schwierig" sein solltest... ist trotzdem kein Grund zu trinken. Mein Mann ist sehr wohlbehütet aufgewachsen, er sagt selber er hätte eine sehr schöne Kindheit gehabt. Meine Kindheit war geprägt von viel Unsicherheit, Instabilität, Umzüge, Geldnot, Eltern haben beide getrunken (trinken immer noch) etc. Er trinkt, ich nicht.

    Dito. Genau das Gleiche bei uns. Bei mir war es immer nur die Vaterfigur die getrunken hat aber meine Erzeugerin (nennt man das auch so bei "Müttern"?) ist eine Narzisstin vom Feinsten.

    Seine Familie ist wirklich toll, ich liebe sie sehr, Mama und Oma. Papa und Opa sind auch toll, nur Männer sind generell schwierig für mich.

    Wobei er auch der Part in unserer Beziehung ist, der mit Stress so überhaupt nicht umgehen kann. Sehr schnell frustriert ist und einfach irgendwie das Leben nicht kennt. Scheiße passiert aber man weiß doch das es immer wieder Bergauf geht, wenn man nur will.

    Ich hoffe sehr das ich den Mut und die Kraft habe, ihn "zur Rede" zu stellen. Ich kann nicht mal sagen, in wie weit er bereit ist das alles in Angriff zu nehmen oder ob er es überhaupt einsieht das er ein Problem hat. Vor ca 1 Jahr gab er es mal zu und sagte auch er brauchtHilfe aber dann kam halt nichts mehr. Es wurde mal 2-3 wochen nichts getrunken und Partys gemieden aber das geriet schnell in Vergessenheit

    Wie wäre es, wenn Du Dich erstmal um Dich drehst. Und dann kannst Du immer noch entscheiden, wie es mit ihm weitergeht.

    LG Momo

    Ich schaue nie nach mir. Im Vordergrund standen schon immer die Anderen. Traurig aber wahr. Noch trauriger wenn man es ausspricht/schreibt. Jedesmal nehme ich es mir vor aber scheitere bitter daran. Obwohl ich in manchen Dingen so stark sein kann. Da leider nicht 😔

    Ich gebe ja zu, dass ich sehr schwierig sein kann. Manchmal gefühlskalt und trage ein Päckchen mit mir rum, wo evtl nicht immer leicht zu ertragen ist.

    Aber diese Worte von ihm nagen echt stark an mir. Nicht das ich ihm recht gebe, nur die Art und Weise wie er sagte. Ich glaube nicht mal, ass er es selbst glaubt.

    Ich habe mal gelesen, man soll sich mit dem Menschen im betrunkenen Zustand hinsetzen und ihn Fragen warum er das macht. Aber ganz ehrlich, das kann ich nicht. Leider habe ich sehr wenig Mitleid in dem Punkt, ich war in meiner Kindheit und Jugend einem Alkoholiker "ausgeliefert" und empfinde da echt wenig Emphatie. Es tut mir so leid für die trockenen, die das jetzt lesen müssen. Aber vielleicht ist es genau dieses Empfinden, das es so schwierig für mich macht, meinen Mann auch nur ansatzweise verstehen zu wollen.

    Ich hasse den Geruch von Alkohol, das Verhalten, die Mimik und Gestik die im betrunkenen Zustand hervorkommen.

    Insgeheim weiß ich das alles 🫣 nur zugestehen möchte ich es mir glaube ich noch nicht. Ich war jahrelang mit einem süchtigen zusammen. Warum immer das gleiche Schema🤔🤔 wobei er dem Alkohol erst seit Corona zugewandt ist und wir schon viel länger zusammen sind.

    Ich habe mir schon die räumliche Tennung überlegt aber so eine komplette Trennung schaffe ich glaube noch nicht 😔😔

    Er hat halt auch dementsprechend einen feucht fröhlichn Freundeskreis, den es leider nicht so leicht ist hinter sich zulassen.

    Auch habe ich mor schon einen kompletten Neuanfang, irgendwo weit weg überlegt aber es ist eventuell nur ein wegrennen vor den Problemen, irgendwann holen sie uns doch wieder ein.

    Ich kenne gerade keinen Ausweg für mich. Ich will nicht ohne ihn aber ihn mit Alkohol will ich halt auch nicht

    Dankeschön.

    Im Moment denke ich, dass ich übertreibe und er ja eigentlich nicht so viel trinkt. Im nächsten belastet mich seine Trinkerei sehr und mich stört schon 1 Bier am Abend.

    Er ist wirklich ein sehr guter Mann, keine Aggresionen oder sonstiges. Er macht fast alles für mich und ist in jeder Situation an meiner Seite, auch wenn sie noch so schwierig ist.

    Alkohol gehört genauso verboten wie jegliche andere Droge. Weiß nicht warum dies immer so verharmlost wird😔😔😔

    Danke für deine Worte.

    Eigentlich weiß ich, dass ich nicht Schuld bin an seinem Konsum aber das er es auf einmal so sieht, hat mich wahnsinnig verletzt.

    Wir hatten vor gut einem Jahr eine Aussprache und da hat er zugegeben ein Problem mit dem Alkohol zu haben. Nun ist die Einsicht verschwunden


    Bei der Bewerbung kommt immer wieder, das ich keine Berechtigung habe🤷🏼‍♀️

    Hi nach langem suchen bin ich auf euer Forum gestoßen.

    Mein Mann ist in der Coronazeit dem Alkohol verfallen.

    Er trinkt jeden Tag sein Feierabend Bier, meist bleibt es nicht bei einem Bier. Oftmals trinkt er kurz 4-5 Bier in 1-3 Stunden. Danach ist er angetrunken und meist auch richtig betrunken. Manchmal denke ich, er merkt garnicht wie es einfach so runter läuft bei ihm. Es ist so selbstverständlich für ihn.

    Am Wochenende eskaliert es dann gerne. Er kann nach 3 Bier garnicht aufhören. Es muss bis zur vollständigen Eskalation getrunken werden.


    Oft schon hat er versprochen aufzuhören, das funktioniert dann 1-2 Wochen und danach ist alles wieder beim alten.

    Heute meinte er, dass ich Schuld bin an seiner Sauferei. Ich sollte mir mal Gedanke machen. Das hat mich so dermaßen verletzt, dass ich garnicht mehr mit ihm agieren kann.

    ja ich bin schwierig und manchmal auch sehr zickig aber ich bin schuld an seiner trinkerei????

    Eigentlich lasse ich ihm jeden Freiraum der er braucht, es gibt halt bestimmte Punkte die ich für mich nicht mehr möchte und da auch einen klaren Standpunkt habe aber er ja auch.


    Ich bin sehr verzweifelt. Muss ehrlich gestehen, dass ich ihn im Moment der trinkerei einfach nur noch hasse und ihn wahnsinnig ekelhaft finde😔😔😔


    Vielleicht bin ich auch zu streng? Ich hatte in der Vergangenheit immer mit süchtigen Menschen zu tun. Evtl interpretiere ich auch zuviel in das Thema, da ich vorbelastet bin🤷🏼‍♀️