Beiträge von Elly

    Er ist diese Woche selbst zum Arzt. Weil er nicht mehr kann. Am gleichen Tag besäuft er sich und leg sich ins Bett und alles ist obsolet. Wie reagiert man hier richtig?

    Ihr könnt gar nicht reagieren, es ist seine Entscheidung! So hart es ist, aber Ihr könnt nichts tun.

    Alles, was ihr sagt, wird vielleicht, aber nur vielleicht zu ihm durchdringen, aber gegen seine Sucht muss er selbst angehen.

    Oder die Konsequenzen tragen.

    Kein Angehöriger ist schuld daran, dass jemand säuft. Niemand setzt ihm das Glas an den Mund. Und

    wenn man einen Grund zum Saufen sucht, wird einer gefunden.

    Du sollst doch keinen Abstand zu Deiner Mutter halten. Sie kannst Du auch außerhalb treffen oder mit ihr telefonieren.

    Für sie kannst Du da sein, aber Dein Vater ist in seiner eigenen Welt gefangen, ihn wirst Du kaum erreichen.

    Hat die Ärztin das zu Deinem Vater so gesagt? Oder zu einem von Euch?

    Es liegt an ihm, wie er sich entscheidet. Man kann niemanden zu einer Entgiftung zwingen oder überreden. Das muss

    aus eigenem Antrieb geschehen, sonst ist der Rückfall vorprogrammiert.

    Ich schalte Dich gleich für den offenen Bereich frei und verschiebe Dein Thema zu: "Erste Schritte für EKA"

    D.h. Erwachsene Kinder von Alkoholikern.

    Da geht es dann für Dich weiter, Stephie!

    Guten Abend Stephie!

    Willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Es ist gut, dass Du zu uns gefunden hast!

    Leider kann keiner etwas gegen den Alkoholismus eines Angehörigen tun. Das kann nur der Süchtige selbst.

    Dass er nicht mehr kann und nicht mehr will, liegt eindeutig an der Sucht. Auch ich war früher so. Man sieht

    keinen Ausweg mehr. Und wenn er sich selbst keine Hilfe holen möchte, bist Du machtlos.

    Das einzige, was Du tun kannst, ist dafür zu sorgen, dass es Dir besser geht. Du dieses ganze Drama nicht

    so sehr an Dich heranlässt. Er ist erwachsen und trifft seine eigenen Entscheidungen.

    Wohnst Du noch oder dicht bei Deinen Eltern?

    Hallo Joana,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Nach Deinen Schilderungen verbringt Ihr kaum noch gemeinsame Zeit und wenn, dann ist die Stimmung nicht gut.

    Außerdem zeigt Dir Dein Körper, dass Du das alles nicht mehr so ertragen kannst.

    Davon ab, jeder Mensch soll 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen. 8 Flaschen Bier sind schon bei 0,33 ltr. über

    2 Liter. Und wenn es 0,5 ltr. Flaschen sind, dann sind es 4 Liter.

    Möchtest Du Dich im offenen Bereich mit den anderen Angehörigen austauschen?

    Hier ist der Bewerbungslink für Dich:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Anklicken und kurz etwas dazu schreiben.

    Wir werden Dich dann freischalten und Dein Thema zu den “Erste Schritte für Angehörige”

    ins offene Forum verschieben.

    Freunde die sagen, trink doch einfach mal nur ein oder zwei Gläser.

    Diese Freunde haben keine Ahnung, was Sucht wirklich bedeutet. Da nützt auch meist keine Diskussion,

    nur die Vermeidung von solchen Situationen oder das Meiden gewisser Menschen!

    Nicht hoffen, sondern fest dran glauben, dass Du es schaffen wirst, Zoey!

    Hallo Mo!

    Du hast völlig richtig gehandelt und bist eingeschritten!

    So wird ihm erstmal geholfen und wenn er es ernst meint, kann er gleich eine Entgiftung machen.

    Jetzt hast Du erstmal Zeit, kannst durchatmen und überlegen, wie es dann für Euch als Familie weitergeht

    oder auch nicht.

    Zoey, Du bist alkoholkrank. Aber Du kannst diese Krankheit stoppen!

    Lass Dir dabei von Deiner Ärztin helfen!

    Und wir können Dich bei Deiner Selbsthilfe unterstützen.

    Du hast Dich bei uns gemeldet, das ist ein Anfang und das finde ich gut!

    Dann ist es so, dass Du derzeit im kalten Entzug bist.

    Da solltest Du Dich morgen an Deine Ärztin wenden und mit ihr besprechen, dass Du eine begleitete Entgiftung bekommst.

    Sollte es Dir heute Abend schlecht gehen, dann wende Dich an den Notdienst!

    Ein kalter Entzug kann sehr gefährlich werden. Schau mal unter der blauen Leiste oben, da steht auch ein Artikel über

    den kalten Entzug.

    Hast Du die Tabletten von März noch und nimmst sie erst jetzt? Weiß Deine Ärztin Bescheid?

    Im Grunde ist es gut, dass Dein Partner den Alkohol verschließt. Aber besser ist es,

    wenn gar kein Alkohol im Haus ist.

    Nur Du kannst für Dich trocken werden und auch nur, wenn Du einiges in Deinem Leben änderst.

    Hast Du Dich schon ein wenig bei uns im Forum eingelesen?

    Ich lasse Dir einen Artikel zum Anklicken und Lesen da:

    Das Forenteam
    17. Mai 2021 um 16:40

    Und zur weiteren Unterstützung kannst Du Dich hier, bei und mit uns, austauschen.

    Hallo Zoey,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Wie geht es Dir momentan, trinkst Du derzeit?

    Es wäre schön, wenn Du etwas mehr von Dir erzählen würdest, damit wir Dich besser kennenlernen können.

    Deine Bewerbung ist eingegangen, doch die Freischaltung kann erst erfolgen, wenn wir Dich besser kennen.

    Schreib einfach drauflos, Du wirst gelesen!

    ... von Juli bis April, überhaupt keinen Tropfen getrunken hat, nicht mal eine Weinbrandbohne wollte sie. Deshalb frage ich mich auch, wie in der Zeit von Anfang April bis heute so 2,5 Promille zusammenkommen und sie keine Ausfallerscheinungen hat.

    Ich gehe fast davon aus, dass sie in der Vergangenheit schon Alkoholabhängig war und einen Entzug hinter sich hatte, Ole.

    Denn, wenn sie noch nicht einmal eine Weinbrandbohne wollte, ist das ein Hinweis. Denn wir trockenen Alkoholiker

    wissen, dass auch so eine "Praline" zu einem Rückfall führen kann und meistens auch wird. Und dass sie in kurzer Zeit

    soviel Alkohol vertragen kann, ist damit erklärbar.

    Empfindest Du das so, dass Du schwer erkrankt bist?

    Oder interpretierst Du da etwas in das Verhalten Deiner Frau herein?

    In vielen Partnerschaften ändert sich etwas, sobald einer nicht mehr trinkt.

    Da kommt etwas aus dem Gleichgewicht. Und jeder überdenkt seine Verhaltensweisen.

    Die Frage, die sich stellt, warum ist es für sie so schwer, dass es keinen Alkohol mehr zu Hause gibt?

    Es gibt viele Haushalte, da ist das ganz normal. Da wird überhaupt nicht drüber nachgedacht.