Beiträge von berta

    Was meine Trockenheit angeht- bin und bleibe ich Egoist.
    Was meine Bekannte anbelangt, muss ich wirklich erst ausloten, ob ich für weitere Treffen noch genügend Energie habe.
    Es ist soch so - beim 1. Rückfall bringt man Verständnis auf, nach dem Motto kann jedem mal passieren.
    Wenn es jedoch öfter passiert, fragt man sich, was läuft da schief.
    Und wenn sich der andere in diese Richtung nicht öffnet oder bestimmte Verhaltensweisen einfach ablehnt wird es schwierig

    Gruß Berta

    Hallo contemplation,
    Frage - bist du in psychiatischer Behandlung?
    Wenn ich bei dir lese, kommen bei mir die Erinnerungen an die Zeit meiner schweren Depressionen hoch. Rückzug und Antriebslosigkeit lassen mich hellhörig werden.
    Ich bin seit Jahren in psychiatrischer Behandlung und dadurch habe ich auch wieder Lebensfreude erfahren können.
    Gruß Berta

    Hallo Karsten,
    genau das meine ich - keine Kompromisse eingehen. Ich werde
    meinen eingeschlagenen Weg weitergehen und wenn ich merke, dass ich die Distanz verliere muss ich sofort einen Rückzieher machen.
    Meine Nüchternheit steht an 1. Stelle.
    Ich habe es schon in meinem Eingangspost geschrieben, dass ich nicht so überheblich bin zu meinen, mir kann nix mehr passieren.
    Gruß Daniela

    Hallo ihr Lieben

    Ich treffe mich hie und da mit 2 Damen, die ich in der Gruppe kennengelernt habe. Die Gruppe wurde schon vor 3 Jahren wegen zu geringer Mitgliederzahl aufgelöst. So beschlossen wir uns zu dritt zu treffen.
    Bei einer ist es nun so, dass sie mit Rückfällen zu kämpfen hat - vielleicht ist es besser zu sagen, dass sie längere Trinkpausen hat.
    Nun ist sie wieder für 2 Tage "rückfällig" geworden.
    Sie besucht natürlich Weihnachtsfeiern u. Weihnachtsmärkte, weil ihr das ja gar nichts ausmacht, wenn andere trinken.
    Verhaltenstipps und Ratschlägen gegenüber ist sie immun.
    Sie meinte ihr sei es schlecht gegangen blablabla....
    Diese Ausreden kennen wir alle aus unserer nassen Zeit.
    Für mich stellt sich nun die Frage, ob es noch einen Sinn hat, sich mit ihr zu treffen. Es kostet mich Energie, die ich eigentlich gerne woanders einsetzen will. Andrerseits will man niemanden verletzen oder gar ausgrenzen.
    Ich gaube dieses Thema stellt sich auch bei anderen - oder?

    Gruß Berta

    Hallo Carmelita,
    14 Tage ist doch schon ein Anfang.
    Ich kann Prinzessin nur zustimmen, dass das Selbstwertgefühl immer mehr wird. Dann kann man mit schwierigen Situationen besser umgehen.
    Wie du ja schon bewiesen hast, kannst du ja mit schwierigen emotionalen Situationen umgehen, ohne gleich zum Alk zu greifen. Dazu gratulier ich dir!

    Gruß Berta

    Hallo Delia,
    nur du kannst entscheiden, wie es nun weitergehen soll.

    Geh die Schritte, die man gehen muss und dann lerne mit dir selber auszukommen.
    Das Forum hilft dir dabei.
    Lies im Forum- allerdings nüchtern, sonst wirst du die Gedanken nicht verstehen.
    Bitte entscheide dich für den richtigen Weg - er bringt so viel Schönes und das Leben wird wieder lebenswert-
    Gruß Berta

    Hallo Ihr Lieben,
    danke für die netten Wilkommensgrüße. Ich fühle mich
    gleich wieder wohl hier.

    Die letzten Jahre habe ich schon immer mal wieder reingelesen.
    Nun denke ich, ein Forum lebt nur vom Austausch und so kann
    ich vielleicht hie und da etwas beitragen.
    Von den länger Trockenen habe ich gelernt. Am Anfang vielleicht noch
    nicht ganz verstanden aber inzwischen vieles verinnerlicht.

    Immer wieder lese ich, das macht mir gar nichts aus, wenn die anderen trinken. Im Moment wird es stimmen, doch der Suchtdruck kommt gerne
    zeitverzögert.
    Viele fühlen sich als Nichttrinkende ausgeschlossen - hier kann ich nur zur Beruhigung hinzufügen, dass mit längerer Trockenheit ganz andere Prioritäten gesetzt werden. Verzichtsgedanken werden mit der Zeit ein Fremdwort.
    So, genug der Weisheiten.
    Heute mache ich mir einen faulen Tag - d.h. auch keinen Sport, was bei mir sehr selten vorkommt. Einfach auf die Couch, mit den Katzen kuscheln und etwas Leckeres essen , wenn ich Hunger habe.
    So ein partnerfreier Tag kann schon was Schönes sein - bitte nicht verraten!
    Gruß Daniela

    Hallo,
    wie der Titel schon sagt, bin ich nun 4 1/2 Jahre trocken.
    Ohne Forum hätte ich es nicht geschafft.
    Ich bin nicht so arrogant um zu meinen, mir könnte nichts mehr passieren.
    Ich halte mich an die Grundbausteine und gehe kein Risiko ein.
    Ich habe eine Tochter die in meiner Saufzeit mit 16 zu meiner Schwester gezogen ist. Sie will nach wie vor von mir nichts wissen, was natürlich furchtbar schmerzt. ich kann daran nichts ändern - sie ist inzwischen erwachsen. Aber ich weiß, dass es keinen Grund gibt zu trinken.
    Ich setze mich täglich mit meiner Alkoholkrankheit auseinander und freue mich gesund zu sein.
    Zu Beginn meiner Nüchternheit wusste ich noch nicht was Entschleunigung bedeutet - jetzt schon - und lebe es auch.
    Ich hätte mir nie gedacht, dass ich jemals wieder soviel Freude am Leben haben könnte.
    In diesem Sinne, an alle die am Anfang stehen - das Schönste kommt noch!

    Gruß Berta

    Hallo,
    danke für die Wünsche. Ich muss gestehen, dass ich schon ein bisschen stolz bin so ganz ohne Suchtmittel zu leben. Kein Alk mehr - keine Zigaretten mehr (hab sogar 3 kg abgenommen) - keine Beruhigunspillen mehr.
    Gestern in der Gruppe hatte eine einen Rückfall, den sie Gott sei Dank nach 2 Tagen stoppen konnte. Das zeigt mir wieder, dass man sich nicht zurücklehnen darf sondern jeden Tag wachsam bleiben muss.
    Ich habe seit ein paar Monaten auch keine Verzichtsgedanken mehr und ich hoffe, dass das so bleibt.
    LG Berta

    Hallo,
    nachdem ich 1 Jahr in der Geschlossenen war, melde ich mich hier wieder.
    Vorgestern war ich 1 Jahr trocken. Das Leben hat eine ganz andere Qualität bekommen. Langsam aber sicher habe ich wieder eine Zukunftsperspektive, nicht mehr alles schwarz in schwarz.
    Vor einem Jahr hätte ich mir noch nicht gedacht, dass es möglich ist.
    Das Forum hat erheblich dazu beigetragen. Ich besuche auch eine reale Gruppe, wo ich mich gut aufgehoben fühle, auch wenn ich nicht die Gesprächigste bin.
    Ich setze mich täglich mit meiner Alkoholkrankheit auseinander und halte mich an die Grundbausteine, die wirklich überlebensnotwendig sind.
    ich weiß, dass ich erst am Anfang bin aber ich habe bereits viele kleine Schritte gemacht.
    LG Berta

    hallo live,
    sei froh, dass sie Ärzte deinen Zustand richtig einschätzten und dementsprechend handelten. In ein paar Tagen wird kein Mensch Tabletten-abhängig, genauso wenig wie alkoholabhängig.
    Das braucht alles seine Zeit.
    Als ich einmal im KH war mit 3,4 Promille plus zig Medikamenten wäre ich froh gewesen , etwas zu bekommen. Ich wurde "nur" überwacht auf der Intensivstation. Ich konnte nicht ´mal eine rauchen.
    Ich will dir damit sagen, die Ärzte wissen sehr wohl ,was sie tun und bei dir war es höchstwahrscheinlich nötig Medikamente zu geben.

    meine ärztin weiß, dass ich nicht trocken bin
    meine dosis am abend neuroleptika und antiepileptika und schlafmittel
    in der früh antideprepressiva und antiepileptika dazu nehm ich benzos
    ich untertreibe natürlich mit meinem alkkonsonum . puhhhh - mir mird selbst angst und bange
    ich will nicht mehr !!!!

    hallo, wie mein nick schon sagt ist hefebier mein lieblingsgetränk.
    lese schon einige zeit im forum und wüßte eigentlich den genauen weg- morgen mache ich eine reise und trau mich nicht nix mehr zu trinken, obwohl ich vom hausarzt benzos bekommen habe und schlafpillen .
    ich nehmen auch AD und neuroleptika .
    ich will nix mehr trinken aberich bin zu schwach :cry: