Beiträge von Smilla

    Akire,

    was du hier schreibst sind typisch co-abhängige Denkmuster.
    Lies dir deinen Thread noch mal selbst durch und stell dir vor du wärest
    jemand der dir raten soll.

    Gib die Verantwortung an wen auch immer ab, in dem Sinne das nicht die KINDER ins offene Messer laufen; wenn du das nicht kannst, dann lass es ganz sein. Den Mann (Freund) bist du los wenn du zum Jugendamt gehst, das weisst du. Na und?
    Es handelt sich nicht um dein Problem!!!!!!

    Du musst dich gedanklich frei machen von alldem, wenn du gesund bleiben willst. Hast du nichts besseres, mit dem du dein Leben ausfüllen kannst oder willst?


    Deine Gefühle von Wut und Ärger zeigen deutlich, dass es Zeit ist eine Grenze für DICH zu ziehen. Es ist doch zu dem Thema alles gesagt, oder?
    Was wer,wann,wo und wie gesagt hat, sollte keine Rolle für DICH spielen.

    Nochmal, wenn du dich so da reinsteigerst ist das Co-Sucht pur.

    Ganz lieben Gruss und alles Gute für DICH

    Smilla

    Hallo Akire,

    herzlich willkommen im Forum!

    Du hast möglicherweise keine Ahnung von Sucht, aber offensichtlich viel gesunden Menschenverstand.
    Sollte deine Beziehung zu diesem Mann über Freundschaft hinausgehen, wirst du Mühe haben ihn zu behalten (den Verstand).

    Deine Einschätzung bezüglich der Kinder teile ich unbedingt.
    Du weisst davon(als einzige), also musst du handeln.

    Mit ihm über Jugendamt zu reden kommt mir komplett unsinnig vor, warum sollte er daran interessiert sein?

    Was die Frau betrifft, so könnte ich mir vorstellen, das sie glaubt du bist ja da um die Kinder zu beschützen (weiss ich aus eigener Erfahrung) und wenn sie in einer neuen Beziehung ist, wird sie auch ein bisschen verdrängen. Wenn sie sich der Problematik nicht bewusst wäre, dann wär sie doch nicht weg.

    Evtl. eine Option wäre zu versuchen sie darüber aufzuklären was du erlebt hast, Kinder erzählen in der Regel so etwas nicht.

    Die andere Möglichkeit direkt zum Jugendamt zu gehen ist vielleicht die beste und für dich die gesündeste

    ...und geh bitte auf Distanz zu dem Mann, dir zuliebe.

    L.g. Smilla

    Kaltblut,

    ich kann dich nicht trösten, kann dir nur danken. Für diesen Beitrag und für die anderen.

    Deine Worte spiegeln meine Gefühle und geben mir Halt.

    Gestern erfuhr ich von dritten, dass mein Mann, den ich auch unendlich liebe,
    geäussert hat, er wolle und brauche keine Therapie, wenn würde er sie nur mir zuliebe machen und das habe doch keinen Zweck. Ende.

    Vielleicht kannst du die Ängste deiner Frau noch ein bisschen aushalten,
    es lohnt sich immer noch.

    Du berührst mich sehr, nochmal Danke

    Smilla

    Hallo Muddi,
    beneide dich glühend und freue mich jedesmal an dir wenn du schreibst.
    Wär' ich doch auch schon so weit.

    Freue mich für dich über deine neue Wohnung, bitte berichte bald weiter.

    Lieben Gruss Smilla

    Hallo Tom,

    habe gerade deinen Beitrag gelesen, kannte dich noch nicht und habe mal eine Seite zurückgeblättert......

    ....dein Post vom 11.5. hat mich, die ich gerade die Trennung von meinem Mann erklärt habe, der nach 2 Jahren rückfällig wurde, tief berührt.

    Ich danke dir für deine Worte, du hast mir geholfen.

    Wünsche dir auch schöne Pfingsten

    Lieben Gruss Smilla

    Hallo Maxie,

    mir ist hier im Forum klar geworden, dass die Mechanismen der Alkohol-und der Co-Sucht sehr ähnlich sind.
    Beides sind im Endeffekt tödliche Erkrankungen(bei uns durch Stress), beide erfordern meistens einen Tiefpunkt um eine Änderung herbeizuführen.
    Da du in deinem letzten Post doch einen gewissen Leidensdruck erkennen lässt und ich deiner These zur Überwindung der Co-Sucht widerspreche schreibe ich jetzt doch noch mal ( Ich hoffe das klingt nicht gönnerhaft, ist in jedem Fall nicht so gemeint :oops: ).


    Wenn deine These stimmen würde, gäbe es keine trockenen Alkoholiker und keine Co's die nicht wieder einen süchtigen Partner suchen.

    Gibt es aber.Wie haben die das geschafft?

    Die meisten hatten ihren persönlichen Tiefpunkt (trifft auf beide Fraktionen zu)., entweder seelisch,körperlich oder geistig ( oder alles zusammen).

    Wenn das der Fall ist, oder jemand der noch nicht so weit unten ist,schafft es auf den Rat anderer zu hören ( was bei Co's schwieriger oder langwieriger ist als bei Alkis),

    dann lautet die Devise immer zuerst das Handeln zu verändern, dann das Denken und zuletzt das Fühlen.

    Wenn wir darauf warten uns anders zu fühlen bevor wir uns anders verhalten werden wir uns niemals ändern und auch nicht gesund werden.
    Informationen allein, wie alarmierend sie auch sein mögen, reichen einfach nicht aus um irgendeine Suchtart zu stoppen.


    Und gegen Gefühle anrennen - ich weiss nicht, meine Erfahrung ist es besser die weisse Fahne schwenken und um spirituelle,oder die Hilfe von anderen Hilfe zu bitten.

    Ich weiss wir sollen hier nicht zitieren, aber ich kann es selbst schlecht ausdrücken:

    in etwa: ... kann man nicht durch Selbsthilfe lösen, solange das Selbst, das die Hilfe zu erbringen versucht, noch leidet.


    Noch eins zu dem Rat sich zu trennen, das ist einfach der Rat demjenigen der keine Hilfe will, nicht unbedingt beim Untergang zusehen zu müssen.

    Lieben Gruss Smilla,

    die in Bezug auf andere immer sehr viel weiss,
    aber selbst oft genug wie Ochs vorm Berg steht.

    Hi Maxie,

    .....da du mich persönlich ansprichst, nein es ist gar nicht schwierig zu verstehen warum du hier schreibst. Ich glaube du willst mit einer gewissen Penetranz nicht verstehen.

    Ich hatte von deinem ersten Beitrag an ein ungutes Gefühl bzw. mein Sensor für 'Nicht stimmig' war angesprungen.

    Grund 1: ist das, was Spedi über die Ziele des Forums schrieb; mit deiner Fragestellung bist du hier fehl am Platz weil das kein Psychologie-Forum ist.

    Grund 2: Du öffnest dich hier m.E. seelisch in keinster Weise und darum habe ich auch kein Vertrauen zu dir . Das brauche ich jedoch für einen Austausch.

    Wie gesagt schade, das Thema ist sehr interessant, aber da du nicht 'aufmachst' sehe ich den Thread als Affront für wirklich 'Betroffene'.


    Smilla

    Hallo Maxie,

    ich bin erleichtert über den Post von Spedi, er spricht mir aus der Seele.

    Gerne hätte ich mich hier ausgetauscht zu dem Thema, aber genauso wie ich mich nicht mit betrunkenen Alkoholikern austauschen möchte,
    will ich das auch nicht mit klitschnnassen Co-Abhängigen, die nicht wirklich erkennen lassen was ihr Anliegen ist.

    Es wird hier über die komplikationsfreien Möglichkeiten des Auslebens der Abhängigkeit diskutiert und theoretisiert, sowie über den Missbrauch einer wie auch immer gearteten Patient-Therapeutensituation.

    Wie schon mehrfach von anderen gesagt ist das hier keine Unterhaltungsplattform, sondern eine SHG.

    Liebe Grüsse Smilla

    :lol: hi summerdream, es freut mich sehr deine Bekanntschaft zu machen und der Austausch mit dir tut glaub ich vielen hier besonders gut.

    Bin sonst nicht so fürs Knuddeln :oops:
    aber bei dir würd ich gerne mal ne Ausnahme machen :D

    Ganz liebe Grüsse Smilla

    Hallo Stoffel-linus,

    das mit dem Jugendamt würde ich ruhig jetzt schon mal machen,
    als es bei mir dann zur Entscheidung über das Sorgerecht kam,
    war die Jugendamtsdame schon bestens informiert und konnte direkt ihr
    Gutachten -welches für das Gericht erforderlich war- abgeben.
    Das gab mir schon Ruhe und Sicherheit im Vorfeld.

    Liebste Grüsse Smilla

    ....und mach maa so weidda :wink:

    Liebe Anko,

    du brauchst wirklich Hilfe, bitte warte nicht mehr länger.

    Google mal Jugendtelefon, dort hast du geschulte Anprechpartner und kannst erst mal anonym sprechen.

    Das mit dem Jugendamt ist eine sehr gute Idee, ob man dir nicht glaubt kannst du nicht wissen wenn du es nicht versuchst. Hab' vielleicht einfach den Mut dazu und ein bisschen Vertrauen, du kannst bestimmt auch jemanden mitnehmen.

    Ich brauchte auch mal die Hilfe des Jugendamtes weil mein damaliger Mann getrunken hat und ich war erstaunt wie nett die Frau war und sie hat mir sehr geholfen.
    Sag wie schlecht es dir geht und das du in Sorge um deine Geschwister bist. Wenn du sagst das deine Mutter seit Jahren trinkt,musst du sicher gar nichts beweisen.

    Versuch es!

    Liebe Grüsse Smilla

    Liebe Bea,

    natürlich hat er wieder getrunken und natürlich ist er in die SHg gegangen nachdem du es gemerkt hast. Er ist nass und er muss trinken!
    Er muss dich beruhigen und lügen muss er auch.
    Der meine hat es mir so erklärt, er fühle sich dann wie ein Kind das sich die Hände vors Gesicht hält und denkt mich sieht keiner.

    Du hast jetzt die Chance etwas für ihn zu tun in dem du wirklich das Stop-Schild und Konsequenzen ziehst. Vielleicht kommt ihr später wieder zusammen.
    Wenn du jetzt bei ihm bleibst ermöglichst du ihm so weiter zu machen. Das ist doch auch nicht liebevoll. Und er wird dann weitermachen glaub es mir.

    Ich spreche aus eigener bitterer Erfahrung und ich könnte auch brechen wenn ich wenn ich daran denke lange ich auf diesem Karussel mitgefahren bin.

    Du kannst den Kampf gegen den Alk nicht mit ihm leben.
    Du musst Grenzen setzen.
    Einige Male habe ich hier schon gelesen:

    DIE SUCHT IST STÄRKER ALS DIE LIEBE:

    Kümmer dich um dich und gib ihm sein Seilende in die Hand, damit er sich selbst auf den Weg machen kann, sonst verlängerst du sein Leiden nur.

    Liebe Grüsse smilla

    Liebe Maxie,

    nachdem ich deine Beiträge gelesen hatte, dachte ich erst, boah schreibt die Frau reflektiert über Co-Abhängigkeit und dann dachte ich es liest sich so, als ob jemand eine Examensarbeit darüber schreibt und noch Anregungen sucht, was man noch dazu feststellen könnte.

    Weisst du ich fühle bei dir keinen Kummer, bzw. es liest sich so distanziert als wäre dir bislang kein Schaden dadurch entstanden.

    Das macht es mir ein bisschen schwer mich so darüber auszutauschen als ginge es um ein seltsames Phänomen.
    Die Co-Abhängigkeit ist eine fortschreitendeErkrankung die ebenso wie der Alkoholismus schwere Schäden hervorrufen kann; die meisten von uns leiden sehr, sind existenziell bedroht, haben Kinder die sie schützen wollen und suchen in dieser SHG Trost und Hilfe.

    Sei mir nicht böse, vielleicht missverstehe ich dich auch und du musst noch ein wenig mehr von dir erzählen.
    Wie geht es z.b.deinem Kind mit deinen Partnern?

    L.g. Smilla

    Liebe Simi,

    schliesse mich speedy an, du hast das goldrichtig gemacht.

    Das war das beste was du für dich und deine Tochter tun konntest.

    Als ich das erste mal vor meinem Partner Angst hatte waren wir schon 5 Jahre zusammen und die Situation war so ähnlich,dass ich still gehalten habe deswegen, allerdings hat meine Tochter ( damals 8, heute 19 Jahre alt ) alles mitbekommen und geweint vor Angst um mich. Das ist jetzt 10 Jahre her und ich trenne mich gerade, nachdem er nach 2 Jahren trockensein wieder anfängt.

    Meine Tochter ist heute oft ein ängstlicher Mensch und wirft mir -zu Recht- vor, dass ich viel kostbare Zeit verwandt habe mich nur um meinen alkoholkranken Partner zu kümmern.

    Heute würde ich das nicht nochmal so machen.

    Wenn du mit einem nassen Alkoholiker zusammen bist, gerätst du unmerklich immer tiefer in die Co-Sucht, schleichend und immer ist das Argument -ich liebe ihn doch- du merkst bloss nicht wie du aufhörst dich zu lieben und dich um dich zu kümmern und wie deine Gesundheit immer schlechter wird.

    Mein Rat: Lass dich nicht einwickeln, es ist vollkommen logisch das er dich plötzlich unbedingt heute noch sprechen muss - du machst ja plötzlich ernst.
    Dabei ist es unerheblich ob du das 3 Tage,3 Wochen oder 3 Monate vorher angekündigt hast. Er fände das mit Sicherheit immer unfair.
    Sobald du seinen Versprechungen und Einsichten -die garantiert kommen-
    erlegen wärst, finge das Ganze wieder von vorne an:

    Die allerbeste Vorbeugung finde ich ist viel hier im Forum zu lesen
    :!: du kannst die viel Kummer ersparen

    und schreib weiter.....hab' keine Angst, hoch das Kinn

    Liebe Grüsse Smilla